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Afrika helfen?

107 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Geld, Hilfe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Afrika helfen?

21.09.2009 um 17:49
Die "zivilisierte Welt" trägt zwar durch die schlechte Kolonialpolitik der letzten Jahrzehnte (man kann ja schon sagen Jahrhunderte) ihre Mitschuld an der Situation in Afrika, viele Probleme sind aber durchaus hausgemacht.
Mit dem jetzigen Entwicklungshilfesystem kann eine dauerhafte Lösung nicht erreicht werden; das Herz- Kreislaufsystem des Patienten Afrika wird durch das aktuelle System nur durch künstliche Beatmung am Leben erhalten.....

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Afrika helfen?

21.09.2009 um 17:56
Was man in Arfika braucht ist auch eine "Bildungsoffensive".

Gestern kam im Weltspiegel ein Bericht, in dem ein Video gezeigt wurde, wo Menschen totgeprügelt bzw. bei lebendigem Leibe ins Feuer geworfen wurden, weil man ihnen Hexerei vorgeworfen hat.

Da kann man sich wirklich nur an den Kopf packen.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Afrika helfen?

21.09.2009 um 18:03
Na, watt'n Glück aber auch, dass wir Europäer das schon langen hinter uns gelassen haben.

Anna Schnidenwind, geb. Trutt (* um 1688 in Wyhl am Kaiserstuhl ; † 24. April 1751 in Endingen am Kaiserstuhl) war eine der letzten Frauen, die in Deutschland als Hexe öffentlich hingerichtet wurden.

Sie wurde am 24. April 1751 in Endingen am Kaiserstuhl im Breisgau verbrannt (nach vorheriger Erdrosselung). Der 63 Jahre alten Bäuerin wurden der Teufelspakt und Brandstiftung vorgeworfen. Sie wurde für den verheerenden Brand Wyhls am 7. März 1751 verantwortlich gemacht, den sie wohl beim Räuchern ausgelöst hatte. Das Feuer zerstörte einen Großteil der Ortschaft.

Wikipedia: An na_Schnidenwind kopieren

Wenn "Verbrennen" nicht wirklich wichtig ist und "Kopf ab" auch genehm:

Der letzte legale Hexenprozess Europas mit Hinrichtung fand 1781-82 im Schweizer Kanton Glarus gegen Anna Goeldin statt.
Anna Göldin kam 1734 in der Schweiz in armen Verhältnissen zur Welt und wurde den Gegebenheiten ihrer Zeit entsprechend Kindermädchen und Dienstbotin. Durchweg galt sie bei ihren Herrschaften als tüchtige Wirtschafterin, wenngleich der Umstand, daß Anna Göldin lesen konnte mit Argwohn betrachtet wurde. Mehrmals mußte Anna Göldin die Stelle wechseln, ehe sie zu den Tschudis in Glarau kam und Magd eines angesehen Arztes und Glarauer Bürgers wurde. Die zweite Tochter der Tschudis, Anna Marie, fing allerdings alsbald nach Dientsantritt der Magd an, Nadeln zu spucken, dazu wurde ihr Bein gichtbrüchig. Man verdächtigte die Anna Göldin als Urheberin solcher mutmaßlicher Hexerei, stand diese doch in ohnehin zwielichtigem Rufe, denn ihr hing ein alter Vorwurf an, sie habe vor Jahren ihr Kind getötet.
Man strengte eine langwierige Untersuchung an, ließ Anna Göldin in Ketten legen und foltern. Als man von ihr verlangt, sie solle das von ihr angeblich behexte Kind heilen, gelingt der Dienstmagd dieses tatsächlich, was ihr selbst allerdings wenig nützte, denn nun galt ihre Hexenmacht erst recht als erwiesen an. Am 18. Juni 1782 starb Anna Göldin durch das Schwert des Scharfrichters.

[Analysen: Hexen und Hexenprozesse in Deutschland, S. 726. Digitale Bibliothek Band 93: Hexen, S. 2219 (vgl. Behringer-Hexen, S. 405)]
http://sungaya.de/schwarz/allme nde/hexerei/GoeldinAnna.htm kopieren
http://schorch.ch/sandra/pge/s1 09_03.htm kopieren

Kein offizieller Prozess, sondern Selbstjustiz (diesmal mit Ertränken):

1836 wurde Krystyna Ceynowa, eine vermeintliche Hexe in dem abgelegenen Fischerdorf Chalupy von den Fischern der Halbinsel Hela (Regierungsbezirk Danzig) der Wasserprobe unterworfen und, da sie nicht untersinken wollte, gewaltsam in der Ostsee ertränkt.

http://www.historicum.net/theme n/hexenforschung/lexikon/sachbe griffe/art/Hexengl... kopieren




Später haben wir nur Menschen umgebracht, denen wir Judentum vorwarfen. Oder die halt die falschen Geburtsorte hatten.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Afrika helfen?

21.09.2009 um 18:26
Vielen Afrikanern geht es nicht so schlecht, wie wir immer denken. Solange sie genug zu essen haben, liegt der Rest eigentlich bei ihnen. Ghana z. B. ist laut Statistik der Weltbank etc. ein armes Land. Aber die Menschen hungern nicht. Oft messen wir Afrika an unseren Bedürfnissen und stellen dann fest, ihnen geht es materiell nicht so gut wie uns, also entsprechen sie dem typischen Afrikabild, das wir von den Hungerkatastrophen her kennen.

Andere Probleme wie Korruption und Vetternwirtschaft sind typisch menschlich, das passiert überall, wo die Menschen materielle Sorgen haben, keine Absicherung etc. Da versucht jeder, sich selbst und seine Angehörigen so gut abzusichern wie es geht, notfalls auch auf Kosten anderer.

Über einen fairen Welthandel könnte man Afrika schon sehr helfen, aber Europa, Amerika und Asien tun alles, um sich selbst über Subventionen etc. ein möglichst großes Stück vom Kuchen zu holen. Einige plündern mit schwimmenden Fischfabriken die afrikanischen Gewässer, nachdem man die eigenen schon fast leer gefischt hat. Die ausländischen Firmen, die die Rohstoffe aus dem afrikanischen Boden holen, z. B. das Öl in Nigeria, sind auch nicht gerade sozial verantwortlich. Oft wird Afrika als Müllplatz der Welt behandelt, getreu dem Motto 'nach mir die Sintflut'. Man holt heraus, was herauszuholen ist und zerstört dabei die Umwelt, und dann haut man ab. Die relativ wenigen ausländischen Manager und Experten leben ja in ihren reichen Vierteln und nicht in den verseuchten Slums wie die afrikanischen Arbeiter.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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21.09.2009 um 18:33
Am wichtigsten wäre meiner Ansicht nach, dass man den Afrikanern wieder zu einem gesunden Selbstbewusstsein verhilft. Das ist durchaus auch unsere Aufgabe, da wir es ja auch waren, die es jahrhundertelang zerstört haben. Afrikaner leiden ähnlich wie Afro-Amerikaner etwas unter dem Image, dass sie außer Sportlern und Musikern nichts hervorbringen. Bildung ist unheimlich wichtig, gerade auch für die Mädchen und Frauen, wobei es auch nicht gerade hilft, wenn die intelligenten Afrikaner von ausländischen Firmen aus Afrika weggeholt werden, und dies keineswegs deshalb, weil man sie für eine verantwortungsvolle Zukunft in Afrika vorbereiten möchte. Das einzige, was zurückkommt, ist meist etwas Geld jeden Monat.


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21.09.2009 um 18:53
Die westliche Welt kann doch nicht überall einmarschieren und lebenswürdige Umstände mit Gewalt einführen, nur weil es nach westlichen Vorstellungen so sein müßte.

Ist es denn so undenkbar, dass es auf lange Sicht die Menschen in anderen Teilen der Welt auch alleine dahin schaffen, wo sie hinwollen?

Hat doch hier auch funktioniert, irgendwann wurde das Fell und die Keule via Fortentwicklung gegen den luxoriösen Pelzmantel und PC getauscht.

Man kann doch nicht überall "die Weltpolizei" hinschicken, welche am Ende mehr Chaos und Leid hinterlässt, als es vorher herrschte.


Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben.


So sollte Entwicklungshilfe gestaltet sein.


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21.09.2009 um 19:08
Erst mal Zugang zu sauberem Wasser. Da sollte mit ihrer Technologie auch die westliche Welt durchaus helfen. Dann die Nahrungsinfrastruktur ausbauen. Afrika konnte sich einst und könnte sich auch heute, durchaus selbst ernähren. Allerdings ist es billiger, sich seine Nahrungsmittel am LKW der caritativen Einrichtungen abzuholen, denn diese sind umsonst, denn bei einem Bauern der Umgebung, etwas zu essen zu kaufen. Die medizinische Versorgung ist auch wichtig.

Und vor allem Bildung und Aufklärung. Auch ich habe den Bericht über die Menschenverbrennungen gesehen sodaß es an beidem arg mangelt.

Aber bitte, Afrika kann auch vieles selbst bewerkstelligen, auch ohne Hilfe ehemaliger Kolonialmächte und ihrer Verbündeter.


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21.09.2009 um 20:46
Da stimme ich Gwyddyion zu.

Zumal es in einigen Ländern Afrikas durchaus wertvolles Handelsgut gibt, mit dem sich alle Notwendigkeiten für viele Menschen aufbauen und erwirtschaften liessen., ich erinnere hier an Diamanten für welche sich div.andere Länder, Private und Warlords interressieren.

Und für "afrikanische Politik" sollten doch in erster Linie "die Afrikaner" Handlungsfreiraum er-und behalten.

Sonst würde man den Menschen auf diesem Kontinent absprechen, mit allen anderen Menschen auf der Welt ebenbürtig zu sein.

Und dieses wird sich ja wohl kein intelligenter und zivilisierter Mensch anmassen. Hoffe ich.


Oftmal frage ich mich, woher der Drang des Menschen kommt, anderen seine Lebensauffassung und-weise aufzunötigen ;)

Wobei, wie schon von Anderen eingebracht, natürlich eine Abwanderung der "Macher" , Könner und Spezialisten von Nachteil ist. Dann gehts in keiner Region vorwärts, ähnlich wie im Osten Deutschlands, ländlichen Regionen allgemein, die Abwanderung der jungen Generationen zeigt.


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21.09.2009 um 21:08
Das allergrößte Problem in Afrika ist das Stammesdenken. Siehe gerade Nairobi, die ehemalige Musterdemokratie die an Stammeskonflikten zugrunde geht. Weil Präsident X vom Stamm der XX lediglich Provinzen fördert, in denen seine XX-Kollegen wohnen, und Oppositionskandidat Y nicht anders verfahren würde.

Da ist nichts mit "Wir sind das Volk", und diesen Konflikt müssen die Afrikaner komplett selbstständig lösen.


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21.09.2009 um 21:10
Das zudem, FrankD.

Und allgemein betrachtet gibt wiki (es sei gelobt ;) ) auch nen kurzen Überblick über die Gegebenheiten im Groben.


Wikipedia: Wirtschaft Afrikas


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yoyo ehemaliges Mitglied

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21.09.2009 um 21:22
@FrankD
Das Problem ist großteils Folge der seit der Kolonialzeit bestehenden, willkürlichen Landesgrenzen. Nigeria hat dieselben Probleme, da wurden extrem unterschiedliche Völker in ein Land genötigt, die oftmals gar nichts miteinander zu tun haben wollen, sich ohne Englisch nicht mal verständigen können, wenn man etwa an die großen Ethnien der Yoruba und Hausa denkt. Dazu kommt in vielen Ländern noch der Gegensatz Islam - Christentum - Naturreligionen.


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21.09.2009 um 23:05
@yoyo
Jops das selbe Dilemma wie im mittleren Osten und am Hindukush.. ob nun im Irak, Pakistan oder Indien... überall das selbe.
Diese Grenziehungen hatten Methode, das steht fest.. das war nicht irgend eine unüberlegte rudimentäre Sache.. dafür ist das ganze zu regelmässig angewant worden.
Sollten dahinter irgendwelche Ideologischen Überlegungen von multikulturellen Staaten stecken, um schlussendlich eine friedlichere Welt zu erreichen, so müsste man dieses Projekt als gescheitert ansehen.
Sollten hingegen dahinter rein egoistische Überlegungen stecken, so scheint der Plan aufgegangen.
Innere Konflikte verunmöglichen vielen Staaten sich weiter zu entwickeln und somit zu der "1.Welt" aufzuschliessen, oder gar jemals wirklich unabhängig zu werden.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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21.09.2009 um 23:13
Ja, ich habe mal einen Bericht darüber gehört, da wurde auch ganz direkt gesagt, dass insbesondere die Briten mit ihren Grenzziehungen absichtlich auf Dauer Unfrieden stiften wollten, damit sich die Untertanen nicht gegen sie verbünden, sondern mit ihren Streitigkeiten beschäftigt sind.


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22.09.2009 um 03:17
zur Frage des Topic-Stellers:
Klar, hinfahren, Hilfe leisten (wie auch immer die aussehen mag)
zB mit Ärzte ohne Grenzen usw usw.
Gemacht werden kann immer was. Veränderungen in einem Land/Volk muss letztlich immer von diesem selbst kommen, ob nun hier bei uns in Deutschland oder sonstwo.
Wir als einer der reichsten Staaten weltweit können aber den "steten Tropfen", der den Stein der Veränderung höhlt, darstellen.

Oder aber ganz klassisch, genau diesen Aufbauhilfe-Organisationen Gelder zukommen lassen.
LG
Proto


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goofy ehemaliges Mitglied

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Afrika helfen?

22.09.2009 um 16:58
Warum gibt es in Afrika so viele Konflikte?

Fuer die jenigen die etwas englisch koennen:

http://royaldutchshellplc.com/2009/04/07/former-fbi-chief-defends-flow-of-money-to-saudi-ambassador/


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13.12.2009 um 19:32

Bessere Perspektiven in neuen Städten

Bevölkerungswachstum, wirtschaftliche Globalisierung, bewaffnete Konflikte und Klimawandel mit all seinen Folgen führen dazu, dass immer mehr Menschen ihren Herkunftsort verlassen, um bessere Lebensbedingungen zu suchen.

Knapp eine Milliarde Menschen sind derzeit nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) weltweit migriert - innerhalb des Landes oder über die Grenzen des Heimatstaates hinweg.


Der renommierte Ökonom Paul Romer verfolgt nun hartnäckig eine Idee, diese Migrationsströme gar nicht mehr aufkommen zu lassen. Er möchte in Entwicklungsländern neue Städte gründen, um dort ein besseres Leben zu ermöglichen.


Prämie für die Rückkehr
Den begehrten Zielländern von Migration im Norden und Westen dürfte diese Idee entgegenkommen. Denn sie arbeiten eher daran, die Zahl der Einwanderer klein zu halten. Die dänische Regierung etwa will die Prämie für Einwanderer, die definitiv in ihr Heimatland zurückkehren, auf knapp 13.500 Euro verzehnfachen.


In Spanien haben Tausende arbeitslose Immigranten das Angebot der Regierung auf bezahlte Rückkehr in ihr Herkunftsland angenommen.


Städte vom Reißbrett
Romer möchte mit diesen auf dem Reißbrett entworfenen Retortenstädten, den "Charter Cities", globale Armut bekämpfen und Menschen in schwierigen Arbeits- und Lebenssituationen neue Perspektiven geben. Romers Anspruch ist klar: "Ich möchte die Welt verbessern."


Revolutionär oder verrückt?
"Der Unterschied zwischen revolutionär und verrückt ist nicht groß", reagierte der Entwicklungsökonom William Easterly an der New York University gegenüber "Newsweek" auf die Pläne. "Romer balanciert mit seiner Idee genau auf dieser Grenzlinie."


Das große Vorbild für Romers Idee ist Hongkong. Dort war Großbritannien Garantiemacht, China testete dort Marktwirtschaft. Hongkong punktete mit Wirtschaftswachstum, und rund um die Stadt entstanden zusätzliche Sonderwirtschaftszonen wie die chinesische Stadt Shenzen.


Ungeteilte Zustimmung bekommt Romer bei seiner weltweiten Werbetour für das Projekt allerdings nicht. So sei etwa nicht klar, ob der wirtschaftliche Erfolg Hongkongs auf dem britischen Recht oder den geografischen und kulturellen Besonderheiten beruhe.


Vorwurf des Kolonialismus
Immer wieder wird ihm auch Neokolonialismus vorgeworfen. Denn die in Entwicklungsländern errichteten Städte sollen nach dem Vorbild des amerikanischen oder europäischen Rechts errichtet werden.


"Eine 'Charter City' käme dem Eingeständnis der Regierung in einem Entwicklungsland gleich, versagt zu haben", sagte UNO-Entwicklungsexperte Ranil Dissanayake. Allerdings könne man Romer nicht Kolonialismus vorwerfen. Im Gegensatz zu Hongkong beruhe Romers Konzept auf Freiwilligkeit.


"Wie Bombe einschlagen"
Die bekannte senegalesische Unternehmerin Magatte Wade hält Romers Ideen nicht für verrückt: "Wirtschaftlich würde das bei uns einschlagen wie eine Bombe", betonte sie gegenüber der "Financial Times Deutschland" ("FTD").


Ablehnend steht sie allerdings dem ausländischen Rechtsrahmen gegenüber. Zumindest das Straf- und Familienrecht müsse aus dem Gastland genommen werden. Kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede spielen in Romers Konzept aber keine wirkliche Rolle.


Nichts ist unmöglich
Trotz der Widerstände hält Romer seine Visionen nicht für unrealistisch: "Stellen Sie sich einen Gelehrten im 16. Jahrhundert vor, der einen Wechsel zur Demokratie fordert. Jeder hätte gesagt: unmöglich."


Auch die Sorge, dass sich vor dieser idealen Stadtkonstruktion die armen Massen drängeln, kann Romer im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin "Brand Eins" nicht teilen: "Es gibt Hunderte von Millionen, vielleicht sogar mehrere Milliarden Menschen, die sich nichts mehr wünschen, als an einem Ort zu leben, der ihnen Sicherheit und einen Arbeitsplatz bietet. Wenn eine neue Stadt das leistet, werden die Menschen dorthin ziehen."


Quelle: http://www.orf.at/091211-45714/index.html (Archiv-Version vom 16.12.2009)

Schon Länger habe ich eine Ähnliche Idee gehabt! Meiner Meinung nach kan man Afrika mit der momentanen Entwicklungshilfe, nicht bedeutend weiterhelfen!
Aber warum keine ganzen GESCHLOSSENEN Städte nach Westlichen Vorbild bauen?! Ich würde es auf eine extreme art machen. Ich würde um die Stadt eine Mauer bauen, ich würde auch ausgangsperren ect verhängen ab einer gewissen Uhrzeit! Bildung wäre der Hauptschwerpunkt! Es müssen möglichst viele Junge menschen (KINDER) in diesen Städte Leben! Hochschule und Universitäten sollen die Stadt später prägen!
Auserhalb der Stadt würde ich Flächen für große internationale Konzerne Berreit stellen! Die auf die Bevölkerung in den Städten zurückgreifen kann! Das wäre für die Erwachsene Bevölkerung von hoher Bedeutung! Auch wenn sie für europäische verhältnisse billigstarbeiter sind, würde es leicht reichen um in der stadt leben zu können! Die Städte selber wären Sozial! Keiner braucht hunger zu leiden, kostenlose Krankenversicherung ist selbstverständlich! Sport und Kultur gehört eben so gefördert!
Die Ausgebildeten jungen Erwachsenen, solten mindestens mit Europäern im gleichen Alter mithalten können. Wenn nicht sogar überlegen sein (haben sie doch größere aufgaben zu bewältigen)
Nur wenn man eine breite gebildete Bevölkerung hat, lassen sich später ganze länder aus der Armut führen!


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Afrika helfen?

13.12.2009 um 19:36
@Motorfan


ich hab den bericht auch gelesen. die idee ist ja wunderbar. aber das ist eine enorme logistische herausforderung.

auch muss man an die verschiedenen kulturen, stämme ,ect denken, die man da unter einem hut bringen muss.

und ob das weniger geld verschlingen würde als die bisherige hilfe ?( was ein wichtiger faktor für die polit bosse sein wird)man müsste ja viele dieser städte bauen.


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Afrika helfen?

13.12.2009 um 19:40
Schickt ruhig weiter Hilfsgüter in die Länder, damit macht ihr sie nur abhängig von uns! Wie dämlich kann man sein, wenn wir immer die Waren und sonstige Güter in die Regionen schicken, verhindern wir den Aufbau eigener Strukturen. Wir nähren sie, und sie werden abhängig bleiben.

Ganz großes Kino!


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Afrika helfen?

13.12.2009 um 19:52
@V.

vorschläge ?


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13.12.2009 um 19:52
"V."

wenn wir jetzt nichts mehr machen würde, würden die "abängigen" daran zu grunde gehen! Deine Denkweise ist viel zu einfach gestrickt!


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