Rente erst ab 69

http://www.shortnews.de/start.cfm?id=777035

Irgendwo war es abzusehen, dass früher oder später der Vorschlag für eine weitere Erhöhung des Rentenalters eingereicht werden würde, und da die Ausgaben für unseren Sozialstaat beständig steigen (jahaa - wenngleich der ein oder andere linke Politiker meint, der Sozialstaat würde beschnitten werden, so erleben wir einen Anstieg der Kosten für Sozialleistungen) scheint die logische Konsequenz zur Vermeidung einer Neuverschuldung die Vornahme von Kürzungen zu sein, denn in einem Land, wo vom Brutto Einkommen nach Abzug der Steuern nur noch die Hälfte im Geldbeutel bleibt, dürfen wir die erwerbstätige Bevölkerung nicht noch weiter belasten.
Nun stellt sich aber die Frage, ob es der richtige Weg ist, einen geregelten Haushalt zu erreichen, wenn wir das Rentenalter heraufsetzen, zumal man als betagtes Mitglied der Gesellschaft kaum noch eine Anstellung findet.

Und damit eröffne ich die Diskussion: Ist es sinnvoll zur Vermeidung weiterer Neuverschuldungen die Rente erst ab 69 auszuzahlen?

Rente ab 75 wäre angemessen!

Direkt von der Arbeit in den Sarg.
Man stelle sich das einmal vor:

Da Brüllt der alte Polizist "Haltet den Dieb, ich muss erst meinen Rollstuhl wenden !"


Erschreckend, was es nicht alles für Vorschläge gibt...
Persönlich kann ich mir nicht vorstellen, daß die erhöhung des Rentenalters enorm dazu beiträgt, die Neuverschuldungen einzudämmen.

Mir kommt es eher so vor, als wäre dies nur ein Tropen auf den heissen Stein.


Lg

Genau Rente ab 75 dann fallen die Leute wenigstens gleich bei der Arbeit Tod um dann brauchen wir auch keine Altenheime mehr,die frage ist nur wie ein Maurer oder Dachdecker,Schreiner, Bäcker und so weiter die geforderte Leistung erbringen will weil der gute Mensch wird ja im Lauf der Jahre nicht Jünger oder stärker sondern schwächer und kränker.Solche Ideen können nur Leute haben die ihr ganzes Leben lang nur ins Büro gegangen sind,und andere für sich Arbeiten haben lassen.

mfg
xia

Ihr habt es immer noch nicht kapiert! Die Leute arbeiten auch nicht länger, als bisher! Aber wenn das Eintrittsalter hochgesetzt wird, verringert sich die zu erwartende Rente! Es ist faktisch und praktisch eine Rentenkürzung, sonst gar nichts. Aber so ein Wort klingt vor der Wahl natürlich unpopulär!

@krungt

Dann erkläre mir mal wie du später wenn du in Rente gehst deinen Lebensabend finanzieren möchtest wen du deine Rente soweit gekürzt bekommst als hättest du nie was gearbeitet.

mfg
xia

Nimms den Armen gibs den Reichen,damit muß man nur noch länger Frohndienst leisten,weil sie uns ja sonst schon alles abgenommen haben,was zum leben gereicht hätte.

Naja zunächst einmal ist es ein Vorschlag der Bundesbank und die führt keinen Wahlkampf, die rechnet nur Einnahmen und Ausgaben durch und stellt fest: Au weia, wir werden in finanzielle Schwierigkeiten geraten, wenn wir unsere Ausgaben nicht reduzieren. Nun ist ihre Reaktion darauf die Forderung nach einer Anhebung des Rentenalters, um Kosten einzusparen. Mit Populismus hat das wenig zu tun, nur mit einer Lösung, die eine Diskussion und Evaluation verdient.

@xia
Tja, wer denkt daran schon mit 25?

ich habe jetzt aktuell zwei kollegen,
die ihr gesetzliches rentenalter erreicht haben
und die beide noch ein, zwei jahre dranhängen.
das wird standard,
dass ein jeder solange arbeitet bis kurz vor der kiste

das solidaritätsprinzip ist eine utopie
angesichts der demographischen entwicklung,
es ist nur schwer
sich des sozialversicherungswesens zu entziehen, bzw es zu begraben.
meine monatlichen 400.-euro rentenbeiträge könnte ich wesentlich besser anlegen
und hätte ich das seit anbeginn meiner arbeitskarriere getan
könnte ich locker mit 55 in rente gehen

scheiss-system

buddel

@krungt

Auch du solltest daran denken weil ich nehme mal an das auch du Altern wirst und du auch nicht weist wie Lange du Arbeiten kannst,oder möchtest du dann von der Grundsicherung Leben.

mfg
xia

@buddel
ja, aber nur ohne Inflation, verursacht durch Krieg oder Wirtschaftskrise, beides verursacht durch das Kapital.

@derbote

ich hab bis jetzt um die 100.000.- in die rentenkasse gezahlt,
mir ist klar, dass das kein sparbuch ist.
das problem ist,
dass ich das geld gerne auf einem sparbuch hätte.
dieses system ist marode
und wir haben nicht den schneid, hier eine zäsur zu machen :
stopp : irrweg !
wir sollten uns davon verabschieden

buddel

wenn ich bedenke
wie schnell die einführung des euro geschah,
sollte doch so ein profanes instrument wie die (nationale) rentenversicherung
im handstreich reformiert werden können

buddel

Da können die rauf setzen was sie wollen, es wird nicht funzen!

Wer das Geldsystem mit Zins und Zinseszins einmal kapiert hat weiss genau warum es nicht geht.


GELD KANN SICH NICHT VERMEHREN

"sollte doch so ein profanes instrument wie die (nationale) rentenversicherung
im handstreich reformiert werden können"

Hin zu einem System, in dem jeder in seinen eigenen Topf bezahlt ?

@buddel
und was schwebt dir konkret vor,dein Sparbuch ist bei einer Inflation wertlos und bei einer Währungsreform weg.

Ironie an:

Warum überhaupt Rente zahlen?
Wer nicht mehr arbeiten kann, der hat halt Pech gehabt, der tut nichts mehr für die Gesellschaft, warum ihn dann noch aushalten?

Ironie aus.

Zumindest kommt es mir langsam so vor, als ob manche insgeheim so etwas am liebsten hätten.


Wie blödsinnig und realitätsfremd muss man eigentlich sein, um komplett auszublenden, dass man in den meisten Berufen NICHT bis 69 oder noch länger arbeiten KANN?
Es geht einfach nicht, Punkt!

Oder können etwa 69-Jährige noch Säcke auf der Baustelle schleppen, auf den Knien liegen und maurern? Können Polizisten in dem Alter eigentlich noch jungen und agilen Straftätern etwas entgegen setzen? Haben 69-Jährige noch die nötige Aufmerksamkeit und den nötigen Überblick für jede Neuerung in der Wirtschaft?


Wie schaffen es eigentlich Leute, die so etwas vorschlagen, sich morgens noch selbst die Schuhe zuzubinden?

@Aineas
ja, zahle in deinen eigenen topf

@derbote
bei einer inflation oder währungsrefor ist ebenso die gesetzliche rentenkasse wertlos.

muss ich mich vom staat in diese unmündige rolle pressen lassen,
nicht in der lage zu sein, für mein späteres auskommen selber zu kümmern ?
hat der staat nicht das vertrauen in seine bürger,
dass diese tatsächlich so umsichtig sind ?
ich will nicht vom staat an die hand genommen werden
um mein leben im alter um almosen bettelnd gen staat zu strecken.
wieviel vertrauen steckt der staat in seine bürger ?
alles prassende, nicht an morgen denkende menschen ?
danke, staat,
ich kümmere mich selbst, wenn du es erlaubst
aber ich werde nicht von der leine gelassen.

und selbst wenn,
wenn es viele gibt, die sich einen dreck um ihre (private) rentenvorsorge kümmern,
na und ?
das geld des arbeitslebens wurde erwirtschaftet
und wenn jemand keine altersvorsorge getroffen hat,
so ist dessen geld dann eben schon vorher in die wirtschaft zurückgeflossen.
dieser topf "rentenkasse" ist kein almosen
und ob dort nun geld bunkert
um es später auszuzahlen
oder das geld während des arbeitslebens gnadenlos verprasst wurde,
das geld geht der wirtschaft nicht verloren.
vielleicht sollte man die rentenkassen mit ihren mrd endlich einfach auflösen
und endlich ein lebenslanges grundeinkommen vereinbaren

buddel

He he, da hast Du wohl war Kc.

Aber die meisten Leute glauben den kram ja was Ihnen einsuggeriert wird.



.Das ganze System ist doch paradox ohne ende.

@buddel
nene, wir hatten 2 Währungsreformen und es gab immer Rente,bunkern kannst du das Geld auch nicht bei einer Durchnittsinflation von 3% ist dein Geld nach 30 Jahren praktisch wertlos.
Die Rentenkasse zahlt das aus was sie grade einnimmt.
Beim Grundeinkomen wärs dasselbe, nur solange was rein kommt kann auch was rauskommen.
Das Problem ist,daß der normale Mensch völlig Rechtlos auf die Welt kommt was im nicht erlaubt für sich selber zu sorgen ,sondern er muß beim Kapital um Arbeit anstehen um zu überleben oder in der Gosse verfaulen.