Zitat von SilvanusSilvanus schrieb:Auch das dumpfsinnige verspielte gehört eben zum Leben dazu. Wäre schade wenn nicht. Schau Buddha skulpturen ins Gesicht, sie sind Happy
Absolut richtig, jedoch Buddha schaut da so happy weil er die Illusion des Egos durchschaut hat und zum wahren Selbst gefunden hat. Die Erleuchtung und Selbsterkenntnis kommt meist mit einem Lachen oder zumindest einem Lächeln einher :)
Zitat von SilvanusSilvanus schrieb:Dann frage ich mich, wieso sie sich überhaupt so nennen müssen.
Weil Selbstbezeichnungen eine gewisse Orientierung geben. Wörter können wie Wegweiser auf einem Pfad sein. Nach der eigenen Erleuchtung spielt dies natürlich keine Rolle mehr und Namen werden zu Schall und Rauch. Jedoch sind auch dann gewisse Bezeichnungen wichtig, da sie noch immer der Kommunikation dienen.

Muslim und Islam beschreiben ja nichts anderes als die Hingabe zu Gott. Man kann das in welche Sprache auch immer übersetzen, jedoch finde ich den Klang dieser arabischen Worte durchaus wohlklingend. Wobei das deutsche Wort der Hingabe auch schön klingt. Islam = die Hingabe zu Gott; Muslim = der sich hingebende, der sich nach Gott ausrichtende. Wenn einem diese Übersetzungen bewusst sind, wird man vielleicht auch beginnen die Religion selbst mit anderen Augen zu betrachten und weniger auf die regionalen Traditionen und Kulturen dieser achten. Der Islam funktioniert überall.

Aber das gehört mehr zu diesem Thema:

Islam - Eine friedliche Religion? (Seite 224)
Zitat von SilvanusSilvanus schrieb:Dieser Mensch der dass sagte, löste sich auch zu jedweder Gruppierung. Der gleichen Auffassung bin ich auch. Denn ein Moslem, Christ, Buddhist, Jude usw. stellt sich schon im Namen, zu einer Gruppierung/Organisation.
Ich betrachte die kollektiven Selbstbezeichnungen (Kulturen, Subkulturen und Religionsgemeinschaften) immer als die Wegweiser auf dem Weg zur eigenen Selbsterkenntnis. Sie alle vermitteln gewisse Teilaspekte dessen. Hat man sein Selbst erkannt, wird man frei von jedem Label sein. Ich habe jedoch Verständnis für die Menschen die noch immer ihre Label und Schubladen im Leben brauchen, manche sind eben noch nicht so weit. Egal zu welcher Zeit der Menschheit, es ist die Erleuchtung und die Selbsterkenntnis die einen frei machen. Alles andere sind nur flüchtige Illusionen des Egos, die machen dann und wann spaß, doch sind sie nicht die Wahrheit des Seins. Es ist wie Bill Hicks schon erkannt hat nichts anderes als ne Achterbahnfahrt durch Illusionen an die man sich versucht zu klammern.

It's just a ride

https://www.youtube.com/watch?v=8yhyJW2RKPk

An diesen Punkt muss das Bewusstsein erst kommen und das gelingt nicht allen Menschen in ihrem Leben. Lieder...