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Jesus Christus und der eine Gott

117 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Jesus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Jesus Christus und der eine Gott

25.09.2004 um 15:49
Gott sande ja ein Engel herab um Josef die Situation zu erklären. Damit er nicht glaubt Maria wäre 'fremdgegangen' und das diese Schwangerschaft von Gott so gegeben war......
Also hat Josef mit der Sache nichts zu tun......

Zumindest der Bibel nach, was ihr denkt ist eine andere Sache.....
Aber wir halten uns ja an die Bibel wenn wir daraus ja schon einzelne Themen hier ansprechen........

Jetzt weis ich das ich nix weis...und du erst recht nicht!

Wenn du Hilfe benötigst frage mich ruhig.....ich werde dir sagen wo du vielleicht welche erhalten könntest....


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Jesus Christus und der eine Gott

25.09.2004 um 20:39
hallo zusammen,

tao schrieb: na,da hast du ja brav in der kirche aufgepasst und kannst es
schön nachsagen.
aber ob du es je erfahren wirst ob sie dir einen bären aufgebunden haben ?
Zitat ende

Du meinst, ich weiß es also nicht wirklich, ob Jesus Gottes Sohn ist? Da irrst
du dich aber gewaltig! Ich weiß es, weil ich Jesus als meinen Herrn und
Meister angenommen habe, ihm mein Leben übergeben habe.
Man kann Jesus selber erleben, und das tue ich Tag für Tag.


Johannes 14,21: Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist´s, der mich liebt.
Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ICH werde
mich ihm OFFENBAREN.

Ebenso redet die Bibel ständig von der Gemeinschaft der Christen mit Gott
und seinem Sohn. Das ist keine gedachte Gemeinschaft, sondern eine
spürbare wunderschöne und mit nichts auf der Welt vergleichbare
Gemeinschaft.

2. Korinther 5,17: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte
ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

Das nennt man Wiedergeburt. Wenn man Christus in sein Leben läßt, so wird
man ihn auch wirken spüren und Jesus selbst wird einen verändern, wenn
man ihn wirken läßt. Ich habe es selbst erfahren, ich bin seitdem ein neuer
Mensch.
Das ist das schönste was je in meinem Leben passiert ist, das mich Gott zu
seinem Sohn gezogen hat. Ich danke Gott so sehr dafür.

Offenbarung 3,20: Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand
meine Stimme hören wird und die Tür auftut, zu dem werde ich hineingehen
und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.

Jesus ist für alle Menschen gestorben und er steht vor euer aller Türen, ihr
müßt ihn nur hinein lassen, dann werdet ihr sehen das er wahrhaftig und
Gottes Sohn ist.
Nur über Gottes Sohn, Jesus Christus kann man zu Gott kommen.


Gottes Segen allen Menschen

Johannes 3,16:
Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

Dreieinigkeitslehre ist eine teuflische Irrlehre!



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Jesus Christus und der eine Gott

25.09.2004 um 21:15
@einchrist

Gott segne dich! Du sprichst gute Dinge!

Ich sollte vielleicht auch wider zu den wahren Werten des Christentums finden anstatt mich mit Falschgläubigen herumzuschlagen und gegen unsere Prinzipien handeln......

Jetzt weis ich das ich nix weis...und du erst recht nicht!

Wenn du Hilfe benötigst frage mich ruhig.....ich werde dir sagen wo du vielleicht welche erhalten könntest....



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Jesus Christus und der eine Gott

25.09.2004 um 21:19
@BlickNixMasta
Jaaaa! Tue solches!

Ein "Falschgläubiger"

Welches Muster verbindet den Krebs mit dem Hummer und die Orchidee mit der Primel und diese vier mit mir? Und mich mit Ihnen? (Gregory Bateson)


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urban ehemaliges Mitglied

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Jesus Christus und der eine Gott

25.09.2004 um 21:37
Wer überzeugt ist, dass es kein höchstes Wesen (auch Gott, Großer Geist, Krsna etc genannt) gibt, möge dieses Text überspringen.

<<< Jesus ist Sohn Gottes, so wie wir alle Söhne und Töchter Gottes sind. >>>

Nichts anderes hat Jesus gelehrt, was auch in unserer vielfach veränderten Bibel (NT) nachzulesen ist.








"Die Selbsterkenntnis beginnt genau an dem Punkt, an dem wir für einen Mißerfolg nicht andere, sondern uns selbst verantwortlich machen."


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Jesus Christus und der eine Gott

25.09.2004 um 22:10
@jafrael

Solche Falschgläubigen wie du es bist waren mit meiner Aussage garnicht gemeint sondern 'andere'.....

Aber hervorgerufen durch deine Reaktion ist wieder Feuer in mir weiterzumachen.......auch wenn ich einmal im Feuer enden sollte..... ;)

Jetzt weis ich das ich nix weis...und du erst recht nicht!

Wenn du Hilfe benötigst frage mich ruhig.....ich werde dir sagen wo du vielleicht welche erhalten könntest....



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urban ehemaliges Mitglied

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Jesus Christus und der eine Gott

25.09.2004 um 23:38
EinChrist schrieb:
"Nur über Gottes Sohn, Jesus Christus kann man zu Gott kommen."

D.h. Kein Mensch vor Christi Geburt und kein Mensch aus einem anderen Kulturkreis als dem christlichen konnte bzw. kann zu Gott kommen?
Meinst du das wirklich, so nenne ich das totalitär.

„Gott ist überall. Der einzige Weg, ihn nicht zu finden, ist der, ihn suchen zu wollen.“ Akron


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Jesus Christus und der eine Gott

26.09.2004 um 01:15
lieber Blicknix,

danke, Gott segne dich auch reichlich. Du solltest nicht vielleicht, sondern auf
jeden Fall zu den wahren Werten des Christentums wieder finden. Sei Gott
dankbar für die Gnade, das du die Wahrheit erkennen darfst, und nimm deinen
Glauben ernst. Ich bete für dich mein Freund.

Lieber Urban,

Johannes 5,28: Wundert euch darüber nicht. Denn es kommt die Stunde, in
der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden, und werden
hervorgehen, die GUTES getan haben, zur Auferstehung des LEBENS, die
aber BÖSES getan haben, zur Auferstehung des GERICHTS.

1.Petrus 4,6: Denn dazu ist auch den Toten das Evangelium verkündigt

Es ist das letzte Zeichen für die Wiederkunft Jesus auf Erden, das auf der
ganzen Welt das Evangelium vom Reich gepredigt wird. Also werden eines
Tages alle Lebenden das Evangelium hören können und die Möglichkeit
haben, Jesus als ihren Herrn anzunehmen.
Und die bereits gestorben sind, denen wird das Evangelium ebenfalls
gepredigt ( siehe oben ).


Matthäus 24,14: Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich in
der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker, UND DANN wird das Ende
kommen.

Gottes Segen

Johannes 3,16:
Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

Dreieinigkeitslehre ist eine teuflische Irrlehre!



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yo ehemaliges Mitglied

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Jesus Christus und der eine Gott

26.09.2004 um 01:26
na ja, dann kann man auch krisna statt jesus sagen, denn wieso sollten die gestorbenen hindus auf einmal zu jesus überlaufen? :|


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Jesus Christus und der eine Gott

26.09.2004 um 01:47
@einchrist

hör endlich mit deinem gesülze auf ,da wird einem ja übel .......

schicksal ich folge dir

und wollt ichs nicht

ich müßt es doch und unter seufzern tun



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urban ehemaliges Mitglied

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Jesus Christus und der eine Gott

26.09.2004 um 02:48
@einchrist:
Schön, deine Bibelzitate - nur was willst du damit sagen?
Könntest du mir bitte eine Antwort auf meine Frage geben - mit eigenen Worten?

"Die Selbsterkenntnis beginnt genau an dem Punkt, an dem wir für einen Mißerfolg nicht andere, sondern uns selbst verantwortlich machen."


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Jesus Christus und der eine Gott

26.09.2004 um 03:12
@taothustra1


"hör endlich mit deinem gesülze auf ,da wird einem ja übel ....... "



Ich zitiere dich aus dem Thread "Faschist=Antifaschist" Seite 3

".....dabei wollt ihr doch menschen sein...dachte ich."


Was für ein Mensch bist du ?

EinChrist


  1. hat nicht dich angesprochen
  2. sagt er nichts schlimmes sondern meint es gut
  3. wünscht allen was positives, Gottes Segen nämlich, ob du es willst oder nicht, ob du daran glaubst oder nicht
  4. mischt du dich damit nur hier ein damit du provozierst und andere niedermachst
  5. musst du es ja nicht lesen / akzeptieren wenn es für dich Gesülze ist



Ich meine ich das auch nicht böse. Nur ist es schade das viele so denken wie du und gegen alles jedes sind, ob positive Menschen oder negative...bist du Satanist bzw. Egoist oder ähnliches ?

Jetzt weis ich das ich nix weis...und du erst recht nicht!

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Jesus Christus und der eine Gott

26.09.2004 um 03:17
@einchrist

>>> Du meinst, ich weiß es also nicht wirklich, ob Jesus Gottes Sohn ist?

ich bleibe dabei,du weißt nichts über gott und jesus.dein post ist das beste beispiel

>>> Da irrst du dich aber gewaltig!

tu ich das ?

>>> Ich weiß es, weil ich Jesus als meinen Herrn und
Meister angenommen habe, ihm mein Leben übergeben habe.

aha,welch eine logische und klare begründung

>>>Man kann Jesus selber erleben, und das tue ich Tag für Tag.

was immer du da erleben magst,ich bin sicher es gibt auch andere, zutreffendere
bezeichnungen dafür.


schicksal ich folge dir

und wollt ichs nicht

ich müßt es doch und unter seufzern tun



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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Jesus Christus und der eine Gott

26.09.2004 um 05:46
">>>Wenn Jesus Gottes Sohn wäre, wäre Jesus dann auch ein Gott ?.
Denn das Kind wird ja wie sein Vater oder wie seine Mutter, schon da stellt sich mir die frage, wie das passiert sein soll das mit Maria und Gott.<<<

- Vieleicht sollte ich das lieber erwähnen weil der Satz vieleicht etwas angreiferisch klingt, also nicht falsch verstehen, das soll kein vorwurf sein, ich will ich ersthaft wissen wie sich die Christen Jesus definieren, denn ein Gott kann er ja nicht sein, wegen dem schon erläutertem. "



Hallo lightstorm,


Jesus ist nicht Gott, Jesus ist Gottes Sohn. Das steht auch so in der Bibel. Und der Koran empfiehlt Jesus als Gottes Prophet, was kein Widerspruch ist zum Status von Jesus, welcher tatsächlich Gottes Sohn ist. Stell dir die Konstellation im Heute als eine Art Adoption vor, bzw. Leihmutterschaft Marias. In allen Zeiten seit Christi Geburt wurde die christliche Botschaft auf die Gegebenheiten des Weltlaufs aktualisiert. Im Koran ist es ebenso. Sunniten, Schiiten Wahabiten - jede Glaubensrichtung des Islam hat sich entsprechend den Bedürfnisse einer Landsmannschaft den Islam geformt. Nichts, was dich beunruhigen muß, da wir ja wissen, das die Islamisten wahre Ungläubige sind.




Die Reihenfolge ist: Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot.


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Jesus Christus und der eine Gott

26.09.2004 um 15:00
@ gsb23:::...

>>>Jesus ist nicht Gott, Jesus ist Gottes Sohn. Das steht auch so in der Bibel<<<


Du glaubst also wirklich, das Jesus Gottes SOHN ist!
Dann erzähl mir mal bitte, was mit dem heiligem geist es!!!

Wenn der heilige geist,nach jesus kommen wird und das selbe verkündin wird,wo IST ER dann bitteschön?
es steht niergendswo,das er in einer form vom geist kommen wird, bzw. das wir ihn nicht sehen werden!!!!

............:::LIES DIR DAS DURCH (die erklären das einmalig). ich weiss, die meisten werden jetzt denken, neeeeeeeeee nicht schon wieder viel LESEN, jedoch wer denn willen hat DIE WARHEIT, endlich zu wissen, wird es locker schaffen dies durchzulesen!!!!:::::::............


Die Ankündigungen auf das Erscheinen Muhammads in der Bibel sind die Beweise für die Wahrhaftigkeit des Islam für die Menschen, die an die Bibel glauben.


Im 5. Buch Moses 18, gibt Moses wieder, was Gott ihm sagte: “Ich will ihnen einen Propheten, wie du bist, erwecken aus ihren Brüdern und Meine Worte in seinen Mund geben; der soll zu ihnen reden alles, was ich ihm gebieten werde. Doch wer Meine Worte nicht hören wird, die er in Meinem Namen redet, von dem will ich´s fordern” (5.Mose 18:18-19).1

Aus diesen Versen können wir folgern, dass der Prophet aus dieser Vorankündigung folgende drei Charakteristika erfüllen muss:

1) Dass er wir Moses sein muss.

2) Dass er von den Brüdern der Israeliten kommen muss, d.h. von den Ismaeliten.

3) Dass Gott ihm seine Worte eingeben wird und dass er erklären wird, was Gott ihm befiehlt.

Jetzt wollen wir diese drei Charakteristika eingehender erläutern:

1) Ein Prophet wie Moses:
Es gab kaum zwei Propheten, die sich so ähnelten, wie Mose und Muhammad . Beiden wurde ein verständliches Gesetz und Lebensweise gegeben. Beide trafen auf ihre Feinde und siegten auf wunderbare Weise. Beide waren als Prophet und Staatsführer anerkannt. Beide wanderten aus, bevor Verschwörungen sie ermorden konnten. Analogien zwischen Moses und Muhammad gab es nicht nur bei den genannten Ähnlichkeiten, sondern auch bei anderen ganz wesentlichen: die natürliche Geburt, das Familienleben und der Tod von Moses und Muhammad nicht so wie bei Jesus. Darüber hinaus wurde Jesus von den Christen als Sohn Gottes betrachtet und nicht ausschließlich als ein Prophet Gottes, wie Moses und Muhammad es waren und wie die Muslime es von Jesus glauben. Folglich bezieht sich diese Prophezeiung auf Muhammad und nicht auf Jesus, denn Muhammad gleicht Moses mehr als Jesus.

Aus dem Evangelium des Johannes entnehmen wir, dass die Juden auf die Erfüllung dreier verschiedener Prophezeiungen wartete: 1) das Kommen Christi, 2) das Kommen von Elias, 3) das Kommen des Propheten. Dies wird durch die drei Fragen, die Johannes dem Täufer gestellt wurden, offensichtlich: “Und dies ist das Zeugnis des Johannes, da die Juden zu ihm sandten von Jerusalem Priester und Leviten, dass sie ihn fragten: Wer bist du? Und er bekannte und leugnete nicht, und er bekannte: Ich bin nicht der Christus. Und sie fragten ihn: Was denn? Bist du Elia? Er sprach: Ich bin´s nicht. Bist du der Prophet? Und er antwortete: Nein.” (Johannes 1:19-21). Wenn wir die Bibel mit Querverweisen betrachten, finden wir in den Randbemerkungen, wo die Worte „der Prophet” bei Johannes 1:21 auftauchen, dass sich diese auf das 5. Buch Mose 18:15 und 18:182 beziehen. Wir schließen hieraus, dass Jesus Christ nicht der Prophet ist, der im 5. Buch Mose 18:18 erwähnt wird.

2) Von den Brüdern der Israeliten:
Abraham hatte zwei Söhne: Ismael und Isaak (1. Buch Mose). Ismael wurde der Stammvater des arabischen Volkes, Isaak der Stammvater des jüdischen Volkes. Der Prophet von dem wir sprachen, sollte nicht von den Juden selbst kommen, sondern von ihren Brüdern, also von den Ismaeliten. Muhammad , ist ein Nachkomme Ismaels, er ist wahrhaftig dieser Prophet.

Auch Jesajah (42:1-13) spricht von Gottes Diener, seinem „Auserwählten” und „Gesandten”, der ein Gesetz bringen wird. „Er selbst wird nicht verlöschen und nicht zerbrechen, bis er auf Erden Recht aufrichtete; und die Inseln warten auf seine Weisung.” (Jesaja 42:4). Vers 11 verbindet den erwarteten Gesandten mit den Nachkommen Kedars. Wer ist Kedar? Gemäß dem 1. Buch Moses 25:13 war Kedar der zweite Sohn Ismaels, der Vorfahre des Propheten Muhammads .

3) Gott wird sein Wort in den Mund dieses Propheten legen:
Gottes Wort (der Heilige Quran) wurde tatsächlich in Muhammads Mund gelegt. Gott sandte den Engel Gabriel, um Muhammad exakt Gottes Wort (den Heiligen Quran) zu lehren und befahl ihm, sie den Menschen zu diktieren, wie er sie gehört hatte. Es handelt sich also nicht um seine eigene Rede. Die Worte stammen nicht von seinen eigenen Gedanken, sondern wurden ihm vom Engel Gabriel in den Mund gelegt. Während der Lebenszeit von Muhammad , und unter seiner Aufsicht wurden diese Worte auswendig gelernt und von seinen Gefährten aufgeschrieben.

Die Prophezeiung im Deuteronomium erwähnt außerdem, dass dieser Prophet das Wort Gottes im Namen Gottes sprechen wird. Wenn wir uns den Heiligen Quran ansehen, dann stellen wir fest, dass alle Kapitel bis auf Kapitel 9 mit dem Ausspruch beginnen: „Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen.”

Ein weiterer Hinweis (zusätzlich zu der Prophezeiung im Deuteronomium) liegt darin, dass Jesaja den Boten im Zusammenhang mit Kedar mit einem neuen Lied in Verbindung bringt (einer Schrift in einer neuen Sprache), das dem Herrn gesungen werden soll (Jesaja 42:10-11). Dies wird noch deutlicher in der Prophezeiung des Jesaja: „Jawohl, Gott wird einmal mit unverständlicher Sprache und mit einer fremden Zunge reden zu diesem Volk“ (Jesaja 28:11). Ein weiterer Punkt ist, dass der Quran in einzelnen Teilen über eine Spanne von dreiundzwanzig Jahren hinweg offenbart wurde. Es ist interessant, dies mit Jesaja 28 zu vergleichen, wo ebenfalls hiervon die Rede ist: „Zawlazaw zawlazaw, kawlakaw kawlakaw, hier ein wenig, da ein wenig!” (Jesaja 28:10).

Gott sagte in der Prophezeihung im 5. Buch Mose: „Doch wer Meine Worte nicht hören wird, die er in Meinem Namen redet, von dem will ich´s fordern.” (5. Buch Mose, 18:19). Dies bedeutet, dass jeder der an die Bibel glaubt, glauben muss, was dieser Prophet spricht, und dieser Prophet ist Muhammad


............:::INsallah versuchst du nicht wieder durch irgendetwas zu zweifeln, sondern überlegst mal, ob DAS nicht wahr sein kann???!!!!::::.....................


- - - -_--i wiSh ALlah ShoW u$ tHe rigHT waYyy !!! -_-_--- - - -


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Jesus Christus und der eine Gott

26.09.2004 um 22:58
tao schrieb: "hör endlich mit deinem gesülze auf ,da wird einem ja übel .......
Zitat Ende

Was willst du mir damit sagen? Geht es in diesem Thread nicht um Jesus
Christus? Wenn es aber um Jesus geht, warum dieser Kommentar?
Es geht hier um Jesus, darum rede ich über Jesus und zitiere auch Gottes
Wort, die Bibel, um mein geschriebenes zu untermauern.
Wenn dir das Thema nicht passt, dann geh in einen anderen Thread, wo halt
nicht über Jesus geredet wird.
Oder passt es dir einfach nicht, das ich von Jesus anders spreche als die
meisten hier, das ich ihn liebe und ihn euch allen ans Herz legen möchte?

Es passt dir wohl nicht, daß ich die Wahrheit bezeuge, du hast wohl Angst ich
könnte Recht haben und würdest mir am liebsten den Mund verbieten, was?

Und natürlich ist es eine logische Begründung, das ich weiß, das Jesus
Gottes Sohn ist, weil ich ihn als meinen Herrn und Meister angenommen
habe. Wie willst du denn Jesus erfahren und erleben, wenn du nicht nach ihn
fragst bzw. ihn annimmst?

Römer 8,16: Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, daß wir Kinder
Gottes sind.

@BlickNix
danke für deinen Beitrag.

Gottes Segen



Johannes 3,16:
Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

Dreieinigkeitslehre ist eine teuflische Irrlehre!



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Jesus Christus und der eine Gott

26.09.2004 um 23:01
Lieber Urban,

ich gabe dir doch mit eigenen Worten eine Antwort gegeben.

"Also werden eines
Tages alle Lebenden das Evangelium hören können und die Möglichkeit
haben, Jesus als ihren Herrn anzunehmen.
Und die bereits gestorben sind, denen wird das Evangelium ebenfalls
gepredigt. "

Gottes Segen

Johannes 3,16:
Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

Dreieinigkeitslehre ist eine teuflische Irrlehre!



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Jesus Christus und der eine Gott

26.09.2004 um 23:29
da einige hier meinten den satz mit dem "gesülze" aus meinem post wiederholt herausholen zu müssen,sollte ich ihn etwas genauer erläutern.

also unter gesülze verstehe ich eine gekünstelte und geschwollene art zu reden
die so etwas wie "ich bin ein guter christ" vermitteln soll.
dabei steigert sich der betreffende in eine emotionale situation hinein die es ihm erlaubt sich selbst die unmöglichsten dinge als wahren glauben zu suggerieren.
und dabei seine wahre empfindung und gerechtigkeitssinn zu benebeln.
um so zu einem blindgläubigen zu werden.
diese leute fallen vor allem durch eine unterdrückte spannung auf die sie nach aussen hin immer dadurch verbergen in dem sie sich besonders ruhig friedlich und aggresionsfrei darstellen.
die (selbst)lüge und ihre ganze unwissenheit stehen ihnen im gesicht geschrieben.

und gerade jungen gesunden menschen fällt so ein unnatürliches verhalten besonders auf.
es ist zb nichts neues ,daß es leute gibt,die zb zeugen jehovas schon auf 100 meter als solche erkennen können.
aber das gilt genauso für alle anderen blind gläubigen und ihren sanften unterdrückten fanatismus. der schnell herausbrechen kann wenn man auf dauer die falschen fragen an sie stellt.
was in letzter zeit über bestimmte kirchenführer an die öffentlichkeit gekommen ist
.....zeigt wozu unterdrückte empfindungen und selbstverlogene pseudoüberzeugungen führen können.

solche menschen "sülzen" das heißt sie geben emotionen vor (glück , frieden und ausgeglichenheit) wo keine sind . da eine wirkliche überzeugung im sinne von "nachvollziehen können" nie stattgefunden hat.
so müssen sie diese scheinheilige rolle spielen.

mag sein, daß der begriff auch anderweitig angewandt wird.
mir erschien er aber in diesem zusammenhang passend.

schicksal ich folge dir

und wollt ichs nicht

ich müßt es doch und unter seufzern tun



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Jesus Christus und der eine Gott

26.09.2004 um 23:30
Liebe $hirin

jemand hat hier mal fast exakt den gleichen Beitrag wie du geschrieben. Im
Thread "Biblische Endzeit" ( in der Übersicht Politik&Religion im Moment auf
Seite 9 ) habe ich ausführlich dazu Stellung genommen.

Das wichtigste Zusammengefasst.

Der heilige Geist, ist der Geist Gottes den die gläubigen Christen bekommen.
Das der heilige Geist keine Person ist, sondern Gottes Geist kann ich dir,
wenn du willst biblisch belegen.

Lukas 16,16: Das Gesetz und die Propheten reichen bis zu Johannes. Von da
an wird das Evangelium vom Reich Gottes gepredigt, und jederman drängt
sich mit Gewalt hinein.

Also kein Platz mehr für einen Propheten Namens Mohammad, denn
Johannes war der letzte menschliche Prophet Gottes.

Galater 1,6: Mich wundert, daß ihr euch so bald abwenden laßt von dem, der
euch berufen hat in der Gnade Christi, zu einem andern Evangelium,
obwohl es doch kein anderes gibt; nur daß einige da sind, die euch verwirren
und wollen das Evangelium Christi verkehren.
Aber auch wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium
predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben, der sei
verflucht.

Gottes Segen


Johannes 3,16:
Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

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Jesus Christus und der eine Gott

27.09.2004 um 09:00
Der Käse

Es war einmal – vor gar nicht allzulanger Zeit – ein Senner! Der war jung und kernig und strotzte nur so, wie man treffend sagt, von Gesundheit, Saft und Kraft.

Er lebte sträflich einsam, auf einer abgelegenen Alm hoch über dem Tal. Und da es ein Freitag war, saß er am Rand des Brunnens, lehnte sich gegen die Mauer aus rohen Felsbrocken, auf der sich, aus klobigen, verwitterten Balken gezimmert, die Sennhütte erhob – und wusch sich die Füße.

Sein Blick ruhte dabei wohlgefällig auf den fleischigen, braunweißen Leibern seiner Rinderherde. Die Kühe mit ihren prallen, schwankenden Eutern grasten friedlich rings um ihn her auf sattgrünen Hängen und Matten. Majestätisch erhob sich darüber irgendein vielbestiegener, vergletscherter Gipfel in seiner ewigen Erhabenheit. Während unten im Tal eine Autobahn mit einem geradezu unendlichen Verkehr die sterbenden Wälder grausam durchschnitt.

Hell übertönte das Mittagsgeläute der alten Benediktinerabtei das dumpfe Dröhnen der Lastwagenkolonnen, kündete von der Allmacht des Allerhöchsten bis herauf zu dieser Alm und vermischte sich mit dem blechernen Gebimmel der Leitkuh, der "Bless", der dieser Senner auf eine sehr liebevoll-unkeusche Weise zugetan war.

Und während er sich nun die Füße wusch, der junge Senner, weil es, wie schon erwähnt, wieder einmal Freitag war, und er an diesem Tag gewisse Pflichten hatte, und während er seinen Blick dabei schweifen ließ, über Berg und Tal, hatte er gute, geile Gedanken:

Denn drüben, auf der anderen Seite des Tales, auf der Brecherspitz-Alm, lebte eine gewisse Kirsten Jörgensen, die er "Babs" nannte, weil ihm das besser gefiel und weil es der Name seiner Lieblingskuh vom letzen Sommer war.

"Babs" kam aus dem fernen, hohen Norden des Nachbarlandes und war eine sogenannte friesische Alternative, die alle zulässigen Becquerel-Werte von Cäsium und Jod für Milch und Käse fehlerfrei aufsagen konnte, und die sich ausschließlich vegetarisch ernährte. Was ihrer Fleischeslust jedoch keinerlei Abbruch tat!

Die einheimischen Bauernmädchen zog es nicht mehr so häufig auf abgelegene Almen. Die wurden lieber Kosmetikerinnen in Wien oder Aupair-Girls in London. Daher wanderten neuerdings immer häufiger art- und wesensfremde Weibspersonen über die Grenze dieses Alpenlandes und verloren sich irgendwo in der unzugänglichen Bergwelt. Aus Idealismus. Und aus Liebe zur Natur. Und weil es in Ostfriesland keine abgelegenen Almen mit jungen, geilen, kernigen Sennern gab.

Zugegeben: Die fremde Sprachmelodie nervte die Einheimischen nicht unerheblich. Aber ansonsten war diese "Babs", wenn sie den Mund hielt, eine Pfundsperson.

Sie mochte dreißig sein oder auch etwas mehr. Hatte prächtige Schenkel, anständig viel Holz vor der Hütten und einen geradezu phantastischen Arsch. Und sie verstand sich auf ihr Geschäft:

Das Melken und Käsen hatte sie bei einem Ökobauern im Allgäu erlernt, das Vögeln in einer Wohngemeinschaft im Frankfurter Westend. Und in beiden Disziplinen war sie, wie der Senner jedem, den er traf, versicherte, einfach Spitze! Soweit er das, trotz seiner jungen Jahre, bereits beurteilen konnte.

Und während er sich also, im Hinblick auf die Pflichten und Freuden des heutigen Tages, die Füße wusch, seinen Blick auf die andere Seiet des Tales wandern ließ und an diese "Babs" dachte und wie er sie in gut zwei Stunden rammeln würde, auf dass diesem Weibe Hören und Sehen verginge, überkam ihn eine so gewaltige Erektion, dass es in seiner engsitzenden Hirschlederbundhose kein reines Vergnügen mehr war.

Da half auch der eiskalte Bergquell nicht viel, in dem seine dreckverkrusteten Füße hingen. Auch nicht der Klang der Glocken aus der Benediktinerabtei unten im Tal, wo man ihm außer Lesen und Schreiben die Furcht vor den Höllenqualen beigebracht hatte, die der Schöpfer dieser Welt auf die Erbsünde der Unkeuschheit folgen ließ. Auch nicht der Gedanke an die Pflichten des Tages: Freitags musste der Käse ins Tal.

Dort, gleich neben der Zementfabrik, wo aus einem hohen Schornstein grauweiße Schwaden über Felder und Auen zogen, lag die Käserei. Ein flacher Zweckbau aus Stahl und Beton. Dort wurden die runden, naturbelassenen "Käslaiber", die der ganze Stolz des Senners waren, und die im kühlen, dunklen Gewölbe unter der Hütte jeweils drei Wochen lang vor sich hin reifen mussten, in großen, blanken Edelstahlkesseln eingeschmolzen, mit zwölf offiziell zugelassenen Konservierungs-, Aroma- und Farbstoffen und allerlei überflüssigem Krimskrams vermischt, mit Paprika, Schnittlauch oder Schinkenspuren, und schließlich in winzig kleine Dreiecke gepresst, in Silberfolie verpackt, in Plastik eingeschweißt und werbeträchtig bunt etikettiert.

Diese klitzekleinen Käseportionen landeten schließlich auf den Frühstückstischen irgendwelcher internationaler Hotels. Aber das interessierte den Senner bereits nicht mehr.

Was ihn interessierte, war der Umstand, dass er sich beeilen musste. Mit dem Füßewaschen. Mit dem Verladen der Käselaiber. Mit der Fahrt hinunter ins Tal auf dem abschüssigen, ausgewaschenen, steinigen Weg, am Steuer eines rostigen, uralten Unimogs. Und mit dem Abliefern seiner Käseproduktion.

Am allerwenigsten Zeit blieb ihm zum Vögeln der "Babs". Denn zum abendlichen Melken musste er wieder zurück sein. Das war er seinen Kühen schuldig!

Man sieht, das Leben eines Senners war keineswegs mehr so beschaulich wie in jenen glücklichen Tagen, als es auf der Alm noch keine Sünd‘ und keine uralten, rostigen Unimogs gab!

Während der Senner also Kuhmist und Lehm von seinen Füßen schabte und gute und geile Gedanken hatte und außerdem recht schmerzhaft und nachhaltig seine nun einmal geweckte Männlichkeit zu spüren bekam, ereigneten sich hinter ihm, im kühlen, dunklen Gewölbe unter der Hütte, merkwürdige, erstaunliche, unbegreifliche Dinge:

Ein Sonnenstrahl war an diesem Morgen, wie manchmal um diese Jahreszeit, durch einen Spalt der Mauer gefallen und hatte für einige, wenige, kurze Minuten einen dieser runden, bleichen Käse zum Aufleuchten gebracht. Der Strom frischer Bergluft, der ständig durch diesen Schlitz zwischen Mörtel und Feldsteinen wehte, hatte ein übriges getan: Nach und nach begann dieser Käse, sich zu verfärben.

Erst in ein mattes, weißlich-getupftes, samtiges Grau.

Anschließend, fast übergangslos, in ein schwärzlich-staubiges Grün mit zart-rostbraunroten Flecken.

Zusehends bildeten sich bläulich schimmernde Inseln, durchzogen von schuppig-pelzigen Adern, besonders auf der dem Sonnenstrahl abgewandten Seite.

Während im Licht zartflockige, hellgoldgelbe Fasergebilde zu wuchern begannen.

Käse ist stets ein Produkt prallen Lebens. Die Milch, im warmen Euter einer Kuh entstanden, ist Lebenselexier an sich. Für Mensch wie für Vieh.

Das Gerinnen und Ausfällen, die Trennung von Molke und Quark, das Reifen und Fermentieren, das alles ist schließlich das Werk höchst lebensaktiver Bakterien – und keineswegs Zauberei!

Auch Schimmel und Käse waren zwei Dinge, die zusammengehörten wie Hund und Floh. Wie Speck und Maus. Auch insofern grenzte die Arbeit des Senners bisher an kein Wunder.

Nur diesmal geschah etwas überraschend Unglaubliches, etwas bestürzend Einmaliges, Unerforschliches, wenigstens soweit es diese eine Alm, diese Hütte, dieses eine Gewölbe, diesen einen, besonderen, außerordentlichen Käse betraf.

"Macht Euch die Erde untertan ..."

Das war so ein Slogan, ebenso leicht wie leichtfertig dahingesagt – und mit unabsehbaren Folgen! Diese Aufforderung auszusprechen, an die Adresse der ersten Menschen, war sträflich und fahrlässig! Selbst für einen Weltenschöpfer und Gott. Er hätte es besser wissen müssen, das Unheil, das er heraufbeschwor, zumindest ahnen!

Daher habe ich als Chronist der nun folgenden Ereignisse, besonders aber als skeptischer Zeitgenosse kontinuierlich fortschreitender Katastrophen, meine berechtigten Zweifel. Zum Beispiel: Was die Authentizität dieses Zitats betrifft.

Ausgerechnet diesem raffgierigen, aufrecht einherschreitenden Raubaffen-Abkömmling, der sich selbst hochtrabend "homo sapiens" nennt, die Vollmacht über diesen sicher nicht unwesentlichen Teil der Schöpfung zu übertragen!

Der Erschaffer dieses Planeten hätte kraft seiner Weisheit die Tragweite eines solchen Auftrages erkennen müssen.

Oder aber, dieser "homo sapiens" war schlichtweg ein Irrtum und entstand aus schierem Zufall, ungeplant, ungewollt, wie jener Schimmel auf jenem Käse, und ohne jede Notwendigkeit.

Und damit sind wir endlich beim Thema:



Da entreißen wir nun Stück für Stück der Natur ihre Geheimnisse – und erbeuten stets nur neue Rätsel. Und eines dieser Rätsel war nun – ebenso unbezweifelbar wie unerklärlich – dieser Käse, beziehungsweise das, was ihn zu bevölkern begann:

Die bereits erwähnten Schimmelpilzpopulationen wucherten stetig, bunt und erfolgreich über die Oberfläche dieser einstmals bleichen Kugel, vermehrten sich in geradezu erschreckender Windeseile, breiteten sich aus, veränderten sich im Sinne einer offenbar gesetzmäßigen Evolution, passten sich an, an Schatten wie an Licht, an Temperatur und Feuchtigkeit, an Tag und an Nacht, an Milchsäurebakterien, Laktose und Salz und andere ausbeutbare Substanzen – und entwickelten schließlich – glauben Sie es oder auch nicht – eine Art höheres Bewusstsein!

Mit dem Bewusstsein kam die Erkenntnis. Die Erkenntnis der eigenen Existenz. Die Erkenntnis, auf einem Käse von genau definierter Größe und mittlerer Qualität angesiedelt zu sein, der sich vom Material her in nichts von den zehn Dutzend Käsekugeln gleicher Form und gleicher Größe unterschied, die alle in Reih und Glied auf glattgescheuerten Fichtenbrettern reiften. Und die offenbar allesamt "unbelebt" waren!

Was im Augenblick zwar nicht beweisbar war, wegen des begrenzten Horizonts der Schimmelpilze, von diesen jedoch schlichtweg angenommen wurde.

Daraus resultierte wiederum die Erkenntnis ihrer uneingeschränkten Einmaligkeit:

Außerordentliche, auserwählte Schimmelpilze verstanden sich nunmehr – wohl zu Recht, da es unwidersprochen blieb – als Krönung der Schöpfung!

Und der Käse, den sie bevölkerten, war damit zweifelsfrei und unangefochten das absolute Zentrum eines Universums!

So folgte Erkenntnis auf Erkenntnis. Das Schimmelpilz-Bewusstsein wuchs und damit Schimmelpilz-Wissen und Schimmelpilz-Erfahrung, aber auch Schimmelpilz-Arroganz!

Zu alledem kam irgendwann geradezu zwangsläufig, niederschmetternd, erschreckend und unvermeidlich die Einsicht, als Schimmelpilz – s t e r b l i c h – zu sein!

Die Erkenntnis barg das Wissen um ein Ende!

Und mit diesem Wissen kam die Furcht!

Und mit der Furcht kam der Glaube!

Mit dem Glauben die Hoffnung. Und damit die Tröstung:

Dass mit dem Ende nicht alles verloren sein konnte! Und das Schimmelpilzdasein ohne jeden Sinn!

Es musste ein höheres Wesen geben, das diese Schimmelpilzpopulation und diesen ganzen Käse hier erschaffen hatte:

Ein Schöpfer! Genauer: ein Käse- und Schimmelpilz-Schöpfer! Ein gütiger, strenger, fürchterlicher Senner, der geliebt sein wollte und Unterwerfung forderte!

Ein Senner, der seine Hand über gläubige Schimmelpilze hielt, der allwissend war und weise. Der alles sah, alles durchschaute. Der verdammen konnte und strafen, aber auch, in geradezu grenzenloser Güte, alles vergeben. Der jedem einzelnen Schimmelpilz, der sich seinem unerforschlichen Ratschluß, seinen strengen Gesetzen, seiner allumfassenden Ordnung unterwarf, ein ewiges Leben versprach.

So kamen Gesetze und Ordnung auf diesen Käse – und außerdem war dies eine schimmelpilz-logische Lösung für alle schimmelpilz-metaphysischen Skrupel!

Die Rettung vor der ewigen Verdammnis war also greifbar nah, war für jeden Schimmelpilz verfügbar, sofern er nur Demut zeigte, IHM gegenüber. IHN verehrte. IHN liebte. IHM vertraute. IHN fürchtete ...! Undsoweiter, undsoweiter! Wir kennen das ja aus anderen Geschichten!

Nur: der Erzeuger von diesem Käse, der Senner wusste nichts von alledem und wusch sich weiterhin nichtsahnend seine Füße!

Nein, dies ist kein Fall von Häresie!

Analoge Entwicklungen beim Entstehen bizarrer Hochkulturen – auch in Form religiöser Rituale – sind stets zwangsläufig – zufällig und absurd gesetzmäßig!

Das ist auch kein Fall, der einen sogenannten "homo sapiens" berechtigten würde, sofern er von diesem absolut überraschenden, höchst einmaligen und wissenschaftlich denkwürdigen Ereignis Kenntnis erhält, arrogant zu lächeln!

Und auch, bitte, kein theologischer Diskurs über die Mitbeteiligung der Kuh an diesem Wunder der Schöpfung. Oder gar über den Schöpfer von Kuh und Senner. Das führte zu weit und würde nur den Blick auf drei der wesentlichsten Thesen verstellen! Und diese wären:

Schimmelpilze entwickeln mitunter eine erstaunliche Ehrfurcht gegenüber ewigen Werten.

Schimmelpilze haben eine eigene, nur ihnen gemäße Ethik und glauben – drittens – an ein höheres Prinzip. Sofern sie einen Bewusstseinsstand erreichen, wie eben geschildert. Was vermutlich höchst selten geschieht.

Wann – statistisch gesehen – gerät ein Käse schon in eine so einmalige, ökologisch trächtige Situation?

Ein Zusammentreffen diverser glücklicher Umstände – dies ein Grundgesetz der Evolution – muss außer der Erschaffung eines nackten, weißen Käselaibes schon mit im Spiel gewesen sein.

Dazu gehörte allerdings auch, dass keinerlei menschliche Neugierde in diese Entwicklung zerstörerisch-forschend eingreifen konnte. Denn eine abgelegene Alm ist – gottlob und in der Regel zumindest – kein Platz, wo sogenannter "faustischer Wissensdrang" sein Unwesen treibt.

Und die Naivität des Senners, seine Unkenntnis, seine jugendliche Geilheit und seine dreckigen Füße, waren im Augenblick noch eine gewisse Garantie dafür, dass sich die außerordentliche Schimmelpilz-Kultur auf diesem Käse auf ihre ureigenste Weise unbehelligt weiter entfalten konnte!

Mit einem sauer riechenden, feucht-schmierigen Lappen, der zum Reinigen vollgekackter Kuhzitzen stets griffbereit am Brunnenrand hing, wurden also die Füße getrocknet und handgestrickte Socken, mehrfach und nachlässig mit grobem Garn geflickt, darüber gezogen. Adidas-Turnschuhe, nicht mehr gerade neu, aber attraktiv für das Programm dieses Freitags, wurden geschnürt.

Und diese verdammte Erektion, dieses Mordstrumm Unfrieden in der hautengen, hirschledernen Bundhose, das den Senner stolz machte und stocknarrisch zugleich, weil es der falsche Augenblick war und ihn beim Socken-Anziehen schmerzhaft hinderte, ließ nicht nach.

Er lief hinter die Hütte. Dort stand dieser uralte, rostige Unimog, für den Senner das Tor zur großen, weiten Welt.

Er zerrte also die Plastikfolie herunter, mit der dieses halbe Autowrack die Woche über abgedeckt war, stieg ein, um den Wagen zu starten und vor die Hütte zu fahren, wo er die reifen Käsekugeln aus dem Felsenkeller leichter einladen konnte.

Aber der Motor sprang nicht an.

Ein kleiner, belangloser Defekt an einem technischen Gerät, eine Verzögerung im Abtransport einer Ladung Käse, eine Galgenfrist von einer knappen Stunde oder auch mehr, wir werden noch sehen, das war in diesem Fall eine der Chancen der Evolution! Nicht Polsprünge, Eiszeiten und Meteoreinschläge! Nein, nur ein feuchter Verteilerkopf oder ein verstopfter Vergaser in einem rostigen Unimog.

Und so entwickelte sich im mikroskopischen Bereich einer Käserinde, möglicherweise einmalig in diesem unendlichen Universum, am Rande einer mittelmäßigen Galaxis, auf einem durchschnittlichen Planeten, der auf einer elliptischen Bahn in einem nicht gerade außergewöhnlichen Sonnensystem kreiste, im kühlen, dunklen Keller einer abgelegenen Almhütte, in eintausendachthundertvierundsechzig Metern über dem Meer, auf einem zur weiteren Verarbeitung herangereiften Milchprodukt in Kugelform, eine bemerkenswerte Hochkultur und gelangte unter offenbar günstigsten Bedingungen zur allerhöchsten Blüte.

Was ist schon Zeit?

Die Lebenszeit von Spiralnebeln? Von Mikroben?

Wie lange währt ein Menschenalter?

Wie lange streikt ein Unimog-Motor?

Wie lange vögelt ein geiler Senner in der Blüte seiner Jugend eine ostfriesisch-alternative "Babs"?

Drei Wochen reift ein Käse. Aber eine Schimmelpilzkultur hat ihre eigenen Sekunden, Epochen und Generationen.

Außer dem verfügbaren Zeitraum für ihre Entwicklung war Kommunikation das "A" und das "O" jedweder Zivilisation! Also Verständigung zwischen blaugrünen Flimmerhärchen und rostrotbraunen Samtpolstern, zwischen grauweißschwarzen schorfigen Schuppengeflechten und hell-goldgelbglitzernden Fadengespinsten.

Als gemeinsame Umgangssprache wanderten nun Duftmoleküle einzeln und in vernetzten Systemen über den Käse dahin und kündeten von Ordnung und Gesetz, von Erfahrung und Erkenntnis, von Macht und Unterwerfung, aber auch vom Guten, Wahren, Schönen und Edlen, soweit dies ein kulturell aufgeschlossenes Schimmelpilz-Bewusstsein betraf und erfreute.

Und sie verkündeten die Worte und Gedanken des Senners! Besonders seine Gebote und seine Gesetze! Denn auch Schimmelpilze haben so ihre Propheten und einen gewissen, fatalen Hang zum Missionieren.

So gelangte die Kunde vom Allerhöchsten, vom Alleswissenden, alles Beherrschenden, alles Verzeihenden Schöpfer des Käses bis in die letzte, abgelegenste Rindenritze dieser Käsekugel.

Und es soll uns nicht wundern, wenn ER, dieses Höhere Wesen, im Bewusstsein einfältiger Schimmelpilzpopulationen die Gestalt eines wahrhaft monströsen, gewaltigen, alles überragenden, allmächtigen, leuchtenden Über-Schimmelpilzes erhielt:

Auch Schimmelpilze erdenken sich ihre Götzen und Dämonen nach ihrem jeweiligen Ebenbild.

Mal blaugrünes Flimmerhaar, mal grauweißschwarzes Schuppengeflecht, mal rostrotbraunes Samtpolster, mal zartflockiges, hellgoldgelbes Fasergebilde, je nachdem, welches Schimmelpilzvolk die Botschaft verkündete oder erhielt.

Ein phantastisches Hyper-Wesen, mit dem der Senner kaum, wenig oder eigentlich gar keine Ähnlichkeit hatte.

Der werkelte inzwischen verbissen an dem defekten Motor seines uralten, rostigen Unimogs herum, mit Flüchen auf den Lippen und trotzdem ohne Erfolg.

Die lästige Erektion in der engsitzenden, hirschledernen Bundhose war weitgehend abgeklungen, was jedoch nicht heißen sollte, der Senner hätte nun plötzlich andere, keuschere, edlere Gedanken.

Er dachte vielmehr stets nur an das Eine, immerzu! Seit es Sommer war und er auf dieser Alm hocken und Käsekugeln formen musste, und egal, was er sonst noch tat oder ließ – er dachte daran. Und an nichts anderes!

Er dachte daran, wenn er seinen Kühen das milchpralle Euter massierte und anschließend mit geschickten, geübten Händen und festem Griff aus den hübsch geformten Zitzen den scharfen, weißen Strahl in den Melkkübel spritzen ließ, dass es nur so schäumte!

Er dachte daran, wenn die Bless, seine geliebte Lieblingskuh, ihm kokett das Hinterteil zudrehte, den Schwanz hob und aus der so einladend geöffneten Spalte ihm der goldgelbe Kuh-Urin dampfend entgegensprudelte. Und natürlich auch, wenn er ihr in die dunklen, dummen, langbewimperten Augen sah.

Er dachte daran, wenn er nachts auf seinem Strohsack lag und auf die geschwärzten Dachbalken starrte, über die der flackernde Schein des offenen Feuers huschte, und er sich mit schlechtem Gewissen Erleichterung von seinen qualvoll-lustvollen Trieben verschaffte.

Oder auch tagsüber bei nämlicher Tätigkeit in frischer Luft und im duftenden Almgras liegend, zwischen Blumen und Blüten, wenn hoch über den Alpengipfeln silberne Jumbojets, die Länder und Kontinente verbanden, weißwolkige Gitternetze in das azurblaue Firmament zeichneten.

Es half nichts: Ob er nun wollte oder auch nicht: er dachte daran! Stets und immer! Er kam nicht davon los!

Auch nicht, wenn er aus der geronnenen Milch die weißen, weichen Käsekugeln formte. Mit Lust und seinen eigenen, sensiblen, braungebrannten Sennerhänden!

Oder wenn er diesen gottverdammten, verreckten, verfluchten Scheißmotor wieder in Gang bringen wollte.

Er hatte einfach nichts Höheres im Sinn, dieser Senner.

Dabei wußte er, dass es eine Todsünde war, Unkeusches zu denken oder gar zu tun, mit sich allein oder auch mit anderen, mit dieser Bless, zum Beispiel, wenn sie im Stroh vor ihm lag und er der Versuchung nicht widerstehen konnte – oder eben auch freitags mit dieser ostfriesischen "Babs". Was wesentlich mehr Spaß machte, aber eben nur einmal in der Woche, was im Schöpfungsplan so lumpig-knausrig sicher nicht vorgesehen war.

Zur Not konnte er sie beichten, seine misslungene Enthaltsamkeit. Irgendwann einmal ... Bei Gelegenheit ... im Winter vielleicht ... Drunten im Tal... Nach dem herbstlichen Almabtrieb... In der Benediktinerabtei. Bei den Mönchen. Die wussten immer genau, was der Herrgott sich so dachte! Was er erlaubt hatte und was nicht!

Aber: Einem Senner im besten Saft würde der es schon nachsehen. Warum erfindet er auch so unkeusche Dinge wie die ständige Geilheit in jungen Jahren, diesen steten Unfrieden in zu engen Hirschlederbundhosen?

Das war also die eine Welt! Die Welt des Käse-Schöpfers. Den die Schimmelpilze verehrten wie einen Gott. Dem sie Dome bauten, hochaufragende, goldene Fadenstrukturen, die bis zu den unbelebten, nackten, toten Nachbar-Käselaibern reichten. Dem sie Kathedralen tief in den Käse bohrten, Katakomben, ausgekleidet mit rostrotschimmernden, phosphoriszierenden Mycel-Geflechten.

Unter den Gläubigen begannen sich hierarchische Strukturen zu bilden. Wissende wurden von Unwissenden durch Grenzen und Schranken unüberbrückbar getrennt. Und unmerklich hatte sich eine grausame Diktatur von Hohenpriestern etabliert. Die unterschieden sich nicht nur durch den Besitz der absoluten Wahrheit vom gemeinen Volk der einfachen, ungebildeten Schimmelpilze, seien diese nun blaugrün-langfädig oder rostrotbraunsamtstämmig oder gar weissgrauschwarz-schuppenflechtig, sondern auch durch eine Art Selbstbeschränkung im Aussenden von vermehrungsaktiven Sporen, was für die gewöhnlichen sterblichen Schimmelpilze stets mit Lust und Spaß und einem elementaren Trieb verbunden war.

Die Kaste der Hohenpriester jedoch war über Trieb und Lust und über alle diese käse-weltlichen Späße, die auch ihr Schöpfer-Senner mit Gewissheit verabscheuen würde, erhaben!

Die absolute Wahrheit, die sie besaßen, bestand in dem einleuchtenden Umstand, dass sie wussten, was ihr Schöpfer, der Senner, sich dachte.

Die Gedanken des Senners, sein Wollen, sein Wille, oder wie auch immer sie ihn ehrfurchtsvoll zu titulieren geruhten, waren ihnen ein heiliges, anbetungswürdiges Geheimnis.

Nur: Da jeder dieser Hohenpriester sein eigenes Geheimnis, seine eigene absolute Wahrheit zu hüten verstand, die sich von der Unzahl anderer Wahrheiten geradezu diametral unterschied, begann ein grausamer, fundamentaler Streit!

Es war der übliche Kampf auf Leben und Tod um nicht beweisbare Glaubensartikel. Mit Ideologen ist nicht zu spaßen, wenn es um ihre Ideologien geht. Man sieht: Auch auf einem Käse kommt alles Böse vom Glauben an das sogenannte Gute!

Auch die Ideologen dieser Schimmelpilzpopulation kannten untereinander kein Erbarmen, von Toleranz ganz zu schweigen.

Auf dem Pfad, der zum großen Glück, zur Erlösung für alle gläubigen Schimmelpilze führen sollte, zur sennerlichen Liebe, zum sennerlichen Frieden und zum ewigen sennerlichen Heil, verkündeten sie nur Haß und Gewalt!

Die Methode, das Mycel, die Lebensader der jeweils andersgläubigen Population zu veröden, wurde ständig verfeinert. Ganze Segmente des einstmals so bunt belebten Käselaibs wurden entvölkert und starben ab. Rostrotbraun-samtschwämmig bekämpfte Blaugrün-langfädig mit der gleichen unnachsichtigen, inbrünstig-fanatischen Gewalt, wie Weißgrauschwarz-schuppenflechtig sich seiner gefährdeten Existenz in einem mörderischen Verteidigungsangriff zu wehren wußte.

Das ging so eine ganze Weile, bis die Mehrzahl dieser seltsamen, einmaligen, gläubigen Schimmelpilze, rostrotbraunsamtig, weißschwarzgrau-schuppenflechtig, blaugrün-langfädig, schließlich als Märtyrer im Namen des Senners in ein friedlicheres Jenseits leblos hinweggetrocknet war.

Der Käselaib, längst ungenießbar und selbst mit offiziell zugelassenen Konservierungsstoffen für den menschlichen Verzehr nicht mehr zu retten, glich nur noch einem einzigen Schlachtfeld.

Aber noch war der Kampf nicht entschieden, noch regte sich Leben und Widerstand!

Während draußen vor der Mauer aus rohen Feldsteinen der Unimog weiter streikte, weil der Verteiler zu feucht, der Vergaser zu trocken war und der Senner seinen so schönen sinn- und lustvollen Plan dieses Tages in einem Desaster enden sah.

Ein Unwetter war, zu allem Überfluß, hinter den mächtigen Zinnen der Brecherspitze aufgestiegen, eine schwarzgraue Wolkenwand, von Blitzen zerrissen.

Die Kühe flüchteten mit blechernem Geläute unter das Schindeldach, während Sturmböen die schütteren, ohnehin todgeweihten Bergfichten zausten.

In zwei Stunden war Melkzeit. Die Zeitspanne zu kurz zum Überqueren des Tals.

Die "Babs" würde also heute trocken stehen und vergebens Ausschau nach ihrem eingeborenen Lover halten. Der dachte daran mit Wehmut.

Und schon quälte er sich wieder nicht nur mit dem defekten Motor, sondern darüber hinaus mit einer neu aufsteigenden, höchst überflüssigen Erektion in seiner engen, hirschledernen Bundhose.

Und während er sich quälte und das Übliche dachte – versammelten drinnen im dunklen Gewölbe, auf jenem Käse, die Hohenpriester und Ideologen ihre restlichen Vasallen und Söldnertruppen zum letzten, zum allerletzten Gefecht:

Es ging um den Triumph, um den Sieg der allerhöchsten Wahrheit.

Es ging um das Bewusstsein, unangreifbar im Recht zu sein!

Es ging im Namen des Allerhöchsten, des Schöpfers von Käse und Schimmel, um einen Sieg um jeden Preis.

Und jede Partei erflehte seinen Beistand und wusste ihn an seiner Seite.

Und da der Unimog immer noch streikte, blieb ihnen viel Zeit für ihr mörderisches Spiel.

Für das Endspiel!

Und da diese Geschichte, wie gesagt, ein Märchen ist und keinerlei Anspruch auf Wahrheit erhebt, endet der Chronist mit den nun schon geflügelten Worten:

"Und wenn sie nicht gestorben sind, abtransportiert, eingeschmolzen und in Silberfolie verpackt, dann töten sie sich noch heute, bis zum allerletzten Schimmelpilz – im Kampf um die absolute, endgültige Wahrheit: ...

..."Was der Senner sich denkt!"





"Der Käse", erschienen in "Rettet Uns!", (Verlag ‘Die Mücke’) und im
Heyne Science Fiction Jahresband, erhielt den Kurd Lasswitz Preis und den SFCD-Literaturpreis des Science Fiction Club Deutschland e.V. - Beste Kurzgeschichte.


NICHTS lebt ewig !


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