Gefährliche Diktaturen stoppen - Notfalls mit Militär?
27.11.2010 um 14:13Anzeige
AthleticBilbao schrieb:Welcher Akteur?eine multinationale Koalition.
Taln.Reich schrieb:Wie?Mit allen Mitteln, die dafür nötig sind.
AthleticBilbao schrieb:Und revoltierendes Volk.. Wer sagt, dass die einen Eingriff als unterstützend empfinden würden? Ob die sich freuen, wenn ihnen die Bomben auf die Dächer fliegen? Also ich weiß nicht..Das habe ich eher sogemeint, das das Volk durch Revolten zeigt, das es nicht aus seite des Regimes steht. Dacdurch kann sich die internationale Gemeinschaft sicher sein, das die Aktion nicht dazu führen wird, das am ende die Befreier als Besatzer empfunden werden, die ein gerechtes Regime vernichtet haben.
Taln.Reich schrieb:eine multinationale Koalition.Genannt "Koalition der Willigen"? Also ein doch eher lockerer Verbund, der also auch schnell wieder aufgelöst werden kann?
Taln.Reich schrieb:Dacdurch kann sich die internationale Gemeinschaft sicher sein, das die Aktion nicht dazu führen wird, das am ende die Befreier als Besatzer empfunden werden, die ein gerechtes Regime vernichtet haben.Man weiß nie, wie sich die Lage in den Ländern dann entwickelt.
Taln.Reich schrieb:von der internationalen GemeinschaftWie sich die Streitmacht dann im Endeffekt zusammensetzt würde sich dann zeigen, da fehlt mir die Kompetenz dazu.
dS schrieb:So eine Art Koalition halte ich auf jeden Fall für sinnvoller als ein neuer USA - Alleingang.Weil es die USA alleine nicht hinbekommen. Doch: Ist solch eine lockere Koalition auch wirklich in der Lage geschlossen hinter ihrer Sache zu stehen? Die Sache durchzuziehen?
AthleticBilbao schrieb:Weil es die USA alleine nicht hinbekommen.Weil eine Koalition zeigt, dass die Lage in besagtem Land nicht jedem egal ist. Warum sollen überhaupt die USA alles regeln? Schlussendlich zeigt so etwas auch, dass viele Länder hinter der Sache stehen. Mal abgesehn davon dass ein Alleingang der USA gefundenes Fressen für alle Antiamerikanisten, und davon gibt es nicht zuletzt in Europa viele, wäre.
dS schrieb:Und wenn das Volk schon revoltiert glaube ich kaum dass es Hilfe von außerhalb ablehnen würde.In dem Moment wahrscheinlich nicht, aber wenn beispielsweise nach 5 Jahren Rezession herrscht, die Armut immer mehr zunimmt, dann wird man den "Besatzern", die ehemals "Befreier" waren, die Schuld geben. Das ist leider so.
Mal abgesehn davon dass ein Alleingang der USA gefundenes Fressen für alle AmerikakritikerAch, die kritisieren auch rum, wenn die Amerikaner mit Verbündeten, egal ob Koalition der Willigen oder anderen, in den Krieg ziehen.
Kc schrieb:Sehr verzwickt. Grundsätzlich denke ich, dass Diktaturen auch mit Militär bekämpft werden sollten - die große Preisfrage ist nur: Wann und von wem?na wer wohl das macht doch selbstverständlich die usa immer,die machen was sie wollen, die anderen länder schauen zu oder durch aufforderung der usa macht die nato schön mit um gut auszusehen um freund zu bleiben.Wieviel Länder sollen noch weiter mit tödlichen nuklear waffen zugebombt werden?Durch den afganistan und irak krieg sind sämtliche gebiete verstrahlt-grausam diese waffen.die usa macht einem angst nicht die bösen terroristen.
Kc schrieb:Schon die beiden jetzigen Kriege in Irak und Afghanistan lasten das US-Militär und den Haushalt sehr stark aus.Richtig und in Deutschland musste die Tabaksteuer erhöht werden um überhaupt dort mitzumachen ... Krieg kann keine Lösung sein, aber wie sonst will man kranke Menschen von ihrem Thron stürzten ?
Kc schrieb:Auch die USA sind nicht in der Lage, überall einzugreifen und ,,Diktaturen zu stürzen".Diktaturen stürzen ist um ein Vielfaches leichter als anschließend Frieden zu schaffen.
Taln.Reich schrieb:und nur wenige jahre nach Kriegsende war Deutschland wieder eine funktionierende, stabile und Guerilliafreie Demokratie.Weil es wirtschaftlich funktioniert hat und weil man es ins westliche System (Organisationen zB) integriert hat.
AthleticBilbao schrieb:Weil es wirtschaftlich funktioniert hat und weil man es ins westliche System (Organisationen zB) integriert hat.Und weil es eine weitgehend homogene Bevölkerungsstruktur hatte.