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Griechische Mythologie - Geschichte oder Mythos?

99 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Griechenland, Mythologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Griechische Mythologie - Geschichte oder Mythos?

16.05.2008 um 19:01
@Comguard2
Wieso soll er denn mit dieser Phase nicht zu tun haben? es war nunmal das gold des Priamos! Als ob ganz griechenland wegen einer von vielen Frauen in den krieg ziehen würden...

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Griechische Mythologie - Geschichte oder Mythos?

16.05.2008 um 21:15
@ Greek

"Als ob ganz griechenland wegen einer von vielen Frauen in den krieg ziehen würden... "

Guck dir das doch heute mal in den Bars, Cafes und Discos an. Wenn dort die Freundin von einem angemacht wird, dann gibts da auch öfters ne Schlägerei, warum soll das damals anders gewesen sein?

Ist zwar jetzt ne andere Dimension, aber dann solltest du dir vorstellen, dass der Typ aus der Bar, dessen Freundinn angemacht wurde halt viel Macht und Menschen hinter sich hat.


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Griechische Mythologie - Geschichte oder Mythos?

16.05.2008 um 22:01
@GrEeKStylE:

Das war nicht das Gold des Priamos, die Bezeichnung hat Schliemann ihm fälschlicherweise gegeben weil er es zu dem Zeitpunkt nicht besser wusste.

Er hatte zu tief gegraben. Der Schatz stammt aus einer späten Phase von Schicht zwei, also zwischen 2600-2400 v. chr.

Der troianische Krieg fand, wenn überhaupt, zwischen 1250-1186(?) v.Chr. statt, das Gold hat also überhaupt garnix mit Priamos zu tun.

Btw, Priamos selbst wird nirgends erwähnt. Es findet sich wie gesagt nur ein Abkommen eines Paris mit einem benachbarten Staat. Von der Logik her sollte man dann natürlich davon ausgehen dass dessen Vater Priamos war.


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Griechische Mythologie - Geschichte oder Mythos?

16.05.2008 um 22:28
@doetz
Ach komm, es wird ja wohl mehr grund für die griechen gegeben haben ihre eigenen Leute anzugreifen und gegen sie zu kämpfen ... heute wenn man sich wegen einer frau schlägt ist das was ganz anderes... damals war das auch so, deswegen hat man sich nicht umgebracht...

Ach zurück zur mythologie... angeblich hat Ares der Kriegsgott für die Trojaner gekämpft wurde aber in der Schlacht verletzt... weiss da einer was?


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Griechische Mythologie - Geschichte oder Mythos?

20.05.2008 um 23:49
Ja Ares war mit den Trojanern auf einer Seite...

Troja... wisst Ihr eigentlich das die Römer sich als nachfahre der Trojaner bezeichnen? Selbst in der heutigen Fahne Roms ist ein Symbol Trojas enthalten.... Die Italiener glauben wirklich daran das Änais auf der suche nach einer neuen Heimat in Rom fündig wurde und das die Trojaner sich mit den damaligen Einwohner Rom´s vermischten


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Griechische Mythologie - Geschichte oder Mythos?

21.05.2008 um 16:18
Zitat von poseidon21poseidon21 schrieb:Troja... wisst Ihr eigentlich das die Römer sich als nachfahre der Trojaner bezeichnen? Selbst in der heutigen Fahne Roms ist ein Symbol Trojas enthalten.... Die Italiener glauben wirklich daran das Änais auf der suche nach einer neuen Heimat in Rom fündig wurde und das die Trojaner sich mit den damaligen Einwohner Rom´s vermischten
Ich weiss nur das die Etrusker aus dem Anatolischen Raum nach Italien rübersiedelten
man hat auch Menschen aus Toskana ( Nord Italien ) mit den Einwohnern aus der West-Türkei verglichen und Genetisch Gesehen sind sie untereinander verwandt.


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Griechische Mythologie - Geschichte oder Mythos?

22.05.2008 um 23:57
Ich weiss nur das die etruskische Kultur hat sich zwar erst auf dem Boden Etruriens entwickelt, unklar ist jedoch, ob die Bevölkerungsmehrheit erst unmittelbar vor Entstehen jener Kultur eingewandert ist und woher die etruskische Sprache kam, die ein wesentlicher Baustein der etruskischen Kultur wurde. Schon im Altertum waren dazu zwei verschiedene Hypothesen bekannt:

1.
Der Einwanderungstheorie nach stammen die Etrusker aus dem kleinasiatischen Lydien (Herodot) und sind nach dem Jahr 1000 v. Chr. in das Gebiet der heutigen Toskana eingewandert. Für dieses Szenario sprechen Anklänge des Etruskischen ans Lydische und an eine auf Lemnos gefundene, dem Früh-Etruskischen sprachlich nahe stehende Inschrift in lemnischer Sprache. Auch die künstlerische Entwicklung im frühen ersten Jahrtausend im orientalisierenden Stil zeigt erstaunliche Parallelen zum lydischen Raum. Diese Auffassung wurde schon in der Antike vertreten, beispielsweise von Herodot. Eine Studie des Erbgutes toskanischer Rinder zeigte, dass sie einst aus Kleinasien eingeführt wurden.
Neuere Genforschungen der Universität Turin (Alberto Piazza) liefern weitere Hinweise darauf, dass die Etrusker Siedler aus Lydien gewesen sein könnten. „Wir haben festgestellt, dass die DNA-Proben von Männern aus Murlo und Volterra näher mit denen östlicher Nachbarn verwandt sind als mit anderen italienischen Proben. Speziell in Murlo gibt es eine Genvariante, die sonst nur Menschen aus der Türkei teilen.“ Die Europäische Gesellschaft für Humangenetik spricht von „überwältigenden Belegen“ der Gentests von Alberto Piazza (Quelle: Europäische Gesellschaft für Humangenetik).

2.
Die autochthone Theorie demgegenüber nimmt an, dass sich die etruskische Kultur in Mittelitalien aus der Villanova-Kultur entwickelt hat. Die etruskische Sprache sei eine vor-indoeuropäische Sprache, welche durch die recht späte Einwanderung der indoeuropäischen Stämme der Italiker innerhalb der italienischen Halbinsel isoliert worden sei. Die kulturelle und künstlerische Blüte der Etrusker erkläre sich durch die Einbindung der Toskana in den erblühenden Handel im Mittelmeerraum durch Phönizier und Griechen im frühen 8. Jahrhundert v. Chr. Die Nutzung der reichen Erzvorkommen habe die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung beschleunigt. Diese Theorie wird durch den nahtlosen Übergang der Villanovakultur in die etruskische Kultur vor allem im Norden z. B. in Felsina (heute Bologna) unterstützt. Um die Zeitenwende vertrat Dionysios von Halikarnassos diese Theorie.

Synthese
Völker auf der italienischen Halbinsel zu Beginn der Eisenzeit Ligurer Veneter
Die heutige Etruskologie fragt nicht mehr nach der Herkunft der Etrusker, sondern nach deren Entstehung als Volk. Dabei geht man von einer alt-mediterranen Volksschicht aus, die bis ca. 1000 v. Chr. eine sesshafte Bauernkultur entwickelte und in die fremde Volkselemente sowohl aus dem Osten (mykenische und phönizische Seefahrer) als auch aus dem Norden (indoeuropäische Italiker) eindrangen. Auf diese Weise entstand die Villanovakultur. Diese Bevölkerung wurde durch eine sehr dünne Schicht von Einwanderern aus Kleinasien (Tyrrhener) überlagert. Aus der Vermischung mit der lokalen Bevölkerung entwickelte sich das etruskische Volk.

Emigration aus dem griechischen Mutterland

Die Abreise der Kolonisten aus dem antiken Griechenland ging auf friedliche Weise vor, wenn die Anzahl der Bevölkerung in einer Stadt für die Nahrungsproduktion zu groß wurde, oder wenn die Innenkämpfe zwischen Gruppen verschiedener Stadtbewohner mit dem Sieg einer Gruppe endeten, wurden die Besiegten zur Verbannung verurteilt. Oft stellte die eigene Stadtverwaltung die notwendigen Mittel für das Unternehmen: Schiffe, Waffen, Ackergeräte, Lebensmittelvorräte, Saatgut und einen Oikisten (griech.: Koloniengründer).

Er war der Anführer der Expedition, hatte normalerweise große Erfahrung und war in seinem Heimatort sehr bekannt. Oft stammte er aus einer adligen Familie, dem die Stadtverwaltung den Auftrag gab die Expedition nach Italien oder anderen Gegenden des Mittelmeeres vorzubereiten, zu organisieren und zu führen. Manchmal waren es aber auch heimatlose Abenteuerer, erfahrene Navigatoren, die Gruppen aus verschiedenen Zonen in Griechenland vereinten und sie führten.

Vor der Expedition musste der Oikiste Gottes Schutz garantieren. So begab er sich in ein Sanktuarium, normalerweise des Gottes Apollon in Delphi und befragte den Gott, wohin er sich begeben sollte. Durch seine Priester sprach der Gott göttliche Offenbarungen aus

Liste berühmter Oikisten:

* Archias für Syrakusai
* Evarco für Katane
* Phalantus für Tarentum


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Griechische Mythologie - Geschichte oder Mythos?

22.05.2008 um 23:58
Ich weiss nur das die etruskische Kultur hat sich zwar erst auf dem Boden Etruriens entwickelt, unklar ist jedoch, ob die Bevölkerungsmehrheit erst unmittelbar vor Entstehen jener Kultur eingewandert ist und woher die etruskische Sprache kam, die ein wesentlicher Baustein der etruskischen Kultur wurde. Schon im Altertum waren dazu zwei verschiedene Hypothesen bekannt:

1.
Der Einwanderungstheorie nach stammen die Etrusker aus dem kleinasiatischen Lydien (Herodot) und sind nach dem Jahr 1000 v. Chr. in das Gebiet der heutigen Toskana eingewandert. Für dieses Szenario sprechen Anklänge des Etruskischen ans Lydische und an eine auf Lemnos gefundene, dem Früh-Etruskischen sprachlich nahe stehende Inschrift in lemnischer Sprache. Auch die künstlerische Entwicklung im frühen ersten Jahrtausend im orientalisierenden Stil zeigt erstaunliche Parallelen zum lydischen Raum. Diese Auffassung wurde schon in der Antike vertreten, beispielsweise von Herodot. Eine Studie des Erbgutes toskanischer Rinder zeigte, dass sie einst aus Kleinasien eingeführt wurden.
Neuere Genforschungen der Universität Turin (Alberto Piazza) liefern weitere Hinweise darauf, dass die Etrusker Siedler aus Lydien gewesen sein könnten. „Wir haben festgestellt, dass die DNA-Proben von Männern aus Murlo und Volterra näher mit denen östlicher Nachbarn verwandt sind als mit anderen italienischen Proben. Speziell in Murlo gibt es eine Genvariante, die sonst nur Menschen aus der Türkei teilen.“ Die Europäische Gesellschaft für Humangenetik spricht von „überwältigenden Belegen“ der Gentests von Alberto Piazza (Quelle: Europäische Gesellschaft für Humangenetik).

2.
Die autochthone Theorie demgegenüber nimmt an, dass sich die etruskische Kultur in Mittelitalien aus der Villanova-Kultur entwickelt hat. Die etruskische Sprache sei eine vor-indoeuropäische Sprache, welche durch die recht späte Einwanderung der indoeuropäischen Stämme der Italiker innerhalb der italienischen Halbinsel isoliert worden sei. Die kulturelle und künstlerische Blüte der Etrusker erkläre sich durch die Einbindung der Toskana in den erblühenden Handel im Mittelmeerraum durch Phönizier und Griechen im frühen 8. Jahrhundert v. Chr. Die Nutzung der reichen Erzvorkommen habe die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung beschleunigt. Diese Theorie wird durch den nahtlosen Übergang der Villanovakultur in die etruskische Kultur vor allem im Norden z. B. in Felsina (heute Bologna) unterstützt. Um die Zeitenwende vertrat Dionysios von Halikarnassos diese Theorie.

Synthese
Völker auf der italienischen Halbinsel zu Beginn der Eisenzeit Ligurer Veneter
Die heutige Etruskologie fragt nicht mehr nach der Herkunft der Etrusker, sondern nach deren Entstehung als Volk. Dabei geht man von einer alt-mediterranen Volksschicht aus, die bis ca. 1000 v. Chr. eine sesshafte Bauernkultur entwickelte und in die fremde Volkselemente sowohl aus dem Osten (mykenische und phönizische Seefahrer) als auch aus dem Norden (indoeuropäische Italiker) eindrangen. Auf diese Weise entstand die Villanovakultur. Diese Bevölkerung wurde durch eine sehr dünne Schicht von Einwanderern aus Kleinasien (Tyrrhener) überlagert. Aus der Vermischung mit der lokalen Bevölkerung entwickelte sich das etruskische Volk.

Emigration aus dem griechischen Mutterland

Die Abreise der Kolonisten aus dem antiken Griechenland ging auf friedliche Weise vor, wenn die Anzahl der Bevölkerung in einer Stadt für die Nahrungsproduktion zu groß wurde, oder wenn die Innenkämpfe zwischen Gruppen verschiedener Stadtbewohner mit dem Sieg einer Gruppe endeten, wurden die Besiegten zur Verbannung verurteilt. Oft stellte die eigene Stadtverwaltung die notwendigen Mittel für das Unternehmen: Schiffe, Waffen, Ackergeräte, Lebensmittelvorräte, Saatgut und einen Oikisten (griech.: Koloniengründer).

Er war der Anführer der Expedition, hatte normalerweise große Erfahrung und war in seinem Heimatort sehr bekannt. Oft stammte er aus einer adligen Familie, dem die Stadtverwaltung den Auftrag gab die Expedition nach Italien oder anderen Gegenden des Mittelmeeres vorzubereiten, zu organisieren und zu führen. Manchmal waren es aber auch heimatlose Abenteuerer, erfahrene Navigatoren, die Gruppen aus verschiedenen Zonen in Griechenland vereinten und sie führten.

Vor der Expedition musste der Oikiste Gottes Schutz garantieren. So begab er sich in ein Sanktuarium, normalerweise des Gottes Apollon in Delphi und befragte den Gott, wohin er sich begeben sollte. Durch seine Priester sprach der Gott göttliche Offenbarungen aus

Liste berühmter Oikisten:

* Archias für Syrakusai
* Evarco für Katane
* Phalantus für Tarentum


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Griechische Mythologie - Geschichte oder Mythos?

23.05.2008 um 00:06
Ich weiss nur das die etruskische Kultur hat sich zwar erst auf dem Boden Etruriens entwickelt, unklar ist jedoch, ob die Bevölkerungsmehrheit erst unmittelbar vor Entstehen jener Kultur eingewandert ist und woher die etruskische Sprache kam, die ein wesentlicher Baustein der etruskischen Kultur wurde. Schon im Altertum waren dazu zwei verschiedene Hypothesen bekannt:

1.
Der Einwanderungstheorie nach stammen die Etrusker aus dem kleinasiatischen Lydien (Herodot) und sind nach dem Jahr 1000 v. Chr. in das Gebiet der heutigen Toskana eingewandert. Für dieses Szenario sprechen Anklänge des Etruskischen ans Lydische und an eine auf Lemnos gefundene, dem Früh-Etruskischen sprachlich nahe stehende Inschrift in lemnischer Sprache. Auch die künstlerische Entwicklung im frühen ersten Jahrtausend im orientalisierenden Stil zeigt erstaunliche Parallelen zum lydischen Raum. Diese Auffassung wurde schon in der Antike vertreten, beispielsweise von Herodot. Eine Studie des Erbgutes toskanischer Rinder zeigte, dass sie einst aus Kleinasien eingeführt wurden.
Neuere Genforschungen der Universität Turin (Alberto Piazza) liefern weitere Hinweise darauf, dass die Etrusker Siedler aus Lydien gewesen sein könnten. „Wir haben festgestellt, dass die DNA-Proben von Männern aus Murlo und Volterra näher mit denen östlicher Nachbarn verwandt sind als mit anderen italienischen Proben. Speziell in Murlo gibt es eine Genvariante, die sonst nur Menschen aus der Türkei teilen.“ Die Europäische Gesellschaft für Humangenetik spricht von „überwältigenden Belegen“ der Gentests von Alberto Piazza (Quelle: Europäische Gesellschaft für Humangenetik).

2.
Die autochthone Theorie demgegenüber nimmt an, dass sich die etruskische Kultur in Mittelitalien aus der Villanova-Kultur entwickelt hat. Die etruskische Sprache sei eine vor-indoeuropäische Sprache, welche durch die recht späte Einwanderung der indoeuropäischen Stämme der Italiker innerhalb der italienischen Halbinsel isoliert worden sei. Die kulturelle und künstlerische Blüte der Etrusker erkläre sich durch die Einbindung der Toskana in den erblühenden Handel im Mittelmeerraum durch Phönizier und Griechen im frühen 8. Jahrhundert v. Chr. Die Nutzung der reichen Erzvorkommen habe die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung beschleunigt. Diese Theorie wird durch den nahtlosen Übergang der Villanovakultur in die etruskische Kultur vor allem im Norden z. B. in Felsina (heute Bologna) unterstützt. Um die Zeitenwende vertrat Dionysios von Halikarnassos diese Theorie.

Synthese
Völker auf der italienischen Halbinsel zu Beginn der Eisenzeit Ligurer Veneter
Die heutige Etruskologie fragt nicht mehr nach der Herkunft der Etrusker, sondern nach deren Entstehung als Volk. Dabei geht man von einer alt-mediterranen Volksschicht aus, die bis ca. 1000 v. Chr. eine sesshafte Bauernkultur entwickelte und in die fremde Volkselemente sowohl aus dem Osten (mykenische und phönizische Seefahrer) als auch aus dem Norden (indoeuropäische Italiker) eindrangen. Auf diese Weise entstand die Villanovakultur. Diese Bevölkerung wurde durch eine sehr dünne Schicht von Einwanderern aus Kleinasien (Tyrrhener) überlagert. Aus der Vermischung mit der lokalen Bevölkerung entwickelte sich das etruskische Volk.

Emigration aus dem griechischen Mutterland

Die Abreise der Kolonisten aus dem antiken Griechenland ging auf friedliche Weise vor, wenn die Anzahl der Bevölkerung in einer Stadt für die Nahrungsproduktion zu groß wurde, oder wenn die Innenkämpfe zwischen Gruppen verschiedener Stadtbewohner mit dem Sieg einer Gruppe endeten, wurden die Besiegten zur Verbannung verurteilt. Oft stellte die eigene Stadtverwaltung die notwendigen Mittel für das Unternehmen: Schiffe, Waffen, Ackergeräte, Lebensmittelvorräte, Saatgut und einen Oikisten (griech.: Koloniengründer).

Er war der Anführer der Expedition, hatte normalerweise große Erfahrung und war in seinem Heimatort sehr bekannt. Oft stammte er aus einer adligen Familie, dem die Stadtverwaltung den Auftrag gab die Expedition nach Italien oder anderen Gegenden des Mittelmeeres vorzubereiten, zu organisieren und zu führen. Manchmal waren es aber auch heimatlose Abenteuerer, erfahrene Navigatoren, die Gruppen aus verschiedenen Zonen in Griechenland vereinten und sie führten.

Vor der Expedition musste der Oikiste Gottes Schutz garantieren. So begab er sich in ein Sanktuarium, normalerweise des Gottes Apollon in Delphi und befragte den Gott, wohin er sich begeben sollte. Durch seine Priester sprach der Gott göttliche Offenbarungen aus

Liste berühmter Oikisten:

* Archias für Syrakusai
* Evarco für Katane
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Griechische Mythologie - Geschichte oder Mythos?

23.05.2008 um 01:03
Dreifach post :P


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Griechische Mythologie - Geschichte oder Mythos?

25.06.2008 um 16:53
wie in der bibel. es sind einfach geschichten, die neid, ehre, liebe etc. zeigen und richtiges bzw falsches verhalten klären sollen.


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Griechische Mythologie - Geschichte oder Mythos?

27.06.2008 um 02:37
@SoundTrack
Hmmm sicher? soweit ich weiss ist so ziemlich alles anatolische (ureinwohner) ausgestorben, auch genetisch her (ausser die paar etrusker gene bei den Italienern)
um es mal grob auszudrücken


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Griechische Mythologie - Geschichte oder Mythos?

27.06.2008 um 03:10
@poseidon21:
Zitat von poseidon21poseidon21 schrieb am 20.05.2008:Troja... wisst Ihr eigentlich das die Römer sich als nachfahre der Trojaner bezeichnen?
Ja, lustigerweise sahen sie darin keinen Widerspruch zur Gründung Roms im Jahre 753 v. Chr. obwohl schon damals klar gewesen sein dürfte, dass der trojanische Krieg einige Jahrhunderte früher stattgefunden haben musste.

CU m.o.m.n.


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Griechische Mythologie - Geschichte oder Mythos?

27.06.2008 um 07:21
Der Beginn der Urbanisierung ging einher mit Königtum, denn jede Stadt wurde eine Polis und jede Polis brauchte Lenkung in der Politik.
Der Beginn des Königtums war, ja Leute, das Gottkönigtum.
In nahezu jedem mir bekannte Kulturkreis, begründen die Königsdynastien ihr "Königheil", ihr Königstum, auf ein göttliches Geschlecht.
Meiner Meinung aber nicht, weil sie wirklich von Göttern abstammen, sondern weil, wie gesagt, der Beginn des Königtums nunmal das Gottkönigtum war.

Sogesehen, gestaltet sich die Mythologie, nicht nur die griechische, sondern jedwede Mythologie, als mythologisierte Geschichte der legendären ersten Königsgeschlechter aus.
Die Personen der ersten Königsgeschlechter wurden zu Archtypen des Einen, Höchsten.

Die Kelten führten ihr Geschlecht oft auf Ziu zurück. Die Inselkelten auf Ruadh Rofhessa und dessen Mutter Danu.
Die Griechen auf dem halbgöttlichen Kadmos. Die Phönizier sollen in diesem Zusammenhang von Kadmos Bruder Phoinix abstammen.
Die Ägypter auf Re.

Dies taucht indirekt sogar noch in der jüdischen Mythologie auf, denn Isaak, der Vater Jakob/Israels, ist nicht durch seinen Vater, Abraham, gezeugt, sondern durch ein Wunder Gottes gezeugt. Das zeigt sehr deutlich, dass das Judentum noch immer näher an der Glaubenswelt der alten Religionen dran ist, als Chistentum, in dem dieses Motiv jedoch auch auftaucht, und der Islam.

Die erwähnten Königsgeschlechter sind sogar zum Teil miteinander verwandt. Dass verdeutlicht zum Beispiel folgende Wortverwandtschaft:

Dio = Ziu = Zeus = Sabazios = Zebaoth

Das soll nicht heißen, alle keltischen Könige stammten ursprünglich aus Kanaan, könnte sein, aber viel eher ist dies darauf zurück zuführen, dass Heiratspolitik schon immer Teil der Staatsgeschäfte zwischen Königreichen war, dass die Königskinder, die miteinander vermählt haben, selbstverständlich ihre eigenen Hintergrundgeschichten mitbrachten und dass sich manche Mythen in der Geschichte immer wieder durchgesetzt haben. Wiederum auch nicht weil sie besser sind, sondern das ist immer auf die individuellen Geschichten der beteiligten Personen zurückzuführen.

Ist nur eine "Theo"rie ;) aber so sehe ich das.


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Griechische Mythologie - Geschichte oder Mythos?

27.06.2008 um 10:11
@Poseidon
Vielen kennen sicherlich die Griechische Mythologie, von Achilles und Hercules/Herakles bis hin zu Jason und seine Agronauten... Sind das alles nur Geschichten die man sich in der Antike erzählt hat oder sind darin auch tatsachen enthalten... Gab es etwas Zeus (nicht in der Form eine Gottes, vielleicht so wie Einstein, so intelligent das man Ihm für einen Gott hielt), konnte Odysseus wirklich seine Heimat nicht finden? Gab es den Krieg in Troja? Zuletzt gab es berichte in dem man lesen konnten das man in Asien das Grab von Jason gefunden haben soll...

Was denkt Ihr alles? Ist die Griechische Mythologie eigentlich Geschichte aus der Antike die vielleicht falsch verstanden oder falsch übersetzt wurde, oder sind das alles Märchen....?

Hallo Poseidon,

zu deiner Frage möchte ich dir das Wort Mythos erläutern. Es bedeutet ursprünglich "Wort, Rede, Erzählung" Voraussetzung für Mythos ist also die Sprache.

Mythen erzählen vom Entstehen der Welt. Vom Sein dieser Welt, vom Werden der Götter, von der Rolle der Menschen in dieser Welt. Der griech. Mythos hat uns heute etwas zu sagen, erfreut uns, nützt uns gar, vermittelt uns heute alte, alte neue Einsichten über das Leben.

Mythos ist der Ausdruck der absoluten Wahrheit, weil er eine heilige Geschichte erzählt, d.h. eine aussermenschliche Offenbarung, welche in der Dämmerung der Großen Zeit des Anbeginns (in illo tempore) stattfand.

LG Metis


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Griechische Mythologie - Geschichte oder Mythos?

27.06.2008 um 10:13
Gleichzusetzen mit anderen Religionen !!!
Nur das keiner mehr an die Griechische Religion glauben tut ...


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obi ehemaliges Mitglied

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Griechische Mythologie - Geschichte oder Mythos?

27.06.2008 um 10:47
Ich weiss, das die griechische Mythologie nicht erfunden ist, denn ich hatte das Glück, Pan höchstpersönlich zu treffen und kennenzulernen.
Sie sind die gleichen, die Italien gegründet haben, siehe römische Mythologie, ist doch seltsam, das dort alle Götter übernommen wurden, nur mit anderem Namen.

mfg obi


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Griechische Mythologie - Geschichte oder Mythos?

27.06.2008 um 10:49
Du hast Pan persönlich getroffen?

Dachte du stehst nur mit den Aliens in Kontakt. Naja, man wird immer wieder aufs neue überrascht.


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obi ehemaliges Mitglied

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Griechische Mythologie - Geschichte oder Mythos?

27.06.2008 um 10:54
Pan ist ein Alien.

mfg obi


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Griechische Mythologie - Geschichte oder Mythos?

27.06.2008 um 10:55
Dann können wir den Thread eigentlich dicht machen, damit wäre ja alles geklärt.

@obi:

Ich möchte dich auf einen Thread hinweisen wo der Diskussionsleiter ein großes Interesse an deinen Informationen hat:

Raumstation Atlantis vor 12.000 Jahren (Seite 104)

Vielleicht kannst du mit deinen Informationen aus erster Hand ja etwas dazu beitragen?


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