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Aktion Linkstrend stoppen

1.313 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Linkstrend ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Aktion Linkstrend stoppen

30.01.2012 um 07:00
Zitat von rumpelstilzcherumpelstilzche schrieb:Ich rate dir dringend "wie sooft" informiere dich was der Kommunismus gebracht hat ...
Och das habe ich doch. Im Gegensatz informiere dich mal was der Kapitalismus gebracht hat. Massenmord und gewaltige Umweltschäden.
Heiner Geißler hatte schon recht als er sagte dass der Kapitalismus genauso scheitern wird wie der Sozialismus.
Wer weiß wie die Sowjetunion ausgesehen hätte wenn Lenin Trotzski nicht ermordet hätte. Vor einer guten Idee standen immer Arschlöcher die die Menschen immer geblendet hatten. Auch der Kapitalismus ist an sich eine gute Idee, dass man für das ausgezahlt wird für das man arbeitet, nur klappt das auch nicht vor allem weil man den Arbeiter manipulieren kann und er mehr für weniger Arbeitet.

Ich weiß nicht was du mit den Zeit Artikel ausdrücken möchtest. Da reiben sich welche mit Begrifflichkeiten auseinander. Die Lötzsch kriegt ja ebenfalls Kritik in der eigenen Partei weil sie das böse K-Wort genannt hat.
Die Linke wird kaum einen zweiten Stalin gebären und die Todesstrafe wieder einführen. Eine Stasi 2.0 Gefahr kommt eher von der CDU als von der Linken. Auch unterstützt die Regierung Diktatoren.


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waage ehemaliges Mitglied

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30.01.2012 um 09:49
@rumpelstilzche


bei welcher partei ist eigentlich dieser pofalla welcher sich wie folgt zum gg äußert:

"lass mich doch mit dieser scheiße in ruhe"

blitzsaubere demokraten in dieser partei ?


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30.01.2012 um 13:08
Zitat von individualistindividualist schrieb: Eine Stasi 2.0 Gefahr kommt eher von der CDU als von der Linken..
Bitte informiere dich !
Zitat von individualistindividualist schrieb:Heiner Geißler hatte schon recht als er sagte dass der Kapitalismus genauso scheitern wird wie der Sozialismus.
Das mag stimmen auch ich bin kein Freund des Kapitalismus ! jedoch gibt es keine alternativen ...
Der Kapitalismus ... aber kommen wir nicht vom Thema ab ?


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30.01.2012 um 13:22
Zitat von rumpelstilzcherumpelstilzche schrieb:Hausaufgabe:

1.Teile der Linken hätten kein Problem damit, Straftaten etwa bei Demonstrationen zu rechtfertigen, sagte er dem...
Irgendwie kann ich mit dem Satz nicht so richtig was anfangen. Kann evtl daran liegen, dass er kein sinnvolles Ende hat. Um welche Straftaten handelt es sich? Sitzblockade gegen Nazidemos?

Btw: die CDU / CSU begeht Straftaten,zb Spendenaffairen. Und die Regieren uns. Von ihrer permanente Lügnerei ganz zu schweigen.
Zitat von rumpelstilzcherumpelstilzche schrieb:2.Teile der Linken unterstützten ausländische Terrororganisationen wie die PKK....
Wie genau machen sie das? Schicken sie ihnen Geld, Material oder Man-Power?
Zitat von rumpelstilzcherumpelstilzche schrieb:3. Teile der Linken seien in Gruppierungen, die eindeutig eine sozialistisch-kommunistische Gesellschaftsordnung anstrebten...

bist du in der Lage das zu entkräften ... das ist mehr als ein Guter Grund das der Verfassungsschutz tätig wird ..
Teile der CDU sind in Burschenschaften, die nicht nur latent Rechts sind. Mal davon abgesehen, dass die CDU auch kein Problem damit hatte, Nazis in die Partei aufzunehmen. Oh... und der verfassungsschutz hatte auch kein Problem damit Nazis zu integrieren. Und was für eine super Arbeit der VS so leistet, davon konnten wir uns ja die letzten Woche überzeugen.

Und wenn man sich mal anschaut, wieviel Gesetze und Gesetzesentwürfe in den letzten 10 Jahren vom Verfassungsschutzgericht (das sind übrigens die echten Hüter der Verfassung) kassiert wurden, dann bekommt man das Gefühl, dass die wahren Verfassungsfeine die regierung stellen.

tl;dr:
Solange die CDU nicht vom Verfassungschutz beobachtet wird, gibts keinen Grund die LINKE zu überwachen.


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30.01.2012 um 13:22
Zitat von individualistindividualist schrieb:Wer weiß wie die Sowjetunion ausgesehen hätte wenn Lenin Trotzski nicht ermordet hätte. Vor einer guten Idee standen immer Arschlöcher die die Menschen immer geblendet hatten.
Naja es war ja Stalin der Trotzki ermorden lassen hat, aber selbst wenn auf Lenin Trotzki statt Stalin gefolgt wäre, glaube ich kaum, dass wir dann eine bessere Sowjetunion gehabt hätten. (Ich frage mich ja eher, ob die UdSSR länger überlebt hätte, wäre Andropow nicht so früh gestorben und hätte mit seinen Reformen vor Gorbatschow, nicht gleich die ganze UdSSR zu Fall gebracht.)

Trotzkismus entscheidet sich ja in der Theorie fundamental vom Stalinismus, allerdings kann ein Trotzki im Exil viel labern über die Gräueltaten Stalins. Trotzki hatte mit Sicherheit keine weiße Weste wenn man seine Rolle beim Aufbau der Roten Armee betrachtet und die Kriegsverbrechen während des Bürgerkrieges (da gab es ja sowohl Weißen als auch Roten Terror). Oder betrachtet man Trotzkis Rolle bei der brutalen Niederschlagung des Kronstädter Aufstandes gegen die Bolschewiken. Das ist ja auch wieder so eine grandiose Ironie der Sowjetunion, dass sie gleich zu Beginn der bolschewistischen Machtübernahme die Sowjets, also die Arbeiterräte und damit das basisdemokratische Fundament der Revolution, entmachtet haben. Mit Gründung der Sowjetunion, wurden die Sowjets entmachtet und die KPdSU übernahm. Trotzki hätte da keinen großen Unterschied gemacht. Und der Kronstädter Aufstand versuchte den Sowjets ja wieder die Macht durch Neuwahlen zu geben, Kronstadt war damit einer der ersten und bedeutensten linksgerichteten Aufstände gegen die Bolschewiken.

Moment. Linksgerichteter Aufstand gegen die Bolschewiken? Aber sind nicht alle Kommunisten böse blutsaugende Massenmörder? Nö, denn es ist nicht so wie @rumpelstilzche das gerne darstellen möchte, dass der Kommunismus ein Monolith ist. Kapitalisten haben unterschiedliche politische Vorstellungen, es herrscht lediglich Konsens über einen Freien Markt, wie dieser reguliert werden soll, wenn überhaupt, da gibt es unterschiedliche Ansätze. Es gibt auch kapitalistische Diktaturen, parlamentarische Demokratien oder autoritäre Demokratien (Singapur z.B.). Kapitalismus heißt nicht immer liberaler demokratischer Rechtsstaat, da sind wir uns doch alle einig. Kommunismus/Sozialismus heißt aber auch nicht immer Zentralverwaltungswirtschaft + Einparteiendiktatur, kapiert das doch endlich mal. So viele Unterschiedliche Kapitalismuskonzeptionen gibt es und so viele gibt es auch im Sozialismus.

Warum soll dann bitte eine Partei die Linke unglaubwürdig sein, wenn sich die meisten zum demokratischen Sozialismus bekennen und nicht alle eindeutig zum Kommunismus à la Marx und Lenin? Das dumme SED und Mauer Argument zieht einfach nicht. Die Linke ist keine Ostblock KP, sie hat zwar einen Parteiflügel, der sich "Kommunistische Plattform" nennt, aber die sind nicht maßgebend für die Politik der Linken und zweitens gibt es noch mehr Parteiflügel, nicht bloß die bösen Stalinisten aus der KPF, da gibt es auch noch die Antikapitalistische Linke, die Sozialistische Linke, das Netzwerk Reformlinke, die Emanzipatorische Linke und das Forum Demokratischer Sozialismus. Zu kompliziert? Hachja es ist so einfach sich die Welt in Schwarz und Weiß einzuteilen...


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30.01.2012 um 13:31
Wieso arbeiten all die demokratisch mit Stimmen versehenen Parteien gegeneinander anstatt miteinander für unser Land und uns?

Mich nervt das alles total.
frag mich mal ;)

Es geht doch nur um ihre eigene Macht und ihren eigenen Vorteil.
Blockadepolitik kann man es auch nennen!

MFG


xpq101


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30.01.2012 um 13:31
individualist schrieb:
Eine Stasi 2.0 Gefahr kommt eher von der CDU als von der Linken..

Bitte informiere dich !
immer diese schönen leeren worthülsen^^

informier du dich lieber langsam mal.

Youtube: Merkel plädiert für totale Überwachung
Merkel plädiert für totale Überwachung
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


oder hier, noch mehr zum überwachungswahn der cdu:

http://www.freitag.de/community/blogs/freiheitsliebender/cdu-fordert-ueberwachung-der-spd-


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30.01.2012 um 13:34
Der Kapitalismus wird in einer Form wohl weiterhin existieren egal was passiert, er ist Flexibel, veränderbar und zum großen Teil selbstregulierend

die Planwirtschaft scheitert schon an den falschen Grundannahmen. Der Annahme es gäbe den Schablonenmenschen.


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30.01.2012 um 13:43
@Fedaykin

... bin der Meinung wir leben in einer Planwirtschaft, weltweiten Planwirtschaft.

Denn wie sieht es denn aus, private Banken und sog. private "Rating-Agenturen" bestimmen doch die "Wirtschaftsleistung" von Ländern bzw. ganzer Kontinente. Also wer dahinter keinen Plan erkennt .. ;)


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30.01.2012 um 13:46
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:die Planwirtschaft scheitert schon an den falschen Grundannahmen. Der Annahme es gäbe den Schablonenmenschen.
Meinetwegen, nicht alle Sozialisten wollen eine Planwirtschaft.


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30.01.2012 um 13:52
@fenster

du sprichst ernsthaft eine Überwachung an ? eurer Verhalten ist Futter und der Nährboden dieser Überwachung !

Erkläre mir doch mal "warum du ein Kommunist bist" ?
was sind die Vorteile oder nach was schwebt es dir ...

was macht eigentlich "das Programm" in deinem Regal ? nur leere Worte :( und keine einzige Antwort :(


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30.01.2012 um 14:10
Zitat von kulamkulam schrieb:So viele Unterschiedliche Kapitalismuskonzeptionen gibt es und so viele gibt es auch im Sozialismus.
Leider ist @fenster nicht in der Lage was mit eigenen Wörtern .. du im Gegensatz schon.

Wie genau stellst du dir das ganze System vor ?


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30.01.2012 um 14:10
ah, unser verhalten ist der nährboden…lass mal stecken^^

ich habe mich bisher noch nicht zum kommunismus bekannt,oder?
mir "schwebt" es nach einem sozialen und gerechten system, in dem die leute das sagen haben, die auch gewählt wurden und nicht die banken, märkte und lobbyisten.

einen herr ackermann stand nie zur wahl.

und dieser ganze privatisierungswahn macht alles noch schlimmer!
wenns jetzt schon darum geht, auch noch das wasser zu privatisieren. ich bitte dich.

"…eine gesellschaft zu errichten, in der das interesse der mehrheit zu geltung kommt"
klingt doch nicht schlecht^^

was genau willst du denn zum programm wissen?
52 seiten werd ich jetzt nicht in den kasten hämmern


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30.01.2012 um 14:33
Zitat von ThreadPolizistThreadPolizist schrieb:bin der Meinung wir leben in einer Planwirtschaft, weltweiten Planwirtschaft.
Mag sein das du die Meinung hast, aber die Begrifflichkeiten falsch benutzt
Zitat von ThreadPolizistThreadPolizist schrieb:Denn wie sieht es denn aus, private Banken und sog. private "Rating-Agenturen" bestimmen doch die "Wirtschaftsleistung" von Ländern bzw. ganzer Kontinente. Also wer dahinter keinen Plan erkennt
Nö tun sie nicht aber egal, ist auch kein Plan dahinter, rest bitte in der VT Ecke klären
Zitat von kulamkulam schrieb:Meinetwegen, nicht alle Sozialisten wollen eine Planwirtschaft
ist im Kommunismus aber gar nicht anders möglich oder? Weil Produktionsmittel jeder art ja dem Staat gehören und im extremfall privateigentum de facot niemanden mehr gehört.


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30.01.2012 um 15:18
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:ist im Kommunismus aber gar nicht anders möglich oder? Weil Produktionsmittel jeder art ja dem Staat gehören und im extremfall privateigentum de facot niemanden mehr gehört.
Zitat von rumpelstilzcherumpelstilzche schrieb:Wie genau stellst du dir das ganze System vor ?
Naja, Kommunismus als konkrete Gesellschaftsform lassen wir mal außen vor, das ist ja laut Theorie die staaten- und klassenlose Gesellschaft, die das Endziel des Sozialismus nach Marx sein soll. Aber mit schwammigen Vorstellungen lässt sich schlecht Politik machen. (Im Kommunismus gehören die Produktionsmittel also nicht dem Staat, weil staatenlos. ;) )

Sozialismus ist etwas handfesteres, da kann man sich schon eher etwas drunter vorstellen. Das Problem dabei ist bloß, dass es da keine einheitliche Definition von gibt, aber im Konsens heißt Sozialismus immer Vergesellschaftlichung der Produktionsmittel, also deren kollektive Verwaltung.
Die "Vergesellschaftlichung" der Produktionsmittel, kann man dann in zwei Weisen interpretieren: 1. Staatssozialismus versteht unter Vergesellschaftlichung gleich die Verstaatlichung der Produktionsmittel (also sozusagen Mainstream-Sozialismus, weil diese Form öfter umgesetzt wurde, weniger erfolgreich wie wir alle wissen), 2. libertärer Sozialismus versteht unter Vergesellschaftlichung mehr die Selbstverwaltung der Arbeiterschaft, gemeinsames Eigentum statt privates Eigentum an Produktionsmitteln, Demokratisierung des Arbeitsplatzes etc. (libertärer Sozialismus kann auch vieles sein, vom Rätekommunismus bishin zum Anarchosyndikalismus, ne gute Übersicht dazu: Wikipedia: Libertarian socialism ).

Was ich persönlich favorisiere sollte klar sein, nämlich letztere Option, libertärer Sozialismus. Ganz gut in dem Zusammenhang ist Anton Pannekoek, ein niederländischer Rätekommunist und Kritiker des sowjetischen Staatssozialismus. In seinen "5 Thesen über den Kampf der Arbeiterklasse gegen den Kapitalismus" (Mai 1947) schrieb er über den Sowjetsozialismus folgendes:
Gleichzeitig vollzieht sich in den meisten Ländern ein Prozeß, die organisierte Staatsmacht einzusetzen, um die Kontrolle der Schlüsselindustrien in die Hände zu bekommen, als Beginn der "Planwirtschaft".[...] Im staatskapitalistischen Rußland beherrscht die Bürokratie kollektiv die Produktionsmittel und unterdrückt diktatorisch die ausgebeuteten Massen.

Der Sozialismus, der als Ziel des Arbeitskampfes dargestellt wird, ist tatsächlich lediglich die Organisierung der Produktion durch den Staat. Er ist Staatssozialismus, Leitung der Produktion durch Staatsbeamte, Herrschaft der Direktoren, der Intelligenz und der Kader in der Fabrik.

In der sozialistischen Wirtschaft bildet dieser Apparat eine gut organisierte Bürokratie, die als Beherrscherin des Produktionsprozesses fungiert. Der Apparat verfügt vollständig über die Produktion und bestimmt, welchen Anteil davon die Arbeiter in Form von Lohn erhalten; den Rest behält sie für die allgemeinen Bedürfnisse und für ihre eigenen ein.
Also eine Beschreibung der sowjetischen- und Ostblock-Planwirtschaft durch einen linken Kritiker. Was Panekoek und andere libertäre Sozialisten unter Arbeiterselbstverwaltung verstehen fasst er dann so zusammen:
"Arbeiter als Herren der Produktion" drückt an erster Stelle aus, daß in jeder Fabrik, in jedem Unternehmen die Organisation der Arbeit das Werk der Arbeiter sein muß. Anstatt durch einen Direktor und dessen Aufpasser reglementiert zu werden, werden die Produktionsabläufe durch die Gesamtheit der Arbeiter bestimmt. Diese alle Arbeiter, Spezialisten, Techniker umfassende Gesamtheit, also alle, die an der Produktion teilnehmen, bestimmt in Versammlungen über alles, was sie bei der gemeinsamen Arbeit betrifft. Diejenigen, die eine Arbeit erfolgreich durchführen sollen, müssen auch über sie die Leitung haben, die Verantwortung übernehmen in den Grenzen der Gesamtheit. Diese Regelung kann auf alle Zweige der Produktion angewendet werden. Sie setzt voraus, daß die Arbeiter ihre eigenen Organe schaffen, um die vereinzelten Unternehmer zu einer Einheit planvoller Produktion zusammenzuschließen. Diese Organe sind die Arbeiterräte. Arbeiterräte sind Gremien von Delegierten, Beauftragten der verschiedenen Fabriken oder Abteilungen großer Unternehmen, als Wortführer ihrer Absichten, Meinungen; um gemeinsame Probleme zu diskutieren, Beschlüsse zu fassen und ihren Auftraggebern Rechenschaft abzulegen.

Sie bestimmen die verschiedenen Regeln und legen sie fest; indem sie die verschiedenen Meinungen zu einer gemeinsamen Position vereinigen, verbinden sie untereinander die getrennten Einheiten, machen daraus ein gut organisiertes Ensemble. Sie bilden kein permanent leitendes Gremium. Alle können jederzeit von ihren Funktionen abberufen werden. Die ersten Ansätze der Arbeiterräte gab es in der russischen und deutschen Revolution (Sowjets und Arbeiterräte). Bei den künftigen Aufgaben der Arbeiterklasse müssen sie eine mehr und mehr wachsende Aufgabe erfüllen.
Quelle: http://www.marxists.org/deutsch/archiv/pannekoek/1947/05/5thesen.htm

Umgesetzt wurde die Arbeiterselbstverwaltung (wenn nicht perfekt, aber wo funktioniert der Kapitalismus schon perfekt?) z.B. in Titos Jugoslawien, wo Arbeiterselbstverwaltung in einer Art Marktsozialismus umgesetzt wurde. Betriebe wurden von den Arbeitern selbst verwaltet, der Direktor demokratisch von der Basis gewählt, die Beschäftigten bestimmten kollektiv über Investitionen, Löhne, Produktionsplanung etc. Der jugoslawische Staat gab zwar Pläne aus, die waren jedoch nicht bindend und waren nur eine wirtschaftspolitische koordinierende Maßnahme. Marktsozialistisch war es in dem Sinne, dass der Markt nicht komplett abgeschafft wurde, die Arbeiterkollektive traten im Wettbewerb zueinander. Was ich also als wünschenswert betrachten würde wäre ein jugoslawischer Sozialismus (ohne Einparteienstaat, sondern eingebettet in eine Demokratie, und ohne Goli Otok, wenn jemand versteht was ich meine ;) ).


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30.01.2012 um 15:44
Vielen Dank @kulam du bist hier der erste der seine Meinung auch in Worten ausdrücken kann !
Ich teile deine Meinung nicht aber respektiere diese, da du im Stande bist Worte sprechen zulassen ...

Ich habe damit kein Problem wenn es in Deutschland eine Kommunistische Partei gibt "jedoch sollte man diese auch beim Namen nennen"

Mich stört schon lange der Linkstrend und die Politik insgesamt ... weil es keinen großen Unterschied macht wen oder was du wählst.

Mit der SPD und den Grünen wurde soviel Soziale Ungerechtigkeit beschlossen das ich mich manchmal wundere "vergessen die Menschen Geschehnisse "
und nun sind wir am Thema angelangt ...

Soziale Partei Deutschland :) und Atomausstieg und S21 :) das ist ein verlogener Haufen und ja ich bin unbedingt dafür das man Politiker "nicht" nur an den Worten misst sondern am Erfolg ihrer Worte ...

Ich behaupte mal 80 Prozent in Deutschland glauben Tatsächlich das SPD oder :) der grüne Haufen für Soziale Gerechtigkeit steht ... Tatsache ist, du wirst dazu gezwungen CDU zu wählen wenn du Soziale Gerechtigkeit willst ... das hat sich in meinen Augen alles verschoben und jeder Macht nur noch auf Stimmenfang.

Das muss und sollte sich nach meiner Meinung ändern ...


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30.01.2012 um 16:08
Zitat von rumpelstilzcherumpelstilzche schrieb:Tatsache ist, du wirst dazu gezwungen CDU zu wählen wenn du Soziale Gerechtigkeit willst
Soll das bedeuten, dass die CDU irgendwas mit sozialer Gerechtigkeit zu tun hat?


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30.01.2012 um 16:20
@SoundsLegit

Es hat den Anschein, das man mit Grün ohne Probleme in den Krieg zieht ! es hat den Anschein das Castro Transporte auf einmal nicht mehr als sooo schlimm betrachten werden sobald man vorne mitspielen darf ...

Hartz 4 noch so ne Geschichte :((( und und


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30.01.2012 um 16:22
@rumpelstilzche

Ich glaube wir Deutschen hätten da größere Probleme mit einer Kommunistischen Partei, die sich auch so nennt, aufgrund der SED Vergangenheit in Ostdeutschland. In anderen europäischen Ländern ist das was anderes, z.B. die Parti Communiste Francais hat sich gut in Frankreich etabliert (wenn auch mit schlechten Wahlergebnissen in den vergangenen Jahren, wenn man in Betracht zieht, dass ein kommunistischer Präsidentschaftskandidat mal 1969 satte 21% erreichte).
Man sieht ja wieviel Empörung bei uns Lötzschs Aufsatz gebracht hat bloß wegen dem Wörtchen "Kommunismus". So ganz genau hat sich keiner den Aufsatz durchgelesen und man hat viel Unsinn hereininterpretiert. Meine Meinung zu Lötzschs Aufastz: inhaltloses Geschwafel, keine konkreten Ansätze, bloß gut für diese Rosa-Luxemburg-Konferenz für die der Aufsatz gedacht war - aber doch nicht den ganzen Medienrummel wert. Ich hab den Aufsatz damals in der jungen Welt gelesen bevor der Rummel darum angefangen hat und hätte damals nie gedacht, dass der die ganze Diskussion überhaupt wert gewesen wäre.
Ich glaube von der Linken hat das kapitalistische Establishment überhaupt nichts zu befürchten, das zeigt dein Beispiel von den Grünen, die ihre Seele verloren haben sobald sie sich etabliert haben und auf der Regierungsbank sitzen. Sitzt eines Tages die Linke mal vllt. in einer Rot-rot-grünen Koalition auf der Regierungsbank dann steht "demokratischer Sozialismus" nurnoch im Parteiprogramm, aber umgesetzt wird sowas doch nicht von Berufspolitikern. In der Opposition kann jeder gut schwafeln.


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30.01.2012 um 16:22
@rumpelstilzche

Das Rot / Grün nichts taugt... geschenkt. Aber das macht die CDU nicht sozial Gerecht.
Hast du etwas bestimmtes im Sinn?


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