US Botschafter in Libyen getötet

Diskussionsverlauf

12.09.2012 15:43 Uhr (Bo) - Schlüsselwörter geändert zu: USA,Islam,Film,Aufstände,Lybien,Botschafter,Satire,

Wo liegt eigentlich dieses "Lybien"?
http://maps.google.de/maps?q=lybien&hl=de&sll=51.175806,10.454119&sspn=9.632908,23.269043&t=h&z=6

Deine Frage lässt sich doch leicht beantworten: Verbreitung. Es gibt doch kaum richtige Christen. Klar, es gibt viele die an Gott glauben allerdings eben in dem Sinne. Sie glauben. Viele gehen nicht in die Kirche, sie haben auch mit dem System dahinter nichts zutun und auch die Schriften sind ihnen egal, sie glauben einfach nur an ein höheres Wesen, vielleicht auch an Engel. Mit dem Islam ist das anders. Die meisten Länder hatten soetwas wie die Aufklärung nie, die Menschen glauben zu wissen, die Jugend wird vielfach indoktriniert, religiöse Regeln sind Teil der Justiz. Dazu kommen noch grundsätzliche Konflikte innerhalb der Regionen und der niedrige Bildungsstand.

Der Prozentsatz von fanatischen Fundamentalisten ist dadurch ganz selbstverständlich bei den Christen geringer und der Einfluß derer, die existieren, ebenfalls weil sie kaum einen Nährboden haben. Man denke nur mal an die Titanic zurück. Die Reaktion auf des Papstes rechtliche Einwände wurde eher kritisch gesehen als bejubelt. Allerdings darf man nicht verheimlichen, dass es auch in der westlichen Welt zu Ansammlungen von Idioten kommt. Bestes Beispiel war wohl der Fall, in dem ein Mob die Herausgabe eines vermeintlichen Mörders verlangte. Allerdings muss man hier natürlich einwenden, dass es zumindest nicht religiös motiviert war.

Insgesamt ist das was hier geschehen ist tragisch aber es zeigt auch dass diese Provokationen nötig sind. Die Kunst darf sich nicht von religiösen Geboten und gewaltbereiten Fanatikern einschränken lassen und sie muss der Gesellschaft einen Spiegel vor halten, der einenen ebenso wie der fremden. In diesem Fall hat der Spiegel eine teuflische Fratze gezeigt.

Diese Religionen erlauben sich zu viel.

@marsianer100
Die staatliche, dikatorische Ordnung, die von opportunisitschen Weststaaten zuerst unterstützt wurde, und dann die Menschen unterdrückt hat. Und als man dann seine Glaubhaftigkeit ernsthaft gefährdet sah, unterstützte man die Freiheitskämpfer, die ihn schließlich töteten. Nennst du es ´´Ordnung´´, wenn man Menschen unterdrück? Eine gewisse Ordnung steckt da schon drin, doch keine moralisch wertvolle.

War schon richtig, dass sich unser so stark kritisierter Außenminister, der anfangs tatsächlich völlig verquere Einfälle hatte, da enthalten hat, da es ein Fass ohne Boden war, wie sich herausgestellt hat. Denn die Konflikte endeten nicht mit dem Tod Gaddafis.

Wahrscheinlich ist es wie meistens ein Bildungsproblem.
Die armen Hohlbirnen können sich doch gar nicht vernünftig artikulieren und raus muss sie ja, die Wut. Das gibt sonst Verstopfung wie jeder weiss.

Aus dem Eingangsartikel kann man folgendes entnehmen:

"Autor, Regisseur und Produzent des Films ist nach Informationen des „Wall Street Journals“ Sam Bacile. Der 52-Jährige habe sowohl die israelische als auch die amerikanische Staatsbürgerschaft."

Warum wundert mich das nicht?

@Ayyub
Du bist ein Seher?

@SethSteiner
Ich denke, du machst es dir zu einfach, wenn du sagst, dass es kaum Leute gibt, die fest in der Religion Christentum verwurzelt sind. Finde ich unzureichend.

Bei Bildungsstand, Aufklärung, Prägung, etc. stimme ich zu.

Der so genannte "arabische Frühling" (wie der gewaltsame Machtwechsel im Westen gerne genannt wird) zeigt einmal mehr, wohin diese Ländern steuern.

Mein Beileid gilt den Opfern und den Angehörigen. Wer weiss, was die Opfer über sich ergehen lassen mussten bis sie durch ihre Hinrichtung durch den hasserfüllten Mob"erlöst" wurden.

Wieso zu einfach? Europa hat 500 Millionen Einwohner, man ziehe nun Muslime, Juden, Atheisten, Asatruisten, Jedi und sonstige Religionen ab. Nun hat man noch einige Christen aber bspw. ist es in Deutschland ja schon so, dass Christen sich erst Mal selbst bemühen müssen, dass es rausgestrichen wird. Die Zahlen sind also schlicht gefaked. Von den Christen muss man sich also anschauen, wie viele eigentlich Atheisten sind und dann noch wieviele wirklich Fundamentalisten. Und Ich nehme an, Fundamentalisten gibt es nur noch in einer extrem verschwindenden Zahl. In der islamischen Welt hingegen sieht das sicherlich anders aus, da sorgt doch schon die hohe Armut und geringere Vernetzung für.

@emanon

emanon schrieb:Wahrscheinlich ist es wie meistens ein Bildungsproblem.

Die Glaubenskrieger vom 11. September waren hochgebildete, studierte Leute.

Es ist islamistisches Gedankengut und der blanke Hass auf Amerika, der diese Menschen treibt. Mit Bildungsrückstand hat das nichts zu tun.
Bildungsrückstand rechtfertigt außerdem in keinster Weise solch grausame Gewalttaten. Die NSU-Mörder würdest du ja auch nicht von ihrer Schuld freisprechen nur weil sie kein Abitur haben, oder?

Über zwei Monate ist der Trailer schon online. Und plötzlich wollen ihn alle sehen.
Wenn in Libyen keiner gestorben wäre, dann würde ich sagen das war eine geile PR Aktion.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/usa-schicken-marines-nach-angriff-auf-botschaft-nach-bengasi-a-855443.html


Naja nur 50 Marines...wird aber wohl reichen um das Botschaftsgelände gegen Mauerkletterer zu schützen.

wenn das im tv gezeigt wird,wird es spannend in der welt zugehen.Vor allem Amerika sollte für innere Sicherheit schon mal Gelder locker machen.Als wenn das gewollt ist

@SethSteiner

SethSteiner schrieb:Von den Christen muss man sich also anschauen, wie viele eigentlich Atheisten sind und dann noch wieviele wirklich Fundamentalisten. Und Ich nehme an, Fundamentalisten gibt es nur noch in einer extrem verschwindenden Zahl. In der islamischen Welt hingegen sieht das sicherlich anders aus, da sorgt doch schon die hohe Armut und geringere Vernetzung für.

Stimme ich zu, selbst bei einer relativen Gleichsetzung der jeweiligen Religionsgläubigen von Islam und Christentum wäre der prozentuale Anteil der christlichen Fundamentalisten geringer. Ich glaube auch, es liegt neben den von dir ganannten Problemen an der jeweiligen ´´heiligen Schrift´´ selbst, die im Koran doch generell extremer ausfällt. Deshalb halte ich es für unzureichend, zu sagen, es läge an der relativ geringen Anzahl von streng gläubigen Christen.

Atheisten und Christen sind durch Bildung, Kommunikation, Aufklärung etc. natürlich bevorteilt. Letztlich aber hegt jede totalitäre Religion ein enormes Konfliktpotential.

Ich denke, dass irgendwann eine Revanche für die hochmütige Behandlung der muslimischen Welt durch einige Länder ´´Westens´´ anstehen wird. Siehe Besetzung durch Sowjetunion und Amerikas Krieg(e) im nahen Osten. Spätestens, wenn die Muslime die Bevölkerungsmehrheit stellen werden.

herzlichst beileid dem US Botschafter. Hoffentlich hört dieser ewigen Krieg endlich mal auf.

Vielleicht brauchen die Amerikaner diese taktischen Oelquellen in Libyen, wenn für die anstehende Zeit des nächsten Krieges für eine gewisse Zeit das Oel aus Arabien und Halbmond nicht fließt.

@pyramiden
Vielleicht können "die Amerikaner" ja auch garnichts dafür das Bacile den Film gemacht hat, aber das wäre wohl zu einfach...