Schämt ihr Deutschen euch wegen des Holocausts?

an dem holocaust waren maßgeblich deutsche beteiligt.ja,das ist die wahrheit.

wahr ist aber auch,das kollaborateure aus ganz europa sich mit daran beteiligten.
die französischen behörden waren mit beteiligt,eben etwa die eisenbahn,die von der reichsregierung für den transport von juden nach osteuropa bezahlt wurden.
ukrainer,die lager wie sobibor bewacht hatten und auch an massenexekutionen teilnahmen.
holländische nazis,die ihre nachbarn denunzierten.
wallonische ss-verbände,französische ss-einheiten...man kann sagen,das sich fast ganz europa unmittelbar bis mittelbar an den verbrechen beteiligte.
das nimmt auf keinem fall die deutsche schuld.nur ist ohne das zutun anderer länder ein ausmaß dieser bekannten größenordnung niemals möglich gewesen.
der vater des holocaust war ein deutscher,die kinder waren unter anderem andere eurpäer.

Begrüßen sie uns auch heute wieder wenn es in der Sendung "When Krauts Talk" wieder heisst:

"Aber Israel"

^^

Die frage an sich ist schon schwachsinnig. Ich schäme mich in keinster weise dafür was andere in der vergangenheit getan haben. Egal ob sie jetzt deutsche, amerikaner, franzosen oder sonstiger abstammung entsprachen. Ich bin stolz deutscher zu sein.

PS: Schämst du dich eigentlich dafür, auf ganz erbärmliche art un weise ein ganzes volk zu beschümpfen und als nazis darzustellen? (was man so in der sperr-begründun herausliest)

Entschuldigung, aber der "Bärenjude" ist ein Vollhorst sondergleichen.

"Ihr" Deutschen ... blaa... Aber selber hier leben und diese Sprache sprechen. Sich selbst als "Juden" titulieren... Selten so einen dämlichen Quatsch gelesen.

Wie oft muss man diesen Holocaustgegnern noch erklären, dass jeder Deutsche in der NS-Zeit, der sich offen gegen das Regime gestellt hat, in Haft kam oder gleich erschossen wurde...?
Kapiert ihr das nicht?

Ich mache meinem Opa mit Sicherheit keinen Vorwurf, dass er Panzerschütze war und mit Sicherheit auch Menschen getötet hat. Das wäre ja noch schöner!
Mein Opa ist mein Opa und kein Nazi. Ein gütiger, alter Mann - kein Rassist.

Und ich schäme mich auch nicht für das was war. Warum auch? Konnte ich Einfluss darauf nehmen? Wohl eher nicht. Konnten es meine Eltern? Wohl eher nicht.

Die ganze Welt echauffiert sich ständig über "die bösen Deutschen". Trotzdem will jeder x-beliebige Auswanderer oder Flüchtling herkommen. Dafür sind wir dann wieder gut? - Na, ich weiß ja nicht.

BTW: (Einige von euch haben schon darauf angesprochen) Blutige Kriege oder sinnlose Völkermorde gab es so lange, wie die Geschichte. Die NS-Zeit war nur ein Fragment der Greueltaten der Welt.

@Bärenjude
Mir fällt grad noch aktuell ein, bei der EM haben doch tatsächlich einige Spieler die deutsche Nationalhymne mitgesungen, bei ihrer Wiederkehr nach Deutschland hätten die alle verhaftet und eingesperrt werden müssen, die sind doch alle rechts... nicht wahr kleiner "Bärenjude" XD

geemaj0r schrieb:Entschuldigung, aber der "Bärenjude" ist ein Vollhorst sondergleichen.

"Ihr" Deutschen ... blaa... Aber selber hier leben und diese Sprache sprechen. Sich selbst als "Juden" titulieren... Selten so einen dämlichen Quatsch gelesen.

Wie oft muss man diesen Holocaustgegnern noch erklären, dass jeder Deutsche in der NS-Zeit, der sich offen gegen das Regime gestellt hat, in Haft kam oder gleich erschossen wurde...?
Kapiert ihr das nicht?

Ich mache meinem Opa mit Sicherheit keinen Vorwurf, dass er Panzerschütze war und mit Sicherheit auch Menschen getötet hat. Das wäre ja noch schöner!
Mein Opa ist mein Opa und kein Nazi. Ein gütiger, alter Mann - kein Rassist.

Und ich schäme mich auch nicht für das was war. Warum auch? Konnte ich Einfluss darauf nehmen? Wohl eher nicht. Konnten es meine Eltern? Wohl eher nicht.

Die ganze Welt echauffiert sich ständig über "die bösen Deutschen". Trotzdem will jeder x-beliebige Auswanderer oder Flüchtling herkommen. Dafür sind wir dann wieder gut? - Na, ich weiß ja nicht.

BTW: (Einige von euch haben schon darauf angesprochen) Blutige Kriege oder sinnlose Völkermorde gab es so lange, wie die Geschichte. Die NS-Zeit war nur ein Fragment der Greueltaten der Welt

Opa war in ordnung was....und der letzte Satz ist der stumpfsinnigste scheiss den ich je gesehen/gelesen hab. Wie kann man die Singularität der Shoah mit andern Kriegn oder gar Genoziden gelichsetzen? Das ist doch Vergangenheitsbewältigung ad perversum. Es wär echt nich schlecht wenn einige Leute nachdenken, bevor sie auf kartofflige Art und Weise versuchen, das Kapitel NS ebenso zu historisieren wie alle anderen historischen Vorkommnisse. Und zum Them Schuld...die Sache wurde schon philosophisch sooft erklärt, es geht bei einer Nachrkeigsgeneration um verantwortung...Dass sich der Volksmob hier aber erzürnt beweist ja schon, dass man den Juden den Holocaust übel nimmt (Broder)

Die Aufregung in diesem Thread rührt meiner Auffassung vor allem daher, dass ein Begriff wie "schämen" zu viel Interpretationsspielraum hat, um die Frage eindeutig beantworten zu können. Ich fühle definitiv eine Verantwortung und Bürde verbunden mit der deutschen Geschichte, aber "Scham" ist für mich außerhalb dieses Raums, wenn auch nur gerade eben so.

Die Logik des TE (~"Jeder der sich nicht schämt ist ein Nazi") ist natürlich absurd, aber ich würde ihm kein Übelwollen unterstellen sondern vermute bloß, dass sich sein Definitionsempfinden für "für etwas schämen" und "etwas verurteilen" überlagern.

Das ist analog zu der ewigen Diskussion, ob man auf sein Land "stolz" sein kann oder nicht. Manche vertreten die Auffassung, dass man grundsätzlich nur auf etwas stolz sein kann, was man selbst erschaffen hat, somit ist Nationalstolz prinzipiell unmöglich. Hier vertreten ebenfalls viele die Auffassung, dass man sich nur für etwas schämen kann, was man selbst verbrockt hat.


Für mich ist das alles eher eine philosophische und linguistische Frage, denn eine historische.

Ich finde den Titel des Threads äusserst geschmacklos und provokativ, genauso wie den Namen des TE's. Aber scheint wohl ein Fan von dem Film "Inglourious Basterds" zu sein.

Nö.

Ich kann mich nur für Dinge schämen, an denen ich selbst beteiligt war.

Am Holocaust war ich nicht beteiligt, also gibt`s auch nicht den geringsten Grund, warum ich mich dafür schämen sollte.

Es gibt ja wohl kaum ein Thema was in letzter Zeit so ausgelutscht wurde wie die NS-Zeit. Hätte ich damals mitgeholfen? Sicher nicht wenn ich eine Wahl gehabt hätte. Wenn da ein Funken Hoffnung wäre hätte ich mich dagegen gestellt. So denke ich zumindest.

Schäme ich mich für diese Zeit und für das was passiert ist? Wieso sollte ich denn da Scham empfinden? Weder habe ich noch hat meine Familie irgendwie in besonderer Weise dazu beigetragen. Eher empfinde ich für den Teil meiner Vorfahren Stolz, die in den Widerstand gegangen sind und ihr Leben riskiert haben um das anderer Menschen zu bewahren.

Was ich darüberhinaus empfinde ist eine Art Trauer obwohl ich keinen Betroffenen persönlich kenne. Aber es ist einfach unendlich traurig, dass Menschen sich gegenseitig so etwas antun können. Die NS-Zeit ist dafür sozusagen das "Paradebeispiel" wie weit Menschen gehen können. Gab es andere Gräueltaten, die sich mit denen dieser Zeit messen lassen? Ja auf jeden Fall aber die Dimension ist einfach eine ganz andere. Wenn Einzelpersonen bis zum Tode gefoltert werden interessiert das doch kaum einen. Wenn das mit Millionen passiert kann keiner mehr wegschauen.

Genauso traurig finde ich also auch Terroranschläge, Vietnam usw.

Ich schäme mich auch nicht. Viele Länger haben in unterschiedlichen zeitlichen Perioden zumindest sowas ähnliches gemacht. Nur bei uns wurde es eben "Offiziell"

@hurtz

ohne abschwächen zu wollen oder den holocaust zu bagatellisieren.
ein verbrechen ist ein verbrechen.ob 5,50,500 oder 5.000.000 menschen ermordert werden,ist für eher zweitrangig.
2.000.000 vietnamesen wurden im vietnamkrieg in einem zeitraum von 10 jahren getötet.ich will bezweifeln,das sie alle vietcong waren,oder das der vietcong für einen derartigen verlust an zivilleben verantwortlich ist.ist das ein völkermord?
sicherlich wurden diese menschen nicht auf lkw geladen und dann in ein todeslager verbracht.
aber wer spricht heute noch auf amerikanischer seite von den toten vietnamesen?war das ein völkermord?systematisch?zufällig? My Lai?
ab wann beginnt ein völkermord?
so einmalig,wie du die shoa beschreibst war er nicht.im detail ja,da hast du recht,in den ausmaßen bestimmt auch.
aber andere völker haben nach 1945 ebensolche vernichtungen hinnehmen müssen.die kambodschaner unter den roten khmer haben ebenso gewütet und das in wesentlich kürzerer zeit.

ich bitte darum mich an dieser stelle nicht falsch zu verstehen.völkermord wurde nicht von deutschen erfunden.aber praktiziert,mit akten und mit film/fotodokumenten belegt.

@hurtz

Opa war in ordnung was....und der letzte Satz ist der stumpfsinnigste scheiss den ich je gesehen/gelesen hab. Wie kann man die Singularität der Shoah mit andern Kriegn oder gar Genoziden gelichsetzen? Das ist doch Vergangenheitsbewältigung ad perversum. Es wär echt nich schlecht wenn einige Leute nachdenken, bevor sie auf kartofflige Art und Weise versuchen, das Kapitel NS ebenso zu historisieren wie alle anderen historischen Vorkommnisse. Und zum Them Schuld...die Sache wurde schon philosophisch sooft erklärt, es geht bei einer Nachrkeigsgeneration um verantwortung...Dass sich der Volksmob hier aber erzürnt beweist ja schon, dass man den Juden den Holocaust übel nimmt (Broder)Opa war in ordnung was....und der letzte Satz ist der stumpfsinnigste scheiss den ich je gesehen/gelesen hab. Wie kann man die Singularität der Shoah mit andern Kriegn oder gar Genoziden gelichsetzen? Das ist doch Vergangenheitsbewältigung ad perversum. Es wär echt nich schlecht wenn einige Leute nachdenken, bevor sie auf kartofflige Art und Weise versuchen, das Kapitel NS ebenso zu historisieren wie alle anderen historischen Vorkommnisse. Und zum Them Schuld...die Sache wurde schon philosophisch sooft erklärt, es geht bei einer Nachrkeigsgeneration um verantwortung...Dass sich der Volksmob hier aber erzürnt beweist ja schon, dass man den Juden den Holocaust übel nimmt (Broder)

Ooh, ein Philosoph. Dir muss ja in deiner Kindheit das Thema dermaßen in den Kopf geprügelt worden sein, dass du nur noch kopfhängend und niemand-anschauend durch die Welt laufen musst. Das hat nichts mit einer Meinung des "Volksmobs" zu tun, sondern das war und ist meine persönliche Meinung. Du darfst dich gerne für den Holocaust schämen und das Thema zu dem stilisieren, was es -heut zu Tage- nicht mehr ist: So frisch, als das man darüber diskutieren muss.

Gehe über das Thema "Wer nicht spurte, hatte mit Strafen zu rechnen." gepflegt weg.

Und: Ich setze den Holocaust mit anderen Völkermorden in der Geschichte gleich.

Wieso?

- Weil der Motivationsgrund für eine solche Tat scheißegal ist.

Menschen töten gehört aufs heftigste Bestraft, ob es in Europa, in Asien oder in Afrika stattfindet.

Also versuch mal in deiner "unkartoffeligen" Art deine eigene Bewältigung der Historie zu eröffnen.

Ich fasse für solche peniblen möchtegern-Histopolitikern nochmal kurz zusammen:

1. Ich schäme mich nicht für das, was war, weil ich damals noch nicht lebte.
2. Mein Opa (beispielsweise) war nicht direkt am Holocaust beteiligt, sondern am WWII direkt.
3. Wenn immer auf der Welt etwas schlimmes passiert, ist die BRD das Land, was spendentechnisch immer an erster Stelle steht. (und nachher wundern wir uns dass das Geld durch zusätzliche Steuern wieder eingenommen werden muss...)

Deutschland tut so viel für die "Wiedergutmachung"; ließ dir mal die Zahlen durch, die bisher an Israel, Polen, etc. geflossen sind. Natürlich kann man damit kein Menschenleben wieder gut machen, aber man kann sich sanieren und ausbauen.

@oldbluelight

es gibt einen Unterschied zwischen den folgenden Genoziden und der Shoah. stalnistsiche Verbrechen oder das ind Kambodscha sind politisch bedingte Sachen gewesen, die sich einem Politikum untergeordnet haben, von wer ist vermeintlich gefährlich und steht der Ideee per se im Wege. Der NS hat jedoch Leute aufrgund angeblcih rassischer Utnerschiede vernichtet, was einen ganz anderen Motivationsgrund hatte und wesentlich effezienter geplant und vollzogen wurde. Das lässt sich bei keinem anderen Völkermord verzeichnen. Und geht man lediglich über zum Bodycounting, wo is man dann, natürlich kommen dann sone Zahlspielchen zusatnde bei denen die Amis, oder die UDSSR mehr ermordet haben, aber das ist immernoch kein Argument gegen die Singularität der Shoah, die auch aus einer Opferperspektive in Deutschland niemanden wirklich gestört hat, während bei anderen Genoziden die Bevölkerung unter Terror lebte und sich vor den Ermordungen fürchten musste, brauchte das in Deutschland doch niemand zu tun,weshlab es auch niemanden störte

ich wohne hier, bin aber trozdem liebend gestellt, es findet im Geist statt, die Aussagen, dass das Land direkt denkend beeinflusst den Geist ist falsch. der Geist findet die Antworten auf die Entscheidungen anderer, der Ablauf kann selbst beeinflusst werden. auch heute findet noch sowas statt in tibet trotzdem befürwortet nicht jeder chinese diesen terror.
@geemaj0r
wiedergutmachung ist sehr gut, jedoch sollte auch vergeben werden, einen hass auf andere Menschen zu haben grenzt nur eigene vielfältige teile eigener persönlichkeiten aus, das wichtige ist Lieben, das Leben liebend leben.
vergeltungen, auge um auge, die welt ist blind, es schadet nachträglich, nur wenn man vergibt, kann man frei sein (ver-)geben, frei leben(d) lieben.

Hat das nen speziellen Grund das sich hier so viele an einen gesperrten Nutzer richten?

@rainlove
Richtig. Man sollte sicherlich nicht vergessen oder das Thema tabuisieren - oder gar bagatellisieren.

geemaj0r schrieb:Deutschland tut so viel für die "Wiedergutmachung"; ließ dir mal die Zahlen durch, die bisher an Israel, Polen, etc. geflossen sind. Natürlich kann man damit kein Menschenleben wieder gut machen, aber man kann sich sanieren und ausbauen.

Denkmäler bauen? Des Deutschen liebste Beschäftigung! Hat Deutschland jemals die Reparationszahlungen bezahlt? Deutschland hat einen Scheiss an Wiedergutmachung getan(allein das Wort ist so typisch deutsch, als wenn im Kz sitzen oder im Exil leben wiedergutgemacht werden könnte) Und Überlebenden 50-150 Mark monatlich als Entschädigung zaheln, zeigt ja das große Eingeständnis. Hinzu kommt natürlich noch bevor man sowas kriegt sich von deutschen ärzten überprüfen zu lassen, ob denn nun wirklich Schäden durch die NS-Zeit begangen wurden.
Und dein komisches Arguemnt Deutschland zahlt für alle und Flüchtlingsstrom nach Deutschland lässt schon erahnen welch geistes Kind da in dir brennt,deine Kinderargumente von der Überflutung Europas müssten ja langsam auch mal in deinem KAff widerlegt worden sein...Hätte Deutschland all seine Schulden aus dem 2. Weltkrieg und gar dem 1. WK gezahlt wäre Griechenland heut nich pleite und du könntest nicht mit deinen ressentiments zu rumtrollen im internet

Um Schuld zu empfinden, muß man ein Unrecht begangen haben.
Diese Kollektivschuld die nachbeborenen Generationen aufgebürdet wurde und wird, die in den Köpfen Unbeteiligter verankerte Schuld führt nur dazu, daß man die Juden in einem negativeren Licht sieht.
Um Schuld zu ertragen, und ultimativ zu negieren, muß das Ziel der Schuld dämonisiert werden, um nicht von einer Schuld gebeugt zu werden, die einem völlig unschuldig aufgelastet wurde.

Diese generationenandauernde Schuld-Diskussion, erzeugt mittlerweile nur noch die Gedanken, die es eigentlich verdammen soll.

"Wir" können uns schämen, nicht vergessen und es besser machen, aber Schuld ist der falsche Weg, an den falschen Personen.

@hurtz
Vielleicht solltest du man in die Kirche gehen und beten.
Beten für alles Schlechte in der Welt.

Auf dass es der Welt bald besser geht.

Klopf dir auf die Schulter. Ich habe dir versucht, meinen Standpunkt dar zu legen.
Aber es war mir klar, dass du mit "Kinder-" oder "Kartoffelargumenten" kommst.
Ich hoffe, du fühlst dich nun überlegen, oh weiser Herr.

Wenn die "Wiedergutmachungspolitik" so fehlführend ist, kann man sie ja auch abschaffen.
Dass dann aber die Milimeterpinkler, wie du, auf die Barrikaden gehen, weil keine Hilfe ja auch ddof ist, kann man's auch lassen.