Jetzt sollen auch noch Steuererhöhungen kommen!

@Larry08


...6 Prozent mehr... nun, das wären also knapp 230 Euro meht Schulden, die ich im Monat aufnehmen müsste.

@Burnistoun

Einfach nur eine bescheuerte Zahlenspielerei die der Zimmermann da betrieben hat.

Vorallem ists ne Milchmädchenrechnung, bald hat Otto Normalverbraucher nicht mal mehr genug Kaufkraft mehr um überhaupt noch was "endzuverbrauchen"...

Klar wird die kommende zeit nicht einfach, aber ich glaub wenns den leuten immer schlechter geht...gab geschichtlich doch schon Depressionen... haben da unsere Oberindianer nix draus gelernt ?

Na, wenn man sich die Lohnentwicklung so anschaut, dann sparen wir doch gerne noch weiter um die Steigerungen bei anderen zu finanzieren...

Ach ja, an der Bildung wollen die doch auch kürzen...mal sehen wie kurz das "letzte Hemd" dann ausfällt...

Nene...

"Hallo liebe Politiker, mal bitte aufwachen aus der Selbstbeweihräucherung im Traum vom großen Wahlkampf !"

Ihr seid studierte, angeblich schlaue Köppe, dann lasst euch endlich Dinge einfallen die was taugen, damit unsere nächsten Generationen auch noch was zum Bruttosozialprodukt beitragen können, durch ehrliche Arbeit und Perspektiven sich selbst versorgen zu können und nicht Privatinsolvenz beantragen zu müssen !

Das Kapital was wir Bürger zu liefern haben ist unser Wille, unseren Kindern ein vernünftiges Leben zu ermöglichen und nicht, sie in die Lage als Sozialfall der misslungenen Bildungspolitik zu bringen...

Es gibt Armut in Deutschland, aber nicht nur materiellen, sondern auch ideellen, soll heißen, das was wir momentan erleben dürfen ist eine Armut an sozialem Interesse, weil jeder nur noch in seinem Alltag ums Überleben kämpft...ohne Gelder bzw die Bereitschaft auch freie Bildung zu garantieren (z.B. durch Firmen und deren sozialen Stiftungen), fürchte ich wird die soziale Armut in vielen Ländern Europas noch weitaus schlimmere Züge annehmen als dies momentan noch zu spüren ist.

Gürtel engeschnallen ok, aber nicht bis zum akuten Atemstillstand...nee ich bin stinkend sauer, immer schöne Reden vor den Wahlen und dann...

@Valentini

Danke für die Tabelle! Sehr aufschlussreich.

@DieSache

Ok, noch enger schnallen. Meinetwegen, aber wenn sich die Großkopferten auf Rechnung der Kleinen Leute gesundstoßen, dann langt's.

Für Banken und verarmte EU-Länder reicht das Geld, aber hier in Deutschland müssen unzählige Kinder zur Arche und ähnlichen Einrichtungen gehen, um wenigstens einmal am Tag was warmes in den Bauch zu bekommen.

Irgendwann ist der Bogen überspannt... ich hoffe die Oberen in Berlin sind sich dessen bewusst.

@Valentini

Ich sag mal so, die Länder die da an der Spitze stehen kommen ja lohntechnisch auch aus der "untersten Schublade".

Von daher finde ich das jetzt nicht so schlimm, dass die solche Zuwäche bei den Löhnen haben.

Aber das da z.b. Großbritannien mit 26% auftaucht, das ist schon interessant.

Schätze jetzt mal das ist auf den eingeführten Mindestlohn zurückzuführen.

@Larry08


bei diesen Lohnveränderungen in den weiter oben angeführten Ländern, darf man auch nicht ausser Acht lassen, wer dort produzieren lässt !

Dass dort viele ausländische Firmen den Lohnspiegel ansteigen lassen ist klar, wenn man deren "einheimische" Wirtschaft und deren Löhne betrachtet...

Bei den Berechnungen muss man denke ich mehrere Faktoren sehen, aber für viele Firmen war Deutschland mitunter nicht "rentabel" als "Produktionsstandort", da zu sehr an Tarife gebunden...haben da halt ihre Schlupflöcher gefunden schnell Marktwert zu gewinnen...

@DieSache

DieSache schrieb:Bei den Berechnungen muss man denke ich mehrere Faktoren sehen, aber für viele Firmen war Deutschland mitunter nicht "rentabel" als "Produktionsstandort", da zu sehr an Tarife gebunden...haben da halt ihre Schlupflöcher gefunden schnell Marktwert zu gewinnen...

Auch nicht so schlecht wenn in diesen "Biligländern" die Löhne steigen und so den Unternehmen auch die Alternativen ausgehen ihre Produktion aus Deutschland wegzuverlegen.

@Larry08


schön wäre es wenns so wäre, glaub aber kaum, dass den Firmen die "Billigproduktionsländer" und "Hintertürchen" ausgehen...

@DieSache

DieSache schrieb:schön wäre es wenns so wäre, glaub aber kaum, dass den Firmen die "Billigproduktionsländer" und "Hintertürchen" ausgehen...

Müsste natürlich eine internationale Entwicklung sein.

Allerdings bietet ja auch nicht jedes Billiglohnland auch die Strukturen um dort produzieren zu können.

Gut, aber es geht ja nicht einzig um Löhne/Gehälter, bei der Produktionsstandortsfrage sondern generell um Rechte, die in anderen Ländern eine ganz andere Grundlage haben, als bei uns, siehe z.B. Umweltauflagen !

@DieSache

Gut erkannt dass die Standortfrage sich aus vielerlei Kriterien zusammen setzt und der Lohn spielt da meist eine geringe Rolle

@DieSache

DieSache schrieb:Gut, aber es geht ja nicht einzig um Löhne/Gehälter, bei der Produktionsstandortsfrage sondern generell um Rechte, die in anderen Ländern eine ganz andere Grundlage haben, als bei uns, siehe z.B. Umweltauflagen !

Das meinte ich ja mit den Strukturen.

Also die Strukturen im positiven Sinne bzw. bei uns im negativen Sinne.

Bäääh, will garnicht weiter drüber nachdenken, wohin die Entwicklung gehen wird...jedenfalls kommt ne beschissene Zeit auf viele zu und langsam bekomm ich echt schiß, dass irgendwer den Karren noch vor die Wand fährt und es dann viel zu viele trifft...oh ja ich höre sie schon die Stimmen wie :

"Mal den teufel nicht an die wand, es wird nichts so heiß gegessen wie gekocht !"

Oder auch schön :

"Die Frau hat einen an der Waffel, die ist doch nur so ne Endzeitspinnerin mit Apokalypsen-Komplex, reicht der mal bitte einer ein Habmichliebjäckchen !"

@Valentini

Ich hatte gedacht, der Realohnverlust würde krasser ausfallen, aber es ist schon schlimm genug, das wir Schlusslicht dieser Disziplin sind.

@Topic

Ja uns wird eben von neoliberalen Meinungsmachern tagtäglich eingehämmert, das wir auf Gehaltserhöhungen verzichten müssen um Konkurrenzfähig zu bleiben. In Boomzeiten, darf der Aufschwung nicht gefährdet werden und in Krisenzeiten, die Situation nicht verschlimmert. Dieser Betrug wird uns dann als wirtschaftliche Vernunft präsentiert.

@Obrien

schöner kann man es nicht sagen.
gehaltserhöhung wg. höherer lebenshaltungskosten...? bäh! nicht doch! einfach weniger essen und den gürtel noch enger schnallen.
dies gilt natürlich nicht für die führungsriege, versteht sich.

Bald ist es Zeit für bewachte Wohlstandsiedlungen in Deutschland, Marke Brasilien oder Südafrika. Mit Wassergraben drumrum, Zäunen und bewaffneten Securitypersonal.

Noch was:
Bildung muss an den Staat gekoppelt werden, darf nicht in die Wirtschaft verflochten werden.
Geht doch nicht an, dass ein Absolvent einer Eliteuni bessere Chancen hat auf dem Markt als Absolventen anderer Uni's. Dass die Unternehmer dort ihre Leute anwerben.
Das halte ich mal für ein Grundlegendes Problem wenn man dieser Korruption einen Riegel vorschieben möchte.
Wenn man nun an den öffentlichen Schulen spart, öffnet sich diese Schere noch mehr.