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Was sagt ihr zum Thema Globalisierung??

225 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wirtschaft, Globalisierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Hansi ehemaliges Mitglied

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Was sagt ihr zum Thema Globalisierung??

24.09.2006 um 23:38
@Omti
Das ist eine bedrohliche Praxis, die wohl irgendwann dazu führen wird,das
die unternehmen die staaten ganz ablösen, wenn diese nicht etwasdagegen
unternehemen!



Historische Schreckensbeispiele, in denenUnternehmen
ganze Gesellschaften steuerten, kamen immer aus Regionen in denen eskeinen Wettbewerb
gab.
Wettbewerb und freier Handel sind die besten Garantendafür, dass Unternehmen
nicht ins unermessliche wachsen.
Die Macht der Unternehmenbasiert darauf, dass sie
etwas anbieten, was die Leute haben wollen, Arbeitsplätze undProdukte. Nur in Diktaturen
ist es möglich dass sie Volkswirtschaften kontrollieren,indem sie sich nämlich mit den
Herrschern gut stellen und durch Zölle und Subventionengeschützt werden.
Selbst die
großen Unternehmen sind auf Gedeih und Verderb aufdas Wohlwollen ihrer Kunden angewiesen
und ihre Umsätze können nur wachsen solange siebesser sind als die Wettbewerber.

Schon 1930(!) wurde in den USA über die Gefahrgeredet, die von der Dominanz großer
Unternehmen ausgeht. Seither hat sich derMarktanteil der 25 größten Unternehmen
kontinuierlich verringert, aus dem einfachenGrund, dass die globale Wirtschaft schneller
als die genannten Unternehmen wuchs.
Der Staat braucht nichts dagegen zu unternehmen,
der Markt löst das Problemeffektiver und kundenfreundlicher.


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Was sagt ihr zum Thema Globalisierung??

25.09.2006 um 13:49
Nun, Im Grunde löst die Konkurre´nz das Problem.

Deswegen hat der Konsument jaauch die Macht. Microsoft gefällt nicht?

Was wäre wenn unser Staat, seine Ämterect. auf Linux umstellt?

Wir wollen das die Arbeiter gut bezahlt werden. Dannkauf das Produkt was in Deutschland hergestellt wird, bzw wo die Arbeitsbedingungenpassen.

zur entwicklung der Weltarmut muß man allerdinga auch sehen ,wievielmenschen sind in den 30 Jahren dazugekommen und in welchen Regionen.

Wie Gesagtdie Weltbank hat nicht die Gewalt über 3 Welt Länder.


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Was sagt ihr zum Thema Globalisierung??

25.09.2006 um 19:39
Nun, Im Grunde löst die Konkurre´nz das Problem.

Völlig logischund in sich absolut klar Fedaykin, drum hat die Welt ja auch im Grunde gar keineProbleme…

…und solange man hier das Handy wechseln kann wie Unterhosen (freieEntscheidungsmöglichkeit) und wegen dem (wertvollen Tantal, Coltranerz) in Afrika der 1.Weltkrieg tobt, kümmert dies unsere happy, happy, joy, joy Gesellschaft nicht die Bohne,Problem ist ja gelöst, dank der Konkurenz.


Deswegen hat der Konsument jaauch die Macht. Microsoft gefällt nicht? Was wäre wenn unser Staat, seine Ämter ect. aufLinux umstellt?

Das wäre in der Tat ein interessantes Szenario und wasdenkst Du, passt das Konzept von Lizenzfreier Software auch ins MarktwirtschaftlicheSystem, indem die Probleme im Grunde die Konkurrenz löst?


Wir wollen dasdie Arbeiter gut bezahlt werden. Dann kauf das Produkt was in Deutschland hergestelltwird, bzw wo die Arbeitsbedingungen passen.

Absolut korrekt, ja!


zur entwicklung der Weltarmut muß man allerdinga auch sehen ,wieviel menschen sindin den 30 Jahren dazugekommen und in welchen Regionen.

Ist weiter nichtschwierig herauszufinden, habe in diesem Thread schon zahlreiche Beispiele und Gründedafür aufgeführt.


Wie Gesagt die Weltbank hat nicht die Gewalt über 3Welt Länder.

Ja sagen kann das jeder Fedaykin, wegen dem ist es noch langenicht so. ;)

Du bist hier eindeutig zu wenig informiert, es handelt sich um dieinternationalen Finanzinstitute wie Weltbank und den IWF, welchen die Machtobliegt über souveräne Staaten in der „Dritten Welt“ zu entscheiden. Sie bestimmen z.B.wie viel Steuern sie auf den schwindelerregenden Exportgewinne einheben können und ichkann Dir versichern, dies ist ein lächerlicher Betrag. (sonst kämen sie noch in dievorzügliche Lage ihre Schulden zu tilgen, wo kämen wir da bloss hin...)

StellDir vor Fedaykin, sie dürften so viel Steuern erheben, wie wir (Industriestaaten) esgewohnt sind, was denkst Du, wie lange es gehen würde, wenn die Eigentümer dieser enormennatürlichen Reichtümer, diese in Kapital umgesetzt hätten.

Ich kann Dirgarantieren, dass dann etliche Industriestaaten, bei diesen Ländern (ex. „Dritte Welt“)um Kredit anfragen können… ;)



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Hansi ehemaliges Mitglied

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25.09.2006 um 19:49
Weltbank und IWF können nur Bedingungen für eine gewünschte Leistung stellen.
Nichtmehr und nicht weniger.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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25.09.2006 um 19:51
@Fedaykin

Du musst dir unbedingt noch die einschlägige sozialistischeFachliteratur reinziehen.:)


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25.09.2006 um 19:53
nannte man globalisierung früher nicht kolonisation?

naja jetzt hat maneinfach ein neuen namen erfunden


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Was sagt ihr zum Thema Globalisierung??

25.09.2006 um 20:02
Weltbank und IWF können nur Bedingungen für eine gewünschte Leistung stellen.
Nicht mehr und nicht weniger.



Genau Hansi und bei diesergewünschten Leistung, handelt es sich nicht mehr und weniger um sämtliche eigentlichen natürlichen Reichtümer über die sie verfügen, ein nahezu unerschöpfliches Reservoir annatürlichen Schätzen wie Erdöl, Gold, Diamanten, Kupfer, Edelhölzer, Kaffee, Kakao undBananen… ;)


nannte man globalisierung früher nichtkolonisation?

Völlig korrekt abserwator, es scheint eben so ein Zeitgeist zusein, wo man die Angewohnheit pflegt, den Dingen welche eine Sache exakt beschreibenwürde, in eine wohl klingende Packung einzulullen, um sich nicht mehr mit Kernbeschäftigen zu müssen. Das Leben wird dadurch um einiges einfacher, zumindest wird esaber nur geglaubt. ;)



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25.09.2006 um 20:20
man nennt soch sowas "umwörter" oder nicht......

so zb. suboptimal.....sollheissen schlecht......naja hört sich aber besser an


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Was sagt ihr zum Thema Globalisierung??

25.09.2006 um 20:59
Unwort, warum nicht, gibt es nicht so eine Jury, welche darüber befindet, welchesWort sachlich grob unangemessen ist oder sogar die Menschenwürde verletzt?

Alsoein Wort, welches man unbedingt mal einsenden sollte wäre „Kollateralschaden“… ichweiss nicht, vielleicht hat es ja schon jemand getan.

Ansonsten wird heute gerneeine mögliche Sinnentstellung des ursprünglichen Quelleninhaltes betrieben, Omti hat esauch bereits erwähnt, dabei wirkt der Einfluss des Anglizismus stark in unsere Sprachehinein, besonders in der Wirtschaft (Management, Werbung etc.) und immer mehr auch in derGesellschaft, bei der nachkommenden Generation usf.

So z.B. Beispiel als manBomben auf Afghanistan regnen liess und dabei 7 Millionen Menschen auf der Flucht und amhungern waren, so nannte man diesen Akt: „Unendliche Gerechtigkeit“ (InfiniteJustice). Dann bemerkte die Bush Regierung, dass es doch wohl zu sehr an Gott gemahnte,auch die Verwendung des Begriffs „Kreuzzug“ kam nicht mehr in Frage, so änderte man denNamen der Operation in “Dauerhafte Freiheit“ (Enduring Freedom) etc.

Oderbeim Annexionsprogramm (von Olmert angekündigt) wo beschönigend das Wort"Konvergenz" gebraucht wird, bei uns auch als „Rückzug“ bezeichnet, inWirklichkeit handelt es sich um die Formalisierung eines Programms zur Annektierungwertvollen Westbanklandes und der meisten dortigen Ressourcen, inklusive Wasser.

Ja, die Liste wäre lang und ich kann durchaus eine Tendenz dieser Sinnenstellungen amlaufenden Band feststellen. Die meisten Leute kümmern sich aber nicht sonderlich drum,sie stellen sich dann halt irgendetwas sich vor…



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elle ehemaliges Mitglied

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Was sagt ihr zum Thema Globalisierung??

25.09.2006 um 21:38
Wenn ausgebaute und gut struckurierte Sozialnetze teil der Globalisierung wären hätt ichnichst dagegen, ebensowenig gegen Wohlstandsverbreitung im Zuge der Globalisierung, undman muss wohl zugeben- die Globalisierung ist für unseren Wohlstand verantwortlich. DieArmut die in Deutschland erlitten wird ist sehr relativ zu betrachten... -> siehteAusbeutung von 3.Welt-Ländern und Schwellenländern durch Globalisierung... sowas ist dannwohl auch abzulehnen, aber wer A sagt, muss auch B sagen.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Was sagt ihr zum Thema Globalisierung??

25.09.2006 um 21:39
Im Jahr 2000 protestierten 40000 empörte Menschen in Argentinien gegen die Sparmaßnahmendes IWF.
Sie waren vorher aber alle fleißig dabei, als Geld verteilt wurde, das esnicht gab. Kennen wir ja auch von unseren Sozis!
Irgendwann, o Schreck, konnteArgentinien seine Auslandsschulden nicht mehr begleichen.
Was nun?
Geld mussteher! Aber von wem?
Von Kuba? Von Venezuela? Oder etwa doch von Nordkorea?
Wirtschaftet eine Regierung solide, so muss sie auch nicht um Kredite betteln.
Der IWF kam und bot Geld an gegen Auflagen.
Hätte er sagen sollen: "Hier ist dasGeld, macht weiter so?" (coelus´sche Variante).
Er hätte natürlich auch zu Hausebleiben können und den Gauchos sagen können: "Seht zu wie ihr klar kommt!"
Dannhätten die Argentinier gegen sich selbst demonstrieren können.
Die Globalisierungmacht es den Machthabern schwieriger, ihr Volk und die Weltöffentlichkeit zu täuschen.
Ich möchte mit meinem Steuergeld jedenfalls nicht anderer Länder Misswirtschaftbezahlen. Die haben wir schließlich selbst genug!


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Was sagt ihr zum Thema Globalisierung??

25.09.2006 um 23:18
Im Jahr 2000 protestierten 40000 empörte Menschen in Argentinien gegen dieSparmaßnahmen des IWF.

??? Wieder einmal komplett daneben gehauen, Hansi!

Geschichte, Differenzierung und zusammenhängendes Denken ist definitiv nichtDeine Stärke, darum machen wir jetzt ein kleiner Geschichtsunterricht zusammen, damit Duendlich verstehen kannst, wie die Mechanismen tatsächlich sich verhalten:

  • Auf die abschüssige Bahn war Argentinien aber bereits in den siebzigerJahren geraten. 1976 putschten die Generäle und liessen in den sieben Jahren ihrerDiktatur 30 000 Menschen – zumeist BefürworterInnen einer wohlfahrtsstaatlichenDemokratie – verschwinden. Und es waren westliche Privatbanken, die in dieserZeit zusammen mit den Gewaltherrschern an Argentiniens heutigem Milliarden Dollartiefen Grab schaufelten. Die Diktatur bekam einen Kredit nach dem anderen, bis sich derargentinische Militarismus im Krieg gegen England um die Falklandinseln (Islas Malvinas)1982 selbst versenkte.
  • Die Folgeregierungen hatten es mit einer traumatisiertenGesellschaft, dem Verlust einer ganzen Generation sowie einer von 8 auf 45 MilliardenUS-Dollar angeschwollenen Auslandsverschuldung zu tun.
  • Die im November 1983demokratisch gewählte Regierung von Raúl Alfonsin schien die Probleme in den achtzigerJahren trotz der ständigen Putschgefahr und der Last aus dem Schuldendienst halbwegs inden Griff zu bekommen. Die Verantwortlichen für die mörderische Ökonomie – im In- und imAusland – konnte sie allerdings nur teilweise zur Rechenschaft ziehen. Menem hob dieUrteile gegen die Generäle später wieder auf. Die Tatsache, dass die Diktaturverbrechenbis heute nicht geahndet werden, untergräbt den gesellschaftlichen Wandel in Argentinienwie auch in anderen südamerikanischen Staaten.
  • 1989 brachte die galoppierendeInflation den Demokraten Alfonsin zu Fall und spülte den peronistischen Populisten CarlosMenem an die Macht.
  • Der in den Neunzigern Argentinien im Caudillo-Stil regierendeMenem und sein Wirtschaftsminister Domingo Cavallo stoppten die Inflation, indem sie den[b]argentinischen Peso in einem [b]festen Wechselkurs von eins zu eins an den[b]US-Dollar koppelten. Für den exportorientierten Teil der argentinischen Wirtschaftstellte sich das jedoch als Katastrophe heraus. Mit dem harten Dollar-Peso-Kurs wurdenargentinische Produkte im Verhältnis zu den Erzeugnissen anderer Nationalökonomien zuteuer. Währungspolitisch stand den argentinischen Institutionen nach der Dollarisierungkein ausreichendes nationales Steuerungsinstrument mehr zurVerfügung.
  • Argentinien haushaltete in den letzten Jahren strikt nach den Regelndes Internationalen Währungsfonds (IWF). Es bediente pünktlich den Schuldendienst, undsei es, um – wie die Regierung Menem unter der Aufsicht eben dieses Währungsfonds – dafürimmer neue Schulden aufzunehmen.
  • Dem IWF schien es recht zu sein, und die fürdiesen Fall «ton- angebenden Kreise» in Washington, Buenos Aires oder Madrid freutensich, wie die Peronisten ein Staatsunternehmen nach dem anderen verkauften undBodenschätze ver- schleuderten. Ar- gentinien konnte nach den internationalen Direktivenzur Liberalisierung der Wirtschaft als vorbildlich gelten.
  • Auch als MenemsRegierung die aus den Verkäufen der Staatsbetriebe und Ressourcen erzielten Einnahmenoffensichtlich nicht zur Senkung der Staatsverschuldung einsetzte, blieb der IWF aufseiner Linie.
  • Der Staat wurde weiter mit Krediten versorgt, [b]eingeschnürt undkräftig gemolken. Dabei ist längst schon mehr Geld als die Summe der aufgelaufenenSchulden über den Schuldendienst abgeflossen. (Bei den Zinssätzen des IWF, handelt essich um ein x-faches an Wucher[…])
  • Beim Abtritt Menems zum Jahr 2000 hatte sichdie argentinische Auslandsverschuldung von [b]75 auf 150 Milliarden US-Dollarverdoppelt. Nun fürchten vor allem spanische Firmen um ihre argentinischenInvestitionen.

So wie Du unschwer erkennen kannst, handelt es sichbeim Zusammenbruch von Argentinien, um exakt die Auswirkung und Resultat, DeinerIdeologie, welcher Du blindgläubig anhängen willst; die Schuldenlast, Druck des IWF undder neoliberalen Wirtschaftspolitik trieben Argentinien ins Chaos. Galt doch geradeArgentinien nach internationalen Direktiven zur Liberalisierung der Wirtschaft alsvorbildlich, Hansi! ;)


Nun in der Zwischenzeit passiert in Lateinamerikaetwas sehr interessantes Hansi, nämlich die Loslösung und hin zu seiner Selbständigkeit,die Integration (Lateinamerikas), das ist etwas völlig Neues in der Geschichte derHemisphäre. Zum ersten Mal wird die indianische Bevölkerung politisch ziemlich aktiv undwill ihre Ressourcen selber kontrollieren, ja sie wollen auch vielmals diese gar nichtentwickeln, da sie begriffen haben, dass die Biodiversität, die Erhaltung ihrer Kultur,ihrer Lebensart absolut als Lebensgrundlage wichtig ist!

Noch etwas kommt hinzuHansi, spitz die Ohren gut;

Man hat damit begonnen, den InternationalenWährungsfonds rauszukicken! Argentinien schafft sich den [b]IWF praktisch gerade vomHals –wie sie es ausdrücken-, indem es seine Schulden an ihn zurückzahlt. Das Land hattedie Regeln des Internationalen Währungsfonds befolgt - mit äusserst verheerenden Folgen.[b]Venezuela unterstützt Argentinien, indem es einen Teil der argentinischen Schuldenaufkauft.

Natürlich freut dies die Argentiner, nicht unbedingt die Ideologen,denen Du anhängst Hansi. Weil in der Vergangenheit waren die USA in der Lage, unangenehmeEntwicklung (natürlich aus Sicht der Neoliberalen) – wie etwa lateinamerikanischeUnabhängigkeitsbestrebungen – gewaltsam zu unterbinden. So unterstützte man schon maleinen Militärputsch oder Einmarsch, Subversion usw.. Heute funktioniert das nicht mehr soeinfach. Das letzte Mal, dass es die USA versucht haben, war 2002 in Venezuela. Siemussten sich den enormen Protesten Lateinamerikas geschlagen geben. Der Staatsstreichwurde natürlich im Land (Venezuela) selbst vereitelt- etwas ganz Neues…

Genausowird wohl auch Bolivien verfahren. 25 Jahre lang hatte sich das Land streng an die Regelndes [b]IWF gehalten. Heute ist das bolivianische Prokopfeinkommen niedriger als vor25 Jahren. Davon will man nun loskommen. Die anderen Länder machen es ebenso. Im Prinzipist der IWF nichts anderes als das [b]Schatzamt der USA. Er ist eine [b]ökonomischeKontrollwaffe. Zusammen mit der [b]Waffe des Militärs dient der IWF zur[b]Aufrechterhaltung der Kontrolle - eine Waffe, die zerbröselt.

Zum Glück,kann man da nur sagen, nicht Hansi?

Weisst Du Hansi, es fällt auf, dass geradedie Länder, welche sich die letzten 25 Jahre, die sich an die Regeln des[b]Neoliberalismus gehalten haben, nichts anderes als eine [b]wirtschaftlicheKatastrophe durchmachten, während jene, die sich nicht an die Regeln scherten,wuchsen und sich entwickeln konnten. (Siehe Ostasien)

Was lernen wir darausHansi?

Befolgung der Richtlinien des Neoliberalismus gleich ökonomischeNiederlage, Verstoss gegen diese Richtlinien gleich wirtschaftlicher Erfolg. :)

Kuba ist ein Symbol, Venezuela ist ein Symbol und Argentinien - das sich von derIWF-Katastrophe erholt hat, indem es gegen die IWF-Regeln verstiess, sie gröblichverletzte und den IWF schliesslich rauswarf. Das ist die ideologische Seite der Medaille.Internationaler Währungsfonds - lediglich der Name für eine ökonomische Waffe zurErzeugung von Dominanz, aber diese Waffe zerfällt.

Also, seien wir weiterhinzuversichtlich, dass auch noch die restlichen Länder sich dieses Übel (IWF) vom Halsschaffen werden können. :)[/b9][/b8][/b7][/b6][/b5][/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]



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26.09.2006 um 09:30
Globalisierung, in dem Sinne wie sie sich die Globalisierer denken, heisst in derenSinne: "Alles tanzt nach unserer Pfeife und zu unseren Bedingung....."
DieIndividualität des Einzelnen hat gefälligst auf der Strecke zu bleiben und demegoistischen Gedankengut einiger weniger Wirtschaftsglobalisten Folge zu leisten...
SO sieht Globalisierung heute aus.


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26.09.2006 um 09:37
@bluetaurus

wem dem so ist wie du sagtest, wäre das für mich aber nix.


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26.09.2006 um 09:50
Es geht doch bei der Globalisierung, so wie sie derzeit durchgeführt wird und von den`Globalisten` gedacht ist, nicht darum, den Einzelnen zu berücksichtigen.
Was sie,die Globalisten, wollen, sind einheitliche Strukturen die es ihnen einfacher machen, dieMassen zu kontrollieren und gleichzeitig uneingeschränkten Zugang auf alle Ressourcen aufMutter Erde zu ihren Gunsten erlauben. Die jetzige Globalisierung ist ein Spielcheneiniger weniger Egoisten.

Wahre Globalisierung bedeutet das Erkennen, das wirAlle gleich sind. Dass alle gleiche Rechte haben. Dass allen Erdenbewohnern die gleichenMöglichkeiten zur Verfügung stehen um sich individuell nach eigener freier Wahlweiterzuentwickeln bzw. im Leben zu verwirklichen. Und es bedeutet auch, endlich Friedenunter allen Völkern und Glaubensgemeinschaften zu finden und schlussendlich Frieden imIndividuum zu finden. Das wären neue Wege, die zu beschreiten sind.
Stattdessenwerden alte ausgelatschte Wirtschaftspfade angepriesen und notfalls mit Gewalt ( inWorten und Taten) dem Volk eingebleut.


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26.09.2006 um 11:23
scherten, wuchsen und sich entwickeln konnten. (Siehe Ostasien)


Na,eigentlich haben länder wie China auch erst ein Wachstum als sie ihre Grenzen derWeltwirtschaft öffente.


Nun, wie gesagt, das Problem ist die instabilePolitische Lage in Afrika.

Das wir den Bedarf an Rohstoffen haben ist klar, unddas es uns erstmal rein Wirtschaflihc egal ist wer sie fördert?

Nun, was wäredie Möglichkeit? Diese Länder Wirtschaflich zu boikotieren bis sie eine Freihe Demokratieeinführen?

Weiß einer das LAnd in welchem ein Deutscher entführt wurde von einerGruppe die vom Staat einfordert die Öleinnahmen für das Volk einzusetzen?

Nunim Grunde ist der IWF eine Bank. Es handelt auch so. Er ist ja keine Einrichtung um imGrunde länder aufzubauen, bzw Ländern einfach Geld zuzustecken.

Aber vielleichtkann Coleos mal schreiben wie er sich denn den Handel mit der 3 Welt so vorstellt. WelcheEthischen und Wirtschaflichen Regeln gelten sollen.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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26.09.2006 um 20:12
@coelus
Kuba ist ein Symbol, Venezuela ist ein Symbol und Argentinien


:)


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Was sagt ihr zum Thema Globalisierung??

26.09.2006 um 20:37
@bluetaurus
Wahre Globalisierung bedeutet das Erkennen, das wir Alle gleichsind.

Schon im Nirwana angekommen?
Staatsgläubigkeit undStaatsmystifizierung haben eine lange Tradition in Deutschland. Obwohl die Deutschen imkaum vergangenen Jahrhundert bittere Lektionen darüber erhalten haben was Gleichmachereifür Folgen haben kann, ist das Schreckgepenst nicht totzukriegen.
DieseKonstruktivisten, die uns von einer perfektionierbaren diesseitigen Welt mit "neuenMenschen", in einer "neuen idealen Gesellschaft" erzählen, müsste man eigentlich nur andie gescheiterten Experimente mit Millionen Opfer erinnern, die sie hinterlassen haben.


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26.09.2006 um 22:40
@Hansi:
Jetzt komm blos nicht mit der deutschen Geschichte!
...Die hat uns nur indie scheiss situation geführt in der wir grade stecken!
Außerdem haben die deutschennun wirklich was dazugelernt!

Außerdem hat man in deutschland ne böse lektiondarüber erfahren was unterschiedmacherrei für folgen hat...

Aber mal back zumtopic!

"
Diese Konstruktivisten, die uns von einer perfektionierbarendiesseitigen Welt mit "neuen Menschen", in einer "neuen idealen Gesellschaft" erzählen,müsste man eigentlich nur an die gescheiterten Experimente mit Millionen Opfer erinnern,die sie hinterlassen haben."

Nun warum sie gescheitert sind, wurde hier ja schoneindeutig erleutert!
Neoliberalisten, wie du hansi, haben mit ihrem weltweitenmachtanspruch über alle rohstoffe, und mit ihren skrupellosen methoden sich diesen zuerhalten diese Versuche zu nichten gemacht!

Nur mal so das Perfekte rezept fürden Bürgerkrieg:
Man gebe einer sich benachteiligt fühlenden Gruppe überlegeneWaffen, was dazu führt das sich quantität und qualität gegenseitig ausschalten undletztendlich die bevölkerung dezimiert wird!
Und da diese Bevölkerung nun totalverzweifelt vor den ruinen ihres Landes steht gibt man ihnen groszügig Kredite...
Undfertig ist der schuldensklave!

@fedya:
"Weiß einer das LAnd in welchem einDeutscher entführt wurde von einer Gruppe die vom Staat einfordert die Öleinnahmen fürdas Volk einzusetzen?"

Meines wissens nach Kongo! Der Präsident, wurde ja erstvon den ammis eingesetzt, und hat sich dafür kräftig bedankt...!


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Hansi ehemaliges Mitglied

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26.09.2006 um 22:48
@
Neoliberalisten, wie du hansi, haben mit ihrem weltweiten machtanspruch überalle rohstoffe, und mit ihren skrupellosen methoden sich diesen zu erhalten dieseVersuche zu nichten gemacht!


Ich verstehe unter Globalisierung freienHandel unter freien Menschen, weder habe ich irgendwelche "Machtansprüche", noch rede ich"skrupellosen Methoden" das Wort.


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