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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

95 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Beiträge, Gehalt, Lohn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

06.10.2008 um 21:31
Also: Was wir brauchen ist ein kompletter Strukturwandel in Politik und Wirtschaft.

Wir steuern auf Zustände hin, die dem Mittelalter gleichen: Einige Superreiche, der Rest verdingt sich als Tagelöhner, sprich Zeitarbeiter - aber im Prinzip das gleiche.

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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 00:28
das was die da oben treiben geht solange gut bis der durchschnittliche Bürger sich wieder entsinnt was mann mit ner Fackel und ner Mistgabel schönes anstellen kann!


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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 00:34
Zum Eingangspost

Jo das Frage ich mich auch. Ausserdem warum kostet das jedes Jahr mehr?
Werden mehr Leute krank oder was? Gibt es dafür ne Begründung? Medizin sollte doch
besser und effektiver werden.


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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 00:37
Das wird sich auch ändern und jeder von euch kann das ändern!!! Undzwar bei der Bundestagswahl im Herbst 2009!!! CDU FDP SPD werden abgestraft mit den höchsten Verlusten an Stimmen die es je gegeben hat :)


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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 09:12
Ja Toll. Kannst ja ne ne kleine Partei wählen, schaffen die es aber nicht über die 5%
Hürde, werden dessen Stimmen wieder auf die "Grossen" verteilt.

Ich bin der Meinung Krankenkassen sollten mal ihre Kosten offenlegen.


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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 09:27
Warum benötigen wir überhaupt noch so viele gesetzliche Krankenkassen, wenn der Wettbewerb ausgeschaltet wird?
Ein einheitlicher Beitrag, gesetzlich vorgeschriebener Leistungskatalog aber über 200 gesetzliche Krankenkassen. D.h. auch mehr als 200 Verwaltungsapparate, Vorstände etc.. Die Lohnkosten kann man sich vorstellen. Die Kosten des Riskostrukturausgleichs kommen noch dazu.
Warum nicht nur eine gesetzliche Krankenversicherung mit einem "Wasserkopf" und einem Vorstand? Der ganze Hickhack mit Risikostrukturausgleich würde auch wegfallen.
Müßte doch Einsparungen in mehrstelliger Millionenhöhe bringen.


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25h.nox Diskussionsleiter
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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 10:28
millionen? da stecken milliarden drin, wobei du berechnen musst das auch leute dadurch arbeitslos werden, wobei das gute qualifizierte arbeiter sein dürften, also kein problem für den arbeitsmarkt


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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 10:30
Zitat von emanonemanon schrieb:Müßte doch Einsparungen in mehrstelliger Millionenhöhe bringen.
..........und die Arbweitslosenzahlen drastisch erhöhen.

Zudem würde der Service für die Mitglieder erheblich leiden.
Bei nur einer gesetzlichen KK (oder bei weniger) würden auf einem Mitarbeiter deutlich mehr Versicherte kommen.
Folgen:
-die Bearbeitungszeiten für Anträge würde sich deutlich verlängern
-die Möglichkeit kurzfristig eine qualifizierte Auskunft am Telefon zu bekommen würde abnehmen (es ist ja heute schon oft so das man lange in Warteschleifen ausharren muss)
-die Qualität von Informationen würde abnehmen (der Mitarbeiter der KK nimmt sich weniger Zeit für den einzelnen)
-beim Besuch in der Zweigstelle würde sich die Wartezeit deutlich erhöhen (da es für alle Versicherten einer Stadt nur noch eine Zweigstelle gäbe)
-der Versicherte wäre der Willkür der KK ausgeliefert (z.B. wenn es um Bewilligung von Sonderleitungen geht). Er hätte noch nicht ein mal die Möglichkeit zu einer anderen Kasse zu wechseln um dort seine Bewilligung zu bekommen.
-usw.

Der Beitragssatz würde nicht fallen, da die Behandlungskosten auch weiterhin gleich bleiben würden. Im Gegenteil, die Beitragssätze würden noch weiter steigen.

Z.B. Es gäbe nur noch die AOK als gesetzliche KK. Sie müsste dann, um die Vielzahl der neuen Versicherten die vorher bei anderen KK`s versichert waren zu verwalten, neue Mitarbeiter einstellen. Dadurch würden die Personalkosten steigen und sich der Gewinn verringern. Um den Gewinn aber konstant zu halten, müssen die steigenden Personalkosten wieder mit steigenden Beiträgen ausgeglichen werden.

Wir häten also bei nur noch einer gesetzlichen KK weiterhin steigende Beitragssätze bei gleichzeitig schlechterem Service für den Versicherten.

Somit werden mehrere gesetzliche KK benötigt, um den jetzigen Standart zumindest teilweise zu sichern.


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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 11:03
Einar,
die übriggebliebene Kasse hätte erhöhten Mitarbeiterbedarf, von daher würden sich die Arbeitslosenzahlen in den unteren Chargen nicht drastisch erhöhen.
Ich will auch nicht die Beratungsqualität für die Versicherte einschränken. Was mich stört ist schlicht und ergreifend der Wasserkopf, den wir 200 mal bezahlen müssen.
Allein die Vorsitzendengehälter von bis zu 300.000.- € jährlich. Muß das sein?
Laßt das eingesparte Geld den Versicherten zu Gute kommen.
So viel ich weiß, ist es nicht Aufgabe der Krankenversicherung Gewinne zu erzielen.


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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 11:44
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb:So viel ich weiß, ist es nicht Aufgabe der Krankenversicherung Gewinne zu erzielen.
Du hast recht, es ist nicht Aufgabe der KK Gewinne einzufahren, sehr wohl aber Rücklagen zu bilden.
Zitat von emanonemanon schrieb:die übriggebliebene Kasse hätte erhöhten Mitarbeiterbedarf, von daher würden sich die Arbeitslosenzahlen in den unteren Chargen nicht drastisch erhöhen.
Die Rechnung geht nicht ganz auf.

Beispiel:
Mal angenommen jede KK hat nur 1.000 Mitarbeiter.
200 KK haben demnach 200.000 Mitarbeiter.
Nun werden 199 KK abgeschafft.
Somit werden 199.000 Mitarbeiter arbeitslos.

Die verbleibende KK kann natürlich mit ihren ursprünglich 1.000 Mitarbeitern den erhöhten Arbeits- und Verwaltungsaufwand (die ehamals Versicherten der 199 abgeschafften KK werden ja nicht weniger sondern wechseln ja alle zu der einen verbleibenden) nicht bewältigen.
Also stellt die KK weitere Mitarbeiter ein (soweit sollte meine Beispielrechung verständlich sein).

Jetzt kommt der Knackpunkt:
Sie wird allerdings maximal z.B. 50.000 Mitarbeiter zusätzlich einstellen. Ansonsten würde durch den über 50fachen Verwaltungsaufwand die Beiträge ins unermessliche steigen.
Somit blieben 149.000 Menschen arbeitslos.

Das ist sehr viel, wenn man bedenkt, das heut zu Tage schon Geschrei gemacht wird, wenn z.B. 3.000 Bergleute arbeitslos werden weil im Saarland die RAG keine Kohle mehr fördern darf oder in Bochum 2.300 Menschen arbeitslos werden weil Nokia dicht macht.

Bedenken muss man auch den durch die Neueinstellung von Mitarbeitern steigenden Verwaltungsaufand.
Würde die eine KK weitere 50.000 Mitarbeiter einstellen, würde auch ihr Verwaltungsaufwand und die damit verbundenen Kosten um das 50fache steigen. Diese Kosten würden natürlich durch eine weitere Erhöhung der Beiträge aufgefangen werden müssen.

Weiterhin frage ich dich, wer erledigt die Arbeit, die früher die jetzigen 149.000 Arbeitslosen erledigt haben ? Keiner
Somit würde sich der Service, wie ich bereits oben geschrieben habe, für die Versicherten deutlich verringern (51.000 Mitarbeiter (1.000 alte und 50.000 neue) könnne nicht so viel arbeiten wie 200.000 Mitarbeiter).


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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 11:52
Einar,
du glaubst also, daß der derzeitige "Dezentralismus" unter dem Strich günstiger ist als eine große Krankenkasse?
Will mir zwar nicht einleuchten, ich kann es aber auch nicht anhand von Zahlen widerlegen. Von daher lassen wir mal beide Ansichten so stehen.
Grüsse
emanon


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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 12:14
Anhand meines Beispiels sollte klar geworden sein das eine einzitge KK gravierende Nachteile für den Arbeitsmarkt und den einzelnen Versicherten hat (noch höhere durch erhöhten Verwaltungsaufwand und weniger Service sowie längere Wartezeiten).

Ich könnte es befürworten wenn man die Gesamtzahl der KK senkt, meinetwegen halbiert. Damit könnte die Wirtschaft, der Arbeitsmarkt und meinetwegen auch noch der Versicherte mit geringen Abstrichen leben. Aber die Anzahl auf eine KK zu redizieren halte ich für den absoluten Untergang unseres beriets angeschlagegen und dadurch jetzt schon nicht mehr konkurenzfähigen Gesundheitssystems.

Einig bin ich mit dir fraglos, das eine Änderung der jetzigen Lage erfolgen muss. Unser Gesundheitssystem ist veraltet (obwohl erst kürzlich neu reformiert) und dadurch ohne Erhöhung der Beiträge nicht mehr realisierbar.

Eine Lösung für das Problem weis ich allerding auch nicht.

Vieleicht ist die Lösung, die ein anderer User bereits einige Seiten vorher brachte eine gute. Er hat die Idee gebracht, das z.B jede Person 7 % Beiträge zahlt. Dann würde allerdings die Familienversicherung wegfallen und eine 4 Köpfige Familie müsste dann auch 4 mal Beiträge zahlen. Verschiedene Eckpunkte, z.B der Beitrag für nichtverdienende Kinder und Hausfrauen ohne Einommen müsste natürlich noch genau überdacht und diskutiert werden.

Meiner Meinung nach war das die bislang beste theoretische Lösung der Problematik.


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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 12:44
Noch etwas:

Ich finde die vorübergehende Senkung des Arbeitslosenbeitrages im Zusamnhang mit der Erhöhung des Beitrages für die KK als "Augenwischerei".

Zum einen ist die Senkung nur Vorübergehend. Somit können wir davon aus gehen, das der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung in Kürze (ich prophezeie mal binnen 2 Jahren) wieder steigen wird. Zum anderen ist die vorübergehende Kürzung für den Arbeitnehmer nicht spürbar (da ja KK Beiträge erhäht werden) und auch unter dem Gesichtspunkt stetig steigender Arbeitslosenzahlen nicht nachvollziehbar.

Eine Verminderung der Lohnsteuer hättte meiner Meinung nach hier mehr gebracht.
Zum einen hätte die Regierung einen größeren Spielraum für Sozialausgaben erhalten, da sie die Beiträge für die Arbeitslosenversichtung nicht gesenkt hätte. Und zum anderen wären 0,5 % Lohnsteuer rechnerich deutlich mehr als 0,5 % Arbeitlosenbeitrag. Dadurch wäre die Erhöhung der Krankenkasenbeiträge für einen Arbeitnehmer nicht so schmerzlich gewesen.


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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 12:51
Wobei die KK ja zusätzlich noch die Möglichkeit haben beim AN nachzufassen, falls sie mit den eingenommenen Beiträgen nicht auskommen.


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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 12:57
@emanon

...........und sie werden nachfassen.

Allerdings will keine KK damit die erste sein. Zu sehr fürchtet man den daruas resultierenden Mitgliederwechsel zu anderen KK, die noch nicht nachgefasst haben.


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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 12:59
Das läßt sich mit ein, zwei kurzen Telefonaten klären.......
Fürchte ich.


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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 13:03
Meinst du eine andere KK wird dir, wenn du dort anruft und dein Wechselbegehren kund tust mitteilen, das sie in einem Monat auch nachfassen werden ? Ich bezweifle das.

Und wenn, dann hast schon mal einen Maonat lang einen höheren Beitrag gespart.


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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 13:06
Ich dachte eigentlich an eine Absprache zwischen den KK Vorständen, was dann zu einer, O Wunder; gleichzeitigen Anhebung führen würde.
Sorry, hab mich da etwas mißverständlich ausgedrückt.


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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 13:10
......... oder ich hab es falsch verstanden.

Aber auch eine Absprache wird es nur so lange geben, wie alle 200 KK mitmachen. Sobald eine nicht mitzieht, sind alle Absprachen unnötig.

Die eine wird nämlich dann einen enormen MItgliederzuwachs erhalten. Und wenn sie 1 oder 2 Monate später auch Anhebt, hat sie doch für diese Zeit sehr viele Beiträge kassiert, die ihr ansonsten engtgangen wären.


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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 13:16
Zentralismus ist so eine Sache, siehe Arbeitsamt, ähnliche Zustände wären auch bei einer Krankenkasse zu erwarten.


Letzendlich muß jeder selber wissen, was ihm seine Gesundheit wert ist.


wie ich sagte sind die Probleme bei den Krankenkasse die üblichen mehr Leistungsempfänger als Beitragszahler.


Der ganze Genertaionvertrag der Sozialsicherung ist seit den 70ern eigentlich nicht mehr am funktionieren bzw das Ende ist abzusehen.


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