Stehen wir bald vor einem Bankenrun in Europa?

@dasewige
Jaja...voll Achtziger,die Nimitz muss es schon sein,alles darunter ist voll prollig

So unwahrscheinlich ist dieses mögliche Szenario nicht,
wir dürfen die Südländer nicht unterschätzen und in meinen Augen ist es auch mehr als Arrogant vor allem von Deutschland aus wie sie sich in der Krise gebähren. Schäuble geht der Arsch auf Grundeis und manche Länder verteidigen etwas was nie des Europäischen Volkes Absicht war. Ich hab auch kein Bock für etwas zu zahlen was einige bescheueret Spekulanten verursacht haben!!! So wichtig sind Banken nicht, ich bin der Meinung lassen wir sie fallen!!! Sie brauchen uns mehr als wir die!!! und wenn der tauschhandel wieder eingeführt werden muss, so kann es unter keinen Umständen bleiben!!!

Die würden auch Grundstücke und Gebeude enteignen um sie den Banken in den Schlund zu werfen..

Southpark weiss es schon lange ..... und es ist weg ! (das Geld) ;)

Und es ist weg

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

@dasewige

dasewige schrieb:hinzu kommt bei uns, steht die mögliche enteignung, im GG art.14 abs 3

Damit hast du leider Recht. Auch bei uns in der BRD ist es möglich, die Bevölkerung komplett zu enteignen, völlig legal durch Gesetze geschützt. Früher hat man immer über die Omas gelacht, die ihr Geld zuhause im Sparstrumpf oder in der Kaffeedose aufbewahrt haben. Aber leider war diese Idee doch nicht so dumm. Zuhause ist das Geld immer noch am sichersten.

Bei einer Wikipedia: Hyperinflation hingegen besteht das Problem, dass alles Geld über Nacht seinen Wert verliert. Also selbst wenn man 20k Euro unter dem Kopfkissen hat, könnte es sein, dass man am nächsten Tag dafür nicht mal mehr eine Schachtel Kippen bekommt ;)

Einen Vorteil hätte jedoch eine Hyperinflation: man wäre auf einen Schlag sämtliche Schulden los :D

Aber ob das auch für den Staat gilt? :ask:

Ich denke schon, dass das Nein Zyperns das Schlimmste verhindert hat, was die Ansteckungsgefahr betrifft.
Aber das ganze Theater zeigt halt auch, dass Politiker kein Vertrauen mehr genießen. Da kann ein Regierungschef hergehen und so oft wiederholen, dass die Konten sicher seien, wie er will - die Leute glauben ihm nicht mehr.

Eine Gesellschsft auf Pump kann nicht ewig gut gehen, wer mehr ausgibt als er einnimmt ist irgandwann pleite,mal ehrlich lebt nicht auch der einfache Bürger heute auf Pump.
Angebot und Nachfrage regelt dieses Pumpgeschäft.
Traurig ist ,daß heute nichts mehr funktioniert ohne Pump.

@dasewige

dasewige schrieb:und das als tief religöser mensch, läßt schon tief blicken!

Nein, wieso? Es steht doch in der heiligen Schrift:

"Und wer dich auf die eine Backe schlägt, dem biete die andere auch dar; und wer dir den Mantel nimmt, dem verweigere auch den Rock nicht." (Lukas 6,29)

yoyo schrieb:und so oft wiederholen, dass die Konten sicher seien

Ich glaube Politikern grundsätzlich kein Wort. Sie können sich gern bei Walter Ulbricht* bedanken, oder bei Norbert Blüm**, oder bei Erich Mielke***.

* "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten."
** "Die Rente ist sicher."
*** "Ich liebe – Ich liebe doch alle – alle Menschen"

kleinundgrün schrieb:Warum so ein Aufwand? Sie hätte genau so gut mit "ja" antworten können.

Verstehe ich auch nicht. Wieso lügen? Die sollen nur wissen, dass die Leute kein Vertrauen mehr in sie haben. Ich habe mein Geld gleich am Wochenende großteils per Online-Banking in Sicherheit gebracht. Was sollte ich mit so viel Bargeld? Nachher wird man überfallen und hat genau das erreicht, was man verhindern wollte :D

@Mystera

Warum ist es arrogant, wenn ein Banksystem, welches vor allem auf Schwarzgeld basiert, nicht bedingungslos unterstützt werden soll?

Wenn Zypern voll auf diesen Sektor gesetzt hat und damit baden gegangen ist - Pech gehabt. That`s life.

Warum ist es arrogant, als Gebender einzufordern, dass der Empfangende vernünftige Änderungen und Mitbeteiligung ergreift?

Warum ist es arrogant, nicht einfach nur das Portemonai aufzumachen und zu sagen:,,Hier, nehme sich, wer will und soviel er braucht" - warum ist das arrogant?

@Kc

Aber Zypern ist ja kein abstraktes Ding, das sind Politiker, Banker, etc. auf der einen Seite, und die kleinen Leute auf der anderen, die sicherlich kaum Schuld an dem Debakel haben. Wieso sollten die letzteren die Zeche bezahlen?

Ach und Leute - wer schon solche Ängste hat, er würde sein Geld verlieren, Bankenrun, blablabla, der soll sich doch dieses Kram mit Anlagen, Gold usw. sparen.

Das ist doch nur der Versuch, ,,schlau aus der Sache rauszukommen", Besitzstand und Geld zu wahren, am besten noch zusätzlich was rauszuschlagen.

Wenn es den überall befürchteten ,,großen Knall" gibt, dann wird es ohnehin große Umwälzungen geben, was Geld- und Wertsysteme angeht.


Statt dann sowas, wie Gold, zu kaufen, sollte man meiner persönlichen Meinung nach, wenn man ,,vorsorgen" möchte, sich sinnvolle Produkte kaufen. Gutes Taschenmesser, lange haltbare Nahrungsmittel, Know how und so weiter.


Vom Goldspeisen kann niemand leben. Und wenn die Leute Vertrauen in Geld verloren haben, frage ich mich, warum ausgerechnet in Gold weiter Vertrauen gelegt sein sollte?

die frage ist, ob der otto normal bürger loyal genug ist, sein ganzes erspartes für die rettung des landes zu opfern.

eigentlich sollte da jeder mit ja antworten. als betroffener ist das aber ziemlich schwierig.

Vor allem, es ist ja genug Geld da in Zypern. Es wird ja kaum ein Zypriote etwas dagegen haben, wenn die Kriminellen aus Russland, GB etc. zur Kasse gebeten werden. Die haben x Milliarden dort gebunkert.

@yoyo

Bisher haben die ,,einfachen Zyprioten" offenbar ganz anständig gelebt. Und haben es nicht für nötig gehalten, ihren Politikern, ihren Banken und ihren Wirtschaftsläufen mal etwas auf die Finger zu gucken.

Ist doch genau, wie mit den Traditionen der Fakelaki, den ganzen Sonderzulagen (Händewaschen, Akten tragen...) oder dem Arzt, der 10.000€ Jahresverdienst und entsprechende Steuern hat, während er Villen und teure Autos besitzt, in Griechenland.


Die Bevölkerung hat es offenbar in der Vergangenheit nicht für nötig gehalten, mal genauer nachzufragen oder drauf zu dringen, dass man sich noch ein weiteres Standbein, als nur den Banksektor, schafft.

Jetzt rumzumaulen und so zu tun, als falle man aus allen Wolken, finde ich irgendwo naiv.

Am besten wäre langfristig wohl doch ein globales Finanzsystem mit einheitlichen Regeln und Gesetzen ...

@Kc

Die einfachen Zyprioten haben doch da gar nichts mitzureden. Diese Dinge werden von den Eliten entschieden, ist doch überall so.

Naja.. sollte man uns alle enteignen, melden wir alle Privatinsolvenz an :D , dann haben wenigstens die Anwälte was zu tun.

Nur nicht so schwarz sehen..

@KillingTime
Aber Wolfgang Schäuble glaubst Du doch noch(?):
"Sensible Sachen muss man am Wochenende erledigen."

@yoyo

Die ,,Eliten" haben nur so viel Macht, wie man ihnen lässt.

Sie können nur so lange machen, was sie wollen, wie die Bevölkerung die Klappe hält.

Wenn die Bevölkerung eines Landes nicht willens ist, ihre verfassungsmäßigen und naturgegebenen Rechte wahr zu nehmen, indem sie die Politik durch Wahlen, Engagement, Petitionen, durch ihr eigenes, alltägliches Verhalten mitbestimmt, sondern lieber ruhig ist, erwartet, dass die Politik von selbst tut, was der Bevölkerung gut tut, irgendein ,,Retter" kommt und lieber die Geschenke und Vorteile angenommen werden - dann sollte diese Bevölkerung auch nicht rumjammern, wenn dieses schief geht.


,,Eigenverantwortung" heisst das Zauberwort.


Niemand muss allein von vorn bis hinten alles planen, durchführen, verstehen und entscheiden - aber die Bevölkerung HAT allein schon durch ihre Masse, genauso durch Gesetze, die Macht, viel einzuwirken auf die Wege der Politik.


Es sind faule Ausreden, immer nur beleidigt zu murmeln:,,Die da oben machen eh, was sie wollen...".

Denn damit will man sich selbst freisprechen und vor anderen rechtfertigen, warum man denn nicht selbst den Hintern bewegt hat, als dazu die Gelegenheit war.