Die Linke will alle Drogen frei geben

@bafrali55 da sprechen die erfahrungen aus anderen ländern gegen. in den niederlanden kann jeder kiffen, in spanien gibts cannabisclubs, beide staaten haben keine höhere konsumenten quote als dt. in frankreich, wo die strafen viel härter sind ist die konsumenten quote höher...

@bafrali55

Nicht jeder, der eine Droge konsumiert, muss zwingend auf andere umsteigen. Nicht jeder Biertrinker steigt auf Wein um, nicht jeder Wodka-Trinker wird Kiffer, nicht jeder Raucher wird Fixer.

@stoni606

stoni606 schrieb am 26.10.2011:Scheinbar hat wohl keiner von euch verstanden, was eigentlich der Sinn einer Legalisierung von Drogen ist, nämlich die organisierte Kriminalität einzudämmen und Strafbefreiung von Leuten (Drogenabhängige), die schon genug bestraft sind.

Oh mein Gott. Das ist einfach nur lächerlich!

"Oh mein Gott. Das ist einfach nur lächerlich!"

@Renox


Das Lachen bleibt Dir im Halse stecken wenn Du bei jeder Verkehrkontrolle einen Drogentest machen musst nur wegen einmal Kiffen im Jugendalter bei dem man Dich erwischt hat und Du seitdem als BTM-Konsument gelistet bist.

@helmfried
das lachen bleibt dir nur im halse stecken, wenn du bekiffst in solche kontrolle geräts, oder ?
und dann zu recht.
bei einer normalen verkehrskontrolle nehmen dir die 5 minuten eines schnelltests keine bürgerrechte

buddel

eine legalisierung hat vor- und nachteile.
grundsätzlich bin ich überzeugt vom liberalen ideal der selbstverantwortung und somit natürlich pro-legalisierung.

Renox schrieb:Oh mein Gott. Das ist einfach nur lächerlich!

nein, das ist absolut korrekt.

eine kriminalisierung schützt die drogenkartelle und macht konsumenten zu opfern.

der vorstoß der linken bezog sich auch auf die beschaffungskriminalität, die mit drogenkonsum und abhängigkeiten einhergeht

"reich" werden die dealer und sie bringen menschen in auch arbeitsabhängigkeit prostitution

abziehen, abzogen tausch von hehlerware gegen entsprechende drogen usw

wären drogen legal, dann könnten abhängige unabhängiger werden - mancher druck, manch diskriminierung würde wegfallen

mutig und gut fand ich diese entscheidung der linken

Ist doch interessant das sie Die Linke jetzt für Wähler der Grünen interessiert :-)
Wenn die Linken halt solch ein tristes Leben haben, dass nur noch Drogen helfen, dann sollen sie die auch nehmen.
Für mich nur ein weiterer Punkt von mittlerweile einer gefühlt endlosen Listen mit Argumenten, meine Stimme auf keinen Fall dieser Partei zu schenken.

Und die "Rechten" wollen Hilter auferstehen lassen und ihn an der Macht haben! Und was sagt uns das?

Beides ist zum Glück unmöglich.

deatmystery schrieb:Wenn die Linken halt solch ein tristes Leben haben, dass nur noch Drogen helfen, dann sollen sie die auch nehmen.

ahh ich sehe, noch ein bildleser...
wieso ist das internet bedienen so einfach? ein komplizieres interface würde uns sowas ersparen...

@25h.nox
Ziemlich amüsant :-)
Ich gehöre glücklicherweise zu der in Deutschland lebenden Minderheit der "Bild-Zeitung-Verachter".
Soll ich mit dir eine Diskussion Pro Contra Drogen führen? Dann bitte nur per PN, sonst gleitet das hier ein bisschen arg ins Off Topic ab :-)

@deatmystery du meinst die machen dir konkurenz im platten diskutieren?
schrecklich, ein weiterer old party clone---

@25h.nox
Die Linke? Eine Konkurenz? Beim Diskutieren? Irgendwas passt da doch nicht so recht zusammen.
Aber wie ich deinem Profilbild entnehmen kann bist du wohl auch eine äusserst radikale linke Anhängerin. Bevor die Steine fliegen sollten wir uns aber wirklich weiter mit PN unterhalten.
Übrigens bin ich - wenn man das Beitrittsdatum betrachtet - sogar wirklich ein "Old Party Clone" (Falls das nicht eher Clown heißen sollte)

Und ja, die Pro Drogen Argumentation ist ziemlich irrsinnig. Wenn es legal wäre würde die Zahl von zerfallenen Menschen kaum zurückgehen. Kiffen wird wieder cool, und Pillen werden wieder zur Lieblingsnascherei - da legal.

Ich fände es auch ok.

So würden wenigstens die Ausländer die Drogen illegal verticken nicht mehr so schnell an Geld kommen :)

deatmystery schrieb:Wenn es legal wäre würde die Zahl von zerfallenen Menschen kaum zurückgehen.

darum gehts auch nicht, es geht vorallem um die bekämpfung der banden kriminalität.
die kann durch legalisierung sinnvoll und effektiv bekämpft werden. auch werden über steuern mittel generiert mit dennen man die drogensucht bekämpfen kann. auch eine entstigmatisierung ist äußert positiv für die süchtigen, da so der weg in den entzug erleichtert wird.

deatmystery schrieb:Kiffen wird wieder cool, und Pillen werden wieder zur Lieblingsnascherei - da legal.

wieso wieder?

Ich finde das unmöglich....
Drogen machen nicht nur süchtig, sie machen Körperlich krank und können Lebensbedrohliche Auswirkungen haben.
Mein Lebensgefährte, war lange Zeit abhängig, wurde dadurch schwer Herzkrank und konnte grade so gerettet werden. Das ist drei Jahre her und ich bin dankbar dafür, das dieses Erlebnis ihn davor bewahrt hat, wieder zu zugreifen.
Wenn Drogen legalisiert werden, fördert das nur die Sterberate, nichts weiter...
vielleicht auch noch die Steuern weil ALLES versteuert wird... wie es auch bei Zigaretten und Alkohol der Fall ist? .. die Luft, die wir atmen kommt irgendwann auch noch.... aber der Staat verdient daran ;)

Wird das der Grund sein, warum diese Partei meint Drogen legalisieren zu müssen, egal wie hart oder weich sie sind?

Selbst mein Lebensgefährte findet das "heute" unmöglich,... und der war wirklich sehr lange abhängig und wird wissen, wovon er spricht.
Das ist unfassbar...

die meisten illegalen drogen sind weit ungefährlicher als alkohol. das argument mit den bösen drogen, die verboten bleiben müssen, damit die leute nicht daran verrecken zieht also nicht, solange alkohol legal ist.

Um nochmal drauf hin zu weisen: Es geht nicht um die generelle Freigabe aller Substanzen für alle ab Geburt, sondern um die Entkriminalisierung derjenigen, die bislang von illegalisierten Drogen abhängig sind. Die legale Vergabe von Opiaten wie Heroin an sogenannte "Schwerstabhängige" wird von Einrichtungen der Drogenhilfe schon seit Jahrzehnten gefordert. Hat bloss ausserhalb der Suchtkrankenhilfe niemanden interessiert.

@Goby was den die alternative?
ein weiter so? die zahl der konsumenten bleibt gleich, gefährliche erstazdrogen(badesalze, räuchermischungen), dem staat entstehn gewaltige kosten durch strafverfahren gegen konsumenten und komplikationen durch nicht zugegebenen drogenkonsum im krankenhausbereich.
eigt
eine verschärfung des "kriegs" gegen die drogen? so wie in mexico, wo sie sich auf der straße mit automatischen waffen beschießen, und ganze bundesstaaten unter der kontrolle der drogenmafia stehn.

die linke hat einen guten und richtigen den auf FAKTEN basierenden vorstoß gemacht. es gibt keinerlei zahlen die belegen das durch eine liberalisierung die konsumenten zahl steigt. eher im gegenteil. auch können so massiv kosten gespart werden, die schäden aus dem drogen konsum würden von den drogenkonsumenten getragen werden.
und der vorteil für die menschen liegt auf der hand, leichterer zugang zu entzug, keine komplikationen durch wechselwirkungen von medikamenten und drogen, keine angst vor der polizei wenn man mit nem gramm cannabis oder nen paar pappen lsd durch die stadt läuft etc.

für forschung und medizin wäre das extrem vorteilhaft, mit MDMA,lsd und Psilocybin kann man diverse psychische krankheiten therapieren(das wurde in den 60ern schon extrem erfolgreich gemacht)
Psilocybin ist das wohl beste mittel gegenclusterkopfschmerzen(wirksam, so gut wie nebenwirkungsfrei und nicht abhängig machen)
der regelmäßige cannabis konsum kann burnout vorbeugen
lsd ist allen anschein nach extem wirksam in der behandlung von alkoholismus...