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Spuren des 3. Reichs

223 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nazis, Drittes Reich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Spuren des 3. Reichs

23.02.2012 um 16:07
@Wolfshaag
tja, du hättest die möglichkeit gehabt hier und jetzt einen funken größe zu beweisen. chance vertan, auch das überrascht mich nicht...

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Spuren des 3. Reichs

23.02.2012 um 16:24
@DeadPoet
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:Das hat wohl auch damit zu tun, dass die Pläne der Nazis, wenn auch zu spät, vereitelt wurden.
Die meisten - vorallem die als wichtig angesehenen Verbindungen - waren meines Wissen schon vor 39 fertiggestellt, weitere folgten in den spaeten 39er und Mitte der 40er. Danach gab es noch ein paar außerhalb Deutschlands, z.B. in Daenemark.

Und klar gab es auch strategisch-militaerische Ueberlegungen zu deren Nutzung, hab ich ja nun auch nicht widersprochen. Nur deren tatsaechliche strategische Nutzung/Wirkung lag doch weit hinter den Fantasien Todts zurueck.


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Spuren des 3. Reichs

23.02.2012 um 17:11
@DeadPoet
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:Kurioserweise hielten die Militärs davon wenig; sie bevorzugte weiterhin die Eisenbahn.
Was ist daran kurios?
Wie willst Du Panzer via Autobahn über größere Strecken befördern? Wenn sie selbst fahren, ist am Ziel erst mal eine Inspektion fällig, die Ketten müssen unterwegs schon zwei mal getauscht werden, die AB ist dann auch Schrott. Tieflader für Panzer hat bis heute weltweit nur Israel und die Saudis.
Hinzu kam bei der Wehrmacht noch, daß die Einheiten zu großen Teilen nicht motorisiert waren. Mit Pferdegespannen und im Fußmarsch ist die Autobahn nicht so schnell bewältigt, wie eine Fahrt mit der lahmsten Dampfeisenbahn.


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Spuren des 3. Reichs

23.02.2012 um 17:26
@richie1st
Zitat von richie1strichie1st schrieb: tja, du hättest die möglichkeit gehabt hier und jetzt einen funken größe zu beweisen. chance vertan, auch das überrascht mich nicht...
Tja, Du hättest die Möglichkeit gehabt hier und jetzt einen Funken Verstand zu beweisen. Chance vertan, auch das überrascht mich nicht...


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23.02.2012 um 17:27
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Andere Wissenschaftler, darunter auch Rummel, schätzen die Zahl der Opfer allein durch den „Großen Sprung“ auf über 40 Millionen Menschen und insgesamt bis zu 76 Mio. Toten.
@Wolfshaag
So ein Unsinn. Vergiß mal ganz schnell die 76 Mio Toten.
Wenn man sich schon auf Rummel bezieht, dann sollte man auch seine Zahlen benutzen.
http://books.google.de/books?id=mknEWola71kC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false

Auf Seite 4 ist die gesamte Anzahl der Toten Chinesen (Demozid) mit 35.236.000 angegeben. Das sind aber auch nur Schätzungen und wenn ich mir die Toten der UDSSR ansehe, dann muß ich feststellen das Rummel ganz schön übertreibt.


@Dragnog
Hungersnöte in China gab es auf Grund der klimatischen Bedingungen seit Jahrtausenden immer wieder. Sie wurden durch Dürren und Überschwemmungen verursacht. Der Kampf der Chinesen gegen diese Naturkatastrophen nimmt in der chinesischen Geschichte einen großen Raum ein.

Für die Jahre von 1850 - 1950 wird die Zahl der Hungertoten auf 100 Millionen geschätzt. Die letzte Hungersnot in China gab es unter Mao in den Jahren 1959 bis 1961.

Und obwohl sich die Bevölkerungszahl der Chinesen in den letzten 50 Jahren verdoppelt hat ist es Mao trotz dem gelungen, das keine weitere Hungerkatastrophe ausgebrochen ist.
Wikipedia: Hungersnöte in China

Aber das werden hier wohl einige gar nicht gerne hören wollen.


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Spuren des 3. Reichs

23.02.2012 um 18:31
@bit
Zitat von bitbit schrieb: Wenn man sich schon auf Rummel bezieht, dann sollte man auch seine Zahlen benutzen.
Vielleicht solltest Du genauer lesen, was ich schrieb, bzw. zitierte, da steht doch recht eindeutig:
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb: Andere Wissenschaftler, darunter auch Rummel,...
Ist aber auch reichlich unerheblich, denn selbst 35 Millionen Tote sollten doch mehr als ausreichend sein, um endlich mal aufzuhören, den Blödsinn vom friedliebenden Kommunismus, weiterzuverbreiten.
Zitat von bitbit schrieb: Die letzte Hungersnot in China gab es unter Mao in den Jahren 1959 bis 1961.
Und an der war sicher nicht das Wetter der Hauptschuldige. Ich zitiere mal aus Deinem Link dazu:
In der Hungerkatastrophe 1959 bis 1961 wird die Anzahl der Toten auf zehn bis über 40 Millionen Menschen geschätzt. Die Zahlen sind sehr unsicher, da es in den 1950er Jahren noch keine exakte Volkszählung sondern nur Schätzungen gab, in die politische Vorgaben mit einflossen. Die im Jahr 1953 bei der Schätzung festgestellte Bevölkerungsgröße von 595 Millionen lag um 100 Millionen über dem zuvor angenommenen Wert. Es ist also nicht exakt festzustellen, wie viele Menschen nach der Hungersnot wirklich „fehlten“.

und:
Bemerkenswert ist, dass die Ernte im Jahr 1962, als die Hungersnot im Wesentlichen vorbei war, sich von den Ernten der schlimmsten Hungerjahre 1960 und 1961 kaum unterschied. Auch ist sie höher als im ersten Hungerjahr 1959. Da die Versorgung der Bevölkerung für ein Jahr immer auch von der Ernte des Vorjahres abhängt und in China aufgrund des unsicheren Wetters große Lebensmittelvorräte üblich waren, ist die Hungersnot von 1959 und 1960 durch die Ernteerträge dieser Jahre allein nicht zu begründen. Unter Deng Xiaoping wurde die Sprachregelung festgelegt: „Die Hungersnot war zu einem Drittel wetterbedingt und zu zwei Dritteln politikbedingt.“
Und obwohl sich die Bevölkerungszahl der Chinesen in den letzten 50 Jahren verdoppelt hat ist es Mao trotz dem gelungen, das keine weitere Hungerkatastrophe ausgebrochen ist.
Aber das werden hier wohl einige gar nicht gerne hören wollen.
Und ich glaube was, was u.a. ein ehemaliger Privatsekretär Mao`s dazu sagt, wirst Du nicht gern hören wollen. ;)
Mao Tse-tung - Vom Kult eines Massenmörders
Chinas Führung betreibt noch immer einen aberwitzigen Personenkult um den Staatsgründer - Ein Schwarzbuch ist nicht in Sicht

Vom Tiananmen, dem Tor des Himmlischen Friedens und Eingang zum Kaiserpalast, hängt das kolossale Porträt des großen Vorsitzenden. Das 6,50 Meter hohe und fünf Meter breite Bild von Mao Tse-tung ist ein Publikumsmagnet. Millionen Besucher der chinesischen Hauptstadt lassen sich davor fotografieren. Künstler Ge Xiaoguang, Schöpfer des handgemalten Werkes, braucht 15 Tage, um es zu produzieren. Zuerst zeichnet der 51-Jährige die Umrisse, dann sprüht er sie mit Ölfarbe aus. Schließlich trägt er zwei Deckschichten auf. Er beherrscht routiniert die Farbmischung, die dem Gesicht eine rosig strahlende Aura verleiht. Andy Warhol war so beeindruckt, dass er Maos Antlitz zur Pop-Ikone veredelte.

Maos Gesicht "made by Warhol" hängt heute als teures und hochgeschätztes Kunstwerk in den Galerien von New York bis Berlin. Niemand im Westen würde es einfallen, dagegen zu demonstrieren.

Zeit seines Lebens faszinierte der große Diktator die Menschen auch im Ausland. Die personifizierte absolute Macht zog naive wie kritische Geister, Linke wie Rechte in seinen Bann. In seinen letzten zehn Lebensjahren begeisterte er mit seiner klassenkämpferischen Kulturrevolution die linke Studentenbewegung im Westen. Sie bekam von seinem beispiellosen Terror nach innen nichts mit oder wollte nichts darüber wissen. Als Mao nach 1969 ideologisch und geopolitisch sein China in Frontstellung gegen die Sowjetunion brachte, pilgerten alle konservativen Politiker Europas ehrfürchtig zu ihm, darunter auch Franz Josef Strauß. Amerikanische Präsidenten und ihre Berater hofierten nach 1972 den todkranken Greis, der sie in Audienz empfing und ihnen aus seiner kaiserlichen Studierstube im Zhong Nanhai die Weltpolitik neu interpretierte. Kein Einziger stellte dem Diktator kritische Fragen zu dem, was in seinem Land vorging.

1977, ein Jahr nach Maos Tod, wurde Ge Xiaoguang zum alleinigen Porträtzeichner bestellt. 27 Mal hat er seither den Vorsitzenden in Öl gepinselt. Ge war der vierte Staatsmaler seit dem 1. Oktober 1949. Mao hatte an jenem Tag vom Balkon über dem Tiananmen-Tor die Gründung der Volksrepublik China ausgerufen.

Sie dankt es ihm bis heute. Jedes Jahr in der Nacht auf den 30. September wird sein Porträt über dem Tor gegen ein identisches, frisches Ölbild ausgetauscht. In den ersten Jahrzehnten, als der Diktator noch nicht größenwahnsinnig war, ließ er sein Bild nur zwei Mal im Jahr zum 1. Mai und 1. Oktober aufhängen. Seit Beginn seiner verbrecherischen Kulturrevolution 1966, bei der nach Angaben des einstigen Mao-Sekretärs Li Rui viele Millionen Menschen starben, hängt das Gemälde dauerhaft über dem Tor.

Vier Jahre nach dem Tod des Diktators verfügte Nachfolger Deng Xiaoping, dass China auf Mao nicht und niemals verzichten will. Er entschied so, obwohl auch er ein Opfer wurde, als Mao mit der Kulturrevolution die eigene Parteibürokratie stürzte. Und obwohl Deng ganz und gar antimaoistische Pläne im Sinn hatte. Er wollte das heruntergewirtschaftete Land so schnell wie möglich mit Hilfe der kapitalistischen Marktwirtschaft reformieren, die der Vorsitzende mit allen Kräften bekämpft hatte. Im August 1980 erklärte Deng der italienischen Journalistin Oriana Fallaci, dass "das Mao-Porträt am Tiananmen-Tor ein Wahrzeichen Chinas ist. Sein Bild wird ewig an dem Tor hängen."

Neue, im August zu Dengs 100. Geburtstag (1904-1997) veröffentlichte Aufzeichnungen aus den Parteiarchiven lassen verstehen, warum er so sehr an Mao festhielt. Trotz der "Katastrophe seiner Kulturrevolution" werde die Partei keine "Entmaoisierung" gutheißen, entschied Deng am 25. Oktober 1980 im Gespräch mit den Ideologen Deng Liqun und Hu Qiaomu. Er zog den Schlussstrich unter eine Parteidebatte, bei der 4000 Funktionäre und andere politische Eliten über die Frage stritten, ob und wie sie mit Mao abrechnen sollten. Viele Teilnehmer dieser Diskussionen waren nur wenige Jahre zuvor als angebliche Mao-Gegner mit Schandhüten versehen von fanatisierten Rotgardisten gequält worden. Sie mussten miterleben, wie ihre besten Freunde oder Kollegen geschlagen und gefoltert wurden. Jeder von ihnen konnte Beispiele von verfolgten Bekannten aufzählen, die in Verbannung und Zwangsarbeit umkamen, Selbstmord begingen oder dem Wahnsinn verfielen. Und hinter allem stand der Name Mao. Deng hämmerte zwischen 1980 und 1982 den Genossen die Formel ein, am Vorsitzenden seien "70 Prozent gut und 30 Prozent schlecht" gewesen. Seine Verbrechen kämen an zweiter Stelle. "Jede Beurteilung bewertet nicht nur die Einzelperson und ihre Taten. Sie ist untrennbar von unserer Geschichte. Wer den Gründer des neuen Chinas anschwärzt, schwärzt auch unsere Partei und unseren Staat an."

Jahrzehnte war Deng selbst einer der engsten Gefährten Maos gewesen. Als Generalsekretär der Partei half er Mao, die Verfolgungskampagnen gegen die kritische Intelligenz 1957 zu organisieren. Zehn Prozent aller Intellektuellen verschwanden in Arbeitslagern. Deng unterstützte auch den "Großen Sprung" nach vorn. "Maos Hirn ist damals heißgelaufen. Unsere Köpfe aber auch. Keiner hat ihm widersprochen, auch ich nicht", räumte Deng am 1. April 1980 ein und warnte davor, alle Schuld auf Mao zu schieben. Er stritt seine Mitverantwortung an den mörderischen Kampagnen nicht ab und erlaubte, dass nach Maos Tod alle Verfolgten rehabilitiert wurden. Er verbot jedoch jede Vergangenheitsbewältigung, die das System infrage stellen könnte. Deng behielt Mao als Galionsfigur für sein auf Reformkurs gebrachtes Staatsschiff China und warf nach und nach den Maoismus über Bord. Die Person Mao und dessen Rolle in der Geschichte aber blieben unangetastet. Für seine Leiche wurde ein Mausoleum mitten auf dem Tiananmen-Platz erbaut. Mehr als 120 Millionen Chinesen zogen bisher an dem Kristallsarg vorbei.

28 Jahre nach Maos Einbalsamierung und sieben Jahre nach Dengs Tod stehen die Besucher weiter in langen Schlangen vor dem Mausoleum an. Maos Konterfei steckt in ihren Portemonnaies. Der Vorsitzende, der das Geld abschaffen wollte, blickt heute von allen Banknoten, vom Ein-Yuan-Schein bis zur höchsten 100 Yuannote. Anders als zu seiner Zeit gibt es in den Geschäften für Geld alles zu kaufen. Mit modernen Sicherheitsfäden und Halogenzeichen muss aber auch das Mao-Geld vor Fälschungen geschützt werden.

Die Aufarbeitung von Maos düsteren Taten aus einer Zeit der Barbarei und des Fanatismus aber bleibt im China des 21. Jahrhunderts tabuisiert. Nur wenige trauen sich, so wie der in Peking lebende 87-jährige Li Rui, einst für kurze Zeit Sekretär bei Mao, die Verbrechen der maoistischen Politik zu erforschen. Seine 67-jährige Parteimitgliedschaft, seine Rolle als Ex-Vizeminister und ZK-Mitglied schützen ihn, so wie auch die lange unrechtmäßige Verfolgung, nachdem er bei Mao in Ungnade fiel. In der Kulturrevolution saß er acht Jahre im Prominentengefängnis Qincheng.

1998 beleuchtete Li Rui in einer im Pekinger ZK-Verlag erschienenen Broschüre "Gegen die Linke" die noch unbekannte Geschichte der Säuberungskampagnen. Maos Aufstieg zum Revolutionär war immer auch eine Chronologie des Terrors. Bis zum Beginn seines "Langen Marsches", auf dem er 1936 seine Guerilla von Südchina bis nach Nordchinas Yenan führte, hatten sich nach Schätzungen Li Ruis bereits 70 000 bis 80 000 Revolutionäre in Jiangxi gegenseitig umgebracht. Die Terrorkampagnen setzten sich in Yenan fort, organisiert von Maos Geheimdienstchef Kang Sheng. Er war die graue Eminenz, der für Mao auch die Untaten der Kulturrevolution organisierte. Erst ein Jahr nach Maos Tod wagten die Opfer gegen Kang Sheng vorzugehen. Sie ließen die Urne des 1975 Gestorbenen aus dem Heldenfriedhof Babaoshan entfernen.

Nach den Vernichtungskampagnen gegen Klassenfeinde und Grundherren während der Bodenreformen mit ihren ungezählten Opfern ging Mao unbarmherzig gegen jede vermutete Opposition vor. Kampagnenhöhepunkt wurde die Antirechtsbewegung 1957, mit der Peking Aufständen wie in Ungarn 1956 vorbeugen wollte. Mehr als eine halbe Millionen Wissenschaftler und Intellektuelle (Pekings furchtbar genaue Buchhalter der Kampagnen registrierten 522 877 Rechtsabweichler) wurden in Arbeitslager eingewiesen. Li Rui spricht von 3,8 Millionen Menschen, die nach der Lushan-Kampagne 1958 verfolgt und verbannt wurden, darunter auch er. Am schlimmsten wütete die Kulturrevolution: Li Rui beruft sich auf Aussagen einstiger Führer, wenn er von Millionen Toten und 100 Millionen Menschen spricht, die verfolgt wurden oder im bürgerkriegsartigen Chaos zu Schaden kamen.

Mao verhöhnte alle, die ihn Diktator nannten oder mit dem altchinesischen Reichseiniger Qinshihuang, dem Gelben Kaiser vor 2000 Jahren, verglichen, erinnert sich Li. 1958 spottete er: "Qinshihuang hat 460 konfuzianische Gelehrte lebend begraben lassen. Wir haben einige Hunderttausend Konterrevolutionäre unter die Erde gebracht. Mehr als 46 000 Intellektuelle waren darunter. Wer mich als Qinshihuang beschimpft, hat Recht. Nur - ich bin hundert Mal schlimmer." Mao habe sich gebrüstet: "Ich bin der Gelbe Kaiser und Marx in einer Person."

Li Rui setzte sich in mehreren Büchern und Aufsätzen auch mit dem Massensterben der Bauern im Großen Sprung nach vorn auseinander. 30 bis 40 Millionen Opfer habe Maos Wahn gefordert, über Massenkampagnen die Stahlproduktion zu verdoppeln und mit Volkskommunen die Bauern in den Kommunismus zu führen. Von Oktober 1959 bis April 1960 verhungerten allein im Gebiet Xinyang in Zentralchinas Henan mehr als eine Millionen Menschen. In einigen Dörfern kam es zum Kannibalismus. Auch Peking erfuhr von den unglaublichen Vorgängen. Mao aber witterte eine Verschwörung von Klassenfeinden dahinter und schob die Ursachen ansonsten auf Wetterunbilden. Erst als überall die Bauern verhungerten, ruderte Peking seine Kollektivierung zurück. Li Rui erhielt Einblick in die Bevölkerungsstatistik von Chinas größter Bauernprovinz Sichuan. Dort ging die Zahl der Einwohner von 72 Millionen Menschen 1957 auf 62 Millionen Ende 1960 zurück.

Nur wenige können in China ungestraft so offen mit Mao abrechnen. Die Tochter Deng Xiaopings, Deng Rong, schildert in ihrem Buch "Mein Vater in den Jahren der Kulturrevolution" die letzten Jahre Maos ungeschminkt. Sie beschreibt den Hofstaat um den dynastischen Alleinherrscher als "Intrigenbühne" und Tollhaus. Mao war ungeachtet seiner revolutionären Utopien ein Machiavellist der Macht, der die Fragen, "was richtig oder falsch ist", nur nach dem Maßstab der "politischen Notwendigkeit" entschied.

Manchmal bricht es aus Überlebenden heraus. Im Januar 2000 feierte der berühmte Facharzt Wu Jieping, der alle Pekinger Führer und vor allem Mao Tse-tung behandelt hatte, in Peking die Herausgabe seiner medizinischen Schriften. Seine Kollegen kamen bei ihrer Laudatio plötzlich auf gemeinsam durchlebte Schreckenszeiten zu sprechen. Als sie noch zusammen Ärzte des misstrauischen Vorsitzenden und seiner psychopathischen Frau Jiang Qing waren, hätten sie täglich mit ihrer Verhaftung gerechnet. Ohne die Fürsprache des mutigen Wu "wäre ich heute Asche in einer Urne", bekannte etwa Bian Zhiqiang, Maos Arzt für innere Medizin. Andere Ärzte nannten den damaligen Hofstaat eine "Schlangengrube. Alter Wu, du warst unser Rettungsanker".

Solche Äußerungen ignoriert Peking. Wie dünn das Eis selbst unter Chinas neuer Führung unter Parteichef Hu Jintao ist, mussten junge Redakteure der Wochenzeitschrift "Globus des 21. Jahrhunderts" erleben. Sie interviewten Li Rui im März 2003. Sie druckten seine Aufforderung, sich vom "umhüllenden Schatten Maos" zu befreien, die totalitären Strukturen und die Verbote und Tabus zur Vergangenheitsbewältigung zu brechen. Maos Politik sei am Ende seines Lebens vollends zur Tyrannei und zum Personenkult entartet. "Wie soll man ritualisierte Loyalitätstänze oder das Wedeln mit dem kleinen roten Buch vor seinen Fotos anders als einen bösartigen Kult nennen?". Pekings Führung gab ihre Antwort dazu. Sie machte die Zeitschrift Globus dicht.

Chinas Kommunisten halten den Deckel über die Akte Mao geschlossen, gleichgültig, was die historische Forschung noch alles über seine Untaten und Verbrechen aufdeckt. Ein neues aufrüttelndes Buch "Die späten Jahre Zhu Enlais", das von Gao Wenqian, einem Forscher im ZK-Parteiarchiv über den treuesten Gefolgsmann Maos geschrieben wurde, entlarvt mit unbekannten Einzelheiten Komplizenschaft und Widersprüche zwischen dem Tyrannen und seinem Helfer Zhu während der Kulturrevolution und in ihren letzten Lebensjahren. Gao lebt heute in den USA. Sein in fünf Jahren geschriebenes Buch konnte 2003 in Hongkong erscheinen. Es steht in Peking auf dem Index. Dennoch ist es überall heimlich verbreitet.

Auch Chinas neuer Parteiführer Hu Jintao wagt nicht, an Mao zu rühren und ihn aus seinem Kristallsarg zu holen. Jüngst schrieb der mutige Li Rui eine weitere enthüllende Anekdote zu Maos Persönlichkeit. Ein halbes Jahr nach der Staatsgründung habe Mao die Parolen für den 1. Mai 1950 überprüft. Er fügte die ihm noch fehlende Losung hinzu: "Der Vorsitzende Mao soll 10 000 Jahre leben." Ein halbes Jahrhundert später wollen Maos Nachfolger ihn immer noch nicht begraben lassen.
Quelle:
http://www.welt.de/print-welt/article343499/Mao_Tse_tung_Vom_Kult_eines_Massenmoerders.html


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Spuren des 3. Reichs

23.02.2012 um 23:56
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Ist aber auch reichlich unerheblich, denn selbst 35 Millionen Tote sollten doch mehr als ausreichend sein, um endlich mal aufzuhören, den Blödsinn vom friedliebenden Kommunismus, weiterzuverbreiten.
@Wolfshaag
Wo habe ich etwas vom "friedliebenden Kommunismus" geschrieben?
Ich kritisiere lediglich die Zahl der Millionen Hungertoten, die nur auf Schätzungen und keinerlei nachprüfbaren Quellen gründet.

Ich zitiere mal aus dem Buch von Felix Greene, ,,Listen, Lügen, Lobbies"

,,Nachdem die neue Regierung in Peking 1949 ans Ruder gekommen war, geschah zweierlei. Erstens hörten die Hungersnöte in China auf. Es gab zwar Lebensmittelknappheit, sogar schwere, aber kein Verhungern mehr. Das ist eine Tatsache, die von Beobachtern aus dem Westen belegt, von westlichen Botschaften in China bestätigt wird und den höchsten Dienststellen in unserem Lande natürlich wohlbekannt ist. Kein Reporter aus dem Westen, der China besuchte, kein Korrespondent, der dort lebte, keiner, der durch das chinesische Land reiste und mit Bauern sprach, hat auch nur den geringsten Zweifel, daß das wahr ist. Es ist eine unbestreitbare Tatsache, daß die Hungersnöte, die ständig in dem einen oder anderen Landesteil wüteten, und die Furcht vor dem Verhungern, die so lange das Leben der chinesischen Bauern verdüsterte, heute der Vergangenheit angehören.

Diese ungeheuerliche Tatsache von historischer Bedeutung und der Einfluss, den sie auf die Einstellung des chinesischen Volkes zu seiner Regierung ausübt, sind von der Presse fast völlig ignoriert worden. Vielmehr hat die Presse dazu beigetragen, bei der Allgemeinheit die Vorstellung zu erwecken, als litte China heute mehr als je zuvor. Wie viele Amerikaner würden zum Beispiel einem Bericht wie diesem Glauben schenken?
,Die Wahrheit ist, daß der durchschnittliche chinesische Bauer in den letzten zehn Jahren unermesslich viel weniger unter Krieg, Aufruhr und Hungersnot gelitten hat als zu irgendeiner anderen Zeit in diesem Jahrhundert.` (,The Times`, London, 18. April 1962)

Die amerikanischen Zeitungen, die ich studiert habe, vermitteln einen ganz anderen Eindruck. Die Beantwortung der Frage, warum das so ist, führt uns zu der zweiten Veränderung, die als Folge des kommunistischen Sieges von 1949 eingetreten ist. Seit jener Zeit hat die Presse - die die sehr realen Agrarprobleme des nationalistischen Chinas bis dahin selten als berichtenswert betrachtet hatte - ein ungewöhnlich starkes Interesse für die Ernährungslage in China bekundet. Der Grund war klar. Anzeichen für Lebensmittelknappheit wurden aufgegriffen, ausgeschlachtet, übertrieben. Ein unendliches Spekulieren begann, selbst in den gelehrtesten Kreisen, wie lange es wohl dauern würde, bis die Bauern einen Aufstand machten.

Durch ständige Wiederholung setzen sich Eindrücke in den Köpfen der Menschen fest. Ich bin überzeugt, daß sich bei der Mehrzahl der Amerikaner im Laufe von fast fünfzehn Jahren der Glaube entwickelt hat, daß in China eigentlich ununterbrochen Hungersnot herrsche. Und daß das weitgehend eine Folge von Fehlern sei, die die chinesische Regierung begangen habe.

Wir wollen etwas genauer untersuchen, wie dieser Eindruck entstanden ist - der Eindruck von einem Land, wo die Besserung der Ernährungslage, wie ich und andere festgestellt haben, wahrscheinlich einer der größten Erfolge war.

- 1950 - Hungersnot in Rotchina - es scheint jetzt wenig Zweifel daran zu bestehen, daß die Hungersnot in China dieses Jahr katastrophal werden wird ... die Lage wird kritischer sein als irgendwann in den letzten fünfzig Jahren.
(,New York Times`, Leitartikel, 26. März)

- 1951 - Es wird von Hungerrevolten der Bauern berichtet. Wieder Hungersnot und Überschwemmungen.
(,U.S. News & World Report`, 16. März)

- 1952 - Shanghai ist eine Stadt, in der Millionen hungern.
(,UP`, Taipeh, 23. Juni)

- 1953 - Hungersnot in Rotchina ... die Tatsache läßt sich nicht leugnen, daß mehrere Millionen Chinesen verhungern.
(,New York Times`, Leitartikel, 24. Juni)

- 1954 - Die Führer Rotchinas verschärfen die Kontrollen, führen weitere Rationierungsmaßnahmen ein und versuchen, sich auf die bedrohliche Hungersnot vorzubereiten.
(,Time`, 10. Mai)

- 1955 - Rotchina in den Klauen der Frühjahrshungersnot: Gerüchte über eine Frühjahrshungersnot im kommunistischen China dringen vom Festland herüber.
(Tad Szulc, Hongkong, ,New York Times`, 24. April)

- 1956 - Rotchina von Frühjahrshungersnot befallen
(Schlagzeile, ,New York Times`, 27. März)

- 1957 - Millionen Chinesen sind auch in diesem Frühjahr von Hungersnot bedroht.
(AP. Hongkong, 13. Mai)

- 1958 - Die Schwierigkeiten in Rotchina nehmen zu. Bauern verlassen die Kollektivfarmen. In den Städten drängen sich Millionen hungernder Arbeitsloser ...
(,U.S. News & World Report`, 4. April)

- 1959 - Verhungerte rotchinesische Sklaven stehlen Schweinefutter
(Schlagzeile, Bericht aus Hongkong, ,New York World Telegram` and ,Sun`, 25. Juni)

- 1960 - Angesichts des Hungers, der seit drei Jahren auf dem chinesischen Festland um sich greift ...
(,Time`, 22. August)

- 1961 - Hunger in Rotchina weckt Opposition: durch die strengste Lebensmittelrationierung in der modernen Geschichte Chinas bis an die Grenzen des Erträglichen angespannt, reagieren die Chinesen, wie berichtet wird, dadurch auf die Lage, daß sie sich über die Vorschriften der Regierung hinwegsetzen und sich sogar gegen die Regierung organisieren.
(,New York Times`, 15. April)

- 1962 - Das kommunistische China ist ein Land, in dem Unterernährung und Hunger herrschen. Drei aufeinander folgende schlechte Erntejahre haben dazu geführt, daß die meisten Chinesen nur gerade so viel Nahrungsmittel haben, um knapp ihr Leben zu fristen.
(Harry Schwartz, ,New York Times`, 22. April)

- 1963 - März und April werden kritische Monate sein. Dann erreichen die Lebensmittelvorräte den niedrigsten Stand. Unruhen unter den chinesischen Bauern werden erwartet. Aufstände sind wahrscheinlich ...
(,U. S. News & World Report`, 7. Januar)


Bei den vielen Hungersnöten ist es geradezu ein Wunder, das heute noch 1.330.141.000 Chinesen leben. :)


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24.02.2012 um 00:18
@passat

Kurios empfand der Autor wohl die Tatsache, das Adolf Hitler und der Bauführer Fritz Todt komplett an der Realität und den damaligen Gegebenheiten vorbeiarbeiteten. Für Hitler stand wahrscheinlich an oberster Stelle schnell möglichst viele Arbeitsstellen zu schaffen, um den wutschnaubenden deutschen Michel wieder an Lohn und Brot zu bringen.

Der Autobahnbau wird ja einigenortes nicht so gerühmt weil er zu seiner Zeit so unglaublich sinnvoll war, sondern weil das Ausbauen einer "Nur-Straße" also einer Autobahn sehr progressiv gedacht, also sozusagen seiner Zeit vorraus war..


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24.02.2012 um 09:48
Mal aus einem ollen Beitrag von mir ausgebuddelt. (Mit dem ersten Spatenstich!)

Bis heute hält sich hartnäckig die Legende, Hitler habe die Autobahn erfunden, geplant und "gebaut". Der Satz "Ja, aber Hitler hat doch die Autobahnen geschaffen" zeugt immer noch von dem Versuch, im Bau der Fernstraßen "das Gute an Hitler" zu sehen. Diese Legende wurde durch die nationalsozialistische Propaganda geschürt, etwa mit Hitlers angeblichem "Ersten Spatenstich". Eine Aufnahme dieser Szene ist bis heute immer wieder verbreitet worden und gilt fälschlicherweise als Geburtsstunde der Autobahn.

"Sie (die deutschen Arbeiter) schaffen an einem Werk, das noch nach tausend Jahren stehen wird. Es ist ein Werk, das von ihnen zeugen wird, auch wenn von ihnen selbst kein Stäubchen mehr auf der Erde vorhanden sein wird. Diese Straßen werden niemals vergehen."

Analog zum "tausendjährigen Reich" sollte die Reichsautobahn (RAB) also auch zum ewigen Symbol des "Dritten Reiches" werden. Obwohl er hier eher vom bleibenden Ruhm des deutschen Arbeiters spricht, meinte er sich selbst: Als "Hitlers Autobahnen" oder "die Straßen des Führers" wurde die Reichsautobahn fortan tituliert und noch heute ist diese Bezeichnung weit verbreitet.

Die weltweit erste Autobahn wurde allerdings schon zu einer Zeit geplant, als Hitler sich noch erfolglos als Kunstmaler versuchte, und gebaut, als es noch nicht einmal die NSDAP gab: Am 23.1.1909 wurde die "Automobil-, Verkehrs- und Übungsstraßen GMBH" (AVUS) von Sport- und Finanzkreisen gegründet. Auf deren Betreiben wurde 1912 mit dem Bau der ersten kreuzungsfreien Nurautostraße mit Mittelstreifen begonnen.
Ursprünglich als Test- und Rennstrecke gedacht, entdeckte man in den ersten Jahren nach ihrer Fertigstellung 1921 Möglichkeiten für den zukünftigen Straßenverkehr. Direkte Verbindungen zwischen den Städten konnten hergestellt werden, keine Ampeln und Kreuzungen, Fußgänger, Fahrräder oder Kutschen hielten die Fahrzeuge auf, der Verschleiß der Autoteile verringert sich. Und so entstanden in den Zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts die ersten Autobahnnetze.

Das seit Beginn der Zwanziger entstandene autobahnähnliche Highwaynetz in den USA muss nicht zwangsläufig Vorbild für das erste europäische Autobahnnetz in Italien gewesen sein, welches von Pierro Puricelli entworfen worden war. Der Bau von 180 km Autostrada von Mailand zu den Lombardischen Seen wurde 1923-25 von Mussolini genauso unterstützt wie die in den folgenden Jahren in Italien gebauten Strecken.

Im Deutschland der Zwanziger Jahre wollten die Nazis allerdings nichts mit diesen "Luxusstraßen" für Reiche zu tun haben. Stattdessen bemühte sich seit 1924 die "Studiengesellschaft für den Automobilstraßenbau" (Stufa) um neue, autogerechte Straßen. 1926 wurde dann der "Verein zur Vorbereitung der Autostraße Hansestädte-Frankfurt-Basel" (HAFRABA) gegründet. Sie legte schon 1927 den Entwurf vor, den Hitler später auch verwendete, und ihr Pressechef Kurt Kaftan propagierte die Bezeichnung "Autobahn" in seiner seit 1928 erscheinenden gleichnamigen Zeitschrift.

Die ersten öffentlichen Teilstücke entstanden 1927 bei Chemnitz und 1932 von Köln nach Bonn, von Konrad Adenauer eingeweiht. In der Zeit bis zur Auflösung des Reichstages 1930 hatte sich der Baubeginn weiterer Strecken allerdings wegen der strittigen Finanzierungsfrage hinausgezögert. Aber als am 18.7.1930 durch eine gemeinsame Initiative von Abgeordneten fast aller Parteien die Finanzierung gelöst werden sollte, fehlten die NSDAP, und auch die KPD. Zudem wurde in dieser Sitzung der Reichstag aufgelöst. Er sollte bis 1933 nicht wieder beschlussfähig werden.
Der nur mit Notverordnungen regierende Reichskanzler Brüning unterstützte zwar die HAFRABA, konnte aber ohne Parlament ein so umfangreiches Projekt nicht in Bewegung setzen. Denn schon 1933 waren 3.000 Autobahnkilometer fertig geplant, ein Gutteil davon projektiert oder die möglichen Strecken freigehalten, aber nur die Strecke Köln-Bonn konnte durch kommunale Eigenfinanzierung, unter dem Oberbürgermeister von Köln, Adenauer, fertiggestellt werden.


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24.02.2012 um 10:14
Das einzige „Verdienst“ Adolfs bei der HAFRABA war, dass er die Streckenführung ändern ließ. Weg von kostengünstiger und streckenoptimierter Planung, hin zu Sightseeing -Gesichtspunkten. Man sollte bei der fahrt durchs Reich die Schönheiten desselben vors Auge bekommen.
Er war halt doch ein Romantiker.


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24.02.2012 um 10:49
@passat
Zitat von passatpassat schrieb: Das einzige „Verdienst“ Adolfs bei der HAFRABA war, dass er die Streckenführung ändern ließ. Weg von kostengünstiger und streckenoptimierter Planung, hin zu Sightseeing -Gesichtspunkten.
/Sarkasmus on
Genau und deswegen hat er dann den WW II angefangen, weil er eigentlich nur die polnischen und russischen Ausflugsziele an das deutsche Sightseeing-Programm anschließen wollte.
Wahrlich ein großer Europäer mit Visionen.
/Sarkasmus off


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24.02.2012 um 22:15
@passat

Tja, er war halt der Vater des Pauschal-Tourismus - bis Stalingrad und El Alamein.


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Spuren des 3. Reichs

25.02.2012 um 03:58
Das XX war dann wohl der Vorläufer der Robinsonclubs und die YY die Animateure?


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Spuren des 3. Reichs

25.02.2012 um 13:03
@stopje
http://lustich.de/witze/nationalitaeten/reise-nach-paris/# (Archiv-Version vom 10.08.2011)
@Doors
Er bevorzugte aber die europäischen Destinationen. Das Ziel El Alamein wurde nur aus der Konkursmasse eines italienischen Veranstalters übernommen.


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Spuren des 3. Reichs

29.02.2012 um 14:25
Ich hab jetzt zwar nur die ersten 5 Seiten des Threads gelesen, aber mehr hält man auch eigentlich nicht aus sonst muss man entweder lachen oder weinen bis zum umfallen, also lieber TE boykottiere doch einfach Deutschland, wander aus irgendwohin wo niemals ein Deutscher seinen Fuß gesetzt hat und werd glücklich...

Das kann ja doch alles nicht Ernst gemeint sein, natürlich gibts einige Dinge die im 3.Reich instrumentalisiert wurden oder vielleicht sogar in dieser Zeitepoche entstanden sind, auf einigen Dingen steht ganz klar das böse Hakenkreuz, auf anderen Dingen ist das nicht so offensichtlich aber doch vielleicht vorhanden, na und?
Was soll daran schlimm sein wenn das Ding an sich doch gut ist?

Autobahnen, einfach Klasse, ich komme schnell von A nach B

VW zwar nicht meine Automarke aber die Idee das sich jeder ein Auto leisten kann ist doch super

Richtfeste, Julfeiern, Sommersonnenwende na aber Logo, das ist Tradition und kann ne sehr gemütliche Feier sein die Menschen verbindet

Fleiß, Pünktlichkeit, Treue...Deutsche Tugenden na sowieso, die dürften eher mehr werden statt weniger

Um mal nicht von den Tierschutzgesetzen von Göring zu reden oder den Versicherungen die eingeführt wurden und uns heute noch absichern und Schutz bieten...

Kein Mensch oder jedenfalls kein vernünftiger gebildeter Mensch wird das 3. Reich hochjubeln aber es war eben nicht alles böse und schlecht wie es in keiner Zeitepoche war, es gibt zudem nicht nur schwarz und weiß also gut und schlecht sondern noch unzählige Nuancen dazwischen.

Was Du selbst als gut oder schlecht empfindest darfst Du Dir ja selbst aussuchen und danach leben, aber vieles als "Nazischund" hinzustellen ist schon sehr sehr daneben....

Habe fertig =)


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Spuren des 3. Reichs

29.02.2012 um 16:22
VW zwar nicht meine Automarke aber die Idee das sich jeder ein Auto leisten kann ist doch super

VW kann sich aber heute keiner mehr leisten^^


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29.02.2012 um 17:08
@GilbMLRS
Wenn das der Führer wüßte!
Aber 1000 Mark waren in den 30ern auch viel Geld.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Spuren des 3. Reichs

29.02.2012 um 18:28
@passat

Und halfen bei der Aufrüstung. Viele Männer durften dann doch noch VW fahren - als Kübel oder Schwimmwagen bis in den Tod vor Stalingrad oder El Alamein, in der Normandie oder in Italien.


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Spuren des 3. Reichs

29.02.2012 um 18:40
@Rhythm
ich fände es gut wenn Einrichtungen wie Kindergärten oder Grundschulen, die Grundwerte der Alliertensiegermächte den Kindern beibringen würden.
???
Ich find das schon sehr schlimm was du hier ablässt. Da bin ich als Erzieher schon sehr erschrocken.
Werte wie Freiheit usw. sind schon wichtig aber doch nicht so wie sie das 3. Reich vermittelt hat.
Wenn du im 3. Reich gesagt hättest A. Hitler is scheiße und dich hätte jemand verpfiffen das du das geäußert hast, dann hätten die dich an die Wand gestellt, ist das etwa Freiheit bzw. Meinungsfreiheit.
Wenn das was die Nationalsozialisten machten alles so gut war wie du meinst, damit spreche ich darauf an was du in der Eröffnung gesagt hast das unsere Regierungspolitik teils vom 3. Reich übernommen wurde, waren wurden die Nazis dann aufgehalten???


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Spuren des 3. Reichs

29.02.2012 um 18:46
@Rhythm
Tut mir Leid hab mich verlesen du meintest ja die Alliierten. Aber trotzdem wenn man so an Kindererziehung ran gehen würde kann das nur schief gehn, dann würden die Kinder noch schlimmer werden als so schon. Ich sehs jeden Tag wie eine Gruppe einen ausschließt und ihn schlecht behandelt und ihn aussetzig behandelt...


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