Meinungsfreiheit

Wie wäre es mal mit Thema?

Wo sind die Grenzen der Meinungfreiheit?

Beschränkungen der Meinungsfreiheit dürfen in den meisten Demokratien keine abweichende Meinung unterbinden, sondern nur zum Staatsschutz oder zum Schutz anderer wichtiger Interessen wie dem Jugendschutz eingesetzt werden. Repression, also Sanktionen nach erfolgter Meinungsäußerung, ist meist nur zum Schutze höher- und gleichrangiger anderer Güter erlaubt, aber nur auf der Basis eines ausreichend die Einschränkung detaillierenden rechtmäßig verabschiedeten Gesetzes.

Allgemein verbreitete Einschränkungen der Meinungsäußerungsfreiheit sind (nicht abschließend):
der Schutz der persönlichen Ehre gegen Beleidigung oder Verleumdung,
die Weitergabe als geheim klassifizierter Informationen,
die übermäßige Kritik an eigenen oder ausländischen höchsten Staatsvertretern wie Staatsoberhaupt, Gerichten oder manchmal selbst einfachen Beamten,
die Grenzen der Sittlichkeit und des Jugendschutzes,
die Grenze der öffentlichen Sicherheit (in den USA rechtshistorisch häufig angeführtes Verbot des missbräuchlichen Ausrufes „Feuer“ in einem Theater), besonders relevant in Zeiten des zunehmenden Terrorismus,
der unlautere Wettbewerb durch Herabsetzung („Madigmachen“) der Ware oder Dienstleistung eines Konkurrenten.

Darüber hinaus kann es je nach Verfassungstradition erhebliche Unterschiede in der Zurückhaltung des Staates vor Repression geben: Im Gegensatz zu den insoweit recht zurückhaltenden USA gehen die meisten europäischen Länder deutlich weiter. So steht die Rassendiskriminierung im Gegensatz zu den USA in Europa meist auch unter Privatleuten unter Strafe (siehe Volksverhetzung).


(Quelle Wikipedia)

Hier gings vorher ob die Meinungsfreiheit auch bei Beleidigungen gilt. Antwort ist wohl eher nein. Wobei jeder auch ein andere Definition zum Thema persönliche Ehre hat.

O.o okay... mag vllt sein dass mord "natürlich" ist, aber homosexualität ist deswegen nicht schädlich wie ein messer in der brust, nech?

seh ich mit meinungen übrigens ähnlich. solang se nicht schadet, drauf gschissn was der andere sabbelt.

myself schrieb:Wie wäre es mal mit Thema?

Unter Schutz stehen insbesondere, weil es explizit für solche geschaffen wurde, unliebsame Meinungen. Meinungen, die nicht dem Mainstream entsprechen

@against_nwo

Richtig - Natürlich mit "Einschränkungen" - Du weisst welche ich meine.
Und hier im Forum wird auch darauf geachtet dass Spam und Werbung und offensichtlicher Blödsinn und "offensichtlich höherer Blödsinn" wieder entfernt wird. Wires Zeugs zum Beispiel.

"wirres Zeugs" war gemeint.

Jafrael
Dass damit keine radikalen, Gewalt befürwortende und die freiheitliche Demokratie aktiv bekämpfende Meinungen gemeint waren, dürfte klar gewesen sein.

Eine Meinung ansich ist in meinen Augen zu keinem Zeitpunkt wirklich problematisch. Problematisch wird es dann wenn jemand über das Maß der Meinung hinaus geht und versucht diese in die Tat umzusetzen. Sei es durch Anstiftung oder Manipulation.

im demokratischten staat (USA) habe ich angesichts des bevorstehenden krieges gegen den irak im jahr 1990 folgendes verlauten lassen:

nachdem der damalige präsident george bush in seinem urlaub auf die idee kam, krieg gegen den irak führen zu müssen, habe ich gesagt, man sollte bush nicht mehr erlauben, urlaub zu machen, weil er dann immer zuviel zeit hat sich solch sachen auszudenken.

mein mann, amerikaner, fauchte mich an: sowas kannst du nicht über unseren präsidenten sagen!

es war ja nicht das erste mal, dass bush seinen urlaub nutzte um konflikte loszutreten.

fällt mir jetzt gerade nur ein: grenada und panama.

weil einige mithörer damals für meine meinung eingetreten sind, entschuldigte sich mein mann bei mir, er sagte, nur entschudigung, aber nicht für was er sich entschuldigt.

nachbohren meinerseits was er meint, gab er zu, dass es sich um meine äusserung gegen bush urlaub ging.

ich sagte nur: ach! und weil ein paar andere leute mir da recht geben, darf ich es nun sagen?

was ich damit sagen will, ist: eine geäusserte meinung regt manchmal eben auch die gehirne anderer menschen an, die sich ihre eigenen gedanken machen.

knolle schrieb:es war ja nicht das erste mal, dass bush seinen urlaub nutzte um konflikte loszutreten.
fällt mir jetzt gerade nur ein: grenada und panama.

???

G.W. Bush hatte mit den Interventionen in diesen beiden Ländern nichts, aber auch gar nichts zu tun.

gwb nicht, das hab ich auch nicht behauptet. aber sein vater george bush!

@knolle
Ah, sorry. "1990" habe ich überlesen. Mein Fehler, ich nehm alles zurück.

muss mich auch entschuldigen, grenada war nich george bush, sondern reagan.

george bush hatte damals irgendwas mit exxon, glaub ich, wo sein sohn vorstand oder sowas war, mit konflikten versucht das augenmerk auf andere sachen zu lenken.

Meinungsfreiheit, welch ein Wort, Hier ziehen nicht die Gesetze der BRD oder Europas, hier hat Allmy sein eigenes logische Gesetzt, wem es nicht passt, kann gerne gehen da.

Also kein Grund sich uffzupumpen hier^^

Meinungsfreiheit darf keine Grenzen haben.
Eine Meinung als solche kann und darf keine Straftat sein.
Wie hier schon gesagt wurde, problematisch kann's erst dann werden, wenn es über die Meinung hinausgeht und in Taten umgesetzt wird, wobei auch da die Freiheit nur in solchen Fällen eingeschränkt sein sollte, wo jemand anderem geschadet wird (ohne dass dieser es will)

bei manchen kommt eine eigene meinung zu haben schon als totales vergehen gegen die menschlichkeit an.

wir würden heute noch mit keulen hantieren, wenn nicht irgendwann einer der meinung gewesen wäre, es könnte auch anders gehen.

Tja...wo liegen die Grenzen?
Bildung spielt da eine wesentliche Rolle,damit auch Entwicklung.
Aber sollte jemand direkt bestraft werden,dem Bildung vorenthalten
wurde?
Also damit auch die Möglichkeit sich über den keulenhantierenden
Vorfahren hinaus zu entwickeln?
Denkt man das weiter,stellt sich mir die Frage nach dem Gewolltsein
von Meinungsfreiheit.
Mit wem wollte man noch Kriege führen,wenn die Menschen sich vertragen
und lieber was ausdiskutieren,als sich auf die Augen zu hauen.
Das hat auch viel mit gelebter Demokratie zu tun.
Aber irgendwer hat mal gesagt,dass Demokratie nur unter Gleichen
möglich sei.
Wie soll das Hier gehen?
Viele "Entgleisungen" im Netz,für andere die "freie Meinungsäußerung",
wären kein Diskussionsthema,
wenn die Leute gelernt hätten,wie der Kopf
noch besser eingesetzt werden kann.
Dann hätten wir weniger Gewalt,angefangen bei Rassendiskriminierung
bis zu Gewalt gegen Kinder.

weil ja hier auch oft über meinungsfreiheit im forum geschrien wird

"Hinweis: Mit der Registrierung akzeptieren Sie unsere Regeln."

das ist punkt eins und dieser gilt über allem, da kann man sonst was für wirre und abstruse regelwerke aufstellen, mit der registrierung werden die regeln akzeptiert und diese sind vor der registrierung einsehbar

"Meinungsfreiheit
Sie dürfen hier selbstverständlich Ihre Meinung frei äußern, auch wenn sie vielleicht nicht immer mit den Ansichten der Administratoren übereinstimmt.
Die Meinungsfreiheit hat jedoch auch ihre Grenzen: rassistische, menschenverachtende oder gewaltverherrlichende Formulierungen dulden wir ebensowenig wie pornographische und beleidigende Beiträge sowie jede Art von Extremismus. Derartige Themen werden sofort gelöscht, und die Administratoren behalten sich vor, das entsprechende Mitglied ohne Ankündigung zu sperren oder zu löschen."

mal so zur info

http://www.allmystery.de/static/regeln/

Also meinungsfreiheit gibts in diesem forum nur im begrenzten masse die formulierung im regelwerk ist mehr als blumig!


threads werden eröffnet wo man eigentlich nur eine mainstream meinung haben darf wo man praktisch nur eine meinung haben darf!


genauso wenig darf man hier sagen das historische fakten in der heutigen politik missbraucht werden,obwohl man sie anerkennt.

dieses regelwerk ist eher mit willkür zu umschreiben!

Ich finde die Deutschen entschuldigen sich zu oft im Voraus, bevor sie dann was kritisches, politisch inkorrektes fragen oder sagen. Ist halt auch ein Zeichen von Unmündigkeit.

Steuererhöhung, locken keinen hinter dem Ofen hervor. Das Schwarzbuch der Steuerverschwendung interessiert keinen Bürger. Milliarden und Abermilliarden an versenkten Geldern für Hilfe innerhalb der EU, interessieren keinen. Aber wenn der Rentner, Hartz 4 Empfänger, oder eben der Migrant zur Sprache kommt, dann beginnen die Heil Halili Rufe und der Stammtisch tobt.

Ich finde es mehr als korrekt, dass sich die Stammtischphilosophen für ihren meist überflüssigen Populismus im Vorfeld entschuldigen. Das rückt deren Blähungen wenigstens in die Aufmerksamkeit, so dass man sich rechtzeitig die Nase zu halten kann.