hallo!
@smutdanke! geschichte ist eines meiner liesblingsthemen befürchte ich. ;-)) werde das buch suchen.
@keltenhain @Doors @brausud ich unterstütze die standpunkte. es gibt zwei vektoren, eine person als un-mensch zu definieren. sie zu überhöhen, gott oder gottahnlich zu machen. die andere möglichkeit besteht in einer dämonisierung, das personifizierte böse etc. ein natürlich instinkt wird angesprochen, abgrenzung von dieser person. der war nicht so wie wir. falsch!
kershaw zeigt sehr explizit auf, wie "dem führer entgegengearbeitet" wurde. vorauseilender gehorsam greift da zu kurz. und zwischen 1933 - 38 gab es nur sehr wenige menschen, die von den "erfolgen" (meist die aussenpolitischen schwächen andere staaten bzw. deren spitzenpolitiker) hitlers nicht eingenommen waren. daher kam ja sein nimbus als "unfehlbar" als von der vorseheung geschickter lenker. kein anderer sieht und versteht die dinge so wie er ... immer wieder konnte er so innenpolitische probleme, vor allem die unübersehbar wirtschaftpolitischen, überspielen und für sich nutzen. vermutlich ab 34, nach dem erfolgreiche coup um den nichtangriffspakt mit polen, der spaltung zwischen frankreich und grossbritannien glaubte er selber daran.
mit diesem regime gibt es keine vergleiche und darf es keine geben! jeder vergleich wäre eine herabsetzung der opfer und greueltaten. besonders vergleich mit dem holocaust der juden sowie sinti und roma sind völlig unangebracht. es hat zuvor, keine derartig industriealisierte tötungsbürokratie gegeben, und es darf sie auch nie mehr wieder geben. deswegen darf man das in deutschland niemals mehr vergessen. da muss man nicht jeden tag daran denken, aber immer dann, wenn es auch nur leiseste anzeichen vür vergessen oder verleugnen gibt, und natürlcih an den gedenktagen.
mit anti-rassistischen grüßen!