Proteste gegen grausame Stierhatz in Pamplona

wieso grausam? das ist kultur, der kampf man gegen tier, daran ist nix grausam.
da ist es viel grausamer bei mcdoof zu essen, oder mit biotreibstoff zu fahren.

aber es ist schon deutlich zu Ungunsten der Stiere! Also von fair kann man auch nicht gerade sprechen!

hm der stiier wiegt ne ganze ecke mehr, ist dafuer erheblich duemmer...

Und der Mann ist nicht alleine. Er hat ein paar Helfer mit Spießen. Und bei der besagten Stierhatz gibts ja keinen Kampf an sich, sondern eine Gaudi mit anschließendem Stierschlachten!

Aber zurück zu den PETA-Girls^^...

hm bei peta faellt mir immer die vote or die folge von southpark ein...

@me:
das wir uns nochmal einig sind, hätt ich nicht gedacht:D
@kaltesfeuer:
ich habe ehrlich gesagt so meine Zweifel, ob ein nichtmenschliches Tier etwas von Ehre versteht, geschweige denn ihr irgendeine Bedeutung beimessen

AtheistIII schrieb:@me:
das wir uns nochmal einig sind, hätt ich nicht gedacht

in Sachen Stiere oder Weiber^^?

in irgendeiner Sache^^

Me262,

Wer denkt da noch an die armen Tiere?

Wer denkt an die armen Menschen, die nicht auf ihren "alljährlichen Spass" verzichten wollen? ;)
25h.nox meint dazuz: das ist kultur

So sehe ich es auch. Auch mit "Angebot & Nachfrage" zu vergleichen.

kaltesfeuer schrieb:Ach Gott, sollen sie die Stiere doch zu Tode hetzen

Die Intelligenz von Menschen kann man daran Messen das Sie sich für Lebewesen einsetzen die nicht im gleichen Rang stehen wie einer selbst es ist.

Denke auch nicht das das faire Kämpfe sind ...

der Pöbel &. das Volk will ja schließlich keine toten Menschen sehen, sondern tote Tiere !!!

Kultur ? NEIN das ist Kulturloser Müll genauso wie Tomatenschlacht, wärend woanders Menschen verhungern :{

Prometheus,

Kultur ? NEIN das ist Kulturloser Müll genauso wie Tomatenschlacht, wärend woanders Menschen verhungern

Müll/ Kultur? Geht denn nicht beides? ;)
Ist doch augenscheinlich, dass beides zutrifft und eben
das ist dann mitunter "unsere" Kultur.

Äh,Leute,Ihr redet wieder mal wie die Blinden von der Farbe.Oder war außer mir schon mal jemand von euch zur Fiesta in Pamplona und ist dort mitgelaufen ???

1) In Pamplona hetzen die Stiere die Menschen, nicht umgekehrt.Die Stiere rennen im Pulk durch abgesperrte Straßen und als Läufer rennst Du vor den Biestern her und siehst zu,nicht von ihnen erwischt zu werden, sonst hasta la vista,Baby.

2) Die Stiere werden nicht nach dem Lauf sämtlich getötet, das ist völliger Unfug.
Getötet werden in der Regel die Stiere , die im Rahmen der Fiesta in einer Corrida in der Arena kämpfen, denn das Ende des Kampfes ist normalerweise der Tod des Stieres.
Es gibt aber auch Fälle, in denen Stiere,die Arena lebend verlassen haben .Dann war das Ende des Kampfes der Tod oder die schwere Verletzung des Matadors.
Der betreffende Stier wird aber in diesem Fall nie mehr in einer Arena kämpfen,denn Stiere lernen während des Kampfes und sind anschließend mit der capa nicht mehr abzulenken.

3)Stierkampf ist Tradition und Ritual und ,wenn er von einem wirklich guten Matador zelebriert wird,große Kunst,bei der der Stier eine echte Chance hat.
Bei einem schlechten Matador kann man allerdings genauso gut einem Metzger bei der Arbeit zusehen.

4)Für einen Stier ist Stierkampf das Beste, was ihm passieren kann.Er wächst gesund und artgerecht auf , erreicht ein akzeptables Alter und tut dann das,was er auch in der freien Natur getan hätte....er kämpft gegen einen Gegner und findet ein schnelles Ende....Auf jeden Fall besser als im Massenmastbetrieb dahin zu vegetieren und industriell getötet zu werden.

5)Wen das Thema näher interessiert, der lese "Tod am Nachmittag" und "Fiesta" von Ernest Hemmingway.

6)Die Peta-Megären sollten besser mal kochen lernen (vorzugsweise Rindfleischgerichte) statt sinnlos auf der Strasse rumzuliegen.:D

zaphodB. schrieb:Der betreffende Stier wird aber in diesem Fall nie mehr in einer Arena kämpfen,denn Stiere lernen während des Kampfes und sind anschließend mit der capa nicht mehr abzulenken.

und was wird dann mit dem Stier gemacht, der nicht mehr zu gebrauchen ist?

zaphodB. schrieb:wenn er von einem wirklich guten Matador zelebriert wird,große Kunst,bei der der Stier eine echte Chance hat.
Bei einem schlechten Matador kann man allerdings genauso gut einem Metzger bei der Arbeit zusehen.

1.
ich dachte eigentlich, das eine Voraussetzung für einen guten Matador ist, die Kämpfe unbeschadet zu überstehen, was dann bedeutet, das der Stier es nicht tut
2.
Wie gross ist das Verhältnis von guten und schlechten Matadoren?

zaphodB. schrieb:Wen das Thema näher interessiert, der lese "Tod am Nachmittag" und "Fiesta" von Ernest Hemmingway.

Ich halte nichts von Hemmingwy

@atheist
Der Stier wandert in der Regel die Zucht. Und die Zucht von Kampfstieren ist in Spanien eine hoch angesehene Sache Ein Kampfstier von Domeque z.B. ist gleichzusetzen mit einem Vollblutpferd und damit viel zu wertvoll,um ganz profan beim Metzger zu enden.

Die Qualität eines Matadors zeigt sich nicht darin,daß er eine corrida übersteht ,sondern wie er dies tut und wie er kämpft.
Ein guter Matador kann mit seiner capa den Stier dirigieren,statt auf ihn zu reagieren und arbeitet mit der muleta nah am Stier und nicht mit "Sicherheitsabstand" .Ein guter Matador führt die verschiedenen pasos perfekt und mit Eleganz und Leichtigkeit aus, unterschätzt den Stier aber nie und bringt ihm den nötigen Respekt entgegen. Und am Ende tötet er mit einem Stich.
Im Prinzip läßt sich der Unterschied allerdings schwer beschreiben,aber wenn man entsprechende corridas sieht, leicht erkennen.

was die Anteile betrifft,ist das wie in jedem Metier:Es gibt Stümper,gute Handwerker , echte Könner und Künstler und deren Verteilung dürfte in jedem Metier ungefähr gleich sein.


@Düsenjäger
Dann hältst Du auch nix von guter Literatur oder kannst sie nicht erkennen.
Ist halt ein anspruchsvollerer Stil als jener, der in Landserheftchen gepflegt wird. ;)

Ich hab kein Mitleid mit den Leuten die verletzt oder getötet werden bei der Hatz,sind noch zu wenige und selbst schuld.

@ZaphodB

zaphodB. schrieb:Dann hältst Du auch nix von guter Literatur oder kannst sie nicht erkennen.
Ist halt ein anspruchsvollerer Stil als jener, der in Landserheftchen gepflegt wird.

Blö :D Der war gut ^^



@onimusha

onimusha schrieb:Ich hab kein Mitleid mit den Leuten die verletzt oder getötet werden bei der Hatz,sind noch zu wenige und selbst schuld.

Dein Mitleid wird an dieser Stelle auch nicht verlangt ;) 'bist auch ein kleiner Misanthrop, was ?!


@Thread

Ich bin kein grosser Fan von Stierkämpfen, aber wie zaphodB schon schrieb, es ist Kultur in diesem Land !
Ob das nun mit unseren Wertvorstellungen konform geht, steht hier nicht zur Debatte, und die Idioten von PeTA erreichen damit gar nichts, höchstens ein paar Wichsvorlagen für notgeile Besucher ;)

Wenn man das verurteilt, stellt man sich über diese Tradition, kein Mensch hat das Recht, eine andere Kultur wegen ihren Gepflogenheiten zu diskriminieren !

Auch Spanien selbst hat Stierkampfgegner und zudem ist das Interesse am Stierkampf in den letzten Jahren stetig rückläufig. Gerade die jüngere Generation verliert nach und nach das Gefühl für diese relativ junge Tradition.

Auch ohne PETA erledigt sich dieses Thema irgendwann von selbst, oder wird eben von einer desinteressierten Mehrheit auf das Abstellgleis der Geschichte verschoben werden.

Tradition:
Etwas machen, ohne eine Ahnung zu haben, warum, aber es wurde immer schon gemacht, also wieso aufhören.

Chris0815 schrieb:kein Mensch hat das Recht, eine andere Kultur wegen ihren Gepflogenheiten zu diskriminieren !

Es gibt auch Kulturen, in denen Steinigungen eine Tradition haben. Darf man da auch nichts sagen, bloss weil unsere Wertvorstellungen sagen, das niemand auf so eine besonders qualvolle Art getötet werden darf (wenn überhaupt)?