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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

667 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Protest, Aufstand, Arabischer Frühling ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
def ehemaliges Mitglied

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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

13.05.2015 um 13:26
@JoschiX

Da haben sich die Saudis also ganz ohne iranisches Zutun zum Buhmann gemacht... wie ich schon sagte.

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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

13.05.2015 um 13:26
@def

http://www.presstv.ir/Detail/2015/05/13/410839/Iran-Yemen-Afkham-ICRC (Archiv-Version vom 16.05.2015)
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Iran will give no permission for inspection of aid ship: Afkham
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13.05.2015 um 13:27
@def
Zitat von defdef schrieb:Da haben sich die Saudis also ganz ohne iranisches Zutun zum Buhmann gemacht... wie ich schon sagte.
Ja nur angesichts des absolut rücksichtslosen Vorgehens der Saudis hat der Konflikt hier bei uns leider keinen grossen Stellenwert.


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def ehemaliges Mitglied

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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

13.05.2015 um 13:28
@JoschiX

Ich hab nur das unter dem @ an mich gelesen... das war weder von presstv noch stand da was von "permission for inspection".

Asche auf mein Haupt.


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def ehemaliges Mitglied

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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

13.05.2015 um 13:31
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Ja nur angesichts des absolut rücksichtslosen Vorgehens der Saudis hat der Konflikt hier bei uns leider keinen grossen Stellenwert.
Ich denke den geringen Stellenwert hat er deshalb, weil KSA noch immer der Stabilitätsanker in der Region sein soll.

In erster Linie wird das eine wirtschaftliche Frage sein.


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13.05.2015 um 13:33
Zitat von defdef schrieb:In erster Linie wird das eine wirtschaftliche Frage sein.
Und deswegen clever, weil der "böse" Iran mit der Aktion die Saudis schön dumm dastehen lässt, egal wie sie in der Situation reagieren werden.
Wenn der Zeitpunkt des "Showdown" näher rückt werden unsere Medien auch darauf anspringen.


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def ehemaliges Mitglied

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13.05.2015 um 13:39
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Wenn der Zeitpunkt des "Showdown" näher rückt werden unsere Medien auch darauf anspringen.
Und ich ahne jetzt schon wer dann der Bösewicht ist.

Die sympathischen Diktatoren des KSA werden es wohl nicht sein.


@Glünggi

Übrigens bezüglich UN:

Die UN hat Embargos gegen die Rebellen verhängt aber nicht gegen KSA... kann mir vorstellen das eben diese Parteinahme durch die UN diese jetzt für den Iran disqualifiziert in dieser Frage.


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13.05.2015 um 14:27
@def
@JoschiX
@Glünggi
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Iran will give no permission for inspection of aid ship: Afkham
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Das Problem mit den Hilfslieferungen steht ja nun seit Wochen im Raum und Politiker im Iran haben mehrfach darauf bestanden das ihre Hilfslieferungen eben nicht über Saudi-Arabien oder der UN in Dschibuti laufen.
Es wird ja nicht nur eine "Inspektion" durchgeführt ,
sondern das Schiff müsste in Dschibuti die Hilfsgüter der UN übergeben, ohne Garantie auf tatsächlich möglichst schnelle Überführung zum Jemen.
Dies wird in gängigen deutschen Medien völlig ignoriert.
Jemen wird regelrecht in humane Katastrophe geführt, die Verhinderung der schnellen Einfuhr an Hilfsgüter ist kriminell. Dass da immer noch mit böser Iran, Schiff (Flugzeug) voll mit Waffen, argumentiert wird, ist idiotisch,
der allgemeine Stopp der Lieferungen, Anlauf verzögern, Flughafen zerstören etc., unerklärlich.

Jemen müsste momentan nicht nur vor Terrorismus, sondern vor S.A. beschützt werden.
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Rejecting the calls for sending the Iranian vessel to Djibouti, the statement said, there will be no guarantee for delivering Iran's humanitarian aid to the needy people in Yemen if it goes to Djibouti.
Der stellvertretende Stabschef der iranischen Armee empfahl Saudi-Arabien zuzulassen, dass Iran und andere Länder ihre humanitären Hilfen an die Bevölkerung in Jemen entsenden.

Pentagon-Sprecher Steven Warren hatte am gestrigen Dienstag erklärt, das iranische Schiff dürfe nicht an der Küste Jemens anlegen. Es müsse im westafrikanischen Dschibuti gestoppt werden und dort seine Hilfsgüter der UNO übergeben.
http://german.irib.ir/nachrichten/inland/item/282645-iran-warnt-vor-behinderung-des-iranischen-schiffes-in-richtung-jemen (Archiv-Version vom 16.05.2015)


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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

13.05.2015 um 14:32
@Glünggi
Zitat von lilitlilit schrieb:Jemen müsste momentan nicht nur vor Terrorismus, sondern vor S.A. beschützt werden.
Da sind wir uns doch einig. Nur finde ich den Weg des Irans die Blockade zu brechen höchst provokativ. Ich gestehe dem Iran schon zu, genau wie jedem anderen Staat, seinen Interessen Nachdruck zu verleihen.
Aber das Vorgehen ist ein Risiko, das weiss der Iran und nimmt es in kauf.


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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

13.05.2015 um 14:34
@JoschiX
Zitat von JoschiXJoschiX schrieb:Da sind wir uns doch einig. Nur finde ich den Weg des Irans die Blockade zu brechen höchst provokativ.
Finde das Zuschauen von weitem und lockeres Bedauern über abgeschnittene Hilfswege und Verelendung eines eh schon drangsaliertem Land viel provokativer.

Nochmal, weil so einleuchtend:
Neben dem zivilen Leid trägt der Jemen-Konflikt unkalkulierbare Risiken für die ganze Region. In ihm steckt das Potenzial, die bislang mit ihren wohlstandsverwöhnten Ölstaaten stabile arabische Halbinsel noch tiefer in den Strudel der arabischen Jahrhundertkrise zu ziehen. Im Jemen-Konflikt sind alle Probleme der Region vereinigt:
•Der weiter eskalierende Wettstreit zwischen Saudi-Arabien und dem Iran um die regionale Vorherrschaft.
•Der dadurch künstlich befeuerte Glaubenshass zwischen Sunniten und Schiiten.
•Die Erosion der letzten staatlichen Strukturen in einem Land, in dem statistisch gesehen jeder Mann mehr als eine Schusswaffe zur Verfügung hat.
•Der Vormarsch von Dschihadisten - auch im Jemen in Gestalt von Al-Kaida und dem Islamischen Staat - in das neue Machtvakuum hinein.
•Vertreibung, Flucht und Verelendung der Bevölkerung.
•Der Konflikt zwischen "dem Westen" und Russland, die jeweils widerstreitende Parteien unterstützen, insgesamt aber rat- und konzeptlos sind.
http://www.n-tv.de/politik/Saudi-Arabien-zeigt-im-Jemen-seine-Angst-article14955756.html


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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

13.05.2015 um 14:40
Edit: hat N-TV den Artikel geändert ? ich hatte was anderes zitiert...

Genau das bringt es auf den Punkt. Was soll Saudi Arabien machen ? (Ich möchte die nicht verteidigen, nur analysieren)

Das Schiff passieren lassen und dadurch Schwäche oder gar Angst vor den heutigen Drohungen des Irans zeigen ?
Dadurch ist die verhängte Blockade faktisch aufgelöst und hat militärisch keinen Wert mehr.

Oder das Schiff versuchen abzufangen um Stärke zu demonstrieren ? Das ist genau das was der Iran jetzt macht... Stärke demonstrieren.

Ich persönlich würde eher Ägypten zutrauen das es mit seinen 4 Schiffen Vorort eingreift. General Sissi trauen ich das zu.

edit: das hier
Zitat von lilitlilit schrieb:In ihm steckt das Potenzial, die bislang mit ihren wohlstandsverwöhnten Ölstaaten stabile arabische Halbinsel noch tiefer in den Strudel der arabischen Jahrhundertkrise zu ziehen. Im Jemen-Konflikt sind alle Probleme der Region vereinigt:
•Der weiter eskalierende Wettstreit zwischen Saudi-Arabien und dem Iran um die regionale Vorherrschaft.
•Der dadurch künstlich befeuerte Glaubenshass zwischen Sunniten und Schiiten.



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13.05.2015 um 14:56
Nun rein theoretisch kann der Iran schon die Küstenstädte des persischen Golfs zu seiner Einflusszone machen, da sie mehrheitlich schiitisch sind... Saudi Arabien könnte theoretisch Land im Osten und Süden abtreten. Und ich denke davor haben sie jetzt im Jemen auch Angst dass der Konflikt über die Grenze schwabt.
Wie man der Karte entnehmen kann ist der nördliche Teil dieser schiitischen "Insel" auf der arabischen Halbinsel in Saudi Arabien. Die Grenze zwischen Jemen und Saudi Arabien verläuft genau durch diese schiitische "Insel"
http://gulf2000.columbia.edu/images/maps/Mid_East_Religion_lg.png


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13.05.2015 um 15:23
@Glünggi
Im Gegensatz zu der mytischen Vorstellung, Iran würde es irgendwie möglich sein, riesige Gebiete zu erobern,
stellen die saudischen Hegemonialansprüche tatsächliche Gefahr dar,
skrupellose Umsetzung mit brachialer Gewalt.
Und sowas bewaffnen wir fleissig.
Gefährliche Geschäfte

Auspeitschungen, Amputationen, Hinrichtungen. Unterdrückung der Meinungs- und Religionsfreiheit, Inhaftierung gewaltloser Oppositioneller. Geschlechterdiskriminierung, Menschenhandel, Ausbeutung von Gastarbeitern. Über die Lage der Menschenrechte in Saudiarabien, aber auch der in anderen Golfstaaten muss sich niemand Illusionen machen. Sie ist katastrophal. Sie verdient keine Beschönigung und keinen Kulturrelativismus. Sie ist gut dokumentiert, doch sie führte bisher nicht dazu, dass sich ein Regime wie das von König Salman in Riad international rechtfertigen müsste. Saudiarabien bleibt des Westens wichtigster arabischer Verbündeter, der – so reden es sich die Politiker, Diplomaten und Unternehmer seit Jahren schön – dem Nahen Osten vielleicht keine demokratischen Freiheiten oder zivilisatorischen Fortschritte, aber immerhin doch «Sicherheit» und «Stabilität» geschenkt habe. Über die Sicherheitspolitik Riads muss sich indes auch niemand Illusionen machen.

Saudischer Hegemonialanspruch

Denn das jüngste militärische Abenteuer der Saudi in Jemen hat gezeigt, wohin die Reise geht. Eine sunnitisch-arabische Militärallianz unter saudischer Führung wurde gegründet, um die von Iran unterstützten Huthi-Rebellen zu bekämpfen und damit den jemenitischen Bürgerkrieg im Sinne Riads zu entscheiden. Aus der Militärallianz soll künftig eine dauerhafte Eingreiftruppe erwachsen. Von einer panarabischen Friedensarmee, die zum Beispiel lokale Konflikte schlichten und Katastrophen im humanitären Bereich abwenden könnte, kann aber kaum die Rede sein. Eher ging es den Saudi darum, ihren Hegemonialanspruch gegenüber Iran geltend zu machen – und das absolut unter Inkaufnahme Tausender ziviler Opfer: Wer davon spricht, ein Land zu bombardieren, «bis es stabil ist», entpuppt sich nicht eben als ausgleichende Friedensmacht.
http://www.nzz.ch/meinung/kommentare/gefaehrliche-geschaefte-1.18540554

@JoschiX
Zu Ägypten:
die hätten eigentlich besseres zu tun als Mitmische in Jemen,
der konflikt im eigenen Land hält sich am brodeln, trotz systematischer Unterdrückung jeglicher Oppositionen.
Die USA werden ihre Beziehungen zu Ägypten kaum beenden, schließlich wollen sie nicht ihren Einfluss in Nahost verlieren.

Heshmat: Die USA haben durch ihre Zusammenarbeit mit arabischen Diktatoren, die ihre Bevölkerung unterdrückt haben, ohnehin viel Ansehen und Einfluss eingebüßt. Nur wenn die USA eine Demokratie unterstützen, können sie diesen Imageschaden beheben. Die jetzige staatliche Unterdrückung in Ägypten wird die dortigen Spannungen nur vergrößern. Das Hinnehmen des Militärputsches ist ein gefährlicher Präzedenzfall, der bereits Tore für weitere Staatsstreiche in Asien, Afrika und im Jemen geöffnet hat.
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/4725598/Aegypten_Umfassende-Revolution-ist-die-einzige-Losung


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13.05.2015 um 15:40
@lilit
Beide Parteien können sich nur dort ohne Probleme festsetzen wo sie einen Rückhalt in der Bevölkerung haben... ansonsten ist mit Unruhen zu rechnen.
Und der Iran ist auch kein Kind von Traurigkeit wenns um Hinrichtungen etc geht. Ich denke grundsätzlich schenken sich da beide nicht viel.


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13.05.2015 um 15:59
@Glünggi
In der Behandlung der eigenen bevoelkerungen sehe ich doch erhebliche unterschiede zwischen dem iran und saudi arabien.im iran duerfen frauen auto fahren,im KSA nicht.im iran haben frauen wahlrecht,im KSA nicht.im iran werden drogenabhaengige medizinisch behandelt und als kranke behandelt,im KSA wenn sie glueck haben "nur" ausgepeitscht.in meinen augen ist der iran mit saudi arabien absolut nicht vergleichbar,wobei der iran natuerlich keine freie gesellschaft nach unsren wertenormen besitzt, der vergleich mit saudi arabien ist jedoch nicht gegeben.


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13.05.2015 um 16:05
@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Und der Iran ist auch kein Kind von Traurigkeit wenns um Hinrichtungen etc geht. Ich denke grundsätzlich schenken sich da beide nicht viel.
Das ist klar, die Verhältnisse im eigenen Land sind desaströs, meinte auch den Expansionswahn.
Der ist bei den Golfstaaten doch einiges exzessiver.
Der Tod eines Zimmermädchens hat schwere Ausschreitungen in Mahabad ausgelöst, einer mehrheitlich von Kurden bewohnten Stadt im Nordwesten Irans. Die 25-jährige Farinaz Khosravani war am Montag aus dem vierten Stock des Tara-Hotels gestürzt - mit vier Sternen das beste Haus in der 250.000-Einwohner-Stadt.


Kurdische Medien im Ausland berichteten, die Frau habe versucht, vor einem iranischen Regierungsbeamten zu fliehen. Dieser habe versucht, sie zu vergewaltigen. Der Hotelbesitzer soll dem Mann dabei geholfen haben. Der Beamte habe dem Besitzer versprochen, für einen fünften Stern zu sorgen, wenn er ihm den Aufenthalt im Hotel Tara so angenehm wie möglich gestalte, hieß es.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/iran-kurden-zuenden-nach-tod-eines-zimmermaedchens-hotel-in-mahabad-an-a-1032718.html
Kurdish unrest grows in Iran

..
“The regime has brought a large number of its military and security forces from Esfahan, Hamedan and Kerman to Kurdish cities to take control of the situation,” the PAK’s vice president said in an interview Sunday.



“These forces are attacking defenseless Kurds and repressing the demonstrators, but luckily the people are [taking to] the streets and public squares of those cities through willpower.”



Meanwhile, a local activist told Asharq Alawsat that the “Iranian regime had “mobilized a large number of its forces in Iranian Kurdistan’s cities [and towns], and cut the internet and other means of communications, such as telephone lines and mobile [networks].”
https://now.mmedia.me/lb/en/NewsReports/565252-kurdish-unrest-grows-in-iran (Archiv-Version vom 18.04.2016)

Jemen:
Bei Luftangriffen der arabischen Militärkoalition auf ein Waffendepot der Huthi-Rebellen im Jemen sind nach jüngsten Angaben mindestens 69 Menschen getötet worden. Die meisten Opfer seien Zivilisten, erklärte das Gesundheitsministerium. Rund 250 Menschen seien bei den heftigen Explosionen infolge der Attacken verletzt worden. Nach dem ersten Angriff am Montag war zunächst von fünf Toten die Rede gewesen. In der Nacht und am Dienstagmorgen griffen die Kampfjets das Depot am östlichen Rand der Hauptstadt Sanaa erneut an, wie ein AFP-Reporter berichtete.

69 Tote bei Angriffen der Militärallianz im Jemen - Lesen Sie mehr auf:
http://www.donaukurier.de/nachrichten/topnews/Jemen-UNO-Saudi-Arabien-Konflikte-Streitkraefte-69-Tote-bei-Angriffen-der-Militaerallianz-im-Jemen;art154776,3051794#plx1633234917
Milliardenaufträge der Golfstaaten

Sunnitische Monarchen honorieren Frankreich
http://www.nzz.ch/international/europa/sunnitische-monarchen-honorieren-frankreich-1.18540600
Rüstungshunger am Golf

Teure Waffen, mangelnde Abschreckung

..
Die Rüstungskäufe der Staaten am Persischen Golf nehmen rasant zu. Doch die Sicherheit, die sie sich damit kaufen, hat eine schwache Grundlage.



Die Militärausgaben Saudiarabiens sind im letzten Jahr stärker gewachsen als jene aller anderen Staaten in der Welt. Zwischen 2005 und 2014 betrug der Zuwachs 112 Prozent, in drei Nachbarländern der Saudis sogar noch mehr: im Irak 238 Prozent, in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) 135 und in Bahrain 126 Prozent. Auch Katar, das früher eher wenig Waffen eingekauft hat, schraubte seine Bestellungen herauf: 2014 orderte es Material für 24 Milliarden Dollar, und eben unterschrieb es einen Vertrag mit Frankreich zur Lieferung von 24 Rafale-Kampfjets.

Freund oder Feind?

Die angeschafften Waffen werden durchaus eingesetzt: In vier Ländern des Mittleren Ostens sind seit 2011 Kriege ausgebrochen – nach Syrien, dem Irak und Libyen dieses Jahr nun auch in Jemen. Die zunehmenden Spannungen zwischen den Golfstaaten und Iran beschwören zudem die Gefahr eines grossen Zusammenpralls herauf, in den auch die USA als Schutzmacht der Golfstaaten hineingezogen werden könnten. Seit 2011 geht Washington jedoch zunehmend auf Distanz zu den Golfstaaten, zum Beispiel, indem es mit Teheran einen Ausgleich im Atomstreit sucht.
http://www.nzz.ch/international/naher-osten-und-nordafrika/teure-waffen-mangelnde-abschreckung-1.18540451


Auch Türkei mischt mit!
Libyien-Türkei

Spiel mit dem Feuer im Mittelmeer
..Der machthungrige Erdogan setzt alle Hebel in Bewegung, um im Nahen und Mittleren Osten eine Führungsrolle zu übernehmen.

In den vergangenen Tagen traf er sich mit höchsten Regierungsvertretern von Saudi-Arabien und Katar. Dabei wurde, offiziellen Mitteilungen zufolge vereinbart, alles zu tun, um den syrischen Diktator Assad zu besiegen, um den Iran im Zaum zu halten und in Yemen kräftig mitzumischen.
http://www.salto.bz/article/11052015/spiel-mit-dem-feuer-im-mittelmeer


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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

13.05.2015 um 23:29
Ist Jemen selbst gegen die Durchführung der iranischen Hilfslieferung auf dieser Art und Weise ?

http://www.jpost.com/Breaking-News/Yemen-says-Iran-to-blame-for-any-incident-sparked-by-cargo-ship-403023
Yemen says Iran to blame for any incident sparked by cargo ship

UNITED NATIONS - Yemen warned on Wednesday that if Iran did not allow a cargo ship bound for the Arabian peninsula with a military escort to be searched then it "bears complete responsibility for any incident that arises from their attempt to enter Yemeni waters."
Aber wer ist schon "der Jemen" in diesem Konflikt ? XD


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Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund

13.05.2015 um 23:59
Hier auch ein bisschen seriöser, falls wen die israelische Quelle stört:

http://in.reuters.com/article/2015/05/13/yemen-security-iran-letter-idINKBN0NY2F520150513
Yemen's warning came in a letter, seen by Reuters, from its U.N. mission to the United Nations Security Council.

"The Yemeni government and the coalition forces do not object to aid shipments entering Yemen as long as they obtain the necessary permits from the legitimate government of Yemen and are searched prior to entry," the letter said.
...
On Tuesday, Iran complained to the Security Council that the Saudi-led coalition was hindering its attempts to send aid.

"The Islamic Republic of Iran has tried by all means to alleviate the suffering of the affected Yemeni people; efforts that have mostly been thwarted by the coalition forces," Iran's U.N. Ambassador Gholamali Khoshroo wrote to the Security Council in a letter, also seen by Reuters.
...
U.N. aid chief Valerie Amos on Tuesday appealed for all aid for Yemen to be routed through the world body, which has a distribution hub in nearby Djibouti. Iran's state news agency IRNA said the vessel left on Monday for a Yemeni port held by Houthis.

"It is essential that humanitarian assistance is not politicized," Amos said in a statement.
Ist wie im Irak mit den US Luftangriffen und den schiitischen Milizen... Kindergarten, diesmal aber auf aller höchstem Niveau.


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14.05.2015 um 16:07
Was ist denn da los....

http://english.alarabiya.net/en/News/middle-east/2015/05/14/
Iran ships fire warning shots at Singapore ship

Thursday, 14 May 2015

Iran’s Revolutionary Guard Corps Navy fired warning shots over Singapore-flagged cargo vessel in international waters in the Gulf on Thursday, prompting the cargo vessel to flee into United Arab Emirates’ territorial waters, a U.S. official told Reuters, saying the account was based on preliminary information.

The United Arab Emirates sent Coast Guard vessels toward the cargo ship and at some point the Iranian ships turned away, the official said. The official, who spoke on condition of anonymity, was unaware of any U.S. Navy involvement.

Developing story.



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14.05.2015 um 21:19
@JoschiX
Obama versucht Golf-Staaten wegen Iran zu beruhigen
http://www.srf.ch/news/international/obama-versucht-golf-staaten-wegen-iran-zu-beruhigen
:D


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