Kommunismus

@Puschelhasi

Lies meine Beiträge sorgfälitg, dann verstehst du, dass ich auf keine deiner Fragen antworten muss, weil ich alles schon gesagt habe. Befass dich mit den kernaussagen und mach dir dein eigenes Bild. Du bist wohl in der Zeit des Kalten Krieges stehengeblieben?!

@ramisha

Die Reportage ist mir entgangen ich habe kein deutsches Fernsehen.

Trotzdem nur eins zur Anmerkung:

Vermögen ist notwendig zur Investition , zur Entwicklung von Arbeit und Arbeitsplätzen. Daher ist es not wendig das die Leistungsträger und Innovativen der Gesellschaft ihr wirtschaftliches Potential nicht durch übertriebene Steuern und Abgaben einbüssen, das wäre langfristig der Tod der gesamten Gesellschaft.

Aber damit soll der Exkurs beendet sein, Neiddebatten kann man im dafür vorgesehenen Hartz IV thread führen.

@melgon

Müssen musst du natürlich nicht, trotzdem wäre es nett wenn du kurz antworten könntest, immerhin könnte man sonst denken du hast darauf keine Antwort.

@voidol
Danke, Du kennst Dich aus !
Klingt wirklich heftig und ich behaupte ja keinesfalls mit Marx in allen Punkten übereinzustimmen.
Letztendlich war Marx ja auch nur ein neoklassischer Ökonom, der in den fehlerhaften Kategorien der Ökonomie dachte.
Und dabei kam dann offenbar dieser Unsinn raus.
Es lohnt sich für mich nicht, sich damit weiter zu beschäftigen.
Vielleicht sollte man dem Ding wirklich einen anderen Namen geben, als Kommunismus.

@Puschelhasi
Ich habe keinen Grund, über Hartz IV zu diskutieren, schon gar nicht mit dir.
Und du solltest dir mal den Unterschied zwischen Neid und Gerechtigkeitssinn
vor Augen führen.

@melgon


Der eigentliche Unterschied zwischen dem Kommunismus und dem Kapitalismus ist, das Fehler und Misswirtschaft im Kommunismus notwendigerweise IMMER ein Problem von Allen sind.

Wenn du Fehler machst wirst nicht du bestraft sondern über Umwege ALLE. Die Strafe ist außerdem immer stark abgemildert. So kann niemand aus seinen Fehlern lernen.

Im Kapitalismus ist das anders und auch wenn er weit aus dem Gleichgewicht in Bezug auf Leistung und Resultat ist, ist der Zusammenhang dennoch da und dennoch korrekt.

So lassen sich die Missstände also nicht vergleichen.

@ramisha

Gerechtigkeit, das ist ein guter Punkt:

Ist es gerecht, dass jemand der ein 'Unternehmen aufbaut, sein Leben diesem Projekt widmet Hunderten von Leuten Arbeit gibt, auch mehr Geld besitzt?

Oder ist es gerecht, dass jeder egal wieviel er leistet, das gleiche Geld kriegt?

Wer sollte mehr verdienen, der Selbständige der den ganzen Tag und mögl. Nacht arbeitet und schuftet, oder der der nach 8 Stunden die Klamotten hinwirft und nach Hause gurkt?

@Puschelhasi

Puschelhasi schrieb:Vermögen ist notwendig zur Investition , zur Entwicklung von Arbeit und Arbeitsplätzen. Daher ist es not wendig das die Leistungsträger und Innovativen der Gesellschaft ihr wirtschaftliches Potential nicht durch übertriebene Steuern und Abgaben einbüssen, das wäre langfristig der Tod der gesamten Gesellschaft.

Wie ich bereits sagte, ist es wichtig, wie viel des generierten Kapitals tatsächlich der Gesellschaft zu gute kommt. Wenn ein Unternehmer 5 Millionen im Jahr verdient, dann über Mehrarbeit durch seinen Arbeiter. Dieses Geld steht nun auch nicht mehr für Investitionen zur Verfügung und kommt damit der Gesellschaft nicht zu Gute. Wenn von diesen 5 Millionen nur 4 Millionen in Form von Steuern an die Gesellschaft zurückfließen würden, dann wäre auch die Ausbeutung des des für ihn Arbeitenden stark reduziert. Was wäre verkehrt daran?

Um es mit deinen anderen Fragen kurz zu machen:

Puschelhasi schrieb:Wo muss ich hinfahren um mir den funktionierenden Kommunismus anzusehen?

Mir ist solch ein ort nicht bekannt.

Puschelhasi schrieb:Warum unterdrücken sämtliche kommunistischen Systeme freie Meinung und Presse?

Ich weiß nicht, was solche totalitären Elemente mit der Beseitigung der Ausbeuterei zu tun haben sollen. Auf diese Frage kann ich dir daher nicht antworten.

Puschelhasi schrieb:Wenn das System so ideal für den Menschen ist, warum ist dann massenhafte Überwachung und Unterdrückung nötig?

Siehe meine zweite Antwort.

Puschelhasi schrieb:Vermögen ist notwendig zur Investition , zur Entwicklung von Arbeit und Arbeitsplätzen. Daher ist es not wendig das die Leistungsträger und Innovativen der Gesellschaft ihr wirtschaftliches Potential nicht durch übertriebene Steuern und Abgaben einbüssen

Meine volle Übereistimmung ! Keine Ironie !
So stelle ich mir meine Wunschwirklichkeit vor !
Leider reine Theorie !
Stellenweise gabs das mal, ich glaube, Wolfgang Grupp praktiziert das noch ...

@Puschelhasi
Ist es gerecht, dass Lohn- und Gehaltsempfängern die Steuer gleich monatlich
abgezogen wird, während der Unternehmer Zeit und staatliche Unterstützung hat,
in aller Ruhe Steuern zu hinterziehen?

interpreter schrieb:Der eigentliche Unterschied zwischen dem Kommunismus und dem Kapitalismus ist, das Fehler und Misswirtschaft im Kommunismus notwendigerweise IMMER ein Problem von Allen sind.

Wenn du Fehler machst wirst nicht du bestraft sondern über Umwege ALLE. Die Strafe ist außerdem immer stark abgemildert. So kann niemand aus seinen Fehlern lernen.

Im Kapitalismus ist das anders

da werden unfähige raffgierige Manager ohne Entschädigung fristlos entlassen.
(Große große Ironie !)

@melgon

Das Bestrafen des Unternehmers durch extreme Steuern führt letztendlich dazu, dass er weniger investieren kann und vll. sogar aufhört unternehmerisch tätig zu sein, da es sich nicht lohnt. DAS ist dann ein Problem.

Ich habe das Gefühl du redest sehr theoretisch über den Kommunismus. Er wurde schon in so vielen Varieanten probiert, und jedesmal ist er gescheitert und zwar an sich selbst.

Er ist keine Religion, die auf Lohn im Jenseits abzielt und die dadurch sicher fehlerhaft im jetzt aber dennoch notwendig erscheint.

Der Kommunismus ist als Ideologie angestreten das Jetzt zu verbessern, er kann dies nicht leisten und hat es mehrfach und zu Genüge bewiesen das er in der Realität undurechführbar ist.

Wenn ein Werkzeug nicht funktioniert, trotzdem man seit 100 Jahren daran herumbastelt, dann ist es Mumpitz und man gibt das Projekt auf.

Cause and Effect, so einfach sehe ich das.

@ramisha

Das sind Bildzeitungsargumente, das weisst du genauso gut wie ich. Auf dieser Ebene müssen wir hier nicht diskutieren.

@Puschelhasi

Dein Beispiel muss man dann aber stärker durchleuchten. Nämlich: inwiefern trägt das Unternehmen mit seinem Geschäft für den Fortschritt der Gesellschaft bei; inwiefern ist er tatsächlich allein zuständig für Instandhaltung der Produktionsmittel, den Verkauf der Waren, die Innovationen; Arbeitet der Unternehmer tatsächlich länger als ein Arbeiter in seinem Unternehmen, oder kümmern sich andere um den weiteren Verlauf des Geschäfts; Sind die Arbeiter eher abhängig vom Unternehmer oder umgekehrt; ist die Arbeit, die der Unternehmer zum Schluss tatsächlich noch leistet in dem Maße vergleichbar und nach deinen Ansichten um ein bis zu 1000 oder Millionenfaches höher als die des von ihm eingestellen Arbeitnehmers?

Der Arbeitnehmer, wie auch der Arbeitgeber sind gleichermaßen notwendig für den Erhalt des Unternehmens. Was spricht also gegen die Mitbestimmung der Arbeitenden an der weiteren Entwicklung des Unternehmens? Bedenke, dass die Arbeiter das Kapital schaffen, welches vom Unternehmer weiterverarbeitet wird.

@Puschelhasi
Na endlich sind wir uns mal einig:
Kommunismus gibt es nicht und wird es auch nie geben.

Reden wir doch lieber über den ganz gemeinen Kapitalismus,
aber das in einem anderen Thread.

@melgon
@Puschelhasi 's Beispiel ist doch auch nur Theorie - seit 300 Jahren !

@melgon

Da unterschlägst dun Angebot und Nachfrage...

Der Unternehmer bietet Arbeit, der Arbeitnehmer fragt Arbeit nach, solange der Anbieter weniger Arbeit anbietet als nachgefragt ist, ist der Unternehmer gefragter als der Arbeitnehmer, den es in höherem Umfang gibt und der dadurch austauschbarer als der Unternehmer ist.

Aber mich würde interessieren was du zu meinem anderen Einwand zu entgegenen gewillt bist.

@ramisha

Das können wir gerne machen.^^

@Puschelhasi
Nicht aus der Bild-Zeitung, aus der Reportage von gestern.

@Puschelhasi

Puschelhasi schrieb:Das Bestrafen des Unternehmers durch extreme Steuern führt letztendlich dazu, dass er weniger investieren kann und vll. sogar aufhört unternehmerisch tätig zu sein, da es sich nicht lohnt. DAS ist dann ein Problem

Du verwechselst hier etwas. Der Staat beklaut ganz sicher nicht den Unternehmer durch das Verlangen von Steuern auf seinen privaten Verdienst. Ich habe ja vorhin gesagt, der Gewinn als Investition kommt der Gesellschaft zu gute und muss nicht besteuert werden, das wäre in der Tat Quatsch. Aber der Gewinn, der als Verdienst an den Unternehmer abgeschieden wird müsste je nach Fall entweder begrenzt werden oder eben mit Steuern belegt werden. Der Verdienst des Unternehmers setzt sich aus dem Gewinn zusammen, den sein Unternehmen erwirtschaftet hat und das ist verschuldet durch Mehrarbeit. Das heißt, der Arbeitnehmer stellt mehr Arbeit zur Verfügung, als er dafür tatsächlich entlohnt wird. Die Arbeitnehmer bezahlen also maßgeblich den Arbeitgeber. Wenn solch ein Arbeitnehmer sagen wir im Monat 2000 Euro erhält und der Unternehmer anstatt 9 1 Million nur noch 500000, meinst du, das sei ungerecht?