Schachmatt für die Menschheit

JGC schrieb:Richtung = von Innen nach Aussen und als Ziel die gleichmäßige Verteilung. Nennt man das nicht Entropie?

Das nennt man grösstmögliche Wahrscheinlichkeit,Entropie ist eher das Gegenteil davon

https://www.youtube.com/watch?v=4VS0LR5iIMU

@Warhead

DANN bedeutet das doch, das die größtmögliche Verteilung und deren Gleichmässigkeit im Grunde eine Ordnung schafft??

Weil, stimmt ja, Entropie ist ja die Zuname von Chaos also bedeutet das nicht letztlich, das sich ein ausdehnendes Universum wieder in einen "bestmöglichsten" Ordnungszustand begibt?

Darüber hab ich jetzt noch gar nicht nach gedacht...

@ PapWT

PapWT schrieb:@Phantomeloi
Wohin sich der Mensch noch entwickelt? Keine Ahnung, wir werden es wohl auch nicht mehr erleben. Ich sehe es allerdings so das wir der Evolution schon anfangen ins Handwerk zu pfuschen. Das ist neutral gemeint, ohne Wertung. Durch die Entwicklung der Medizin haben wir z.B. bei Erbkrankheiten Einfluss auf die Fortpflanzung und natürliche Auslese genommen.
Zum Cyborg, ich weiß nicht ob du Shadowrun kennst. SF Rollenspiele und Bücher. In der Shadowrun Welt war es möglich sich technisch zu verbessern. Z.B. künstliche Augen.
Je nach Philosophie könnte man das erweiterte Evolution interpretieren. Mal sehen wie weit wir davon in der Realität noch weg sind.

Also MICH beschleicht manchesmal das Gefühl, das die MASCHINE die logische Fortsetzung unserer menschlichen Existenz ist.(irgendwo hatte ich mal nen SF in der Mache, da ging es darum, das eine intelligente Maschine davon träumte, ein Lebewesen mit Gefühlen zu sein, kann mich aber nicht mehr erinnern, wie dieser Roman hieß.

Und ich meine auch, seit der Entdeckung des Quantenraumes, wo irgendwie alles doch wieder auf mechanischen Prinzipien beruht, könnte der Gedanke vielleicht gar nicht mal sooo weit weg liegen..

Aber wie auch immer, ich habe auch irgendwann mal eingesehen, das es nichts bringt, sich ZU weit aus dem "Fenster" zu lehnen und es einfach einen Punkt gibt, da hört man besser auf zu denken, sonst geht es einem wie dem sprichwörtlichen Esel, den es zu wohl wurde und sich auf sehr dünnes Eis begab. Intelligenz und Wahnsinn liegen auf ein und dem selben Papier und sind nur durch 0,1 mm Dicke voneinander getrennt...

soory dieser Satz..

JGC schrieb:in einen "bestmöglichsten" Ordnungszustand begibt?

müsste eigentlich SO heissen

"in einem NEUEN "bestmöglichsten" Ordnungszustand begibt?"

(Löse ich z.B. Zucker in Wasser und lass das Wasser wieder verdunsten, dann hab ich neuen Zucker (und wenn ich unter "Rein-Bedingungen" arbeite und besonders langsam, dann krieg ich sogar einen Monokristall mit der perfekten Ordnung hin...)

Der Videobeitrag hat mir zwar was erklärt, aber ich fühle mich etwas verwirrt von seinen Ausführungen

@JGC

Nein, Entropie bedeutet, dass das System einen Zustand anstrebt, indem es (fast) keine Potentiale mehr gibt, zumindest auf Makroebene.

Im Prinzip bewegt sich alles auf einen "Einheitsbrei" zu, in dem dann nix interessantes mehr passiert.

Naja, es passieret SO lange nichts, solange KEINE einschneidende Temeraturveränderung eintritt(aus welchem Grund auch immer) welches einen neuen Zustandskreislauf auslösen könnte. Oder? Ich meine, das DIES doch gerade der Witz in der Quantenmechanik ist, das DORT Dinge geschehen, die bei UNS im Makrokosmos SO nie geschehen können..

Aber gut, das ist jetzt nur so eine Einschätzung meinerseits..

Kennst du z.B. die Belousov-Zhabotinsky-Reaktion.. DAS hat mir irgendwie die Eingebung gebracht, das es mit unserem Universum ähnlich funktionieren könnte.

@JGC

Oszillierende Reaktionen sind mir bekannt, ja. Der Witz bei der Entropie ist ja gerade, dass am Schluss alles die gleiche Durchschnittstemperatur hat und es nur im Mikrobereich überhaupt noch Unterschiede gibt, im Makrobereich aber nicht mehr. Die einschneidende Temperaturveränderung kann es dann deshalb nicht geben, und selbst wenn es sie lokal gäbe, würde sie sich durch die Entropie wieder totlaufen.

Man spricht nicht umsonst vom Wärmetod des Universums.

Ja schon, aber das ist meines Erachtens nur eine Annahme, DAS es so ist oder was meinst du?

Wir wissen doch nicht, was wirklich ist...

WAS, wenn unser Universum nur eines von Milliarden anderen ist, dann käme durchaus wieder neue Energie, die eben eine Zeit lang braucht, bis sie WIEDER eine Reaktion hervorrufen kann, weil eben erst eine "Schwelle" überschritten werden muss, damit überhaupt was von statten gehen kann.

In meiner Nahtod-Erfahrung z.B. da verliess ich meinen Körper, schwebte nach oben, sah erst die STrasse, dann die Erde unter mir und schlireßlich die gesamte Galaxy vor mir.. Und in deren Zentrum tauchte dann ein leuchtender Thedraeder auf und im selben Augenblick nahm ich mal richtig "Fahrt" auf und durchquerte in "Wahnsinns-Geschwindigkei"t das gesamte Universum, kam Gaswolken, Supernovas und an riesigen Galaxienhaufen vorbei und am Schluss an einer regelrechten Mauer aus Galaxien...

Als ich durch diese hindurch "stieß" da erkannte ich plötzlich, das mein eigenes Universum nur EINE kleine Kugel war, die inmitten milliarden Anderer geometrisch angeordneter Kugeln war...

Das hat mir echt meinen Verstand geplättet als ich DAS zu Gesicht bekam...

ich hab mal ein Bild versucht dazu zu machen, in ETWA sa das SO aus...

https://lh4.googleusercontent.com/-J7EDTPc9fI0/UwKK5HFSCKI/AAAAAAAAWO8/9aX_LD0I1Vs/w805-h559-no/jenseits.jpg

@JGC

Ja, das Gehirn kann schon seltsame Sachen zaubern. Aber aus "Könnte doch sein" kann man sich leider keinen Kuchen backen.

JGC schrieb:Ja schon, aber das ist meines Erachtens nur eine Annahme, DAS es so ist oder was meinst du?

Es ist weit mehr als eine Annahme. Jede Form von moderner industrieller Chemie macht sich diese Aussagen über die Gesetzmäßigkeiten der Entropie zu Nutze, um Reaktionen zu berechnen und durchzuführen.

Ja schon, aber ich meinte gegenüber DEN Aussagen, die man dem Universum so andichten kann

@JGC

JGC schrieb:ICH kann halt daran glauben und tu es auch, weil MIR diese Erkenntnisse sinnig erscheinen und eben auf MEINEM "Mist" gewachsen sind. Es kann durchaus bei jedem ANDERS sein.

Bei mir ist es anders.

Interessanter Lesestoff von euch!

Entropie könnte der Anfang des Neuanfangs sein.

entro = b-innen, also innerhalb (einer Zeit oder/und Raum)
Informationen innerhalb eines Raumes. Zeit ist ein eigener, raum-kohärenter Faktor.

Entropie heißt auch Größe des Nachrichtengehalts/Information eine (Zeichen-)Menge.

Wenn das größtmögliche Chaos ausgebrochen ist, und alle Kleinstteilchen sich durch ihre Information bewegen, sich damit der Anziehungs- oder Abstoßungskraft unterwerfen (oder selbst einen Motor haben), dann könnte sich etwas ganz Neues formen.

Die Politik macht das seit Jahrtausenden. Krieg & Aufruhr = Entropie (im Volk)
Ganz deutlich gerade auf der Welt zu beobachten.

@PapWT

PapWT schrieb:Wohin sich der Mensch noch entwickelt? Keine Ahnung, wir werden es wohl auch nicht mehr erleben. Ich sehe es allerdings so das wir der Evolution schon anfangen ins Handwerk zu pfuschen. Das ist neutral gemeint, ohne Wertung. Durch die Entwicklung der Medizin haben wir z.B. bei Erbkrankheiten Einfluss auf die Fortpflanzung und natürliche Auslese genommen.
Zum Cyborg, ich weiß nicht ob du Shadowrun kennst. SF Rollenspiele und Bücher. In der Shadowrun Welt war es möglich sich technisch zu verbessern. Z.B. künstliche Augen.
Je nach Philosophie könnte man das erweiterte Evolution interpretieren. Mal sehen wie weit wir davon in der Realität noch weg sind.

Real ist, dass die Wissenschaft sich damit ernsthaft auseinandersetzt und auf Teufel komm raus mit Maus und Graus experimentiert.

PapWT schrieb:Ich sehe es allerdings so das wir der Evolution schon anfangen ins Handwerk zu pfuschen. Das ist neutral gemeint, ohne Wertung.

Oha, von der Seite habe ich es noch gar nicht betrachtet.
Welchen Weg wäre der Mensch dann gegangen, wenn nicht den Weg der hilfreichen Maschine?
Noch ist der CHip nicht im Hirn, und das Auge oder die künstliche Hand noch nicht im Drogeriemarkt zu kaufen :)
Doch wer weiß, was Mensch in Zukunft so "anzieht" =:)=

@Optimist

Stimmt, in der Bibel steht was von "Talenten".
So weit ich mich erinnere:
Du sollst deine Talente nicht vergraben. Gemeint sein könnten sowohl Fähigkeiten, als auch Talente als Währung. Geld.

Und wenn man es wieder mal auf die jetzige Zeit anwendet:
Lege dein Geld nicht in Billionenwerten auf die Bank - Mach was damit :)

Daher kommen die Überlegungen für Straf-Zinsen, die die Regierungen bereits in Erwägung zogen. Allerdings betrifft das nur das gemeine Volk.

Die Milliarden des Dollars sind ein virtuelles "Phantom".

@Phantomeloi

Phantomeloi schrieb:Stimmt, in der Bibel steht was von "Talenten".
So weit ich mich erinnere:
Du sollst deine Talente nicht vergraben. Gemeint sein könnten sowohl Fähigkeiten, als auch Talente als Währung. Geld.

Das mit den "Talenten" im Sinne von Geld ist nur ein Gleichnis.
Es geht aber in der Bibel auch an anderen Stellen eindeutig um Gaben und Fähigigkeiten, die jeder in den "Leib" (Organismus) einbringen soll.

Phantomeloi schrieb:Und wenn man es wieder mal auf die jetzige Zeit anwendet:
Lege dein Geld nicht in Billionenwerten auf die Bank - Mach was damit :)

In der Bibel steht, man soll keine Schätze anhäufen. :)

@ Optimist

Das mit dem "Schätze anhäufen" hat eigentlich meiner Ansicht nach einen handfesten Hintergrund.. Es bilden sich "Staus" und wenn was aufgestaut wird, dann entwickelt sich Druck, der das System schädigen kann oder wenn dieser Stau lange an hält , dann kann das "gestaute" unter Umständen auch sich verändern, z.B. Schlecht werden oder sich in ein gefährliches Gut verwandeln.. Alles in allem sind Staus im Grunde als "Stockungen" zu betrachten(wer mit hydraulischen und pneumatischen Systemen hantiert, der weiss das, oder z.B.schon alleine die Wasserversorgung oder auch die Nahrungsversorgung. JEDER Stau wirkt sich irgendwie IMMER auf SEINE Art und Weise aus, das ist ganz interessant, sich das mal näher zu betrachten.

Ein gesunder Organismus ist im Grunde ein "fliessendes" System, welches "rechtzeitig" auf Veränderungen reagieren kann und somit den System-Erhalt fördert.

SO denke ICH zumindest darüber...

@ Stables..

Was ist denn so DEIN "Grundkonsens" ? Rein neugierig frag...

@Optimist
@JGC

JGC schrieb:Das mit dem "Schätze anhäufen" hat eigentlich meiner Ansicht nach einen handfesten Hintergrund.. Es bilden sich "Staus" und wenn was aufgestaut wird, dann entwickelt sich Druck, der das System schädigen kann oder wenn dieser Stau lange an hält , dann kann das "gestaute" unter Umständen auch sich verändern, z.B. Schlecht werden oder sich in ein gefährliches Gut verwandeln.. Alles in allem sind Staus im Grunde als "Stockungen" zu betrachten(wer mit hydraulischen und pneumatischen Systemen hantiert, der weiss das, oder z.B.schon alleine die Wasserversorgung oder auch die Nahrungsversorgung. JEDER Stau wirkt sich irgendwie IMMER auf SEINE Art und Weise aus, das ist ganz interessant, sich das mal näher zu betrachten.

Ein gesunder Organismus ist im Grunde ein "fliessendes" System, welches "rechtzeitig" auf Veränderungen reagieren kann und somit den System-Erhalt fördert.

Ja, so war das gemeint.



@Optimist

Optimist schrieb:In der Bibel steht, man soll keine Schätze anhäufen. :)

Lieber reich & g´sund! :) ....

Lasst euch nicht verarschen von den ominösen Eminenzen und Pfaffenhütchen. Niemand hat mehr Schätze angehäuft im Namen Gottes als die Kirche. Und kein Politiker ist im Amt alleine für des Volkes Wohl.
Und der Arzt, der für deren Gesundheit sorgt, hat nun mal auch eine Pflicht & Schwäche für sein Leben. D. h. der Arzt will & muss Geld sehen, wenn er heilt. Sonst verarmt auch der Arzt und das ist schlecht für seine Gesundheit ... ein Kreislauf, der nie nach oben führen kann.

Und nicht darüber nachdenken, ab welchem Betrag man einen Schatz einen Schatz nennen kann :)

Hi...

Ja, das mit den "Schätze" anhäufen ist wirklich so ne Sache..

Man kann durchaus was zur Seite legen, schließlich können ja schlechte Zeiten kommen, aber "auf die Seite" legen und "horten" sind 2 verschiedene Dinge.. Man muss sich wirklich klar werden darüber, das ein funktionierendes System von ZWEI Seiten aus "gedeckelt" sein muss, wenn es optimal funktionieren soll..

Das bedeutet letztlich das jeder Prozess immer ZWISCHEN einem unteren Grenzwert UND einem oberen Grenzwert von statten zu gehen hat, sonst ist jedes System(welche Maschineri auch immer) unzuverlässig und geht oft kaputt.

Das sollten sich manche Menschen mal wirklich genauer überdenken, was DAS im Grunde alles bedeuten kann..

Das heisst auch für das Finanzwesen und die Wirtschaft, das es einfach keine astronomisch hohen Löhne geben darf, genauso wie es keine zu niedrigen Löhmne geben darf, um eine optimal funktionierende Wirtschaft zu erhalten. Man kann DANN immer noch geld verdienen gehen, aber in Maßen und nicht in MASSEN