Abstimmung: Gegen den Bau von Minaretten

Ein Blick nach Österreich - wo die Muslime gesetzlich bessergestellt und besser organisiert sind als in Deutschland ...

Die FPÖ hetzt mal wieder hässlich gegen muslimische Migranten bzw. ihre (angeblichen) Unterstützer von SPÖ und Grünen, etwa mit diesem Comic, mgl. einschließlich kryptischen Nazi- Anspielungen (aber das ist nur eine Nebensächlichkeit):

http://kurier.at/nachrichten/2036951.php (Archiv-Version vom 03.10.2010)

Tief, tiefer, am tiefsten

Überall in Europa haben wir diese widerlichen Parteien, zum Glück ist da in Deutschland die Demokratie etwas eingeschränkt ...

Wenn man selbst nix zu bieten hat, hetzt man gern gegen Andere. Allein schon damit geben diese Parteien mMn zu, nicht regierungsfähig zu sein.

@DahamImIslam das sind österreicher, was erwartest du? die beherrschen nicht mal ihre angebliche muttersprache...

Und die Schweizer sind auch dabei.

https://www.youtube.com/watch?v=QwWJWEg-PIU

@DahamImIslam

DahamImIslam schrieb:zum Glück ist da in Deutschland die Demokratie etwas eingeschränkt

interessante Aussage!

Inwiefern befürwortest Du die Einschränlung der Demokratie?

@CurtisNewton

Immer dann, so lange sich etwas mehr blöde Theokratie breit machen kann, so lange eben Opium fürs Volk gewährleistet bleibt. Aber halt, Opium ist doch bewusstseinserweiternd aber Religion ist da meiner Meinung nach eher bewusstseinseinschränkend.
Ach egal, der Trend scheint generell hier immer etwas später anzukommen....

Zumindest bin ich gespannt, was Geert Wilders in Holland bewirken wird.

In einer Studie im Auftrag des Innenministeriums klassifizieren niederländische Extremismusforscher des IVA die Politik von Wilders' Partei als neo-rechtsradikal, eine neu definierte Form des Rechtsradikalismus ohne Verbindungen zu rassisch motivierten Orientierungen.[13]

Von Politikwissenschaftlern wie Frank Geldmacher, Frans Becker oder René Cuperus wird Geert Wilders als typischer Vertreter des Rechtspopulismus bezeichnet.[14]

In der Berichterstattung wird Wilders in den Massenmedien ebenfalls vorwiegend als Rechtspopulist bezeichnet. Teilweise wird sein Politikverständnis als fremdenfeindlich bezeichnet.[


Wikipedia: Geert Wilders

Aber wie überraschend dass du da gleich an seinem Rockzipfel hängst :D

CurtisNewton schrieb: Inwiefern befürwortest Du die Einschränlung der Demokratie?

Insofern dass sich nicht irgendwelche Idioten zusammentun können und nur weil sie in der Mehrheit sind, rassistische Ziele verfolgen können.

Sowas wird so gut es halt geht schon im Entstehen unterbunden.

Man sollte die Menschen in der jeweiligen Stadt einfach selbst entscheiden lassen, ob sie eine Moschee haben wollen, mit oder ohne Minarette.

DIESE Menschen in dieser Stadt müssen mit der Optik klar kommen, sie müssen mit den Besuchern der Moschee klar kommen und fertig.

Es macht wenig Sinn, in einer Stadt oder einem Stadtteil, wo die Mehrheit eine freistehende Moschee nicht haben möchte, diese zwangsweise auf zu bauen.
Und es ist ist genau so ungesetzlich, den Bau generell zu verbieten, das können wir in Deutschland nicht machen, denn die Religionsfreiheit gehört zu den höchsten Grundsätzen und Errungenschaften unserer Gesellschaft!


Ich sage: Lasst die Bewohner der jeweiligen Städte gemeinsam entscheiden, was sie möchten!

Dass Herr Wilders rechtsradikal wäre, kann auch nur von Leuten wie Frank Geldmacher, Frans Becker oder René Cuperus kommen, welche nebenbei bemerkt in politisch links ausgerichteten Think Tanks arbeiten. Und wenn sie weiter die Sorgen und Nöte der Bevölkerung dahingehend beleidigen, dass sie ihre Sorgen, Ängste und Nöte als rechtsradikal einstufen, so wird dies nicht ihr erbärmliches Ziel einer Stigmatisierung erreichen, sondern sich eher ins Gegenteil wenden.

Dass manche Linke dem Islam absolut unkritisch gegenüberstehen, ist falsch verstandener Internationalismus und Antirassismus. Sie vergessen, dass der Islam keine Rasse ist.

Sicher wird der obige Forist freudig darin übereinstimmen, dass eine der schlimmsten Auswüchse dieser Kolonialisierung die Sklaverei war. Sicher auch, dass dies allein die Schuld der bösen westlichen Welt war. Schliesslich war ja schon das alte Rom eine Sklavenhaltergesellschaft..
Schade nur, dass das nur einer Teilwahrheit ist. Dem Foristen sei hier die "Weltgeschichte der Sklaverei" von Professor Egon Flaig ans Herz gelegt. Ein grosser Teil seines Buches beschäftigt sich mit der islamischen Sklavenhaltung. "Als die Muslime ihr Weltreich eroberten, errichteten sie das größte und langlebigste sklavistische System der Weltgeschichte". S.83.

Oder ein Beispiel aus nächster Nähe gefällig?
Der Balkan litt z.B. während der gesamten osmanischen Herrsschaft unter der sogenannten "Knabenlese". Die osmanischen Elitetruppen, die Janitscharen, rekrutierten sich nämlich ausschliesslich aus christlichen Kindern die ihren Eltern gewaltsam entrissen wurden um sie später gegen ihre eigenen Brüder und Familien einzusetzen.. ein ziemlich menschenverachtendes System oder?

Und welches Land schuf die Sklaverei erst in den 60er Jahren dieses Jahrhunderts ab? Saudi-Arabien, das Kernland des Islam.. und wohlgemerkt auf Druck der USA und nicht aus eigenem Antrieb.


Und was die Steinigung betrifft? Gänzlich unislamisch? Für Muslime gilt nicht nur der Koran sondern auch die Haddithen, das Leben Mohammeds - das als das perfekten Vorbilds eines jeden gläubigen Muslims gilt. Und da wird der geneigte Forist durchaus fündig, dass Mohammed nämlich eine Ehebrecherin steinigen liess. Nachdem er so "milde" war, sie zuerst ihr Kind austragen zu lassen, liess er sie "erst" danach steinigen. Jesus sagte in einer ähnlichen Situation "wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein". Der Frau wurde daraufhin kein Haar gekrümmt..

Wer hat hier also die selektive Sicht?

Den Islam abzulehnen hat nichts, aber auch gar nichts mit Rassismus zu tun, denn sonst wäre ich in jungen Jahren auch schon ein Rassist gewesen nur weil ich für mich das Christentum ablehnte. Für mich hat das Ablehnen von Religionen etwas mit gesunden Menschenverstand zu tun

@Kc
Wir befinden uns hier in einer Grauzone. Minarette sind zwar Symbole des Islams, sind aber nur Luxus. Ein Muslime kann seine Religion auch ohne Minarett uneingeschränkt ausleben.
In dieser Grauzone bewegen wir uns und damit wird auch argumentiert wenn es um die Religionsfreiheit geht.

Und ja Du hast Recht, jede Stadt hat Bauzonenreglemente. Das liesse sich wunderbar da einbauen, wenn man den orientalischen Toutch aus dem Stadtbild haben will.
Ist ja nicht so dass jeder bauen kann wie er will. Dazu benötigt es nichtmal ein Minaret, selbst mit ner Solaranlage kann man Probleme kriegen, wenn es nicht ins Ortsbild passt.
Desswegen gleich das Grundgesetz umschreiben ist schon etwas heavy.

@Glünggi

Da stimme ich dir zu. Aber ich hab das Gefühl, dass in Deutschland mal wieder die Devise ,,Warum einfach, wenn`s auch kompliziert geht" gilt.

Es ist für mich eigentlich das naheliegendste der Welt: Wenn jemand in einer Stadt ein Sakralbauwerk bauen möchte, dann sollten ganz einfach und direkt die betroffenen Menschen entscheiden, ob sie dies möchten oder nicht.

Das ist einfache, direkte, unkomplizierte Demokratie, ohne irgendwelche Grundrechte anzupacken, ohne großartig Gesetze zu ändern.

@Valentini

Valentini schrieb:Den Islam abzulehnen hat nichts, aber auch gar nichts mit Rassismus zu tun, denn sonst wäre ich in jungen Jahren auch schon ein Rassist gewesen nur weil ich für mich das Christentum ablehnte. Für mich hat das Ablehnen von Religionen etwas mit gesunden Menschenverstand zu tun

Die Wissenschaft kann auch nicht beweisen ob es einen Gott gibt oder nicht. Folglich hat Gottesglauben auch nichts mit dem Verstand zu tun.
Die Erkenntnis dass es sich hier um Glauben handelt und nicht um Wissen sollte man nicht nur von Gläubigen einfordern.
Du kannst für Dich ablehnen was Du willst. Doch gestehe den andern das selbe zu, das ist nur fair.
Es besteht kein Unterschied zwischen jemanden zwingen eine Religion anzunehmen oder dazu zwingen eine Religion abzulehnen. Es geht bei beidem um Zwang.
Wenn Du also nun daher gehst und andere dazu zwingen möchtest nach Deinem Weltbild zu leben, forderst Du selbst etwas, das Du nicht bereit bist zu geben.
@Kc
Tja was soll ich sagen? Ich wohn in der Schweiz :D Da wird grad ein Minarett gebaut. Die Baugenehmigung wurde vor dem Verbot erteilt :D
Wie gesagt.. ein Minarett ist eine sekundäre Angelegenheit.
Mich als Christ würds auch nicht stressen, wenn sie die Kirchtürme verbieten.
Zumal man bedenken muss, dass ein Kirchturm aber nicht das geringste mit dem Christentum zu tun hat und dass bei ihrer Einführung, eine ähnliche Protestwelle durchs Volk ging, wie heute bei den Minaretten.. blos hatten die dazumals wohl keine Wahl ;)

Also ich seh die Minarettsache nicht so Eng.. es sollte nur nicht Richtungsweisend werden.. weil das könnte böse enden.

@Glünggi

Den Beweis einer Nichtexistenz einzufordern grenz schon an, na, nennen wir es mal wohlwollend Unfug.
Und Zwang, wieso Zwang? Sprach ich davon dass ich jemanden zwingen will nach meinen Vorstellungen zu leben? Ich zwinge niemanden seine dumme Religion abzulegen, soll sich doch jeder selbst entscheiden welchen Schwachsinn er hinterläuft....

Ohne Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Kunstfreiheit gibt es keine Demokratie. Diese Werte sind nicht verhandelbar, das sind die "Kronjuwelen, das Heiligtum und das Zentrum der Demokratie".

Wer toleriert dass Moslems unsere Pressefreiheit angreifen dürfen, und wer gleichzeitig verhindern will, dass wir deren "Kronjuwelen"- den Islam- kritisieren, der verrät die Demokratie! Da hört der Spass auf! Wer seine Kulturschätze und Freiheiten nicht kennt, nicht schätzt oder im Angriffsfalle nicht verteidigt, der wird sie verlieren.

Dogmen und Kommunikationsverbote der Religionen führen zu Gewalt und zurück ins Mittelalter, (auch unsere Papstkirche ist hier immer noch generell auf dem falschen Pfad, wenn auch etwas moderater und weniger gewalttätig als der Islam.)

Wer beim 3-maligen linksabbiegen nicht bemerkt dass er plötzlich rechts ist, obwohl er den "aufgemalten Kompass mit dem Zeiger auf links" in der Hand trägt, der gehört zu denen, die ihre Orientierung stets aus 2. Hand beziehen und die keinen "goldenen Kompass" besitzen und gerade diese Leute bringen zu allen Zeiten die Demokratie in Gefahr!

Das Wort "links" ist meiner Meinung nach ein "Branding u. Label" das heute endgültig verkauft und verraten ist, "rechts" ebenso, die Bezeichnungen "links oder rechts" sind nichts mehr wert und taugen zu keiner Orientierung mehr! Wir tappen im Nebel, haben uns verirrt und kloppen uns um Standpunkte. Super

Wir sind "Topfpfanzen" wie Josef Hader singt, zu träge um spazieren zu gehen und auch mal vom Fenster des anderen, oder mit dem Fernglas des anderen auf die Welt zu schauen!

@Valentini
Manch Diktator wurde demokratisch gewählt. Man darf bei einer Demokratie nie gewisse ethische Eckpfeiler wie zBsp Minderheitenschutz entfernen.. sonst wird sie instabil.

Ja es gibt mehr als nur links und rechts bzw. schwarz und weiss.
Es gibt auch nicht nur "den Islam", genausowenig es den Deutschen gibt... es gibt nur Menschen und die sind meist individuell.. bedingt durch das Leben, gegen das auch der Glaube nichts ausrichten kann.
Es bringt darum auch nichts über den Sinn oder Unsinn gewisser Schriften zu sprechen.
Wo wir uns treffen müssen ist auf der menschlichen Ebene und da zählt nunmal die Ethik, auf der wir unsere Gesetze erichtet haben.
So sollten wir anhanden der Ethik die Dinge beurteilen.
Wenn wir wollen, dass sie akzeptieren, dass wir Miniröcke tragen, sollten wir auch das Kopftuch akzeptieren, solange es freiwillig getragen wird. Mir zumindest schreibt das die Ethik vor, erachte es als eine Sache der Fairness und des Anstandes.
Wenn jemand gezwungen wird, egal dazu etwas zu tun oder es nicht zu tun, ohne dass es ethische Grundsätze verletzt, verstösst das gegen die ethischen Grundsätze.
Da interessiert es mich auch nicht ob man in gewissen Ländern auch so mit Minderheiten umgeht wie hier... wichtig ist, dass wir es tun. Mit guten Beispiel voran.
Wir müssen die Grenzen aufweichen und nicht Schützengräben ausheben.

"Alles ist erlaubt, solange es nicht gegen die geltende Ethik (Gesetze) verstösst." .. das versteh ich unter westlicher Lebensweise und nicht irgendwelcher Kulturschutz.

@DahamImIslam
"Zum Glück ist da in Deutschland die Demokratie etwas eingeschränkt!"
Darüber scheinen sich ja viele Nichtdeutsche die Hände zu reiben.
Ich fass' es nicht!

@ramisha och die beschneidungen der demokratie spüren wir doch schon -

politiker haben mit der wahl einen "freibrief" - das völkchen wird nie wieder gefragt

und wenn es proteste gibt gegen etwas, dann fahren knallharte geschütze auf

schon sehr beunruhigend

@Valentini

Valentini schrieb:Ohne Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Kunstfreiheit gibt...................

Absolut treffende Aussage, Bruder. Meine Zustimmung!