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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

95 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Beiträge, Gehalt, Lohn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 13:31
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Letzendlich muß jeder selber wissen, was ihm seine Gesundheit wert ist.
Das ist schon richtig, aber:

Warum funktioniert unser gesetzliches Gesundheitssystem nicht ?

Ich finde 15 % und mehr vom Lohn für eine mit Löchern behaftete Krankenversicherung die auch noch Zuzahlungen und Gebühren beinheltet, ausgeben zu müssen ist unnötig.

Nehmen wir mal die priveten Krabkenversicherungen als Vergleich.

Ich z.B. bin privat Krankenversichert und zahle nur einen Beitrag von 229 € / Monat. Damit habe ich aber eine komplette Absicherung, ohne Löcher, Zuzahlungen und Gebühren. Ich habe eine Selbstbeteiligung von 300 € Jahr. Rechne ich diesen Betrag auf meinen Monatsbetrag hinzu, bezahle ich monatlich 254 € (300 € / 12 Monate + 229 €).

Für diesen Betrag bekomme ich ein vielfaches der Leistungen wie sie ein gesetzlich Versicherter bekommt.

Warum klappt das Prinzip der Krankenversicherung bei den privaten weitaus besser, mit besserer Absicherung und günstigeren Beiträgen und bei den gesetzlichen nicht ?

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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 13:33
Nicht zu vergessen, daß die privaten Krankenversicherer durchaus Gewinne erwirtschaften wollen.


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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 13:37
Ich finde 15 % und mehr vom Lohn für eine mit Löchern behaftete Krankenversicherung die auch noch Zuzahlungen und Gebühren beinheltet, ausgeben zu müssen ist unnötig.
-------------------

weil 1990 die REserven mal für andere Dinge geleert wurden.


klar 15% sind viel, aber die Medizin ect hat sich auch immer wieder verändert, die Lebenserwartung.




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Ich z.B. bin privat Krankenversichert und zahle nur einen Beitrag von 229 € / Monat. Damit habe ich aber eine komplette Absicherung, ohne Löcher, Zuzahlungen und Gebühren. Ich habe eine Selbstbeteiligung von 300 € Jahr. Rechne ich diesen Betrag auf meinen Monatsbetrag hinzu, bezahle ich monatlich 254 € (300 € / 12 Monate + 229 €).

Für diesen Betrag bekomme ich ein vielfaches der Leistungen wie sie ein gesetzlich Versicherter bekommt.
-----------------------

Die Privaten konnten ja auch aussuchen, da waren Chronisch Kranke, anfällige gerne aussotiert worden. Viel Beiträge, bei relativ wenig inanspruchnehmern.


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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 13:54
Ein Problem unter vielen warum unser Gesundheitssystem nicht funktioniert sind die Ärzte.

Da werden möglicher Weise Leistungen abgerechnet, die überhaupt nicht erbracht wurden.

Ich als privat versicheter Patient bekomme eine Abrechnung vom Arzt und prüfe diese auf Richtigkeit, sofern mir das möglich ist. Wer aber prüft die Abrechnung die der Arzt der gesetzlichen KK vorlegt für Leistungen die für Patient X angeblich erbracht wurden ? Keiner, die KK bezahlt.

Es ist für einen Arzt sehr leicht hier Betrug zu begehen. Er bekommt ein mal im Quartal sie Versichertenkarte und kann so oft abrechnen wie er will. Der Patient erfährt davon ja nichts, er bekommt ja keine Abrechnung. Selbstverständlich macht das nicht jeder Arzt, aber welcher Patient kann diesbezüglich die Hand dafür ins Feuer legen das sein behandelnder Arzt das nicht macht ?

Ich erinnere nur an den damaligen Rezeptbetrug der die Kassen viel geld gekostet hat, Geld das bezahlt wurde und der Kasse nicht mehr zur Verfügung steht.

Hier fehlt einfach eine Kontrollmöglichkeit.

Eine Bekannte von mir arbeitet bei der kassenärztlichen Vereinigung und hat mir schon oft von Ärzten berichtet, die ihre Zulassung entzogen bekamen oder kurz davor stehen/standen, eben weil sie falsch abgerechnet haben. Es fällt eben auf wenn ein Arzt, der keinen Assistenzarzt beschäftigt hat, pro Tag 80 Beratungen abrechnet. Dann würde er ja länger beraten als seine Praxis geöffnet ist, von einer Behandlung der Patienten ganz zu schweigen.

Selbstverständlich trifft dies nicht auf allen niedergelassenen Ärzte zu, aber es ist ein Problem, das man im Zusamenhang mit gestiegenen Behandlungskosten (damit rechtfertigen die KK meist ihre Beitragserhöhungen) nicht verschweigen sollte.


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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 14:04
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Privaten konnten ja auch aussuchen, da waren Chronisch Kranke, anfällige gerne aussotiert worden. Viel Beiträge, bei relativ wenig inanspruchnehmern.
Aussortiert wurde niemand bei den privaten. Auch eine private KK braucht Versicherte und von gesetzwegen kann sie dich bei bestehen eines Vertrages, sofern regelmäßig die Beiträge gezahlt werden, nicht kündigen.

Im höchsten Falle gebe ich dir soweit recht, das bestimmt Krankheiten, bestanden sie schon bei Antragsstellung, mit einem Risikozuschlag versehen werden.

Bei "viele Beiträge, bei relativ wenig inanspruchnehmern" bin ich auch anderer Meinung.

Der eine Versicherte kostet die KK im Jaht z.B. 10.000 € an behandlungskosten (das ist keine Seltenheit) und der andere Versicherte hat dahingegen keine Kosten verursacht sondern nur seine Beiträge bezahlt. Das hält sich die Waage. Wäre das nicht so, bekäme der Versicherte, der keine Kosten in Kalenderjahr verursacht hat auch nicht wiieder einen Teil seiner Beiträge am Jahresende zurück.


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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 14:41
Zitat von einareinar schrieb:Wäre das nicht so, bekäme der Versicherte, der keine Kosten in Kalenderjahr verursacht hat auch nicht wiieder einen Teil seiner Beiträge am Jahresende zurück.
Das machen aber nur ein Bruchteil der Krankenkassen......


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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 14:57
@van-Orten

Ich war bislang in 3 verschiedenen privaten Krankenkassen (Central, Inter und Hanse Merkur). Alle drei ertstten Beiträge zurück wenn man im entsprechenden Kalenderjahr keine Kosten verursacht hat.

Ein Bekannter ist bei der Signal Iduna versichert. Auch die zahlt Beiträge zurück.

es wäre ein großer Zufall wenn diese 4 Versicherungen die ich kenne, nun alle zufällig Beiträge zurück erstatten.

Kannst du mir bitte eine paar private Versicherung nennen, die keine Beiträge zurück erstatten ?


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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 14:58
@einar

Dachte du meinst KK im allgemeinen, wusste nicht das Du Dich nur auf private beziehst.....


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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 15:01
@van-Orten

Dann hab ich mich vieleicht etwas unverständlich ausgedrückt. Entschuldige


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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 15:06
Kein Problem ;)


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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 22:51
15,5 Prozent sind nur der Anfang. Merkel hat scheinheilig davon geredet das jede Kasse die gut wirtschaftet frei ist, die Beiträge für ihre Versicherten zu senken. Die Krankenkassen sagen bereits jetzt das 15,5% zu wenig sind für das kommende Jahr. Dabei unterschlägt sie mal so nebenbei das die Kassen auch berechtigt sind bei finanzieller Schieflage bis zu 36 EUR pro Kalendermonat mehr von ihren Versicherten zu verlangen!!!! Die Kassen dürfen also im Gegenzug auch ZUSATZBEITRÄGE erheben! Und wenn die meisten Kassen jetzt sagen das 15,5% zu wenig sind *hoho dann wartet mal ab was nächstes Jahr für ne Kostenexplosion auf jeden einzelnen von uns zurollt. Da sag ich nur Prost Mahlzeit!


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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 23:29
Ihr tut so als hätte man da noch eine Wahl?
Einnahmen und Ausgaben stehen doch in gar keinem Verhältnis, bedenkt mal, dass mehr ausgezahlt wird als reinkommt!


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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

07.10.2008 um 23:35
Ja und wie ändert man das??? Die Lösung das ALLE auch die privatversicherten in die Gesetzliche Krankenversicherung einzahlen müßten wurde von der CDU ja abgelehnt weil die Mehrheit dieser Leute der CDU Parteispenden überweist!! Die gesetzliche KV ist ohne weiteres trag -und bezahlbar wenn diese privatversicherten Leute die sich der "sozialen Mitverantwortung" in unserer Gesellschaft bewußt wären. Aber nein da kauft man sich lieber raus! Ich finde das schäbig. Schließlich leben diese Leute auch hier in diesem Land.


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15,5% und immer noch nicht den Hals voll?

08.10.2008 um 14:23
http://www.tagesschau.de/inland/gesundeitswesen100.html
Lobbyismus im Gesundheitswesen
Wer kontrolliert die Strippenzieher?

Das Gezänk um den Gesundheitsfonds ist die Stunde der Lobbyisten. Sie spielen sich als mächtige Interessenvertreter auf, ohne dass sie kontrollierbar wären. Kritiker wie der Anti-Korruptions-Verband Transparency international fordern ein verbindliches Register, doch die Politik greift nicht durch.
Die Abgeordneten könnten härter durchgreifen
Das heißt, die Parlamentarier können natürlich auch "Nein" sagen. Allerdings dürfte der Druck der Lobbys in Zukunft eher noch stärker werden. Denn nach dem Start des Gesundheitsfonds wird es die Politik sein, die über die Höhe des Krankenkassenbeitrages entscheidet und damit festlegt, wie viel Geld im Gesundheitswesen zur Verteilung ansteht. Die Lobbyisten jedenfalls werden sich alle Mühe geben, die Entscheidungen in ihrem Sinne zu beeinflussen.
klar machen wir es doch so, wie es pharmakonzerne u. a. wollen - weshalb haben wir noch politiker? sie arbeiten keinesfalls unabhängig...


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