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Bürgerkrieg in Syrien

53.088 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, China, Türkei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bürgerkrieg in Syrien

28.05.2013 um 00:59
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Meinst moralisch?
Nein, ich meine menschlich. Wobei die Moral dahingehend auch eine Rolle spielt.
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Was heisst Marionette des Irans?
Der Begriff Marionette ist ziemlich eindeutig.
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Es herrscht nunmal ein Kampf um die Vorherrschaft in der Region
Welche Länder kämpfen "in der Region" denn gegeneinander? Richtig.. Keines! Die Unruhen kommen aus der eigenen Bevölkerung.
Zitat von nurunalanurnurunalanur schrieb:Mali
Ich verstehe den Zusammenhang nicht.
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Ja das interpretier ich aus der Schlagzeile.
Subjektibe Sichtweise. Das gibst du sogar zu...
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Da dies nun ausläuft, sind Frankreich und England nichtmehr daran gebunden und können liefern.
Das könnte passieren. In der Tat.. Allerdings ist ein Waffenembargo leicht zu umgehen. Die FSA oder ander "gleichgesinnte" Splittergruppen kämpfen nicht mit Waffen, die sie in Syrien erobert haben. Das die EU sich nicht einig diesbezüglich ist, bedeutet vor allem eines.. Die EU war sich nicht einig ;)

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Bürgerkrieg in Syrien

28.05.2013 um 01:09
@raio.solar
Eine Marionette hat keinen eigenen Willen. Ich behaupte aber dass die Alawiten und die Hissbolla durchaus eigene Interessen verfolgen und nicht bloss Vasallen des Irans sind.

Mit Mali wollte ich Dir aufzeigen, dass die Gegner des Irans, die Assad in Syrien bekämpfen, ihren Kampf auch in andern Ländern führen, wo der Iran keinen Einfluss ausübt.
Dass dies aufzeigt, dass es in erster Linie nicht nur darum geht den Iran auszuschalten, sondern darum, sich selber als regionale Macht zu etablieren. Der Iran steht diesem Vorhaben im weg, verfolgt ähnliche Ziele.... nimmt eine konkurente Haltung ein.

Wenn ich mir nun diese Gegner anschaue... zbsp Saudi Arabien.. so muss ich aus menschlich moralischer Sicht feststellen, dass dortiges System nicht wirklich besser ist, als jenes von Assad.
Auch dort werden Regimegegner umgebracht.
Auch Bahrein hat einen Aufstand niedergeschlagen unter Mithilfe der Saudis.. auch dort wurden unbewaffnete Demonstranten abgeballert , wie in Syrien.
Der Aufschrei blieb aber aus.

Meine Sichtweise ist immer subjektiv.


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Bürgerkrieg in Syrien

28.05.2013 um 01:25
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Eine Marionette hat keinen eigenen Willen. Ich behaupte aber dass die Alawiten und die Hissbolla durchaus eigene Interessen verfolgen und nicht bloss Vasallen des Irans sind.
Jeder einzelne Mensch verfolgt eigene Interessen. Trotzdem ist die Hisbollah abhängig vom Iran. Das gleiche gilt für Syrien.. Oder etwa nicht?

Mali ist nicht im Nahen Osten. Ich verstehe diesen Vergleich tatsächlich nicht..
Die Gegener Assads kommen vor allem aus dem eigenen Land (auch wenn inzwischen andere Gruppierungen an diesem Konflikt teilnehmen). Die Gegner des Irans wurden vor ein paar Jahren im eigenen Land mächtig niedergeknüppelt. Auch diese kamen nicht von außerhalb...
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Dass dies aufzeigt, dass es in erster Linie nicht nur darum geht den Iran auszuschalten, sondern darum, sich selber als regionale Macht zu etablieren. Der Iran steht diesem Vorhaben im weg, verfolgt ähnliche Ziele.... nimmt eine konkurente Haltung ein.
Wer versucht den Iran auszuschalten? Hää?
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Wenn ich mir nun diese Gegner anschaue... zbsp Saudi Arabien.. so muss ich aus menschlich moralischer Sicht feststellen, dass dortiges System nicht wirklich besser ist, als jenes von Assad.
Auch ich binb kein "Fan" vom Saudischen Regime. Aber eines muss man festhalten.. Die Bevölkerung kämpft nicht gegen die eigene Regierung und Saudi-Arabien hat nicht den Anspruch anderen Staaten zu drohen. Saudi-Arabien ist sogar im Gegebnsatz zum Iran oder zu Syrien ein international verlässlicher Partner.
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Auch Bahrein hat einen Aufstand niedergeschlagen unter Mithilfe der Saudis.. auch dort wurden unbewaffnete Demonstranten abgeballert , wie in Syrien.
Da gebe ich dir recht. Doch ist die noch lange keine Rechtfertigung..


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Bürgerkrieg in Syrien

28.05.2013 um 01:42
Zitat von raio.solarraio.solar schrieb: Trotzdem ist die Hisbollah abhängig vom Iran. Das gleiche gilt für Syrien.. Oder etwa nicht?
Doch, aber das beruht auf Gegenseitgkeit. Auch der Iran ist von diesen Staaten abhängig... ohne sie steht er alleine da... und verliert seine Zähne.
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Die Gegner des Irans
Darum gings ja.. es ging ja um die Marionetten...
Es gibt nicht nur den Iran in diesem Spiel... es gibt da auch die Gegner.
Diese versuchen überall bis weit über die Region hinaus ihren Einfluss zu mehren... unterwandern Revolutionen, sei es in Tunesien, Lybien, Aegypten oder die der Tuareg in Mali.
Klar geht's in Syrien auch um die Sunnitische Bevölkerung die aufstand. Aber darum gings auch in Bahrein... dort wars halt einfach eine Schiitische Bevölkerung die aufstand.
Zitat von raio.solarraio.solar schrieb:Die Bevölkerung kämpft nicht gegen die eigene Regierung
Hat sie aber in Bahrein und auch im Norden von Saudiarabien gibt's immer wieder Unruhen der shiitischen Minderheit..
Zitat von raio.solarraio.solar schrieb:anderen Staaten zu drohen.
Ja sie drohen nicht, sie gehen subversiv vor und schicken ihre Terroristen.
Zitat von raio.solarraio.solar schrieb: ein international verlässlicher Partner.
Aus wirtschaftlicher Sicht sind sie das ..ja.
Zitat von raio.solarraio.solar schrieb:Wer versucht den Iran auszuschalten?
Na seine Gegner. Diese reden öffentlich davon, den Schiitischen Halbmond zerstören zu wollen.
Zitat von raio.solarraio.solar schrieb:keine Rechtfertigung..
Eine Rechtfertigung sicherlich nicht. Aber es ist halt eine Doppelmoral. Das macht die Verbrechen von Assad nicht zu nichte, aber zeigt auf andere Verbrechen über die man nicht redet.
Dass es vielleicht besser ist, wenn man sich auf eine neutrale Position begibt und nicht Partei in diesem Machtkampf ergreift, so wie wird das tun würden wenn wir einseitig Partei in diesem Syrienkonflikt ergreifen.


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Bürgerkrieg in Syrien

28.05.2013 um 02:10
@raio.solar
Ich denke einfach dass es in Syrien eine internationale Lösung braucht. Eine Lösung die auch die Alewiten und andere Minderheiten schützt. Vorallem nach diesen Verbrechen die die Führungsetage dieser Minderheit verbrochen hat, benötigen sie Schutz vor Vergeltung und sie benötigen Schutz vor ausländischer Einflussnahme.. sei sie von den Golfstaaten, Iran oder des Westens... Sie brauchen Selbstbestimmung.
Das ist nicht gegeben wenn wir einfach nur die sunnitische Mehrheit suporten die durch eine extremistische Minderheit unterwandert ist.


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Bürgerkrieg in Syrien

28.05.2013 um 08:00
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Ich verstehe ehrlich gesagt nicht ,was du dir da zusammentextest ,deswegen zitiere ich auch nichts .

Was hat Unterdrückung von Schiiten jetzt mit dem Thema zu tun. Fakt ist ,Assad herrscht mit einer alawitisch schiitischen Minderheit und nicht umgekehrt ,oder ? Und die Brutalität auf Demonstrationen geht auf das Regime zurück.

Und Geschichte ,die Fatimiden waren auch Schiiten und herrschten ,also Schiiten sind nicht immer unterdrückt worden ,sondern haben auch geherrscht ,im Iran sowieso ,also sülz dir nicht so ein krudes Zeug zusammen ,wenn du ernst genommen werden willst ...
Ich glaube Sie haben meinen Beitrag überhaupt nicht gelesen.
Sind Sie ein Legastheniker oder oder so etwas in der Art?
Was heißt hier gesülzt
Die Geschichte zeigt, dass in sunnitisch dominierten Ländern die Schiiten immer masskriert udn unterdrückt wurden.
Z.B. als Indien unter sunnitischer Herrschaft stand, gab es hunderte von Massakern gegen Schiiten durch die Sunniten (z.B. 1548, 1585, 1635, 1686). Nur weil sie Schiiten waren. Die Sunniten betrachten die Schiiten als Kafir.
1998 in Afghanistan gab es ebenfalls viele Massaker gegen Schiiten.
In Saudi Arabien wurden die Schiiten immer unterdrückt und massakriert.
Amnesty International hat sogar berichtet wie 2011 die Schiiten unterdrückt wurden und extrem benachteiligt werden, sodass Frauen sich dort prostituieren müssen um die Familie
durchzufüttern.Die Männer werden ohne einen Gerichtsprozess in den Knast gesteckt nur weil sie etwas mehr Mitspracherecht wünschten!
Und schauen Sie sich einfach aktuell was die Sunniten in Pakistan anrichten. Es werden nicht nur Schiiten abgeschlachtet, sondern auch andere Minderheiten wie beispielsweise die Hazara, Ahmadiya Muslime und Christen durch sunnitische Extremisten!

Aber der Westen wagte es nicht einmal ein paar Zeilen darüber zu schreiben. Hauptsache Musharraf war der Freund des Westens, diese Freundschaft war viel wichtiger als Menschenleben!

Aber na klar was soll man von einem inkompetenten Besserwisser anderes erwarten, der von Geschichte übberhaupt keine Ahnung hat.
Sobald einem die Argumente ausgehen wird gleich die VT Keule ausgepackt!
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:"Die Meinung dürfte gar nicht so falsch sein. Die Frage ist nur ,ob dies nicht erst durch die Brutalität des Assad Regimes in dieser Form möglich wurde?"
Hahah das ist einfach unglaublich ihre Vergesslichkeit ist schon bemerkenswert.
Wenn Sie ernst genommen werden wollen, dann sollten sie endlich mal zum Arzt gehen und etwas gegen Ihre Vergesslichkeit tun.
Es ging sehr um die Schiiten. Und darum ob Assad und Ahmadinidschad eigentlich dafür verantwortlich seien.
Sie pallern den Mainstream-Medien alles nach. Die nach jedem Anschlag ohne Beweise vorzulegen immer zu 100% sicher sind, dass es Assad war, obwohl selbst die UN bis heute die meisten Attentate nicht aufgäklärt hat! Hauptsache die Propagandamaschinerie brummt weiter gegen Assad!
Die Sunniten sind ja schließlich die Heiligen!
Der Genozid an den Armeniern und Assyrern hat nie stattgefunden, alles VTs die der Westen erfunden hat nicht wahr?
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:also Schiiten sind nicht immer unterdrückt worden ,sondern haben auch geherrscht ,im Iran sowieso ,also sülz dir nicht so ein krudes Zeug zusammen ,wenn du ernst genommen werden willst ...
Wie oft soll ich das noch wiederholen
Sie wurden sehr wohl andauernd unterdrückt und verfolgt ob unter den Osmanen Abbasiden oder Mongolen.
In sunntiisch dominierten Staaten oder unter sunnitischen Herrschern wurden sie ständig massakriert! Und ich rede hier nicht von Iran oer dem Persischen Reich oder der Safavid Dynastie!
Sie haben einfach überhaupt keine Ahnung, geben Sie es einfach zu...
Und hören sie endlich auf den Propaganda der Mainstream Presse nachzulabern


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Bürgerkrieg in Syrien

28.05.2013 um 09:41
Hier eine Frau die zwischen den Fronten eingesperrt ist...mit ein dutzend Weisenkindern....

http://www.liveleak.com/view?i=1fe_1369722507


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saki2 ehemaliges Mitglied

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Bürgerkrieg in Syrien

28.05.2013 um 10:51
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb: Musst schon bedenken dass die Hissbollah ohne Assad von der Versorgung abgeschnitten wird.Assads Syrien ist existenziell für die Hissbollah. Darum ist ihr Verhalten auch nicht verwunderlich.
Nach zwei Jahren ist das ziemlich spät nach meiner Ansicht.


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def ehemaliges Mitglied

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Bürgerkrieg in Syrien

28.05.2013 um 11:05
http://de.rian.ru/security_and_military/20130528/266201556.html

Drei libanesische Soldaten an syrischer Grenze getötet

Drei libanesische Armeeangehörige sind im Bekaa-Tal an der Grenze zu Syrien erschossen worden, meldet AFP unter Verweis auf Vertreter der Sicherheitskräfte des Landes.

„Drei Armeeangehörige, die sich in einem Geländewagen befanden, wurden von bewaffneten Leuten getötet“, so die Agentur.

Reuters zufolge ereignete sich der Überfall in einer Region, deren Einwohner die in Syrien agierenden Anti-Regierungs-Formationen unterstützen. Nach der Attacke flüchteten die Unbekannten auf das syrische Territorium.

Vor dem Hintergrund der Ereignisse in Syrien hat sich die Situation im benachbarten Libanon, dessen Bevölkerung in Anhänger und Gegner des heutigen syrischen Regimes gespaltet ist, drastisch zugespitzt. Die Spaltung vertiefte sich weiter durch eine Erklärung des Chefs der schiitischen Hisbollah-Bewegung in Syrien, Scheich Hassan Nasrallah. Nasrallah hatte vorige Woche öffentlich erklärt, dass seine Anhänger auf der Seite der Truppen von Präsident Baschar al-Assad kämpfen.

Am Vortag hat UN-Generalsekretär Ban Ki-moon die Hisbollah-Anhänger aufgerufen, sich aus dem Syrien-Konflikt herauszuhalten.

~~~~

http://de.rian.ru/security_and_military/20130528/266201882.html

London plant vorerst keine Waffenlieferungen an syrische Regimegegner

Großbritannien hat laut Außenminister William Hague nicht vor, in absehbarer Zeit Waffen an syrische Oppositionskämpfer zu liefern.

Die EU-Sanktionen gegen Syrien, die auch das Waffenembargo vorsehen, laufen am 31. Mai ab.

Zuvor hatte Hague erklärt, dass die fehlende Einigung unter den EU-Ländern hinsichtlich einer Verlängerung des Waffenembargos faktisch eine Aufhebung dieses Embargos bedeute. EU-Chefdiplomatin Catherine Ashton stellte ihrerseits fest, dass sich die EU-Länder über eine Aufhebung des Waffenembargos nicht zu einigen vermochten. Dies bedeute, dass jedes EU-Mitgliedsland frei darüber entscheiden dürfe.

Im Zuge der Diskussion zu dieser Frage hatten sich Frankreich und Großbritannien für die völlige Aufhebung des Embargos ausgesprochen. Eine weitere Gruppe von EU-Ländern plädierte für die Beibehaltung des Verbots für die Waffenlieferungen, während eine dritte Gruppe vorschlug, die Sanktionen um zwei bis drei Monate zu verlängern, um die von Russland und den USA initiierte neue internationale Syrien-Konferenz nicht zu gefährden.

~~~~

http://de.rian.ru/politics/20130528/266201852.html (Archiv-Version vom 22.06.2013)

Lawrow: Klarheit über Teilnehmer der „Genf 2“-Konferenz zu Syrien muss her

Die wichtigste Frage zur geplanten Syrien-Friedenskonferenz in Genf ist laut Russlands Außenminister Sergej Lawrow die nach den Teilnehmern vonseiten der syrischen Konfliktparteien.

Die syrische Regierung habe bereits ihre Teilnahme an der Konferenz zugesagt, betonte Lawrow nach seinem Treffen mit dem US-Außenminister John Kerry am Montag in Paris.

Nach den Worten von Kerry befasse sich die syrische Opposition „weiterhin mit der Abstimmung der Zusammensetzung ihrer Delegation“, so Lawrow.

Russland und die USA vertreten den Standpunkt, dass die Konferenz ohne jegliche Vorbedingungen zusammentreten soll, fügte der russische Minister hinzu.

Zur anstehenden Konferenz seien auch diesmal die Länder einzuladen, die am Genfer Treffen im Juni 2012 teilgenommen hätten, führte Lawrow weiter aus.

Außerdem setze sich Moskau für eine Erweiterung der Anzahl der Konferenzteilnehmer ein. „Alle äußeren Akteure, die die Situation beeinflussen“, müssen ebenfalls eingeladen werden, betonte Lawrow.

~~~~

http://de.rian.ru/business/20130527/266198601.html (Archiv-Version vom 07.06.2013)

Iran gewährt Syrien Kredite über vier Milliarden US-Dollar

Der Iran wird Syrien Kredite über insgesamt vier Milliarden US-Dollar gewähren.

Wie die syrische Regierungszeitung "Tishreen" am Montag berichtete, hatte der Iran bereits zwei Kreditlinien eröffnet. "Eine Kreditlinie über eine Milliarde Dollar ist für die Finanzierung des Imports von Konsumgütern und die zweite über drei Milliarden Dollar für den Kauf von Öl und Ölprodukten bestimmt", wurde Syriens Notenbankchef Adib Majale vom Blatt zitiert.

Im vergangenen April hatte Majale der Nachrichtenagentur Reuters mitgeteilt, dass Syrien neben dem Iran auch mit Russland und einigen anderen Ländern über die Aufnahme von Krediten verhandelt. Den durch den zweijährigen blutigen Konflikt dem Land zugefügten Schaden schätzte der Bankier auf rund 25 Milliarden Euro.

Seit Beginn des Konflikts im März 2011 verbilligte sich der Syrische Pfund um knapp 70 Prozent - von 50 auf 150 Pfund je Dollar.


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def ehemaliges Mitglied

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Bürgerkrieg in Syrien

28.05.2013 um 11:09
http://de.rian.ru/opinion/20130527/266198787.html (Archiv-Version vom 25.06.2013)

Fünf Hindernisse auf dem Weg zum Frieden in Syrien

Zehn Monate nachdem das Blutbad in Syrien durch das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) als Bürgerkrieg eingestuft wurde, arbeiten Moskau und Washington an einer Lösung des Konfliktes – zumindest auf diplomatischer Ebene.

Im Juni sollen in einer Syrien-Konferenz das Assad-Regime und die Opposition eine politische Lösung des Konfliktes aushandeln.

Ein Lösungsplan zwischen den syrischen Konfliktseiten war bereits bei den Genfer Gesprächen erreicht worden. Wenige Wochen später scheiterte er, weil sich niemand an die Vereinbarungen hielt. Hat der neue Friedensvorstoß mehr Aussicht auf Erfolg? RIA Novosti sprach mit russischen Nahost-Kennern über die fünf größten Hindernisse auf dem Weg zum Frieden in Syrien.

Assad-Regime fürchtet Hinrichtungen

Frieden in Syrien sei möglich, wenn ein Teil der Machtelite zurücktrete – nicht nur Präsident Baschar al-Assad, der einen Rücktritt verweigere, sondern auch die Spitzen von Armee und Sicherheitsdiensten, so Wladimir Achmedow vom Institut für Orientalistik. Doch das bedeutet, dass die Spitzenbeamten freiwillig abtreten müssen, was kaum wahrscheinlich ist. Die Aufständischen müssen auf einen Kompromiss eingehen und ihnen, denen sie mehrmals mit Hinrichtung gedroht haben, Sicherheitsgarantien anbieten.

Islamisten gegen Kompromisse

Neben den gemäßigten Oppositionellen ist Syrien voll von bewaffneten Islamisten, von denen viele Dschihad-Kämpfer aus dem Ausland sind. Islamistische Gruppen wie die mächtige „Islamische Front für die Befreiung Syriens“ könnten zum Dialog bereit sein, doch Organisationen wie die Al-Nusra-Front, die mit dem Terrornetzwerk Al-Qaida verbunden ist, oder die „Syrische Islamische Front“, streben nach Assads Tod und Scharia-Gesetzen. Es ist nicht davon auszugehen, dass sie auf einen Kompromiss eingehen werden. Laut Boris Dolgow vom Institut für Orientalistik könnten die Extremisten nur ins Abseits gedrängt werden, wenn die gemäßigten Oppositionellen und die Regierung gemeinsame Sache machen. Die zwei verfeindeten Lager an den Verhandlungstisch zu bringen, ist jedoch eine schwierige Aufgabe.

Gemäßigte Oppositionelle sind schwach und getrennt

Der Syrien-Konflikt begann im März 2011 friedlich mit der Forderung nach demokratischen Reformen. Die gemäßigten Oppositionellen dominieren weiterhin den politischen Flügel der Opposition, vor allem in der Syrischen Nationalen Koalition (SNC) – ein Gremium, das von 20 westlichen und arabischen Ländern, darunter den USA, Frankreich, Katar und Saudi Arabien anerkannt wurde. Nach der Niederschlagung der Protestaktionen und dem Beginn des blutigen Bürgerkrieges wurden die Liberalen von den Radikalen verdrängt. Für einen erfolgreichen Verlauf der Verhandlungen müssen die liberalen Kräfte in der syrischen Opposition wieder die Oberhand gewinnen. Wegen des Machtkampfes der liberalen Kräfte um die Führungsrolle in der SNC scheint dies aber aussichtslos zu sein.

Iran und Hisbollah brauchen Assad

Syrien ist Irans größter Verbündeter im Nahen Osten. Der Iran versorgt die verbündete libanesische Hisbollah-Bewegung über Nachschubrouten in Syrien. Sowohl der Iran als auch seine Partner und geopolitischen Feinde verfolgen ihre ganz eigenen Interessen in diesem Konflikt.

Die Hisbollah-Extremisten kämpfen für Assad. Elitesoldaten der iranischen Revolutionsgarde werden als Militärausbilder nach Syrien geschickt. Wie einige Medien berichten, stehen im Iran 120.000 Freiwillige parat, um Assad im Kampf zu unterstützen.

Die von sunnitischen Mitgliedstaaten dominierte Arabische Liga soll die syrischen Oppositionellen mit Waffen versorgen, vor allem die Dschihadisten. Zudem lehnen sie den Plan ab, religiöse Extremisten durch Liberale zu ersetzen. Doch die Arabische Liga kann wohl dazu gebracht werden, sich nicht zu sehr einzumischen, sagte Achmedow.

Ein weiterer Feind des Iran sind die USA, die zusammen mit der EU Medikamente, Kommunikationsmittel und Kampffahrzeuge in die syrischen Krisengebiete schicken. Eine offene Bewaffnung der Assad-Feinde ist für den Westen der Plan B (falls die bevorstehenden Verhandlungen scheitern), so Achmedow. Forschritte bei Friedensverhandlungen sind in diesem Fall aber kaum zu erwarten.

Wie kann der Gewaltspirale ein Ende bereitet werden?

In Syrien herrschen Zustände wie im Mittelalter. Die meisten Verbrechen wurden anscheinend von ausländischen Extremisten, Vertretern der syrischen Machtelite und notorischen Kriminellen begangen. Im April tauchte ein schockierendes Video auf, das zeigt, wie ein oppositioneller Kämpfer einem Assad-Soldaten das Herz heraus schneidet und hinein beißt.

„Das Land ist von der Gewalt vergiftet“, sagte Irina Swjagelskaja vom Moskauer Institut für Internationale Beziehungen. Kein einziger Konflikt, auch wenn er barbarisch und grausam ist, dauert ewig. Nehmen wir die Beispiele Ruanda, Balkan oder Kaukasus. Doch für ein Ende dieser Konflikte war eine intensive äußere Intervention nötig, zuweilen mit dem Einsatz von Friedenstruppen. Im Fall Syrien äußerte bislang kein einziges Land die Bereitschaft, seine Truppen nach Syrien zu entsenden. Ohne äußere Hilfe könnte die Regelung des Syrien-Konfliktes noch Jahrzehnte dauern.


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Bürgerkrieg in Syrien

28.05.2013 um 15:14
@Anti-Imperium
Ich sehe ein Hauptproblem in der Kommunikation mit dir:
Viel Text und wenig Aussage ,keinerlei Bezug zu dem ,was man geäussert hat ,nur tapezenlange ideologische Phrasen neben petsönlichen Angriffen.
Daher : geschenkt ,was du schreibst ,quengel Andere an.


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28.05.2013 um 15:30
@raio.solar
Zitat von raio.solarraio.solar schrieb:Die Gegner des Irans wurden vor ein paar Jahren im eigenen Land mächtig niedergeknüppelt. Auch
Frankreich, GB, USA, Saudi Arabien, Qatar usw sind gegen Syria Al Assad.
Wenn noch das ganze Volk, oder die Mehrheit gegen ihn ist. Wie kann er sich sooolange an der Macht haltön?


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Bürgerkrieg in Syrien

28.05.2013 um 15:31
Zitat von defdef schrieb:Reuters zufolge ereignete sich der Überfall in einer Region, deren Einwohner die in Syrien agierenden Anti-Regierungs-Formationen unterstützen. Nach der Attacke flüchteten die Unbekannten auf das syrische Territorium.
Dann würde ich an der Stelle der libanesischen Armee diesen bewaffneten ein wenig Respekt zeigen, sonst erlauben die sich Dinge noch in diesem Land.
Also Krieg den Terrorbanden. Sie wollen ja Krieg.


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Bürgerkrieg in Syrien

28.05.2013 um 15:32
Zitat von AchillAchill schrieb:kann er sich sooolange an der Macht haltön?
Wie konnten sich Stalin und Mao an der Macht halten. Oder Ullbricht.

Genau . Mit Panzern. Ubd die Nummer läuft da gerade.


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28.05.2013 um 15:33
@Luminarah
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Genau . Mit Panzern. Ubd die Nummer läuft da gerade.
Hitler auch? Oder war das Volk für Ihn?
- Du machst es dir sehr sehr(!) einfach, ohne zu differenzieren.

Aber hauptsache mal hingeklatscht, oder? ;)


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28.05.2013 um 15:39
Zitat von AchillAchill schrieb:Oder war das Volk für Ihn?
Sind wir wieder bei Hitler :-) ,...?

Ist nun mal so ,dass eine Zivilbevölkerung durch Demonstation von Gewalt ganz gut bei der Stange zu halten ist. Das sagte schon Mao : Bestrafe einen ,erziehe hinderte.

Waren die Kambodschaner für Pol Pot . Warum haben sie sich bucht gewehrt ,als sie in die Lager kamen (das Volk).

Total dusseliges Argument.


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28.05.2013 um 15:43
Zitat von AchillAchill schrieb:Aber hauptsache mal hingeklatscht, oder? ;)
Noch mal für Dich ,damit du es verstehst.

Wer Polizei und Militär auf seiner Seite hat,der herrscht. Es gab noch nie eine erfolgreiche Revolution gegen Polizei und Militär ,die lebten alle davon ,das nach einer Zeit sich zumindest ein Teil der Polizei und des Militärs solidarisierte.


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saki2 ehemaliges Mitglied

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Bürgerkrieg in Syrien

28.05.2013 um 15:45
Hitler auch? Oder war das Volk für Ihn?
Hitler hat keine Panzer gegen seine eigene Bevölkerung eingesetzt.

Noch ist es schwierig die Zustimmung des Nationalsozialismus im Dritten Reich zu bestimmten.

Siehe:
Mangels geeigneter Quellen ist es schwierig, die Zustimmung angebbarer Bevölkerungsgruppen zum Nationalsozialismus genau zu bestimmen.
Wikipedia: Zustimmung zum Nationalsozialismus



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Bürgerkrieg in Syrien

28.05.2013 um 16:41
http://dailystar.com.lb/News/Politics/2013/May-28/218656-nowhere-safe-for-hezbollah-warns-syria-rebel-chief.ashx#axzz2UQDcmQVk (Archiv-Version vom 29.05.2013)
Nowhere safe for Hezbollah, warns Syria rebel chief May 28, 2013 04:13 PM

BEIRUT: Salim Idriss, the commander of the Syrian rebel forces, gave Lebanon’s president, the U.N. and Arab League 24 hours to force Hezbollah to withdraw its fighters from Syria, warning that rebels could target Hezbollah’s fighters wherever they are.

“I tell Lebanese President [Michel Sleiman], Arab League Chief [Nabil Elaraby] and United Nations Secretary General [Ban Ki-moon] that if Hezbollah’s attack against Syrian territories does not stop within 24 hours, then we will take all measures and reach Hezbollah even in hell,” Idriss told Al-Arabiya TV Tuesday.
Mächtig starke Worte vom Commander, die Frage ist nur ob er das auch umsetzen kann.
Aber eines ist sicher, die Hisbollah hat sich selbst ins Fadenkreuz der Salafistenterroristen (woah was ein Wort) gebracht.


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Bürgerkrieg in Syrien

28.05.2013 um 16:54
Oh und die U.N. befasst sich tatsächlich damit...

http://english.alarabiya.net/en/News/middle-east/2013/05/28/U-N-rights-body-mulls-resolution-on-foreign-fighters-in-Syria-s-Qusayr.html
U.N. rights body mulls resolution on foreign fighters in Syria’s Qusayr
Tuesday, 28 May 2013

A draft resolution condemning the Syrian regime’s use of foreign fighters in the besieged town of Qusayr will be debated on Wednesday by the U.N.’s top rights body,

The draft resolution, presented on Tuesday, “condemns the intervention of foreign combatants fighting on behalf of the Syrian regime in al-Qusayr,” an implicit reference to the involvement of fighters from Lebanon’s Shiite group Hezbollah in the fierce battle for the strategic town.



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