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AMERIKA! Wie lange noch?

81 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Weltmacht, Epoche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

AMERIKA! Wie lange noch?

26.09.2004 um 04:01
@dragonmike


So kannst du das nicht sehen. Amerika als Nation hat sich schon längst abgespaltet von Europa und allen anderen......
Gezielt gefördert seit eh und jeh mit öffentlicher Präsenz des Nationalstolzes und der gelobten Einheit. Alles mit wirtschaftlichen Hintergründen versteht sich, denn eine zusammenschweissende Ideologie 'Kapitalismus' ist keine Ideologie sondern eben pure wirschaftliche Interessen und somit faktisch für den normalen Bürger nicht vorhanden....


Und geschichtlich gesehen sowieso denn du kannst ja auch nicht sagen Deutschland und Deutsche gibt es nicht, es sind Kelten, Franken, Heiden, usw..(nicht das ich da was mit den Urvölkern durcheinanderbringe...aber was ich sagen will ist hoffentlich klar....)

Jetzt weis ich das ich nix weis...und du erst recht nicht!

Wenn du Hilfe benötigst frage mich ruhig.....ich werde dir sagen wo du vielleicht welche erhalten könntest....


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AMERIKA! Wie lange noch?

26.09.2004 um 04:13
@gsb23
<>"der Amerikaner" steckt sogar in dir, "Mike". ;-)


Der Amerikaner an sich ist also sowas von existent, das selbst du es nicht mehr merkst. Nenn dich "DrachenMichael" und du gibst deiner Aussage ein wenig Pep! :-) <>

Soviel Logik kann man nicht Herr werden. Ich gebe freiwillig auf ;)



@Blicknix
Nun, man kann es sagen. Soger das mit den Deutschen. Ist ist schließlich wahr. Es gibt nur Titel. Und Amerika ist das jüngste Beispiel, wie man aus nichts, eine Nation schafft. Dennoch ist Amerika die Welt vereint.
Im Grunde gibt es garkeine atiopnen, sondern nur Menschenrassen. Den Europäer, den Afrikaner, den Chinesen und den Indianer (etc.). Das sind die einzelnen Menschenrassen die sich von einander unterscheiden. Wir sind Menschen und doch unterteil in kleinere Gruppen. Somit gibt es keinen allgemeinen Menschen, sondern nur Rassen. Ein allgemeiner Mensch, wäre die Verbindung aus allem (das macht jetzt die USA aber nciht allgemein ;) )

Aber ich gebe dir recht, es so handzuhaben wäre etwas verwirrend. Doch bleibe ich bei meiner These, das Amerika ein zusammengeschusterter Haufen ist.

...meiner Meinung nach.


Ein Arzt lebt nicht von den Gesunden...



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gsb23 ehemaliges Mitglied

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AMERIKA! Wie lange noch?

26.09.2004 um 04:13
Karl-Heinz,

du hast einen offenen, ehrlichen Charakter. Trifft man selten in dieser kalten, virtuellen Welt. ;-)

Das Kalifat des Islam ist nicht veränderbar. Entweder du bist Moslem oder du bist keiner. So sind die Regeln, festgeschrieben im Koran. Wie Europäer können nur insofern mithelfen, daß das Kalifat räumlich gesehen nie Wirklichkeit wird, indem wir auf uns selbst vertrauen, was auch im Sinne des Islam ist, denn ein charakterloser Ungläubiger ist im Islam noch weniger wert, als ein einfacher. Deine Bedenken bezüglich des Zusammenspiels Ölvorkommen/Islam teile ich. Wir Nicht-Muslime müssen also dafür Sorge tragen, dass Länder, wie z. B. Saudi-Arabien, sich nicht auf ihren Erdölvorkommen ausruhen, sondern den größten Anteil der Gewinne aus Vermarktung des Öl-Reichtums in Bildung und Forschung und Begrünung der Wüste stecken.

Die Reihenfolge ist: Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot.


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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AMERIKA! Wie lange noch?

26.09.2004 um 04:22
Ok, DrachenMichael - ich sehe, was du sagen willst. Europa an sich ist ein bunt zusammengewürfelter Haufen und der Dreißigjährige Krieg war nicht uninteressant für das neue Zusammemmischen. So ähnlich verhält es sich mit Amerika(Nord) - viele Völker aus Europa fanden dort eine neue Heimat. Heute jedoch ist es so, daß gerade die unterschiedliche Herkunft die Nord-Amerikaner zusammenschweißt. "I'm American" sagt der Amerikaner chinesischer Herkunft genauso fest, wie der Amerikaner in 5. Generation aus Holland. Und das macht sie Faszination Amerika aus. Ob es wirtschaftlich mal bergab oder wieder bergauf geht - normalerweise, bei sovielen verschiedenen Völkern müsste es im bergab jede Woche radikale Aktionen gegeneinander geben. Gibts aber nicht, because "I'm American"....Understand?

Die Reihenfolge ist: Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot.


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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AMERIKA! Wie lange noch?

26.09.2004 um 04:28
Ja sicher, Karl-Heinz,

"Deutschland und Deutsche gibt es nicht, es sind Kelten, Franken, Heiden, usw..(nicht das ich da was mit den Urvölkern durcheinanderbringe...aber was ich sagen will ist hoffentlich klar....)"

Nun aber, im Heute ist es so, daß es Deutsche und Deutschland gibt und es sollen sich vereinzelt sogar Menschen deutscher Herkunft darüber im Klaren sein, daß sie Deutsche sind, selbst wenn ihre Familienchronik belegbar offenbahrt, daß die Familie schon immer (ab 1254) im Lipperland lebte ;-)


Die Reihenfolge ist: Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot.


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AMERIKA! Wie lange noch?

26.09.2004 um 07:03
@gsb23: Sicher bestimmt heute noch die Opec den Ölpreis, aber was glaubst Du was passiert wenn ein westliches Land über 40% der Erdölreserven verfügen kann, noch dazu wenn es mit vollster Millitärischer Brutalität derzeit im mittleren Osten wütet?

Die Amis haben nur eines im Kopf: Business! Das ganze Gerede von Frieden, Gerechtigkeit und Freiheit sind doch nur Parolen fürs Fussvolk...

Bin mal gespannt was passiert, wenn das Staatskonzept der USA in schieflage gerät. Ich denke dann ist Fernost obenauf, naja uns bleibt ohnehin nichts anderes übrig als abzuwarten und das zu nehmen was dann kommt!

Die Rechtschreibfehler sind gewollt! *gg*


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AMERIKA! Wie lange noch?

26.09.2004 um 13:52
ohh mann bin ich froh wenn der schwarze drec k endlich verbrannt ist..
.. dann besinnen sich die leute vieleicht mal auf etwas umweltfreundlichere fortbewegungsmethoden...
... und
.. die jenigen die jetzt immer noch auf öl setzen , sind einfach zu hol..
.. wir wissen doch alle das des zeug in 20 bis 30 jahren aufgebraucht ist...
.. wieso immer noch in dieses zeug investieren...
.. umweltverschmutzer...
.. und die amis vorne dran...
.. aber logisch , sind ja die holsten von allen...

lieber stehend sterben als kriechend leben


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Amila ehemaliges Mitglied

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AMERIKA! Wie lange noch?

26.09.2004 um 13:54
Ich denke America ist ne tickende Zeitbombe und der Leger der Bombe sind sie selbst.

Auf Dauer nimmt die Seele die Farbe der Gedanken an


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AMERIKA! Wie lange noch?

26.09.2004 um 14:13
@gsb23

"Outsourcing, gut und schön, trifft aber hier nicht zu. Die Armee der USA ist nicht im Irak um private Firmen/ausländische Investoren im Irak und deren Mitarbeiter auf dem Weg zur Arbeit zu beschützen."

Outsourcing trifft zu. Natürlich gibt es private Sicherheitsunternehmen die im Irak die Geschäftsleute schützen. die sind aber nicht von mir gemeint, sondern die angeworbenen Söldnertrupps in Diensten der US-Army. Das sind mehrere 10.000 und im Fachmagazin "Soldier of Forune" sind mittlerweile die Anzeigenplätze knapp, weil alle Firmen nach neuen Leuten suchen.

Nicht nur das, auch die meisten der logistischen Leistungen (Treibstoff, Wasser, Nahrungsversorgung) sind abgegeben worden. Dazu läuft gerade der Prozeß gegen Hallyburton, welche Lestungen in Milliardenhöhe abgerechnet hat, die aber nie erbracht wurden. Ist übrigens auch ein Thema des US-Wahlkampfs weil Cheney ja bekanntlich früher bei Hallyburton war.
Dazu paßt auch gerade der Prozeß gegen einen privaten Kopfgeldjäger der im Autrag der Army in Afgahnistan nach Osama gesucht hat, und dabei so die Sau raus lies das er jetzt vor Gericht steht.
Mach dich kundig was da gerade abläuft, ein Punkt mit dem die Army auch selbst nicht einverstanden ist, der aber von Rumsfeld als neue Strategie festgelegt wurde.


"Wenn du von "Armeen zur Vermietung" im Hinblick auf zukünftige Entwicklungen sprichst, so hat die Vergangenheit deine Idee schon längst adaptiert(Fremdenlegion)."

Also wenn Deine These stimmen würde, dann könntest Du mir doch sicherlich einen Einsatz der Fremdenlegion nennen, der im Auftrag eines anderen Staates als Frankreich stattfand. Leider wirst Du aber keinen finden. Die Fremdenlegion ist nicht zur Vermietung gedacht, sondern die Truppe die die Franzosen reinschicken, wenn sie nicht wollen das Franzosen sterben. Eine Söldnerarmee zwar, aber eben nicht zur Vermietung, sondern exklusiv im Auftrag der französichen Regierung handelnd, hat also mit dem was ich meinte nichts zu tun.

Eine der eigenen Erkenntnis widersprechende Argumentation bewirkt eine kognitive Dissonanz. Eine Dissonanz ist psychologisch unangenehm. Daher will man sie reduzieren. Das kann dadurch geschehen, dass man versucht, aktiv Situationen und Informationen zu vermeiden, die möglicherweise die Dissonanz erhöhen könnten. Oder die Person sucht konsequent nach Informationen, die mit der eigenen Haltung oder Meinung stimmig sind.

(Festinger, Leon: Theorie der kognitiven Dissonanz, Bern, Stuttgart 1978)



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lela ehemaliges Mitglied

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AMERIKA! Wie lange noch?

05.10.2004 um 08:07
http://www.sabon.org/prophezeiungen/index.html

IN DIESER WEBSITE FINDET IHR VIELES, DASS SEHR LOGISCH ODER MOEGLICH KLINGT.

ICH SELBST LEBE IN DER USA. UND WEISS DASS BUSH MIT ALLER WAHRSCHEINLICHKEIT WIEDER GEWAEHLT WIRD. ER MOECHTE DIE US KRAEFTE AUS DEUTSCHLAND, WOHL MOEGLICH GANZ EUROPA ZIEHEN. IHR VERSTEHT WAS ICH HIERMIT MEINE, WENN IHR DIE WS ANSCHAUT. IST ZWAR EWIG LANGE ABER WER SICH WIRKLICH DAS REINZIEHEN WILL, WIRD SICH HOFFENTLICH ERFREUEN!

lebe jeden tag als sie's dein letzter tag. bereue keine deiner entscheidungen, denn mann macht immer die richtige entscheidung fuer die betreffende situation und zeit!


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AMERIKA! Wie lange noch?

05.10.2004 um 09:22
@gsb23
nur weil menschen die gleichen ideen haben , muss das nicht unbedingt gefacked oder geklaut oder nachgeredet sein..
.. stell dir vor .. bei so vielen menschen , soll es leute geben die durch eigene denkprozesse zu den gleichen ergebnissen kommen wie andere menschen...
.. mir geht das öfters so..
.. hast du denn nur orginal gedanken? nur theorien die kein anderer vor dir hatte...
... sorry, das argument zieht bei mir nicht...
.. dafür bin ich nicht einfältig genug um darauf herein zu fallen...
Zitat...
Dein Motto "lieber stehend sterben als kriechend leben" ist einerseits ok, liest sich aber im Rahmen unserer Diskussion "AMERIKA! Wie lange noch?" ein wenig destruktiv. Ich möchte nicht annehmen, daß du den Märtyrertod bevorzugst.

Mein Motto bezieht sich auf mein Leben.
wenn ich eine Meinung habe, werde ich diese vertreten , auch wenn der weg dann steinig und unbequem ist.... (und das ist schon weit mehr als viele andere schleimer und arschkriecher von sich behaupten können)
.. von america oder Märtyrertod kann in diesem zusammenhang keine rede sein...
.. ich würde meine meinung so lange vertreten , wie es im jeweiligen land erlkaubt und legal ist... , und das ist weit mehr als die meisten deutschen von sich behaupten können...

lieber stehend sterben als kriechend leben


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AMERIKA! Wie lange noch?

05.10.2004 um 10:32
lauter neider...... pfui-> ;)
amerika ist mächtig und wird immer mächtig bleiben.

dass es zu einem weltkrieg kommen wird wenn die usa ihre truppen aus europa abziehen glaube ich nicht. deren anwesenheit ist nur mehr rein politisch/strategisch und ausserdem gibt es eine gute armee-koalition in europa (UK,ITA,POL,DEN und noch SPA->) die im notfall die dinge selbst regeln werden.
übrigens sind alle prohpezeiungen so ausgelegt dass sie so und anders zutreffen -> blödsinn

"the last will remain last as long the first is the best"


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AMERIKA! Wie lange noch?

06.10.2004 um 14:34
@darthotz

Es gibt bereits Armeen die man mieten kann. Vom Kommandotrupp,bis zum Luftangriff ist alles möglich!

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)



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AMERIKA! Wie lange noch?

28.11.2004 um 23:48
Ein Land, das gern Präzedenzfälle schafft

What we said, will be make.

In den USA wurde 2002 eine neue Sicherheitsdoktrin verabschiedet,
die den Einsatz von Kernwaffen nicht nur für den Verteidigungsfall,
sondern auch bei militärischen Handlungen
präventiven Charakters ausdrücklich vorsieht.
Die entsprechende Anpassung des Nukleararsenals
hat zur Entwicklung von "Mininbombs",
vor allem aber der Stationierung erster Komponenten einer weltraumgestützten Raketenabwehr geführt.
Das andere Atommächte dem nicht passiv zusehen,
liegt auf der Hand.

Anmerkung: -siehe hierzu das neue Nuklearprogramm Russlands, auch insbesondere des neuentwickelten Torpedos zur efizenteren Versenkung
von U-Booten, so neuer Boden_Luftraketen.

Als "diplomatischen Knüppel" begrüßte Präsident Harry S. Truman
im Sommer 1945 den ersten erfolgreichen Kernwaffentest
in der Wüste von Alamogordo.
Hatte er doch die Potsdamer Konferenz
zur europäischen Nachkriegsordnung extra
um etliche Tage verschieben lassen,
damit diese Nachricht effektvoll platziert werden konnte.
Wenig später, am 6. und 9. August 1945,
ließ Truman die neue Waffe erstmals einsetzen
und die japanischen Großstädte
Hiroshima und Nagasaki auslöschen.

Anmerkung: Japan war zu diesem Zeitpunkt sogut wie besiegt.


Unumstritten waren diese Atombombenabwürfe in den USA allerdings nicht,
sie stießen sowohl bei Admiral Leahy
wie auch General Eisenhower auf Widerspruch.
Dokumente belegen überdies,
dass die Zahlen der bei einer Bodenoffensive
gegen den Kriegsgegner Japan zu erwartenden
amerikanischen Gefallenen heraufgefälscht wurden,
um eine Entscheidung zugunsten der atomaren Option zu provozieren.
Dabei zielte der Hiroshima und Nagasaki
heimsuchende nukleare Overkill nicht nur darauf,
den letzten militärischen Widerstand im Fernen Osten
moralisch und physisch zu brechen,
vor allem sollte ein Mitspracherecht Stalins
für die Nachkriegsordnung in Japan
von vornherein ausgeschlossen werden.



Der Atomphysiker Leo Szilard warnte damals:

"Ein Land, das den Präzedenzfall schafft,
diese neu freigesetzte Naturgewalt zu Vernichtungszwecken einzusetzen,
muss vielleicht die Verantwortung dafür übernehmen,
einem Zeitalter der Vernichtung
von unvorstellbarem Ausmaß
Tür und Tor geöffnet zu haben."



Ein Blick auf die Politik der Bush-Administration
legt heute den Schluss nahe,
dass sie - wie zu Zeiten Trumans -
bei einer auf nukleare Überlegenheit gegründeten Vorherrschaft
zwei Axiome geltend macht:

sie betrachtet die Existenz von Kernwaffen
als todsicheren Schutz,
und sie will den Gebrauch von Kernwaffen als strategische Option,
um eine Pax Americana des 21. Jahrhunderts zu garantieren.


Doch sind die USA heute um ein Vielfaches
verwundbarer als vor knapp sechs Jahrzehnten.
Das für mindestens eine Generation beanspruchte
Atomwaffenmonopol währte seinerzeit ganze vier Jahre,
der anfängliche Zeitvorsprung gegenüber der Sowjetunion
schrumpfte seit Anfang der fünfziger Jahre stetig.
Das daraufhin forcierte Wettrüsten verkehrte sogar partielle Technologievorteile in deren Gegenteil.
So weigerten sich die USA in den siebziger Jahren,
Mehrfachsprengköpfe in die bilateralen Abrüstungsverhandlungen
mit der UdSSR einzubeziehen.
Eine krasse Fehlentscheidung,
wie der damalige Sicherheitsberater Henry Kissinger später einräumte.
Denn Moskau zog bald nach und ließ durchblicken,
dass die schwereren sowjetischen Raketen
eine weitaus größere Anzahl von Mehrfachsprengköpfen
befördern konnten als ihr amerikanisches Pendant.




"Mininbombs" als robuste Bunkerbrecher

Im Augenblick verfügen die USA
über etwa 10.000 nukleare Sprengköpfe,
von denen annähernd 7.000 ad hoc einsetzbar sind.
Als Trägermittel für die strategischen Atomwaffen
dienen 530 landgestützte Interkontinentalraketen,
360 Raketen auf 15 global operierenden Unterseebooten
und 115 Langstreckenbomber.



Die USA haben als einzige Atommacht Nuklearwaffen
außerhalb der Landesgrenzen stationiert:

Belgien,
Deutschland,
Großbritannien,
Italien,
Niederlanden
und in der Türkei.

Die deutschen Standorte befinden sich:
Bundeswehr-Fliegerhorst Büchel an der Mosel
und im pfälzischen Ramstein.
Dort werden bis zu 150 Atomwaffen vom Typ B-61 mit einer Sprengkraft von mehreren hundert Hiroshima-Bomben gelagert.
Gemäß der sogenannten nuklearen Teilhabe innerhalb der NATO stellt die Bundesrepublik von eigenen Piloten geflogene Tornado-Flugzeuge als Trägersysteme
- ein Verstoß gegen den Kernwaffensperrvertrag wie auch das Rechtsgutachten des Internationalen Haager Gerichtshofes (IGH) gegen die Anwendung von Atomwaffen.

Es versteht sich, dass die Vereinigten Staaten bemüht sind,
die Zahl der Atommächte so klein wie möglich zu halten,
was jahrzehntelang durch den Vertrag
über die Nichtweiterverbreitung
von Kernwaffen (NPT) garantiert war.
Gegenwärtig jedoch unterliegt das Abkommen
akuter Auszehrung,
seit die Bush-Administration die bisherige Praxis
nach Vertragsverstößen durch:
Irak,
Iran
Libyen
sowie dem Vertragsaustritt Nordkoreas für gescheitert hält.
Statt eines kooperativen Vorgehens
soll künftig einer Verbreitung von Atomwaffen
mit einer Politik der "Counter-strike foundattion"
gewaltsam und präemptiv
- notfalls unter Einsatz von Nuklearwaffen
- begegnet werden.


>>>>>>>>>
Zu diesem Zweck wurde die US-Atomwaffenstrategie
in der Nuclear Posture Review überprüft
und 2002 eine neue Sicherheitsdoktrin verabschiedet,
die Einsatzoptionen für Atomwaffen
erheblich großzügiger handhabt als bisher.
<<<<<<<<<



Nukleare Gegenschläge werden nun nicht mehr allein
für den Fall angedroht,
dass amerikanisches Territorium
mit nichtkonventionellen Waffen angegriffen werden sollte.
Ausdrücklich vorgesehen sind präventive Handlungen g
egen "Schurkenstaaten" oder "Terrorgruppen",
sollte die Vermutung bestehen,
dass diese Massenvernichtungswaffen entwickeln,
erwerben und möglicherweise anwenden wollen.
Dafür werden neue und kleinere Nuklearsprengköpfe in Dienst gestellt
- die sogenannten "Mininbombs".

Die verharmlosende Bezeichnung gilt einem Waffentyp,
dessen Sprengkraft zwischen einer und fünf Kilotonnen liegt
und damit mehr als hundert mal stärker ist
als die Zerstörungswucht konventioneller Bunkerbrecher.


Wirkungsweise dieser Minibomben

"Mininbombs" dringen bis zu 50 Meter tief in die Erde ein,
explodieren dort und schalten so
unterirdische Kommando- und Kontrollzentren
wie auch Waffenlager aus.
Dank der extremen Hitze
der so ausgelösten Kettenreaktion
würden selbst eingelagerte
chemische und biologische Massenvernichtungswaffen verbrennen.
Ein Großteil der Radioaktivität bleibe im Boden,
heißt es von amerikanischer Seite,
so dass diese Waffenkategorie
insgesamt "gebrauchsfähiger" sei
und bestenfalls geringe "Kollateralschäden" verursachen könne.






Experten bezweifeln das,
denn die Explosionen von "Mininbombs"
würden tonnenweise radioaktiv verseuchten Boden
aus dem Krater schleudern,
die Umwelt in einem Umkreis
von vielen Kilometern verstrahlen
und ganze Landstriche einschließlich
der dort lebenden Menschen auslöschen.
Nach einem zwölfjährigen Moratorium
sollen nunmehr diese und andere Arsenale
wieder auf dem Versuchsgelände
in der Wüste von Nevada erprobt werden,
wo die Vorbereitungszeit für eine Wiederaufnahme
nuklearer Testexplosionen von 36 auf 18 Monate verkürzt wurde.



Sind allein das schon besorgniserregende Vorgänge,
so wird mit der begonnenen Militarisierung des Weltraums
klar eine qualitative Zäsur vollzogen.
In den nächsten Jahren soll eine ganze Armada
von Weltraumwaffen
wie präzisionsgesteuerte Killersatelliten,
kinetische Energiewaffen,
Hyperschallwaffen,
Infrarotsensoren
und Laserkanonen
stationiert werden.
Weltraumgestützte Komponenten sind gleichfalls für das Nationale Raketenabwehrsystem vorgesehen,
dessen erste Elemente in Alaska installiert werden.


__________



Mythos von der Unverwundbarkeit

Im Zeichen des Antiterrorkampfes stehen Mittel zur Verfügung
wie noch nie in der US-Geschichte,
selbst wenn die aufgebotenen Waffensysteme
gegen mögliche Terroranschläge weitgehend wirkungslos sind.
Doch die "Neocons" um Vizepräsident Cheney und Verteidigungsminister Donald Rumsfeld
wissen mit dem "9/11-Schock" so umzugehen,
dass Abstriche an ihren Rüstungsplänen
für jeden wahren Patrioten unvorstellbar erscheinen.
Das erklärte Ziel heißt:

Unverwundbar und im Feldzug gegen den Terror siegreich sein.
Das entscheidende Motiv lautet:

Die globale militärische Dominanz im Dienste einer ungebrochenen politischen Hegemonie sichern können.

Im nächsten Jahr werden die US-Militärausgaben
auf die astronomische Summe von 441 Milliarden Dollar steigen
- fast soviel wie die Rüstungsetats
aller übrigen Staaten der Welt zusammen.


"Was könnte destabilisierender und dümmer sein,
als auf diese Weise Unsicherheit zu verbreiten",

warnt der demokratische Senator Robert Byrd.

Jetzt würden all jene, die sich bedroht fühlten,
erst recht zum eigenen Schutz aufrüsten und all jene,
die bereits im Besitz von Massenvernichtungswaffen seien,
zur Nachahmung verleitet.
Mit Blick auf die enormen Kosten und vielfältigen technischen Mängel
einer Nationalen Raketenabwehr
meint Philip Coyle
vom Center for Defense Information in Washington:

"Das ist so, als rolle man ein neues Auto aus der Fabrik,
dem die Reifen, das Steuerrad und die Bremsen fehlen
- und das noch nie auf offener Straße ausprobiert wurde."



"Seit dem Beginn der Nukleardiplomatie",
so das Fazit des Washingtoner Henry L. Stimson Centers,
"hat kein US-Präsident eine negativere Bilanz aufzuweisen
oder mehr getan,
um multilaterale Bemühungen zur Reduzierung und Beseitigung
von Massenvernichtungswaffen zu blockieren,
als George W. Bush."


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AMERIKA! Wie lange noch?

28.11.2004 um 23:51
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Das darf er nach der gewonnenen Wahl jetzt weiter tun. Der Artikel stammt nämlich noch aus dem Oktober.

Unter der Annahme des Aspektes von Prophezeiungen ist der Tatbestand eines
Vorlaufes gewährt.
Sollte sich die Indianerprophezeiung doch noch erfüllen, wird es ein anderer weiterführen.
Sollte es nach einer kurzen Faschingszeit einen schönen Sommer geben,
das erstgenannte gibt es bis 2010 noch zweimal und zwei andere Faktoren spielen auch noch mit Hallelulja

Ach ja, da vergass ich noch etwas:
Vor meinem Vaterhaus da stand eine Linde....
oder wie ging das Gedicht doch gleich?


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AMERIKA! Wie lange noch?

29.11.2004 um 00:10
Es folgt eine Reihe weiterer interessanter Artikel:

Sieg der Cheney-Fraktion?
Aus New York wiederum sind harsche Töne zu vernehmen,
was die Neugestaltung des Kabinetts der Bush-Administration II betrifft.
So schreibt Nicholas D. Kristof in der
«International Herald Tribune» (IHT) vom 18. November
und dem Titel «The hawks have landed»,
die Falken sind gelandet,
von einer umfassenden Machtübernahme der Neokonservativen.
Bush habe den Widerstand in Falluja zerschlagen,
und nun versuche er das gleiche im Aussenministerium
und in der CIA zu machen.
Colin Powell sei von Bush ganz klar aus dem Amt geworfen worden,
da solle man sich nichts vormachen.
Der Gewinner in diesem aussenpolitischen
«wrestling match» sei Vize-Präsident Dick Cheney,
dessen enger Vertrauter Stephen Hadley
nun das Amt des Nationalen Sicherheitsberaters innehabe,
während Condoleezza Rice in der ersten Amtsperiode
so oft von Cheney überrannt worden sei,
dass sie nun absolut gefügig sei
- nun aber als Vorsteherin des bisher nicht auf Linie liegenden Aussenministeriums.
Es sei nun zu vermuten,
dass ein neokonservativer Hardliner, J
ohn Bolton, der Stellvertreter von Rice werde.
Ein Umstand, der den liberal gesinnten Amerikanern
nur noch die Alternative Auswanderung nach Neuseeland offenlasse,
so Nicholas D. Kristof.
Die Politik, die nach diesem Sieg
der neokonservativen Hardliner zu erwarten sei,
ziele gegen Nordkorea sowie den Iran.


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AMERIKA! Wie lange noch?

29.11.2004 um 00:15
Politische Säuberungen und drohender Staatsbankrott


Noch schärfere Worte findet die «IHT» in einem
ungezeichneten Artikel vom 19. November, -
Was die CIA betreffe, die ja wie das State Departement
sich gegen einen weiteren Krieg,
insbesondere gegen den Iran, gewendet hatte,
sei deren neuer Chef, Porter Goss,
offensichtlich daran,
ein regierungskonformes Ja-Sager-Gremium zu formieren.
Dabei müsste doch der Geheimdienst frei sein,
der Regierung auch mitzuteilen,
wenn politische Entscheide auf falschen
oder unvollständigen Informationen beruhten.



Ob all dieser politischen Turbulenzen und Machtintrigen der Bush Administration II geht fast vergessen,
dass der Staat USA sich einmal mehr
knapp vor dem Bankrott retten konnte.
So hatte das Parlament letzte Woche
die Schuldengrenze des Bundes zum wiederholten Male
zu erhöhen um satte 800 Milliarden Dollar
auf sage und schreibe 8,2 amerikanische Trillionen,
das sind unvorstellbare 8,2 Billionen Dollar in europäischer Zählart.






Anmerkung das sage mir noch einer green back
oder war es eine andere Farbe?


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AMERIKA! Wie lange noch?

29.11.2004 um 00:20
Wie lange kann der Supercop die Welt belügen?»


Und im Hintergrund scheinen die neuen Kriege geplant zu werden.
Schliesslich hat Norman Podhoretz' postulierter vierter Weltkrieg
fünf Akte mit je mehreren Szenen.
Wir stünden jetzt in der zweiten Szene des ersten Aktes.
Auch letzte Woche blieb der Iran als einer von den Neokonservativen so definierten Schurkenstaaten der «axis of evil» im Visier.
Und mit ihm zusammen auch China.
So vermeldete die «IHT» vom 19. November,
dass der Iran zwischen 1994 und 1996 von den Chinesen entwickelte Pläne
für eine Atombombe erhalten habe,
durch Vermittlung des Vaters der pakistanischen Atombombe,
Abdul Qadeer Khan.
Dies habe eine iranische Oppositionsgruppe im Exil,
der National Council of Resistance of Iran, gemeldet.
Wie ein hochrangiger iranischer Regierungsvertreter umgehend richtiggestellt habe, so die «IHT», handle es sich bei diesen Aussagen
um zeitlich perfekt abgestimmte Lügen.
Es gehe um die Tagung der IAEA () vom 25. November
und die Verständigung mit dem Iran bezüglich seiner Atompolitik,
und die Atmosphäre dieses Treffens solle so von vornherein vergiftet werden. Mohammad Taqavi hält im
«Iran Daily» vom 17. November zu diesem Sachverhalt fest,
es sei schon seltsam,
dass die USA die Welt bezüglich
der angeblichen Massenvernichtungswaffen
Saddam Husseins habe zum Narren halten können
und dass sie es nun schon wieder täten,
nun auf den Iran bezogen.


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AMERIKA! Wie lange noch?

29.11.2004 um 00:27
Als Abschluss zu diesen ausgesuchten Beiträgen eine kleine
zeitliche Anmerkung um Sonderbarkeiten:



- Die eigentlichen Sieger der Ersten Weltkrieges, die USA,
verzichten 1919 darauf, in Europa (wie 1917 angekündigt!)
einen dauerhaften Frieden durchzusetzen und überlassen Europa
einer neuen Polarität.
Unterstützen gar Hitler. Und gleichzeitig Stalin.
Ergebnis: = Polarität.
Und neue Kriege.



- Sie verzichten 1945 darauf,
nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa
(wie erneut angekündigt), einen dauerhaften Frieden durchzusetzen.
Ja, sie liefern die Hälfte Europas an ihre angeblichen „Todfeinde“,
die Sowjets aus.
Europa wird geteilt.
Deutschland wird geteilt = Polarität.
Ergebnis: In Europa = Polarität.
Und Stellvertreterkriege weltweit.
Latenter Dauerkriegszustand. (= „Kalter Krieg“)
Die Sowjetunion wird dabei sogar
auf vielerlei Art von den USA unterstützt.




-Sie unterstützen die Nationalchinesen nur halbherzig gegen die Kommunisten. Und China wird geteilt in Nationalchina und die Republik China.
Anschliessend (!) unterstützen die USA Nationalchina.
Ergebnis: In China = Polarität.
Bewaffneter „Friede“.



-Sie verzichten auf den Sieg in Korea,
als dieser unmittelbar bevorsteht,
setzen dazu sogar General McArthur ab, und teilen Korea.
Resultat: In Korea = Polarität.
Und latenter Dauerkriegszustand.



-Sie verzichten auf den Sieg über Nordvietnam,
indem sie ihre Kriegsmittel beschränken.
Das Land bleibt geteilt (= Polarität),
und es fällt anschliessend komplett den Kommunisten zu.



- Sie verzichten 1991 auf den Sieg über den Irak.
Resultat: Irak/Iran = Polarität.
Eine weiter schwärende Wunde....



Betrachtet man die obige Strichaufzählung der „Kriege“ der USA
beschleicht einen das ungute Gefühl,
es sei den USA überhaupt nie um „gewinnen“ je gegangen,
sondern nur um Herstellung dauerhaft auszunutzender
Polaritäten.


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AMERIKA! Wie lange noch?

21.06.2006 um 15:53
push!


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