Ist die SPD-Spitze "fremdgesteuert"?

Jetzt habe ich es gefunden !!!
Ein Hochgenuss.
Schröder in der Elefantenrunde 2005 Viel Spass !

Gerhard Schröder in der Elefantenrunde

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Unglaublich, so einer muss ferngesteuert sein !

eckhart schrieb:Das war 2005 !

Und was ist 2009? @eckhart
Die SPD steuert sich selbst in den Abgrund. Das beste was diese Partei noch machen kann ist nach Hause zu gehen. DIE LINKE ist die bessere SPD. Selbst die CDU ist die bessere SPD.

@Theotis
Müntefering ist Schröder durchaus ebenbürtig, ich traue 2009 jedem aus der SPD-Führung die Totengräberrolle zu.
Allerdings war die SPD nicht mehr oder weniger fremdgesteuert, als z.B. CDU/CSU oder FDP es sind.
Gestorben ist die SPD ja schon.

eckhart schrieb:Allerdings war die SPD nicht mehr oder weniger fremdgesteuert, als z.B. CDU/CSU oder FDP es sind.

Genau darum denke ich nicht, dass die SPD "fremdgesteuert" ist @eckhart
Die machen das was sie wollen ganz perfekt.

@Theotis
Meinst Du also, die Lobbyisten wären erfolglos ?

Heute erst sah ich Ulla Schmidt in den Nachrichten zum neuen Ärzteskandal.
Sie war peinlich berührt.

Nicht wegen dem Skandal.

Nein. Dass er öffentlich geworden ist, berührte sie sichtlich.
Morgen werden wir von ihr hören, es seien bedauerliche Einzelfälle. ...

Erfolglos würde ich nicht sagen @eckhart
Ich denke, beide Partner versprechen sich gegenseitig das, was sie meinen, der andere würde es wünschen. Im Grunde verarschen sie sich gegenseitig. Das Wahlvolk wird von beiden verarscht. Und nun purzeln die Prozente und das Gejammer fängt an. Mal sehen, wann die Wählerbeschimpfung los geht ;)

@Theotis
Und die die hinter ihnen stehen, und die Fäden ziehen, sind bei SPD, CDU/CSU und FDP die gleichen.
Wie wir es bei Schröder gesehen haben, werden wir es auch nach dem Ende der SPD sehen, wohin die Fäden laufen.
Nur wissen wir es jetzt schon.
Die die Fäden in den Händen halten, standen noch nie zur Wahl und werden es auch nie.
Die Fadenzieher haben die "kratie", nicht das "Demo". (Volksherrschaft=Demokratie)

Das Strickmuster ist eh imm er das Gleiche! Wenn die Karre in den Dreck gefahren wurde und "Härten" angesagt sind, dann "darf" die SPD - die macht dann den "Arzt am Krankenbett des Kapitals" und wenn das Schlimmste getan - kommt wieder die "geistig-moralische-Wende" ... Seit dem Ende der Kaiserzeit läuft das schon so.

@eckhart
Strippenzieher-Politik ist nur eine Seite der Politik. Die andere Seite wird tatsächlich vom jeweils politisch aktiven Menschen gestaltet, sprich Steinmeier, Merkel, Westerwelle und all jene, die Macht an der Politik gerochen haben. Fremdgesteuert sind diese Leute nicht. Auch nicht ferngesteuert. Die machen genau das, was sie wollen und warum sie sich haben wählen lassen.

@omem
Dann ersetze eben "populistisch" durch "opportunistisch" (Wort deiner Quelle entnommen). Fakt ist, dass die Politik der Linken noch einen Tick unrealistischer ist, als die der anderen etablierten Parteien (ja, auch die Linke ist etabliert, also populistisch).

Der ewige Parteivorsitzende Müntefering steuert das Boot SPD dort hin, wo er es hinhaben will @eckhart

http://www.welt.de/politik/article3355390/Muentefering-will-Linke-nicht-mehr-an-DDR-messen.html

Die SPD ist nicht fremdgesteuert, sie ist Müntefering-gesteuert. Alles, was liberal dachte, wurde rausgemobbt. Beck weg, Scharping weg, um nur einige zu nennen. Münte ist und bleibt. Und darum geht die SPD unter.

Leider nur eine kurze Episode: Franz Müntefering tritt zurück
http://www.rp-online.de/public/bildershowinline/aktuelles/politik/deutschland/28720

@Ilian

Die Linke verspricht Steuersenkungen für kleinere Einkommen und will das durch höhere Besteuerung höherer Einkommen und Einführung der Millionärssteuer finanzieren.

Die FDP verspricht Steuersenkungen.

Was von beiden ist realistischer? (Nur um ein Beispiel zu nennen)

Beides Blödsinn @omem
Als Versprechen natürlich super! ;)

@Theotis

Wieso Blödsinn?

@omem
zu 1: Finanzierung unmöglich ohne noch mehr Schulden zu machen

zu 2: Nichtssagende Aussage

Ergo, beides unrealistisch.

@Theotis Zustimmung zu Deiner Beurteilung zu 2.

Zu 1: Es müssen keine Schulden gemacht werden, wenn die Senkungen im Rahmen der durch Erhöhungen erwirtschafteten Gelder stattfinden. Auf jeden Fall realistischer als Senkungen ohne Vorschläge zur Gegenfinanzierung zu versprechen.

Aber warten wir erstmal ab. Der große Knall steht uns so oder so nach dem 27. noch bevor. Wenn die Hosen erstmal runter sind wird noch einiges mehr unrealistisch erscheinen.

@omem
Das ist zu pauschal und undifferenziert gesagt, Programme sollten unter allen steuerpolitischen Aspekten bewertet werden. Ich habe nichts gegen die Linken, wegen mir können sie versprechen, was sie wollen, einige ihrer Standpunkte finde ich sogar gut, doch manches ist schlichtweg unrealistisch.
Wie sich die verschiedenen Programme nun in die Realität umsetzen lassen, oder ob sie überhaupt umgesetzt werden können, darüber sind sich sogar verschiedenste Ökonomen uneinig, und ehrlich gesagt fehlt mir auch einiges an Fachwissen, um die Realisierbarkeit genau einzuschätzen. Jedoch halte ich das Programm der Linken für insgesamt "zu teuer".

zu 1: Entlastung der Arbeitnehmer ist möglich indem die Mehrwertsteuer gesenkt wird. Davon profitieren alle Bürger, die Wirtschaft, letztendlich der Staat. Aber unser Staatsapparat ist verfressen und will sich weder von der hart erarbeiteten Lohn/-Einkommenssteuer, noch von der Sprit-, Schnaps- und Tabaksteuer trennen. Es gab auch Stimmen, die den Soli endlich abschaffen wollten. Wird auch nichts draus. Merke: Ist eine Steuer erstmal eingeführt, bleibt sie. Ist eine Steuer erstmal erhöht worden, wird sie nicht wieder zurückgenommen @omem
Und darum: Alles Blödsinn und Verarsche.

@Ilian
Alle Programme werden ja auch nicht realisiert werden können. Das weiß auch die Linke. Je nach Konstellation werden die Koalitionspartner Zugeständnisse einfordern. Wenn aber wenigstens ein Teil realisiert werden könnte, wäre das schon ein Erfolg. Und gerade im Bereich der Steuern denke ich können zu erwartende Einnahmen und Verluste doch grob abgeschätzt werden.

@Theotis

Du beschreibst die Erfahrung mit den bisherigen Regierungsparteien und unterstellst der Linken die gleiche Vorgehensweise. Das muß so nicht passieren. Aber sie hat ja keine Chance für einen Gegenbeweis und wird sie auch nicht so schnell bekommen.