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Unsere Deutsche Rüstungsindustrie außer Rand und Band?

116 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Israel, Waffen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unsere Deutsche Rüstungsindustrie außer Rand und Band?

12.08.2011 um 09:35
Zitat von StUffzStUffz schrieb:Da würde ich wohl die Dingos eher als Stryker äquivalent ansehen, mit Gramawa oder MG3 ausgerüstet sind die schon recht gut in Sachen Feuerkraft gerade im Verhältnis Schutz/Beweglichkeit.
Es gibt zu wenige Dingo's und zuviel nutzlosen Unsinn.
Und der Rest...naja, ein Trauerspiel und eine unglaubliche Geldverschwendung.

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12.08.2011 um 09:42
Wir wollen doch beim Thema bleiben ;)


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12.08.2011 um 10:11
Es gibt kein Gesetz, wonach Waffen nicht genauso wie Lebensmittel am Weltmarkt gehandelt werden dürfen. Sobalt wir die Waffen verkaufen, kann es uns auch egal sein, was der Käufer mit den Waffen macht. Er könnte sie einschmelzen lassen und was anderes draus fertigen, aber er könnte genausogut Demos und Aufstände damit Niederschlagen. Wir Deutsche werden bevorzugt, weil wir dabei Saubere Arbeit machen, Deutschen Produkten sagt man zuverlässigkeit und eine lange Lebensdauer nach. Die Rüstungsexporte stützen unsere Wirtschaft, und das verdiente Geld kann anderweitig dazu Beitragebn, das wir unseren gewaltigen Schuldenberg zumindest ansatzweise verkleinern.


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12.08.2011 um 10:16
Ich befürworte die Offenlegung jeglicher Waffen in Staatsbesitz und die Kontrolle der Bestände sowie eine Beschränkung auf ein Maß, so dass damit die Verteidigung gewährleistet ist, aber kein Angriffskrieg geführt werden kann.
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Da lohnt eine eigene Industrie eher wenig weil bei vielen Produkten gerade Großgerät die Entwicklungskosten auf relativ wenige einheiten verteilt werden müssten

wobei das insgesamt nicht leicht zu beurteilen ist, Die Waffensysteme in moderen Mechanisierten Armeen sind nicht eindeutig Defensiv oder Offensiv einzuteilen.

Andere Systeme kann man von ihrem Einsatzzweck tendenziell eher als Offensivwaffen führen, tb Langstreckenbomber, FLugzeugträger.

Grundsätzlich ist die Ausrichtung ob eine Armee als Offensiv oder Defensiv zu gelten hat abhängig von ihrer Logistikstruktur.


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12.08.2011 um 10:25
Grundsätzlich ist unser Waffenexportverhalten davon abhängig was Deutschland denn als Außenpolitik bzw Geopolitik für Ziele verfolgt

Und genau da tun wir uns unheimlich schwer

Im Nahen Osten entseht eventuelle eine art Eiserer Vorhang zwischen Arabien und Persien, sollte der IRan tatsächlich Nuklear Aufrüsten sind die Leopardpanzer Strategisch gesehen eh nicht das gewicht. Denn dann haben wir viel eher ein neues Wettrüsten.


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12.08.2011 um 10:32
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Im Nahen Osten entseht eventuelle eine art Eiserer Vorhang zwischen Arabien und Persien
und genau aus dem Grund, finde ich das Deutschland die falschen Signale aussendet. Anstatt alle um Iran herum aufzurüsten, sollte man eher versuchen die Parteien an den Verhandlungstisch zu zwingen. Aber stattdessen fördert die dt. Regierung die Isolierung Irans...


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12.08.2011 um 10:47
und genau aus dem Grund, finde ich das Deutschland die falschen Signale aussendet. Anstatt alle um Iran herum aufzurüsten, sollte man eher versuchen die Parteien an den Verhandlungstisch zu zwingen.
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aha und wie? Der Iran ist wenig gesprächsbereit was sein ATomprogramm angeht, dabei müsste er nur die Kontrollen gemäß Atomwaffensperrvertrag einhalten. Seine Propagandareden, sein verhalten gegenüber dem Eigenem Volk, das alles ermuntert nicht gerade zum Positivne Denken gegenüber der Iranischen Hoheit.

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Aber stattdessen fördert die dt. Regierung die Isolierung Irans...
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Isoliert hat er sich hübsch selber, man kann nicht verlangen das alle mit einem Reden wenn man so wie der Iran sich gibt.

Ich persönlich hoffe ja auf eine 2Iranische Revolution wo die Iranische Bevölkerung ihrer Theokratie absägt


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12.08.2011 um 10:57
Zitat von AirwaveAirwave schrieb:Ich lehne es ab Waffen zu Exportieren, egal an welche anderen Staaten, selbst wenn wir mit ihnen in einem Bündnis stehen.
Ich lehne es nicht ab,wenn wir es nicht machen,machen es andere Staaten die dann die Milliarden verdienen...dann doch lieber die Milliarden im deutschen Staatssäckle.
So hat man auch noch Kontrolle darüber,wer was wo bestellt.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Der Iran ist wenig gesprächsbereit was sein ATomprogramm angeht, dabei müsste er nur die Kontrollen gemäß Atomwaffensperrvertrag einhalten.
Wenn ich der Cheffe von Iran wäre,würde ich auch nicht wollen das ein anders Land mich kontrolliert und guckt was ich so mache..
Die Iraner dürfen ja auch nicht nach Amerika oder Indien und dessen Programme überwachen.
Der irre macht das schon genau richtig,bloss nicht in den Karten gucken lassen.


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12.08.2011 um 10:58
Ich finde, man muss diese Sache mit der deutschen Rüstungsindustrie pragmatisch sehen, Idealismus hilft da wenig weiter.

Zunächst mal: Deutschland ist mindestens der drittgrößte Waffenproduzent und Exporteur, deutsche Produkte sind beliebt wegen ihrer hohen Qualität.
Der internationale Waffenmarkt ist ein Geschäft mit sehr, sehr vielen Akteuren und hohen Gewinnen.
Wenn Deutschland aussteigen würde, dann würde ohne weiteres ein anderer Akteur den Platz einnehmen und fröhlich Zusatzgewinne einkassieren. Denn nur, weil D. nicht mehr liefert, gibt es dadurch nicht weniger Bedarf an Waffen.

Der einzige - negative - Effekt für Deutschland wäre, dass auf der einen Seite sprunghaft die Arbeitslosenzahlen in hohem Maße ansteigen, da viele Unternehmen Leute rauswerfen müssne, die für sie vorher in der Waffenbranche gearbeitet haben. Und auf der anderen Seite verschwindet ein Haufen an Steuer-, Zoll- und Lizenzgeldern für den Staat.

Wir haben also weit mehr Arbeitslose, die unterstützt werden müssten und gleichzeitig weit weniger Geld dafür, während irgendein anderer Akteur im Waffenhandel sich über seinen Zusatzgewinn freut.

Tja, toll, Deutschland kann dann zwar sagen:,,Wir sind moralisch in der richtigen Position", aber von Moral kann man sich eben nichts kaufen, Moral kann man nicht essen, mit Moral kann man nichts bauen...


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12.08.2011 um 11:03
erdienen...dann doch lieber die Milliarden im deutschen Staatssäckle.
So hat man auch noch Kontrolle darüber,wer was wo bestellt.
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naja , man kann zumindest die Ersatzteile streichen,



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Wenn ich der Cheffe von Iran wäre,würde ich auch nicht wollen das ein anders Land mich kontrolliert und guckt was ich so mache..
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du würdest dich UN Kontrollen verweigern?


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Die Iraner dürfen ja auch nicht nach Amerika oder Indien und dessen Programme überwachen.
Der irre macht das schon genau richtig,bloss nicht in den Karten gucken lassen.
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Atomwaffensperrvertrag, die Internationale Energiebehörde darf durchaus nachschauen.

und ob der "Irre" sich mit Isolation und eventuelle Eskalation ein Gefallen erweist wage ich zu bezweifeln.


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12.08.2011 um 11:04
Der internationale Waffenmarkt ist ein Geschäft mit sehr, sehr vielen Akteuren und hohen Gewinnen.
Wenn Deutschland aussteigen würde, dann würde ohne weiteres ein anderer Akteur den Platz einnehmen und fröhlich Zusatzgewinne einkassieren. Denn nur, weil D. nicht mehr liefert, gibt es dadurch nicht weniger Bedarf an Waffen.
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Der Offizielle Rüstungsmarkt ist eigentlich recht überschaubar, je nach Geräteklasse gibt es nur die großen 5

Das Gesamtexportvolumen ist im Vergleich zu anderen Branchen sowiso recht überschaubar wenig Wachstum, und deswegen geht es immer nur um Marktanteile zwishcen den Big 5


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12.08.2011 um 11:05
Der einzige - negative - Effekt für Deutschland wäre, dass auf der einen Seite sprunghaft die Arbeitslosenzahlen in hohem Maße ansteigen, da viele Unternehmen Leute rauswerfen müssne, die für sie vorher in der Waffenbranche gearbeitet haben. Und auf der anderen Seite verschwindet ein Haufen an Steuer-, Zoll- und Lizenzgeldern für den Staat.
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wenn wir nur die primär Arbeitsplätze in der Rüstung sehen, dann ist das recht überschaubar,gesehen auf den Gesamtarbeitsmarkt


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12.08.2011 um 11:21
Armer @StUffz kämpft heute wieder gegen Windmühlen. ;)

Das G3 wurde auch massiv von Portugal in ihren Kolonialkriegen eingesetzt und selbst gefertigt. Darüber wird sich aber nie aufgeregt weil es schon zu lange her ist und die meistens wohl gar nichts von diesen Kriegen wissen.


@Airwave
Zitat von AirwaveAirwave schrieb:Nach dem zweiten Weltkrieg, stellten sich die Deutschen eigentlich die Bedingung nie wieder Krieg, dennoch verschwand bei uns nicht die Industrie die für die Produktion von Waffen verantwortlich ist.
Das ist witzig. Was hätte man denn sonst tun sollen wenn die halbe Rote Armee an der Grenze steht?


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12.08.2011 um 12:35
Zitat von KcKc schrieb:Deutschland ist mindestens der drittgrößte Waffenproduzent und Exporteur
Exporteur Ja, Produzent Nein. Nach Verteidigungsetat sieht die Sache so aus:
1. USA
2. China
3. Frankreich
4. Vereinigtes Königreich
5. Russland
6. Deutschland
--

Da die Summen im Waffenexport bezogen auf die jeweiligen Verteidigungshaushalte ziemlich gering sind kann man davon ausgehen das der Etat eben auch überwiegend für im eigenen Land hergestellte Waffen ausgegeben wird.


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12.08.2011 um 16:14
So ist ja mittlerweile einiges zusammen gekommen, an unterschiedlichen Positionen.

Zum Argument, wenn wir es nicht tun macht es jemand anderer. Ja richtig, aber mit schlechterer Qualität in der Regel. Die Verteidigung eines Landes ist ja im Regelfall darauf ausgerichtet entweder mehr zu haben als der Feind, was zu einem Wettrüsten führt zwischen zwei gegensätzlichen Konfliktpartein, oder besser durch einen technischen Vorteil oder ähnliches, also Klasse statt Masse.
Wenn wir also Exportieren und dabei Konfliktregionen beliefern, stärken wir jeden Staat der jetzt womöglich verbündet ist, aber auch sich ins Gegenteil verkehren kann. Unter anderem halte ich es deswegen nicht für sinnvoll generell Rüstungsgüter zu exportieren. Wie ausgeführt wurde, macht der Rüstungsexport nur einen kleinen Teil Gesamtwirtschaft Deutschlands aus. Da stellt sich die Frage, kann man sich eine solche Industrie als Staat auch ohne Export leisten, oder muss man zwangsläufig exportieren, im zweifel auch an fragwürdige Staaten, nur um die Industrie am laufen zu halten?

Es ist eine Standpunktfrage Deutscher Politik. Hätten wir die Industrie nicht im eigenen Land müssten wir um uns verteidigen zu können das MAterial von anderen Kaufen. Wenn wir also die Souveränität erhalten wollen kommen wir nicht drum herum selber Produzieren zu können. Aber ist es moralisch richtig selber nur des Gewinns wegen der Gewalt vorschub zu leisten mit Exporten, und hier ist meine Position eine nein. Sollten wir hier nicht ein Vorbild sein, den schließlich muss doch irgend jemand damit anfagen, sonst läuft das "Spiel" doch noch bis in alle Ewigkeit, und das Leid das dadurch entsteht belastet uns wohl mit einer Schuld die sich die Politik klar machen muss. Wer es da nicht verantwortlich zu sagen, wird dulden das nicht mehr? Derzeit ist Europa stabil und ich hoffe wir gehen uns hier in dieser Region nicht mehr gegenseitig an die Gurgel, also warum sollten wir, "bloss weil wir hier keine Feinde mehr haben", nun woanders die Regionen mit Rüstungsgütern beliefern?

@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Da lohnt eine eigene Industrie eher wenig weil bei vielen Produkten gerade Großgerät die Entwicklungskosten auf relativ wenige einheiten verteilt werden müssten

wobei das insgesamt nicht leicht zu beurteilen ist, Die Waffensysteme in moderen Mechanisierten Armeen sind nicht eindeutig Defensiv oder Offensiv einzuteilen.

Andere Systeme kann man von ihrem Einsatzzweck tendenziell eher als Offensivwaffen führen, tb Langstreckenbomber, FLugzeugträger.

Grundsätzlich ist die Ausrichtung ob eine Armee als Offensiv oder Defensiv zu gelten hat abhängig von ihrer Logistikstruktur.
Es gibt keine defensiven Waffen, die nicht auch offensiv genutzt werden können das ist mir bewußt. Mir geht es in der Frage mehr darum, dass wir uns es sicherlich leisten können, wenn wir es wollten, auch weiterhin entwickeln könnnen ohne die dabei entstehenden Produkt verkaufen zu müssen. Diese Belastung halte ich für einen modernen Staat als tragbar. Sicherlich steht dem das Argument entgegen, das sobald es produziert wird es auch irgendwann die Zeit geben wird es einzusetzen, weil die Versuchung besteht. Allerdings sollte allen klar sein, in der Verantwortung stehende Personen sollten gar nicht erst dort hingelangen, wenn sie dieser Versuchung nicht widerstehen können. In dem Zusammenhang halte ich es für wichtig zu sagen, dass ich grundsätzlich nichts davon halte, dass sich Deutschland in die Angelegenheiten anderer Staaten einmischt. Das würde zwar in letzter Kosequenz bedeuten, dass wir grundsätzlich auch nicht dann einschreiten, wenn andere Länder ihre eigene Bevölkerung zu masakrieren, aber ich bin in dem Punkt der Auffassung, dass soetwas natürlich ist, und das es da einen Ausgleichsmechanismus in den Staaten gibt, die dafür sorgen, dass zum Schluss sich Lage von selbst beruhigt.
Zitat von andreaskoandreasko schrieb:So hat man auch noch Kontrolle darüber,wer was wo bestellt.
Man kann kontrollieren wer sich die Waffen liefern läßt, aber wo sie zum Einsatz kommen, wird man nie bestimmen könnnen und weil dies nicht vertretbar ist, halte ich nichts davon bloss des Mamons wegen potenziele Konflikte irgendwo auf der Welt auszuheben.
Zitat von KcKc schrieb:Ich finde, man muss diese Sache mit der deutschen Rüstungsindustrie pragmatisch sehen, Idealismus hilft da wenig weiter.
Ich denke dass dem Ideal die Verantwortung folgt, wenn das nicht geschieht, ist jedes praktisches Handeln gegen die eigene Existenz gerichtet und das ist Verantwortungslos gegenüber einem selbst und gegenüber zukünftigen Generationen.

Zitat von KcKc schrieb:Effekt für Deutschland wäre, dass auf der einen Seite sprunghaft die Arbeitslosenzahlen in hohem Maße ansteigen, da viele Unternehmen Leute rauswerfen müssne, die für sie vorher in der Waffenbranche gearbeitet haben.
Ich halte hier nicht eine komplette Streichung der Industrie für sinnvoll, falls das unterstellt wird, sonderen ein kürzen der Spitzen und das soll auch nicht in einer Hauruckaktion geschehen, sondern in einem gleichmäßigen Stufenweisen Abbau.
Zitat von TyonTyon schrieb:Das ist witzig. Was hätte man denn sonst tun sollen wenn die halbe Rote Armee an der Grenze steht?
Und in wieweit steht das irgendwie meiner Position entgegen? Ich vertrete den Standpunkt, dass jeder Staat das recht hat sich zu verteidigen. Ich habe nicht geschrieben wir sollen ersatzlos unser Rüstungindustrie streichen und die Souveränität dritten aushändigen! Ich plädiere für einen verantwortungsvollen Umgang mit Waffen und Rüstung, sprich man muss mit der Situation umgehen, die nun einmal sich entwickelt hat, das bedeudet aber nicht, das man der Zukunft so weitermachen muss, wie bisher.


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12.08.2011 um 16:16
Die Rüstungswichtige ist eine Industrie, wie jede andere auch. Warum sich also selbst beschränken? Von Moral wird man nicht satt.


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12.08.2011 um 16:21
Zitat von AirwaveAirwave schrieb:Sollten wir hier nicht ein Vorbild sein, den schließlich muss doch irgend jemand damit anfagen
Aber wieso soll denn immer Deutschland anfangen mit Vorbild sein? In jeder Diskussion, in der es um Moral und Politik geht, kommt immer die Sache mit dem Vorbild. Warum denn wir? Vielleicht sollten lieber die anfangen, die die Waffen am meisten (miss)brauchen?!


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12.08.2011 um 16:22
Zitat von AirwaveAirwave schrieb:Man kann kontrollieren wer sich die Waffen liefern läßt, aber wo sie zum Einsatz kommen, wird man nie bestimmen könnnen und weil dies nicht vertretbar ist, halte ich nichts davon bloss des Mamons wegen potenziele Konflikte irgendwo auf der Welt auszuheben.
Es wurde doch schon viel zu viel in der Welt durch politische Willkür & gross angelegte Machtspiele verändert als das man sich da noch heraushalten könnte. Denn seien wir ehrlich: die Schiene der stillen Expansion ist der "Westblock" noch nie gefahren.


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12.08.2011 um 16:41
@GrandOldParty
@steve555
@Chefheizer

Das vor uns hinwurschteln, bringt unsere Gesellschaft nicht weiter. Weil der Konflikt sich so nie legt. Und nein es ist nicht so, dass die dümmsten damit anzufangen haben, die Waffen nicht mehr zu mißbrauchen, sondern man hat als moderner, inteligenter u. verantwortlicher Staat die Verpflichtung, diesen nichts zu geben, mit dem sie sich umbrignen können, oder gar dem Geber gefährlich werden könnnten. Meiner Meinung nach sind solche Staaten eh zum scheitern über die Zeit verurteilt, weil wenn sie sich und ihre Nachbarn umbringen, fehlt ihnen das Potenzial mitzuhalten in der Rüstungsentwicklung, und sie werden sich selbst ausrotten. Das ist Auslese hart gesprochen. Aber meiner Meinung nach gerechtfertigt, wenn es jemals voran gehen soll auf diesem planeten. Sogar affen können ein gewehr bedienen. Es zu produzieren oder etwas besseres entwickeln können sie nciht. Sie sind daher keine Bedrohung, für einen Souveränen Staat der darauf verzichtet ihnen das Potenzial zu liefern gefährlich zu werden.


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12.08.2011 um 16:49
Zitat von AirwaveAirwave schrieb:verantwortlicher Staat die Verpflichtung, diesen nichts zu geben, mit dem sie sich umbrignen können
Das ist aber weder eine gute Maßnahme, noch eine sinnvolle Lösung. Wenn man den Konfliktregionen keine Waffen mehr verkauft, basteln sie sich selbst welche, oder kämpfen eben ohne. Die Waffen verursachen den Konflikt nicht.

@Airwave

Geht es dir um das Töten, dass du nicht billigst, oder das Benutzen von Waffen um seinen Willen durchzusetzen, das dir nicht gefällt? Ein "Waffen nur zur Verteidigung benutzen" kann es nicht geben.


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