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Kommunismus? Einfach machen!

711 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kommunismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
schtabea Diskussionsleiter
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Kommunismus? Einfach machen!

01.02.2011 um 16:47
@eckhart

Da hast Du natürlich Recht, mein Vorschlag ist tatsächlich mit konkreter Arbeit verbunden und somit völlig ungeeignet für Allmy-Möchtegern-Kommunisten, Sorry...

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Kommunismus? Einfach machen!

01.02.2011 um 17:03
Zitat von instinctinstinct schrieb:Es gibt keinen Boss, es werden nach Möglichkeit immer die fähigsten und zuverlässigsten Mitarbeiter in die Positionen gewählt, die halt in dem Betrieb anfallen.
Ich würde es als vorteilhaft ansehen, dass anstelle eines Bosses, einer aus den Reihen der Fähigsten und Zuverlässigsten gewählt wird, eine zusätzlich Art Repräsentationsaufgabe als "Ältester" zu übernehmen.

"Bosse" im herkömmlichen Sinne sind hauptsächlich entweder Manager, also bloße Geldjunkies.
Die repräsentieren das, wo der Kapitalismus hin will.

Oder auf der anderen Seite sind "Bosse" Familienunterrnehmer oder andere Unternehmer, wie Grupp, die in höchstem Maß verantwortsvoll handeln.
Diese Art von "Bossen" repräsentieren schon das, wo wir hin wollen.


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Kommunismus? Einfach machen!

01.02.2011 um 17:04
Zitat von eckharteckhart schrieb:"Bosse" im herkömmlichen Sinne sind hauptsächlich entweder Manager, also bloße Geldjunkies.
Die repräsentieren das, wo der Kapitalismus hin will.
So ein Blödsinn.


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Kommunismus? Einfach machen!

01.02.2011 um 17:07
Zitat von AldarisAldaris schrieb:So ein Blödsinn.
Wie lange hast Du für dieses gute Argument studiert ?


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Kommunismus? Einfach machen!

01.02.2011 um 17:09
@eckhart

Eine milliardenste Sekunde ;D


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Kommunismus? Einfach machen!

01.02.2011 um 17:10
@Aldaris
https://www.youtube.com/watch?v=GC40VTCJWU0

Extra für Dich !


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Kommunismus? Einfach machen!

01.02.2011 um 17:12
@eckhart

Ich habe das live gesehen und diesen Kerl mochte ich von anfang ich nicht. Schon alleine die Kleidung. Aber: Das ist ein Stereotyp und repräsentiert nicht "alle" "Bosse".


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Kommunismus? Einfach machen!

01.02.2011 um 17:18
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Ich habe das live gesehen und diesen Kerl mochte ich von anfang ich nicht. Schon alleine die Kleidung. Aber: Das ist ein Stereotyp und repräsentiert nicht "alle" "Bosse".
Weißt Du was, @Aldaris ich glaube Dir sogar, dass inzwischen leider Herr Grupp nicht mehr "Bosse" repräsentiert.
Das ist es ja !

Die Geldjunkies haben hier das Sagen!

Danke für die Bestätigung, @Aldaris

Aldaris wird wieder schreiben:
So ein Blödsinn.
Was ist von ihm anderes zu erwarten ?

Der Typ neben Grupp brachte ja auch nichts anderes zustande.


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Kommunismus? Einfach machen!

01.02.2011 um 17:20
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ich würde es als vorteilhaft ansehen, dass anstelle eines Bosses, einer aus den Reihen der Fähigsten und Zuverlässigsten gewählt wird, eine zusätzlich Art Repräsentationsaufgabe als "Ältester" zu übernehmen.
Das musst Du in Deinem Betrieb verhandeln, ob solch eine Position erwünscht bzw. sinnvoll ist.


Der Syndikalismus ist sicher nicht die Lösung für alle Probleme unserer Gesellschaft, die mit einem Schlag dadurch ausgemerzt werden, das ist es ja, was sich der gewöhnliche Kommunist immer wünscht : jemand kommt mit der grossen Axt an, zerschlägt alles und regelt jedes Problem mit einem Streich.

Der Syndikalismus dient in erster Linie dazu, den Menschen einen Arbeitsplatz zu schaffen, der Ihren Anforderungen gerecht wird. Zudem bringt er den Menschen die Demokratie nahe, in dem er sie bei sich auf der Arbeit vorfindet, sieht wie sie funktioniert und merkt, dass er was verändern kann. So wird sich die Gesellschaft auf kurz oder lang drastisch ändern. Die Menschen lernen, was Verantwortungsbewusstsein, Vernunft, Langfristigkeit und Organisation bedeuten. Sie lernen miteinander zu kommunizieren, kooperieren, agieren und werden diese Erfahrung aus dem Betrieb praktisch mit nach Hause nehmen, und im Zuge dieser Entwicklung weitere demokratisierende Veränderungen in die Gesellschaft einbringen.

Man kann die Welt nur mit veränderten Menschen verändern, und dazu ist der Syndikalismus das einzige mir bislang bekannte funktionierende Mittel.

Die Menschen verändern sich nicht von heute auf morgen, sondern nur durch veränderte Umstände, die eine Anpassung durch selbstbelohnende, zielorientierte selbstausgelöste Veränderung mit sich bringen.


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Kommunismus? Einfach machen!

01.02.2011 um 17:23
@eckhart
Ich würde den Grupp in meinem Betrieb für eine leitende organisatorische Aufgabe wählen, er hat Erfahrung, Kompetenz und Charakter :)


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Kommunismus? Einfach machen!

01.02.2011 um 17:24
Zitat von eckharteckhart schrieb:Aldaris wird wieder schreiben:
So ein Blödsinn.
Was ist von ihm anderes zu erwarten ?
Was erwartest du? Wenn du ständig Blödsinn schreibst, dann schreibe ich ständig "So ein Blödsinn"! So einfach ist das. Dazu muss man kein Hellseher sein.


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Kommunismus? Einfach machen!

01.02.2011 um 19:07
Zitat von AldarisAldaris schrieb:dann schreibe ich ständig "So ein Blödsinn"!
So ist es !


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Kommunismus? Einfach machen!

01.02.2011 um 21:23
@schtabea

Der Kommunismus ist in meinen Augen mit dem Faschismus und Nationalsozialismus, in keinster Weise zu vergleichen.
Sollten allerdings hier extremistische Ansätze geschrieben werden, werden auch diese geahndet.


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Kommunismus? Einfach machen!

01.02.2011 um 22:06
Kommunismus? Einfach machen!



Nix, einfach machen.....^^


In einer Demokratie, in der wir uns befinden, was anscheinend auch von einigen angezweifelt wird, wird normalerweise gewählt.

Aber ich verstehe nicht, warum die Linke, die dem Vorwurf dem Kommunismus in seiner ureigensten Begrifflichkeit teilweise nicht abgeneigt zu sein in der HartzIV Debatte von anderen Parteien der Opposition und der Regierung einfach ausgegrenzt wird.

Wie ist das denn bitte möglich in einer vom volk gewählten Demokratie?


Wenn es soweit schon gekommen ist, das das so einfach ist, dann frage ich mich, warum rechtsextreme Parteien noch wählbar sind.

Ich halte letztere für weit aus undemokratischer. Nur meine subjektive Meinung.


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Paka ehemaliges Mitglied

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Kommunismus? Einfach machen!

28.02.2011 um 21:35
Warum es nicht so einfach geht? Weil die Kapitalisten alles tun, um ihre Macht zu halten und den Leuten ihre Propaganda eintrichtern, die es dann auch für bare Münze nehmen.
Ansonsten wählen und hoffen, dass es irgendwann mal klappt. Ich geh immer wählen.

Kommunismus mit den damaligen sozialistischen Staaten zu vergleichen, ist zudem Blödsinn. Kommunismus hat es noch nie gegeben.
Zudem muss es nicht gleich komplett sein, mehr soziale Gerechtigleit wäre erstmal ein guter Anfang.


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Kommunismus? Einfach machen!

28.02.2011 um 21:49
Wenn einige ihre Gier zum Wohle der Allgemeinheit in den Griff bekommen würden, wäre damit schon mal ein gewichtiger Schritt getan. Kein Mensch muss mehrere Millionen jährlich verdienen. Schon gar nicht, wenn dies letztlich nicht auf einem Leistungsbezogenen Erfolg beruht, sondern auf "ist halt so".


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Paka ehemaliges Mitglied

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Kommunismus? Einfach machen!

28.02.2011 um 21:55
Dito.


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Kommunismus? Einfach machen!

01.03.2011 um 19:31
Und wieder das Totschlagargument "es gab noch nie richtigen Kommunismus".
Der Sozialismus war schon schlimm genug, da brauch ich nicht auch noch seine Weiterentwicklung, den Kommunismus.

Denn die Idee des Kommunismus ist schon in seiner Grundannahme falsch und menschenverachtend.
Die Bildung einer klassenlosen Gesellschaft, in der alle "gleich" sind und die "Produktion des gesellschaftlichen Lebens rational und gemeinschaftlich geplant und durchgeführt wird" (Begriffserklärung lt. Wikipedia) ist nicht möglich, da die Menschen eben nicht "gleich" sind und nicht immer rational handeln. Ganz zu schweigen davon, dass der Gleichheitsbegriff nicht wirklich erschöpfend definiert ist. In einer komplexen Welt wie der unsrigen, worüber definiert sich da die "Gleichheit"? Ist es das Einkommen, die Grundrechte, die Intelligenz, das Ego, die Schulbildung, der soziale Status?

Denn der Mensch an sich ist hauptsächlich ein egoistisches Wesen. Er ist zu aller erst auf sein eigenes Überleben und seinen eigenen Vorteil bedacht, erst danach kommt das Wohl der Gruppe und der Allgemeinheit. Dies schließt gelegentlichen Altruismus nicht aus.
Ferner neigen Menschen zu Gruppenbildung, egal ob es jetzt Akademiker, LKW-Fahrern, Fußballfans verschiedener Vereine, Angestellte in verschiedenen Betrieben, bestimmte Einkommensschichten, Kader innerhalb des "Proletariats", Handwerker usw. sind. Sei es jetzt aus sozialer Verbundenheit oder zur Erreichung gemeinsamer Ziele. Das kollidiert dann zwangsläufig mit der Idee der klassenlose Gesellschaft.

Ganz zu schweigen davon, dass nach Karl Marx der Kommunismus zwangsläufig auf Planwirtschaft basiert. Und deren Fehler sollten ja eigentlich zur genüge bekannt sein.


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Kommunismus? Einfach machen!

01.03.2011 um 19:47
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Wenn einige ihre Gier zum Wohle der Allgemeinheit in den Griff bekommen würden, wäre damit schon mal ein gewichtiger Schritt getan.
Finde ich auch, die Gier zum Wohle der Allgemeinheit treibt mitunter merkwürdige Blüten zutage und blendet völlig das private, individuelle Streben nach Glückseligkeit aus.


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Kommunismus? Einfach machen!

01.03.2011 um 19:47
@Thraxas
Zitat von ThraxasThraxas schrieb:Denn der Mensch an sich ist hauptsächlich ein egoistisches Wesen. Er ist zu aller erst auf sein eigenes Überleben und seinen eigenen Vorteil bedacht, erst danach kommt das Wohl der Gruppe und der Allgemeinheit. Dies schließt gelegentlichen Altruismus nicht aus.
Der Mensch ist bekanntlich ein zoon politikon, ein Gemeinschaften bildendes Wesen. Die Spezies Mensch ist, wie jede andere Spezies auch, auf ihr eigenes Überleben bedacht und für unsere Spezies war es von Vorteil im "Kampf ums Dasein" Gemeinschaften zu bilden.
Das Prinzip der gegenseitigen Hilfe gilt in der Tier- und Menschenwelt ebenso wie das Prinzip des Kampfes ums Dasein - letzteres allerdings nur zwischen verschiedenen Arten und nicht zwangsläufig innerhalb einer Arti, denn im Falle des Menschen wäre das nichts anderes als Sozialdarwinismus.

„Jedesmal indessen, wo man daran ging, zu diesem alten Prinzip [der gegenseitigen Hilfe] zurückzukehren, wurde seine Grundidee erweitert. Vom Clan dehnte es sich zur Völkerschaft aus, zum Bund der Völkerschaften, zum Volk und schließlich – wenigstens im Ideal – zur ganzen Menschheit. Zugleich wurde es auch veredelt. Im ursprünglichen Buddhismus, im Urchristentum, in den Schriften mancher muselmanischen Lehrer, in den ersten Schriften der Reformation und besonders in den ethischen und philosophischen Bewegungen des letzten Jahrhunderts und unserer eigenen Zeit, setzt sich der völlige Verzicht auf die Idee der Rache oder Vergeltung – Gut um Gut und Übel um Übel – immer kräftiger durch. Die höhere Vorstellung: „Keine Rache für Übeltaten“ und freiwillig mehr zu geben, als man von seinen Nächsten zu erhalten erwartet, wird als das wahre Moralprinzip verkündigt – als ein Prinzip, das wertvoller ist als der Grundsatz des gleichen Maßes oder die Gerechtigkeit, und das geeigneter ist, Glück zu schaffen. Und der Mensch wird aufgefordert, sich in seinen Handlungen nicht bloß durch die Liebe leiten zu lassen, die sich immer nur auf Personen, bestenfalls auf den Stamm bezieht, sondern durch das Bewusstsein seiner Einheit mit jedem Menschen. In der Betätigung gegenseitiger Hilfe, die wir bis an die ersten Anfänge der Entwicklung verfolgen können, finden wir also den positiven und unzweifelhaften Ursprung unserer Moralvorstellungen; und wir können behaupten, dass in dem ethischen Fortschritt des Menschen der gegenseitige Beistand - nicht gegenseitiger Kampf - den Hauptanteil gehabt hat. In seiner umfassenden Betätigung - auch in unserer Zeit - erblicken wir die beste Bürgschaft für eine noch stolzere Entwicklung des Menschengeschlechts.“

– Peter Kropotkin: Gegenseitige Hilfe in der Tier – und Menschenwelt


Die totale Konkurrenz- und Wettbewerbsideologie, in der der Mensch in erster Linie Humankapital ist und erst dann Individuum, ist eine Erfindung des modernen Kapitalismus, die sich mit der Entwicklung zum modernen Finanzkapitalismus hin in den Köpfen der Menschen verfestigt hat.
Zitat von ThraxasThraxas schrieb:Ganz zu schweigen davon, dass nach Karl Marx der Kommunismus zwangsläufig auf Planwirtschaft basiert. Und deren Fehler sollten ja eigentlich zur genüge bekannt sein.
Nein. Es kann auch eine klassenlose Gesellschaft geben (oder es kann nur eine klassenlose Gesellschaft), wenn nicht das sture befolgen staatlicher Planvorgaben, sondern die wirkliche Eigeninitiative der Arbeiter auf unterster Ebene gilt - frei von staatlicher oder unternehmerischer Bevormundung und Bereicherung; sprich die Genossenschaftsbildung bzw. die Syndikalisierung der Betriebe.


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