"Der Widerstand" neue Gruppe auf Facebook
10.06.2011 um 00:16Neues zu "Landig":
... (Video): "Das Okkulte des 3. Reiches liegt bis auf den heutigen Tag unter einem dichten Schleier von Rätselhaftigkeit und Geheimnis. Seine führenden Männer kamen aus den Kreisen der Thule-Gesellschaft und der SS. Deren Ideen unterschieden sich sicherlich in vielem von der von der NSDAP betriebenen Politik. Die schwarze Sonne war ihr Zeichen."
Die schwarze Sonne abgekürzt SS - spielt in der gesamten Neonazi-Esoterik eine wichtige Rolle. Einer der gegenwärtigen Bestseller auf dem Neonazi-Buchmarkt, "Die Schwarze Sonne von Tashi Lhunpo" erzählt in Krimimanier die Geschichte des großen Kampfes zwischen nordischer Rasse und jüdischer Freimaurerei. Demnächst soll die Story sogar verfilmt werden, ein Drehbuch jedenfalls wird schon von den einschlägigen Buchversandstellen angeboten. Die SS als ordensähnlich organisierte, rein arische Eliteeinheit wird häufig als Gegenpol zur bürokratisierten NSDAP dargestellt. Während die Partei 1945 untergegangen ist, besteht die SS, so glaubt man, im Geheimen weiter.
Wilhelm Landig: "Es war dann so, dass Sondereinheiten damals von uns und der SS haben ja dann die Dinge in Sicherheit gebracht, die sind dann ja auch nach der Antarktis verbracht worden. Und von dort sind dann die Sachen natürlich nach Südamerika hinüber, weil da die Antarktis langsam abgebröckelt ist, aus dem andern Grund, weil ja die Gesundheitsfrage eine große Rolle gespielt hat."
Der heute 86jährige österreichische Alt-Nazi Wilhelm Landig ist der profilierteste Vertreter nationalsozialistischer Esoterik im deutschsprachigen Raum. Der frühe Hitler-Anhänger war im angegliederten Österreich unter den Nazis Sachbearbeiter des Sicherheitsdienstes der SS für geheime Reichssachen und will in dieser Funktion an der Entwicklung von UFOs beteiligt gewesen sein. In einem Interview mit Friedrich-Paul Heller gibt er bereitwillig Auskunft.
Wilhelm Landig: "Nach Kriegsende sind 2000 junge Menschen noch in die Antarktis geschafft worden, aus der Bundesrepublik, also, die hat man darunter gebracht, aber die sind mittlerweile alle nach Südamerika verfrachtet worden. Das ist nur immer ein kleiner, ein ganz kleiner Rest da unten, der ausgetauscht wird."
Den Mythos, dass die SS als geheimer Orden weiterexistiert und zur Reinhaltung der arischen Rasse Jugendliche in die Antarktis geflogen habe und ähnlich absurde Spinnereien hat Landig in seiner Romantrilogie "Thule" ausführlich geschildert, die in Nazikreisen bis heute kursiert. Durch Vortragsreisen und eine rege Verlagstätigkeit hat Landig Einfluss auf die Szene ausgeübt. In "Wolfszeit um Thule" schreibt er:
"Thule ist das Licht und die Kraft, Brücke von einer Hochrasse, mit einer einst volks- und naturnahen Hochreligion an ein Höchstes Wesen und mit einem Kulturbringerauftrag und Sendungsbewusstsein eines noch nicht versiegten Blutstromes. In diesem Blut, das in den Adern unserer Nordleute fließt, ist immer noch das heimliche Singen um Thule, um das Gesetz des Mitternachtsberges, um den Sammelpunkt im Norden, wo sich die Leute finden, um morgen oder übermorgen wieder die ersten zu sein."
Der elitäre Grundgedanke eines nordischen Volkes, das in einem mythischen Ort gründet, steht im Mittelpunkt nationalsozialistischer Glaubensspinnerei. Für Altbackenes ist man bemüht, neue Begriffe zu finden. Friedrich-Paul Heller:
"Die religiösen und politischen Neuheiden reden selten und ungern von der arischen Rasse. Sie meinen sie zwar häufig, sie reden gelegentlich auch davon, aber meistens reden sie von Europa. Das ist eine Wendung, die eingetreten ist, nachdem man gemerkt hat, dass das pure Kleben bleiben am Nationalsozialismus einfach in eine historische Sackgasse führt. Man hat einen Europabegriff, der auch davon ausgeht, dass Europa primär ein weißer Kontinent ist, von weißen Menschen bewohnt, Osteuropa und Südeuropa wird dann so als Rand mitakzeptiert, der Herkunftsort dieser Rasse ist manchmal das sagenhafte Atlantis, oder auch Helgoland ... präsent."
Statt an alte neonazistische Terminologie anzuknüpfen suchen die neuheidnischen Gruppen Anschluss an anderes Terrain: Sie profilieren sich mit Themen wie ganzheitliche Spiritualität und Umweltschutz. Zum Umweltschutz gehört, so verstanden, auch die Reinhaltung der Natur von Überbevölkerung und die Reinhaltung der Rasse von ....
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Dieser "Art" ist der SS-Offizier Wilhelm Landig. Ein unvebesserlicher "Querkopf"
We lust hat das ganze "Ding zu lelsen ...
http://www.antjeschrupp.de/mythen_der_rechtsradikalen.htm (Archiv-Version vom 05.09.2009)
... (Video): "Das Okkulte des 3. Reiches liegt bis auf den heutigen Tag unter einem dichten Schleier von Rätselhaftigkeit und Geheimnis. Seine führenden Männer kamen aus den Kreisen der Thule-Gesellschaft und der SS. Deren Ideen unterschieden sich sicherlich in vielem von der von der NSDAP betriebenen Politik. Die schwarze Sonne war ihr Zeichen."
Die schwarze Sonne abgekürzt SS - spielt in der gesamten Neonazi-Esoterik eine wichtige Rolle. Einer der gegenwärtigen Bestseller auf dem Neonazi-Buchmarkt, "Die Schwarze Sonne von Tashi Lhunpo" erzählt in Krimimanier die Geschichte des großen Kampfes zwischen nordischer Rasse und jüdischer Freimaurerei. Demnächst soll die Story sogar verfilmt werden, ein Drehbuch jedenfalls wird schon von den einschlägigen Buchversandstellen angeboten. Die SS als ordensähnlich organisierte, rein arische Eliteeinheit wird häufig als Gegenpol zur bürokratisierten NSDAP dargestellt. Während die Partei 1945 untergegangen ist, besteht die SS, so glaubt man, im Geheimen weiter.
Wilhelm Landig: "Es war dann so, dass Sondereinheiten damals von uns und der SS haben ja dann die Dinge in Sicherheit gebracht, die sind dann ja auch nach der Antarktis verbracht worden. Und von dort sind dann die Sachen natürlich nach Südamerika hinüber, weil da die Antarktis langsam abgebröckelt ist, aus dem andern Grund, weil ja die Gesundheitsfrage eine große Rolle gespielt hat."
Der heute 86jährige österreichische Alt-Nazi Wilhelm Landig ist der profilierteste Vertreter nationalsozialistischer Esoterik im deutschsprachigen Raum. Der frühe Hitler-Anhänger war im angegliederten Österreich unter den Nazis Sachbearbeiter des Sicherheitsdienstes der SS für geheime Reichssachen und will in dieser Funktion an der Entwicklung von UFOs beteiligt gewesen sein. In einem Interview mit Friedrich-Paul Heller gibt er bereitwillig Auskunft.
Wilhelm Landig: "Nach Kriegsende sind 2000 junge Menschen noch in die Antarktis geschafft worden, aus der Bundesrepublik, also, die hat man darunter gebracht, aber die sind mittlerweile alle nach Südamerika verfrachtet worden. Das ist nur immer ein kleiner, ein ganz kleiner Rest da unten, der ausgetauscht wird."
Den Mythos, dass die SS als geheimer Orden weiterexistiert und zur Reinhaltung der arischen Rasse Jugendliche in die Antarktis geflogen habe und ähnlich absurde Spinnereien hat Landig in seiner Romantrilogie "Thule" ausführlich geschildert, die in Nazikreisen bis heute kursiert. Durch Vortragsreisen und eine rege Verlagstätigkeit hat Landig Einfluss auf die Szene ausgeübt. In "Wolfszeit um Thule" schreibt er:
"Thule ist das Licht und die Kraft, Brücke von einer Hochrasse, mit einer einst volks- und naturnahen Hochreligion an ein Höchstes Wesen und mit einem Kulturbringerauftrag und Sendungsbewusstsein eines noch nicht versiegten Blutstromes. In diesem Blut, das in den Adern unserer Nordleute fließt, ist immer noch das heimliche Singen um Thule, um das Gesetz des Mitternachtsberges, um den Sammelpunkt im Norden, wo sich die Leute finden, um morgen oder übermorgen wieder die ersten zu sein."
Der elitäre Grundgedanke eines nordischen Volkes, das in einem mythischen Ort gründet, steht im Mittelpunkt nationalsozialistischer Glaubensspinnerei. Für Altbackenes ist man bemüht, neue Begriffe zu finden. Friedrich-Paul Heller:
"Die religiösen und politischen Neuheiden reden selten und ungern von der arischen Rasse. Sie meinen sie zwar häufig, sie reden gelegentlich auch davon, aber meistens reden sie von Europa. Das ist eine Wendung, die eingetreten ist, nachdem man gemerkt hat, dass das pure Kleben bleiben am Nationalsozialismus einfach in eine historische Sackgasse führt. Man hat einen Europabegriff, der auch davon ausgeht, dass Europa primär ein weißer Kontinent ist, von weißen Menschen bewohnt, Osteuropa und Südeuropa wird dann so als Rand mitakzeptiert, der Herkunftsort dieser Rasse ist manchmal das sagenhafte Atlantis, oder auch Helgoland ... präsent."
Statt an alte neonazistische Terminologie anzuknüpfen suchen die neuheidnischen Gruppen Anschluss an anderes Terrain: Sie profilieren sich mit Themen wie ganzheitliche Spiritualität und Umweltschutz. Zum Umweltschutz gehört, so verstanden, auch die Reinhaltung der Natur von Überbevölkerung und die Reinhaltung der Rasse von ....
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Dieser "Art" ist der SS-Offizier Wilhelm Landig. Ein unvebesserlicher "Querkopf"
We lust hat das ganze "Ding zu lelsen ...
http://www.antjeschrupp.de/mythen_der_rechtsradikalen.htm (Archiv-Version vom 05.09.2009)