@Neverland Wütenbegrünung würde durchaus was bringen. Gaddafi hat es vorgemacht.
Ich würde auch erst an den Rändern beginnen, wo H albwüsten und Steppen sind, evtl. auch Wasser in der Nähe. Später kann man sich dann die unendlichen Sandwelten der Sahara vornehmen.
Technisch ist das überhaupt kein Problem.
Auch die Erdverbesserung ist machbar, die Natur macht es vor.
Permakulturisten haben da schon effektive Techniken, die gar nicht viel kosten und einfach zu realisieren sind. Wie zB Gründüngung, Fruchtfolgen und Kompostierung.
Warum sollte das, was Hobbygärtner im Westen schon seit Jahren praktizieren, nicht auch in Afrika funktionieren?
Es gibt Pflanzen, die auf Sand wachsen und Biomasse produzieren, zB. Vogelmiere.
Ebenso gibt es Pflanzen, die Wasser aus der Luft aufnehmen.
Kakteen wären eine gute Lösung um Wasser langfristig zu speichern für Notfälle.
Will man schnelle Ergebnisse sehen und nicht Millionen Jahre warten, kommt man um Bewässerungstechniken wahrscheinlich nicht herum.
Rechts von Somalia gibt es eine Menge Wasser, das muß man nur nutzen.
Aber was schreib ich groß, das ganze Wissen kann sich selbst ein somalischer Teenager mit seinem Smartphone aus dem Netz zusammenholen.
Aber schneller lassen sich Hunderttausende von Hektar fruchtbaren Landes in Äthiopien urbar machen.
Für Gemüseexporte nach Arabien gelingt es jedenfalls. Und Essen für die eigenen Leute?
Kenia hat eine sehr stark ausgeprägte und gut ausgebaute Landwirtschaft. Sehe da kaum Ausbaupotential.
Dschibuti besteht nur aus Wüste und ist auch in normalen Zeiten von Lebensmittelimporten abhängig.
Da ist es natürlich nicht so dolle, wenn die Hälfte der Bevölkerung nicht lesen und schreiben kann.
Und Somalia naja, eigenes Thema.
Von den vier Ländern schätze ich uneingeschränkt nur Kenia und potentiell Äthiopien mit ihren derzeitigen Systemen als überlebensfähig ein.
Langfristig kommt Afrika gar nicht darum herum seine Wüsten urbar zu machen, wenn es seine Menschen ernähren möchte.
Und es läuft in vielen Teilen Afrikas wirtschaftlich immer besser. Immer mehr Leuten geht es wirtschaftich besser.
Eine starke Mittelschicht beginnt gerade sich herauszubilden.