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Arbeitsmarkt: Neue Ausreden 2010

111 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Arbeit, Arbeitslosigkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Arbeitsmarkt: Neue Ausreden 2010

29.01.2010 um 22:21
@pprubens
es würde auch keine rolle spielen ,wenn sich bei der naechsten wahl 95 % der waehler der stimme enthalten wuerden-
sie waere lt. unserem wahlgesetz immer noch gueltig.

ergo es spielt keine rolle was politiker erzaehlen,
denn sie wuerden immer wieder an die macht kommen.

und solange man das nicht aendert-wird sich nichts aendern.

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Arbeitsmarkt: Neue Ausreden 2010

30.01.2010 um 00:19
Weil die Politik sich selbst kontrolliert... :/(

Delon.


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Arbeitsmarkt: Neue Ausreden 2010

30.01.2010 um 01:43
winter ist keine ausrede.
die krise ist eine ausrede...
wir könnten in der krise mehr jobs schaffen, aber dafür müsste der binnenkonsum angeheitz werden udn die sparquote auf ein erträglcihes maß gesenkt werden...
bei einer sparquote von 10% kann die wirtschaft nicht aus eigener kraft wachsen sondern ist auf fremde märkte angewiesen


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Arbeitsmarkt: Neue Ausreden 2010

30.01.2010 um 21:39
Zitat von farkasfarkas schrieb:es würde auch keine rolle spielen ,wenn sich bei der naechsten wahl 95 % der waehler der stimme enthalten wuerden-
sie waere lt. unserem wahlgesetz immer noch gueltig.

ergo es spielt keine rolle was politiker erzaehlen,
denn sie wuerden immer wieder an die macht kommen.

und solange man das nicht aendert-wird sich nichts aendern.
Wie wäre es denn @farkas wenn sich die 95% jemand anderem zuwenden, einer Partei, die die Interessen ihrer Wähler vertritt. Würde sich dann was ändern?

Zum Beispiel, die 7,5 Mio direkt Staatsabhängige, wenn die eine Partei gründen würden, "Partei der Hartz-IV-Gänger".

Oder was wäre, wenn 20 Mio Rentner die Rentner-Partei wählen würden.

Das System an sich ist ok. Nur die, die mit Pattex an ihrem Stuhl kleben, sind es nicht.


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Arbeitsmarkt: Neue Ausreden 2010

30.01.2010 um 21:50
@pprubens
„Was meint ihr, woran liegt es, dass sich trotz Bemühungen aller Beteiligten die Lage auf dem Arbeitsmarkt nicht ändert?“

Vielleicht daran das es nicht genug Arbeitsplätze gibt. Stichwort Produktivität, d.h. es läst sich mit immer weniger Leuten die gleiche Menge produzieren. Die Tendenz wird sich noch verschlimmern.

Es gibt zwar viel liegen gebliebene Arbeit im sozialen Bereich, aber dort Arbeitsplätze zu schaffen kostet Geld. Die FDP verschleudert gerade 20 Milliarden Euro, damit die Besserverdienenden sich ihr viertes Handy kaufen können.

Besser wäre es gewesen man hätte das Geld in Schulen gesteckt. Aber nur wenn unsere Schüler schön blöd sind, kaufen sie auch vier Handys. So funktioniert nun einmal das System. es beruht auf das Märchen, das Wachstum Arbeitsplätze schafft.


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Arbeitsmarkt: Neue Ausreden 2010

30.01.2010 um 21:59
Zitat von WaldfreundWaldfreund schrieb:So funktioniert nun einmal das System. es beruht auf das Märchen, das Wachstum Arbeitsplätze schafft.
Ich weiß nicht, @Waldfreund mir scheint, das ist kein Märchen.

Schau mal, dein Beispiel vom sozialen Bereich ist vollkommen stimmig. Je mehr verblödete Handykäufer, desto mehr Sozialarbeiter sind notwendig. Vielleicht haben unsere Politiker doch mehr drauf, als wir alle ahnen?


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Arbeitsmarkt: Neue Ausreden 2010

30.01.2010 um 22:19
@pprubens
um das zu erreichen,was du da schreibst,

muesste es den leuten noch schlechter gehen-

aber das werden die politiker zu verhindern wissen-man gibt dem michel seine grundsicherung ,die bild und ne flasche bier und die welt ist und bleibt so wie sie ist:-)

aber zum thema,
politik kann nun mal nur rahmenbedingungen schaffen und keine arbeitsplaetze(ausser arbeitsdienst),aber sie koennte firmen zwingen nur in deutschland zu produzieren unter androhung der sub.-kürzungen,
sie könnte strafsteuern erlassen,sie haette genug möglichkeiten -wenn sie nur wollte.
sicher gibt es keine vollbeschaeftigung mehr -der zug ist schon lange abgefahren.darüber muss und sollte sich wohl jeder klar sein.


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Arbeitsmarkt: Neue Ausreden 2010

30.01.2010 um 22:25
Strafsteuern und Zwang zur inländischen Produktion ist nicht mehr zeitgemäß, seit dem es heißt, Globalisierung ist das Nonplusultra @farkas


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Arbeitsmarkt: Neue Ausreden 2010

30.01.2010 um 22:32
@pprubens
Globalisierung ist das Nonplusultra

ja aber nur für die unternehmen:-)

lischen müller hat aber nicht viel davon-ausser das sie jetzt erdberren und sonstige nichtsaisonale früchte kaufen kann-
ob das aber den verlust von millionenarbeitsplaetzen rechtfertigt?


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pprubens Diskussionsleiter
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Arbeitsmarkt: Neue Ausreden 2010

30.01.2010 um 22:36
Erdbeeren im Januar sichern Arbeitsplätze in Marokko @farkas
;)

Mir aber geht es um Arbeitsplätze hier in Deutschland. Ich sehe mich nämlich ausser Stande, für noch mehr Arbeitslose zu schuften. Irgendwann ist halt Ende im Gelände...


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Arbeitsmarkt: Neue Ausreden 2010

30.01.2010 um 22:38
Zitat von farkasfarkas schrieb:aber sie koennte firmen zwingen nur in deutschland zu produzieren unter androhung der sub.-kürzungen
Subventionen sind in der EU illegal.

Besser fände ich es, wenn in der EU mal das Steuerdumping verunmöglicht wird, aber dagegen hat sich Irland ja erfolgreich gewehrt, und Länder mit geringen gemeinschaftlichen Leistungen freuen sich natürlich, mit niedrigen Steuersätzen werben zu können (Slowakei, Ungarn, Rumänien waren und sind da sehr erfolgreich).

Auch soziale Mindesstandards in der EU könnten helfen, dem Lohndumping entgegenzusteuern. Dagegen wehren sich jedoch die Briten schon seit Jahrzehnten erfolgreich, und so manche EU-Länder sind auch nicht unglücklich darüber.

Länder mit hohen Standards tun sich dann halt etwas schwerer. Dank dem EU-Steuerdumping wurde z.B. in Österreich die Körperschaftssteuer massiv gesenkt (Konkurrenz der Slowakei und Ungarns), was wiederum den Gemeinden (Grundversorgung für Verkehr, Wasser, Kanalisierung, Schulen, etc.) Einkommen entzieht. Betroffen davon ist natürlich keine "Elite", betroffen sind die Bewohner.

Das Motto: besser weniger Steuereinnahmen als Firmen, die über die Grenze hüpfen.

Der Abschied vom nationalistischen Duodez-Europa fällt leider sehr, sehr schwer, und solange Wahlen in Einzelstaaten über die Zukunft der EU entscheiden und keine europäische politische Struktur geschaffen wird, wird eigenbrötlerisches Interesse weiterhin vor europäischem Denken stehen.


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Arbeitsmarkt: Neue Ausreden 2010

30.01.2010 um 22:39
@pprubens
selbst hier in dem land wo ich lebe ,wo der durchschnittslohn bei 400 €
liegt gibt es fast 10 % offizielle arbeitslose.
also was können wir machen?
ich weiss es im moment auch nicht-deswegen glaube ich ja auch das es überall in europa zu sozialen unruhen kommt -bzw. kommen muss-


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Arbeitsmarkt: Neue Ausreden 2010

30.01.2010 um 22:42
@voidol
Subventionen sind in der EU illegal.

du meinst wohl legal:-)
siehe bauern,fischer,bergbau etc..


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Arbeitsmarkt: Neue Ausreden 2010

30.01.2010 um 22:47
@farkas

Da war ich etwas ungenau, aber ich bezog mich auf diesen deinen Satz:
Zitat von farkasfarkas schrieb:aber sie koennte firmen zwingen nur in deutschland zu produzieren unter androhung der sub.-kürzungen
Daher nochmal: staatliche Subventionen an einzelne Firmen sind illegal.


Was du dann als Replik nennst, hat nichts mit dem von dir Genannten zu tun. Zitat:
Zitat von farkasfarkas schrieb:siehe bauern,fischer,bergbau etc..
Das sind Gießkannensubventionen für Wirtschaftsgruppen in der EU und nicht Subventionen für einzelne Betriebe.

Der Unterschied liegt auf der Hand, auch wenn man über Zweiteres auch diskutieren könnte.


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Arbeitsmarkt: Neue Ausreden 2010

30.01.2010 um 22:54
@voidol
Der Unterschied liegt auf der Hand, auch wenn man über Zweiteres auch diskutieren könnte.

sehe ich auch so,aber dann sollte man generell über europa diskutieren,


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Arbeitsmarkt: Neue Ausreden 2010

30.01.2010 um 23:11
Zitat von pprubenspprubens schrieb:Ich weiß nicht, @Waldfreund mir scheint, das ist kein Märchen.
Schau mal, dein Beispiel vom sozialen Bereich ist vollkommen stimmig. Je mehr verblödete Handykäufer, desto mehr Sozialarbeiter sind notwendig. Vielleicht haben unsere Politiker doch mehr drauf, als wir alle ahnen?
Es ist schön, dass Du es erkannt hast, dass es Jobs gibt, leider ist das aber nicht in Geld umzumünzen,d.h. dafür ist unser Bild von Arbeit, also was wir darunter verstehen, ein veraltetes. Der Begriff muss mal neu definiert werden und für jeden verständlich erklärt werden. Diese Tätigkeiten sind eben nicht an Wertschöpfung, Produktivität etc gekoppelt.


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Arbeitsmarkt: Neue Ausreden 2010

31.01.2010 um 11:24
@pprubens
„Ich weiß nicht, @Waldfreund mir scheint, das ist kein Märchen.“

Das märchenhafte daran ist, das diese Rechnung nicht aufgehen kann. Denn das produzierte Gut kann nicht mehr nachgefragt werden. Da es ja immer mehr Arbeitslose gibt ( man kann ja immer mehr, mit immer weniger Arbeitskräften produzieren ), die nicht mehr genügend Geld haben um Produkte zu kaufen. Dieses führt dazu dass die Nachfrage sinkt, die Produktion gedrosselt wird, und wieder Leute entlassen werden. Das ist eine Kettenreaktion die sich solange fortsetzt bis wir endgültig platt sind.

Im Moment löst unser System das Nachfrageproblem, indem es exportiert. Dadurch verschafft es sich etwas Luft. Man macht China stark, und hat einen neuen Konkurrenten, der den Weltmarkt aufmischt. Aber das Problem bleibt, nur wird es sich Weltweit ausbreiten.

Wir haben einen deutlichen Handelsbilanzüberschuss, was sich in der Praxis dadurch auszeichnet, dass wir weniger Investitionen im eigenen Land tätigen. Wir haben die Arbeitsplätze wettbewerbsfähig gemacht, auf kosten der Innlandsnachfrage. Die Unternehmen sind deshalb wettbewerbsfähig, weil sie lächerliche Steuern bezahlen (im Vergleich vor 20 Jahren) und lächerliche Löhne zahlen. Unser Innland blutet aus, weil wir keine Steuereinnahmen für unsere Infrastruktur haben, und die Innlandsnachfrage aufgrund der niedrigen Löhne einbricht. Zusätzlich bricht auch noch die Einkommensteuer aufgrund der niedrigen Löhne ein.


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Arbeitsmarkt: Neue Ausreden 2010

31.01.2010 um 11:52
@Waldfreund

Das verstärkt sich noch, weil viele Waren aus Fernost konsumiert werden, aufgrund des fehlenden Geldes in der Tasche der Konsumenten. Man sah es bauch bei der Abwrackprämie, die deutsche Autoindustrie hätte noch mehr absetzen können, leider ist der Preis für uns hier in D für deutsche Fabrikate zu teuer, sodass viele auf andere Marken umgeschwenkt sind. Und das setzt sich fort. Keine Ahnung, warum das nicht erkannt wird. Mit reinen Produktionskosten hat es jedenfalls nichts zu tun oder dem Standort Deutschland.


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Arbeitsmarkt: Neue Ausreden 2010

31.01.2010 um 11:54
Man sieht an den USA wohin das führt, das nämlich immer mehr importiert wird aufgrund des Konsums und das BIP darunter leidet, am Ende das amerikanische Volk. Man sieht es und trotzdem wird nichts gegen diese Tendenz hier unternommen. Das hätten die Politiker zu klären.


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Arbeitsmarkt: Neue Ausreden 2010

31.01.2010 um 12:04
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:wir könnten in der krise mehr jobs schaffen, aber dafür müsste der binnenkonsum angeheitz werden
es wäre ganz toll, wenn ihr endlich mal akzeptiert, das Konsum, Wirtschaftsleistung etc. und Arbeitsplatzbedarf NICHT mehr aneinander gekoppelt sind.

Ergo: Mehr Konsum führt NICHT zu mehr Beschäftigung bzw. nur marginal.

Diese Korrelation hat mal geherscht, aber seit Jahrzehnten läuft die Schere zwischen Wirtschaftswachstum und Beschäftigungszahlen immer mehr auseinander.

Außerdem ist "Wachstum" keine Lösung mehr für unsere jetztigen und zukünftige Probleme. Das war in der Nackriegszeit so, als die erwirtschafteten Wirtschaftsgüter und Dienstleistungen noch vom Mart aufgenommen wurden, aber jetzt ist der Narkt gesättigt. Ein mehr an Produktion fürht zu einem mehr auf der Halde, aber nicht zu mehr Beschäftigung oder mehr Wohlstand.

Die Zukunft kann nur in einer Abkehr vom Wachstums-Dogma liegen. Wir brauchen Nullwachstum in der Wirtschaft und eine gerechtere Verteilung der erwirtschafteten Reichtümer durch einen zweiten Arbeitsmarkt der nicht mehr an wirtschaftlichen Interessen fest gemacht ist.


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