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Islam - Eine friedliche Religion?

8.894 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Islam - Eine friedliche Religion?

11.10.2014 um 21:33
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Es wäre und da setzt man an, an der islamischen Welt die IS anzuprangern, zu verurteilen und dagegen zu halten. Es ist an der zeit das der Islam seine Probleme selber angeht und damit aufzeigt, dass sich ihre Sichtweise über die Ungläubigen mit einer moderaten Gesellschaftstauglichkeit nicht vereinbaren lässt.
Das tun die meisten Muslime, nur kann man keine ganze Religionsgemeinschaft für die Verbrechen einiger Extremisten verantwortlich machen. Die Muslime dieser Welt tragen keine Verantwortung für diese Verbrechen, das tun allein die die sich für den Weg der Gewalt entschieden haben. Der Mensch ist verantwortlich für seine Taten und Entscheidungen, niemand sonst. Der Islam selbst ist keine Institution, es gibt aber Institutionen die sich in dessen Namen gebildet haben und ihn für eine eigene Agenda missbrauchen. Das Grundproblem ist jedoch nicht die Religion selbst, es ist der Nationalismus einer expansionistischen Ideologie. Islam und Staat gehen nicht konform, das der Koran weder staatliche Gesetze regeln kann, noch ideologische. Der Islam als reine Religion, sollte man als Quelle spiritueller und kultureller Inspiration betrachten. Der Islam ist kein bindendes Gesetz, er ist mehr ein Rezept das man befolgen kann aber nicht muss.

Es soll kein Zwang sein im Glauben (2:256)

Außerdem gibt es schon muslimische Gemeinden die den IS und auch den Extremismus allgemein ablehnen:

http://www.way-to-allah.com/themen/Was_koennen_Muslime_gegen_Terror_tun.html
http://www.muslime-gegen-terror.de/
http://islam.de/17354

(habe ich vor einigen Seiten schon eingefügt)
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Wie in aller Welt soll man den Islamischen Gedanke akzeptieren wenn sich Leute die Freiheit nehmen nach Lust und Laune Leben auszulöschen oder sich als Herrenmenschen über den Rest der Welt zu erheben. Wie können sich Schergen frei bewegen, Regionen belagern und Genozide ausüben wenn es von den Mächtigen des Landes nicht geduldet oder bleiben wir moderat, weg geschaut wird?
Wie gesagt der Mensch ist für seine Taten und Entscheidungen verantwortlich und muss mit den damit verbundenen Konsequenzen rechnen. Der Islam ist nicht das Problem, der Extremismus, die Ideologie und der Nationalismus einer Gruppe die so vorgeht, die sind das Problem.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Versteht ihr was ich eben erläutert habe?
Man kann den Extremisten den Wind aus den Segeln nehmen, da sie eindeutig gegen den Koran handeln und somit keine Gläubige sein können.
Genau so ist es! Aus diesem Grund kann nur Aufklärung und die Psychologie helfen, keine Waffen und Ausgrenzungen. Der Keim des Extremismus liegt in der Ab- und Ausgrenzung, so auch in der Mentalität der Menschen, natürlich auch am sozialen Umfeld. Da spielen viele Faktoren eine Rolle. Ein rationales aber auch beherztes Islamverständnis ist Mangel bei den Extremisten.


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Islam - Eine friedliche Religion?

11.10.2014 um 22:25
@drehrumbum
Tja, beinahe hätte es niemand gemerkt:
WikiIslam is an anti-Islamic wiki, describing itself as "[a wiki with] 2500+ critical articles on various areas of Islam based on its own sources, the Qur'an, hadith and Islamic scholars."
http://rationalwiki.org/wiki/WikiIslam


Hier wird verallgemeinert, dass die Schwarte kracht.

Die allermeisten Muslime lehnen jegliche kriegerischen Mittel ab, sind gegen Terrorismus und Fanatismus und sind von den Geschehnissen ebenso entsetzt wie Nicht-Muslime.
Sonst gäbe es nicht das weitgehend friedliche Zusammenleben, das über die kriegerischen Auseinandersetzungen aus dem Blickfeld gerät.
Muslime leben seit drei Generationen in Deutschland, nicht erste seit Existenx der ISIS ... und dann postet ein überzeugter Muslim zu der Frage der Polygamie Videos von konvertierten Salafisten aus Deutschland, die Muslimen ihre Religion erklären, und wie sie in islamischen Ländern in Urlaub waren, wo nach einem Krieg zehn Frauen auf einen Mann kamen ... etwas absurderes ist mir noch nicht vorgekommen.
(Wäre es da nicht sinnvoller, wenn die Religion gegen kriegerische Auseinandersetzungen wäre, als dass sie sich um die Versorgung der Witwen sorgt?)

Leider diskutiert hier auf Seiten des Islam nur jemand, der intellektuell nicht ganz hinterher kommt. Alle anderen sparen sich wohl den Stress, sich für Selbstverständlichkeiten rechtfertigen zu müssen.

Mag sein, dass der Islam noch die Entwicklung der Reformation durchmachen muss. Mag aber ebenso sein, dass die hier an der Diskussion beteiligten nicht wahrnehmen, dass eben diese Entwicklung quasi genau vor ihren Augen stattfindet. Nun käme es auf die Toleranz der Umwelt an, um die gemäßigten Muslime zu stärken, und zwischen ihnen und den Fanatikern zu unterscheiden.

Ganz krank kann einen machen, wenn jemand schreibt, dass islamische Länder nur vom Verkauf von Öl profitieren ... eines der Länder mit dem grössten Anteil von Muslimen ist Indonesien, das wesentlich mehr zu bieten hat. Spannungen zwischen Muslimen und Christen gibt es dort erst, seit das Land sich wirtschaftlich dem Weltmarkt geöffnet hat und prompt die Inflation den Anteil von Armen in die Höhe trieb.
Dort (wie in vielen anderen Ländern auch) ist nicht der Islam, sondern die Vetternwirtschaft und Korruption das Problem. Diese hat man genauso in Lateinamerika, wo keine offiziellen Glaubenskriege ausgetragen werden, aber die Indios im Kampf um den Urwald auch das Nachsehen haben.

Man muss immer differenzieren zwischen den Grundlagen einer Religion, dem was die Gläubigen im Alltag leben und dem, was Fanatiker vertreten. Der Islam ist da genauso kritisch zu betrachten wie das Christentum, der Hinduismus oder Buddhismus.
Dann muss man zwischen religiösen Geboten oder Verboten und Traditionen unterscheiden, denn die stimmen nicht immer überein, wie man an den verschiedenen Auslegungen sehen kann.

Hetze gegen den Islam bringt einen da nicht weiter. Geht man in ein islamisches Land in Urlaub, etwas weiter ab von den Touristenzentren, dann wird man überall willkommen geheißen und auch als andersgläubig respektiert.
Der Fanatismus der Islamisten entspricht dem Fanatismus der Pros und Contras in Lateinamerika, in Kambodscha, im ehemaligen Jugoslawien, in den UDSSR ... Religion ist ebenso wie Ideologie nur ein Vorwand.
Immer finden sich Irre, die bereit sind, andere umzubringen.
Eine sowieso brutalisierte Gesellschaft wie eine jener nordafrikanischen Diktaturen oder der ehemaligen UDSSR ist natürlich idealer Nährboden ... wo Folter und Mord zur Staatsraison geworden sind, fallen alle Hemmungen.
Die Religion gibt nur jenen Zusammenhalt, den man in gewaltsam säkularen Staaten vermisste.


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11.10.2014 um 23:06
Ich denke man sollte sich auf den gleichen Intellekt stellen sonst redet man aneinander vorbei. Auf gleiche Höhe stellen bedeutet nicht von seinem eigenen Intellekt abkommen aber umwandeln in den Gehalt den alle verstehen. Es ist ja nicht so in den Schriften ein Flickwerk zu sehen sondern es fehlt am Umstand das zwar mit Mekka eine geistige Ebene besteht aber keine geistige Führung die es in geordnete Bahnen lenkt, zu vergleichen eines geistigen Oberhauptes wie den Papst. Das ist was ich meine das die Islamische Gemeinde und da sehe ich alle die es gibt, mit der Unterstützung der grossen Religionen einen gemeinsamen Konsens angeht. Anders gesagt, muss man sich von innen heraus heilen und in Mekka mit dem grossen Hammer vorbei gehen, leichte Schläge auf den Hinterkopf sollen bekanntlich das Denkvermögen steigern. Ich will nicht Zynisch vorbei kommen, nur denke ich werden sich die Fürsten und sonstige Oberhäupter nicht gerne und auch nicht freiwillig ihrer Ämter, Macht und Privilegien entheben. Wobei es hier um den Glaube geht und der liegt noch ein Tick tiefer verwurzelt.

Will man etwas ohne Zwang erreichen, müssen die geistigen und politischen Führer ein Verständnis für eine Gemeinsamkeit angehen und diese in die Glaubens Gemeinde hinaus tragen. Ich schreibe bewusst nicht über ein Land oder eine Region, sondern über ein Problem das uns alle etwas angeht. Dies bedeutet nicht wenn A etwas verbockt das ganze Alphabet darunter leiden muss, sondern das der Rest des Alphabetes es nicht auf sich sitzen lässt und A mal ordentlich in den Hintern tritt. Auch wenn man sich mit einem Land, mit seinen Sitten und Gebräuchen identifiziert, besitzt man einen Glauben mit dem man mehr erreichen kann als Gesetze die mit gewallt durchgesetzt werden. Aber, es braucht eine Ebene die zu den Menschen durchdringt und die Schrift in seiner Deutung zu einen allgemein gültige Verständnis leitet. Also in eine festgelegte Form bettet die willkürliche Auslegungen ausschliesst. Wenn doch jedes Land an sich an seine Grenzen der Machthaber stösst, ist es doch gescheiter das Bewusstsein der Menschen über die Religion anzugehen.

Beispiel:
Minarett Abstimmung in der Schweiz.
Zur Erinnerung, vor der Abstimmung hat ein Sohn von Gaddafi in der Schweiz eine Frau misshandelt. Daraufhin wurde der Sohnemann festgenommen und inhaftiert. Auf internationalen Druck der EU wurde er freigelassen um in Frankreich die nächste Frau zu misshandeln. Die Franzosen verhielten sich äussert diplomatisch und liessen ihn nach England ausreisen, die ihn dann wegen eines erneuten Vergehens in den Knast setzten. Mittlerweile hatte Gaddafi selbst, ein paar Schweizer, sagen wir festgehalten und war der Meinung man müsse die Schweiz auf die angrenzenden Länder aufteilen. Tija nun stand die Abstimmung an. Der weit verbreitet Konsens bestand darin, dass sich bei Minarette die Glaubensgemeinschaft trifft und wo sich Leute treffen werden sich Prediger wie Hetzer einfinden. Das macht Sinn wenn man an solche Vögel wie Pierre denkt. Damals zu dieser Zeit bestand die Aussage das keine Feindseligkeit sondern die Aufforderung bestehe, von sich aus mitzuwirken damit ein Umdenken statt findet.

Weil, man muss es sich mal durch den Kopf gehen lassen.
Wo bestehen diese Umstände, durch welche Kanäle fliessen Informationen, wer empfängt diese Informationen und weshalb überhaupt werden sie angenommen?

Ich sage nicht und habe es auch betont, die Glaubensgemeinschaft sei zu verurteilen, sondern die Glaubensgemeinschaft müsse sich von innen her heilen, was ja auch gemacht wird.


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11.10.2014 um 23:34
@DonFungi
Man darf nicht alle Übel der islamischen Welt der Religion ankreiden.
Es gab genug Bürgerkriege und ideologische Kriege in der jüngeren Geschichte der christlichen Welt, dass man sich etwas weniger aufschwingen sollten zum großen Vorbild der Reformation.
Und auch wo alle Religion verpönt war, gab es dieselben Probleme. (Oder auf die Dauer noch mehr?)

Die Probleme liegen in jahrzehntelanger, brutaler Diktatur nach jahrzehntelanger, brutaler Kolonialherrschaft, in überkommenen Traditionen, in Separatismus und Stammesstrukturen, in mangelnder Bildung und sozialen Spannungen.
Die sozialen Spannungen wurden durch die Diktaturen nur vertuscht, der Separatismus unterdrückt, die Religion unterdrückt, die Stammesstrukturen unterdrückt, die mangelnde Bildung benutzt, um die Diktatur zu stützen ... nun wendet sich alles gegen die Regierungen - egal, wer sich dazu aufschwingt.
Religion ist nur ein Mittel zum Zweck.


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12.10.2014 um 00:58
Davon geh ich aus @FF
Ich bin mir durchaus bewusst allgemein gekürzt zu betrachten, auch das und es steht dabei, Machtstrukturen mit einfliessen. Da die Religion als Mittel zum Zweck diente scheint sie fest verwurzelt zu sein. Ich persönlich mag die Philosophie des Orients, sie brachte Wissen hervor das wir annehmen, uns jedoch nicht bewusst sind woher es kommt.

Es soll kein anprangern sein. Da der Glaube eine zentrale Rolle spielt, sollte man meines Erachtens auch dort ansetzen. Klar, für jene die mich nicht kennen, ich schreibe fokussiert über ein bestimmte Sache, von daher nicht wie es dazu gekommen ist sondern wie man meines Erachtens Sinnvoll dagegen vorgehen kann. Wenn Schergen, Despoten und der dergleichen einer Legitimation für ihr handeln folgen, wird es sinnvoll sein diese Legitimation zu zerstören. Dann stehen sie abgekapselt da und da kommt der springende Punkt bei der Sache, nicht weil es wirtschaftlich motiviert um die Ecke geschoben wird, sondern weil es die Glaubensgemeinschaft nicht mehr duldet. Es geht um das Bewusstsein der Gemeinschaft die wenn es wächst, seine Früchte tragen wird.


Prägungen sitzen tief und überdauern Generationen.
Ich bringe das Verständnis auf und möchte keinesfalls die Bemühungen der islamischen Welt schmälern. Es geht bei meiner Ansicht darum, wie man jemandem seine Legitimation entziehen kann. Sie werden dadurch nicht anders denken oder ihr Verhalten ändern aber die anderen können dadurch wie mit dem Rest des Alphabetes erklärt, gemeinsam dagegen vorgehen. Nun fragt es sich, ist es ein Politisch Länderspezifisches Problem im Sinne die sollen es selber regeln, oder ist es ein Angriff auf andere Religionen. Egal wer es macht oder welcher Motivation folgend, ist es eine Sauerei, vor allem wenn die Vernunft an der Staatsmacht hängen bleibt.

Was im Name Jesu geschrieben steht lässt sich nicht an einen Staat binden. Ansonsten hätte es keine Inquisition, Hexenverbrennungen oder sonstigen Wusel um Gott wie Teufel gegeben.
Sie dachten halt so und haben sich entwickelt was sich an den Werten der Gesellschaft messen lässt.
Nur müssen wir selbst sorge tragen dazu damit es nicht über den Wert hinaus fällt und negative züge annimmt. Der Werdeprozess läuft das sehe ich dessen bin ich mir auch bewusst, nur denke ich in der Religion ein Potential zu sehen das eben nicht an Staatsgrenzen gebunden zusehen muss, da eine Änderung des Stellenwertes grundlegend andere Voraussetzungen schafft. Von daher sage ich, wenn die Gesellschaft es nicht duldet, stellen sich ganz andere Umstände ein.


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lkds1 ehemaliges Mitglied

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12.10.2014 um 04:42
Ich weiss gar nicht was heutzutage friedlich bedeutet? Kann man diese Religionen überhaupt als friedlich beurteilen, wenn es Anhänger gibt in der Religionen, die die Religionen nicht richtig praktizieren. Und wenn's um diese Religion geht, da bin ich mir sicher, dass es sich um ein Paradoxon handelt, sowie bei den meisten Religionen. Die meisten Menschen die angehörig einer Religion sind wollen sich nicht öffnen. Sie sind 100% sicher, dass die Ideologie die sie anstreben für sie das RICHTIGE ist.
Und die meisten denken auch so, '' meine Religion ist die Wahre in allen''. Es ist einfach erbärmlich, dass die Menschen so korrupt worden sind und die Religion für das eigene Hab und Gut propagandieren. Man darf die Religionen für seine eigene Zwecke nicht ausnutzen, dass ist einen von den schlimmsten Taten die man begehen kann. Es sollte die Frage sein, dass man sie hinterfragen darf, aber nicht für seine eigene Machenschaft ausnutzen darf.

Es ist gut an übersinnliche Dinge die man es eigentlich für unwahrscheinlich hält zu glauben. Es verleiht einem die Kraft, dass wir Menschen für unsere Worte und Taten einen Schritt nach vorwärts gehen sollten und nicht rückwärts. Zurzeit sind wir mit der Technologie soweit angekommen, dass wir daraus neue Welten erkundigen können, die man bis lange nicht kannte. Allein dadruch sind wir die mächtigsten Wesen auf diesem Planet, und diese Technologie sollte sinnvoll ausgenutzt werden.

Kommen wir zum vorherigen Text. Religion bedeutet, oder wenn man nach einer Religion leben will, heisst das nichts anderes als Berücksichtigung vom Dasein und vom Jenseits der unvorstellbaren Schätze auf dieser Welt namens Erde.

Ich persönlich sage JEDEM DAS SEINE, man sollte nicht vergessen, dass die Freihheit eines Menschen und die Menschlichkeit die er in sich trägt mehr Raum und Zeit beansprucht und das Wichtigste im Leben ist als eine Religion. Wenn jemand Menschlichkeit in sich trägt, erst dann kann er sanft mit den anderen Dingen auf der Welt umgehen und dann nimmt sich all die Existenz die sich diese Person angesetzt hat wie durch ein Fluss mit auf die Toure des Lebens, die diese Person später auch durch seine Gedanken kreieren und umsetzen kann , von all den Beeinflussungen des Menschen, und dabei auch die Menschlichkeit und die Freiheit nach Bedeutsamkeit angeht.


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12.10.2014 um 07:43
Jede Religion muss zumindest vorgeben Frieden erreichen zu wollen um sich länger als ein Kinofilm an Bekanntheit zu erfreuen.


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12.10.2014 um 09:02
Jede Religion ist für mich persönlich reiner Aberglaube. Es gibt viele Menschen, die brauchen Religion, um ihrem Leben einen moralischen Halt zu geben. Die dürfen das auch gerne tun und sich aus dem Blumenstrauss der Angebote eine passende aussuchen, solange sie friedlich bleiben.

Mit den Worten Einsteins hört sich das so an:

„Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger aber reichlich primitiver Legenden. Keine noch so feinsinnige Auslegung kann (für mich) etwas daran ändern.“

Kriminelle scheinen sich den Islam ausgesucht zu haben, um im Schutze der Glaubensgemeinschaft ihre Mordfantasien ungestraft ausleben zu können. Daher muss aus meiner Sicht der Islam, wenn er nicht im Mülleimer der Geschichte wandern will sich von den Mördern konsequent abgrenzen und diese aus der Glaubensgemeinschaft ausschließen.

Nur reine Empörung und ähnliche Lippenbekenntnisse sind unglaubwürdig.

Solange die Massenmörder nicht exkommuniziert werden, solange stehen alle Muslime unter dem Generalverdacht insgeheim zu tolerieren was da im Namen ihrer Religion passiert. Wem das nicht gefällt hat ja, siehe oben reichlich Auswahl sich einer anderen Glaubensgemeinschaft anzuschließen. Alternativ gibt es auch noch die Atheisten, die einfach moralisch handeln weil sie es wollen.


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12.10.2014 um 11:15
Tja, beinahe hätte es niemand gemerkt:

WikiIslam is an anti-Islamic wiki, describing itself as "[a wiki with] 2500+ critical articles on various areas of Islam based on its own sources, the Qur'an, hadith and Islamic scholars."

http://rationalwiki.org/wiki/WikiIslam
Ich persönlich denke, daß man als Interessierter auch bei Bedarf jede beliebige Quelle ohne eine vorherige Wertung heranziehen kann, sogar ohne diese dann überhaupt lesen zu müssen – man geht eben gleich ins Literaturverzeichnis:
http://wikiislam.net/wiki/72_Jungfrauen#Referenzen
Letztlich ist das mit den 72 Jungfrauen keine Erfindung von irgendwelchen Terroristen, die Selbstmordattentäter brauchten und sich deshalb alles Mögliche, was angeblich gar nichts mit dem Islam zu tun hat, einfallen ließen. Das dürften viele Nichtmuslime nämlich ganz sicher immer noch wissen. Und allein darauf kommt es also an.
Der Aufforderung zur Selbstzensur (diese gar nicht erst lesen) bei offen islamkritischen Veröffentlichungen stehen gleichzeitig unzählige offen vorrangig gegen das Christentum gerichtet Schriften gegenüber (Richard Dawkins z.B., der sogar noch dazu aufruft, sich über Gläubige lustig zu machen) die dann aber der „aufgeklärte“ Mensch unbedingt lesen sollte. Die heuchlerischen Berufsempörer und Schwinger der „Islamophobie“keule ist das dann wiederum recht und sie quittieren es mit wohlwollender Häme.
Andere als ich haben dafür schon längst den Begriff „Autorassismus“ hinsichtlich der eigenen kulturellen Wurzeln geprägt. Den Heuchlern kommt dabei niemals der Gedanke, hinsichtlich islamischer Gegebenheiten mit Begriffen wie „erzreaktionär“ oder „ewiggestrig“ um sich zu werfen, das gebietet ja dann der Respekt gegenüber anderen Kulturen.


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12.10.2014 um 11:16
Jahrzehntelang, ja Jahrhunderte lang, überdauerte die osmanische, also muslimische Herrschaft gerade in den heutigen arabischen Staaten.
Wikipedia: Osmanisches Reich#mediaviewer/File:Naher Osten historisch - Osmanisches Reich 1830-1923.gif
Nach dem 1. WK ist das osmanische Reich zusammengebrochen und es folgte bei einigen völligen neuen Staatsgebieten eine britische bzw. französische Mandatszeit, die aber auch nur maximal eine Generation andauerte.
Wikipedia: Irak#Moderner Irak ab 1920
Wikipedia: Syrien#T.C3.BCrkische und franz.C3.B6sische Herrschaft
Zweifellos fiel eben in diese Zeit die zunehmende Motorisierung der westlichen Welt. Andere Kulturen hatten aber dennoch da viel mehr und viel länger mit spanischen, portugiesischen, belgischen Kolonialmächten zu tun, ohne daß diese jetzt zum Kampf gegen den Westen aus eben diesen historischen Gründen aufrufen würden. Manche dürften sogar froh sein, niemals Objekt muslimischer Expansionsbestrebungen gewesen zu sein. Da war das alte Europa seit der Renaissance ganz einfach nur schneller.
Letztlich besteht (nur als ein Beispiel) die Frage, was die abgeschlachteten Jesiden jemals mit Kolonialismus oder dem Westen zu tun hatten.
Ich denke, man sollte sich von linker (vom Selbsthaß gegen den „bösen imperialistischen Westen“ getriebener) Propaganda und Geschichtsfälschung, die sich kaum von islamistischen Hasspredigten unterscheidet, trennen.


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12.10.2014 um 19:57
@Irade77
Die Wahrheit lässt sich halt nicht unterdrücken. Ex-Muslime sind der größte Feind des Islam, denn sie wissen wovon sie sprechen. Deshalb versuchen Muslime auch alles, um sie zu vernichten.


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12.10.2014 um 20:47
Geschichte hin, Geschichte her, ganz aktuell:

Radikale Islamisten bedrohen deutsche Politiker Politiker, die sich gegen Salafisten stellen, leben gefährlich: Sie erhalten handfeste Drohungen selbst nach humanitären Aktionen für Kurden. Die Sicherheitsbehörden nehmen die Bedrohung ernst.

Auch der hessische CDU-Landtagsabgeordnete Ismail Tipi ist in das Visier der Islamisten geraten. Tipi gilt als einer der härtesten Kritiker des Salafismus in Hessen. Und auch er zahlt dafür einen hohen Preis: "Ich werde fast täglich bedroht", sagt Tipi. "Bei den Todesdrohungen gegen mich sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die Salafisten möchten mich gerne enthaupten, erschießen, steinigen, hinrichten und äußern noch viele weitere Todeswünsche, die ihnen zu mir einfallen."

der ganze Artikel... http://www.welt.de/politik/deutschland/article133148655/Radikale-Islamisten-bedrohen-deutsche-Politiker.html


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12.10.2014 um 20:54
Er weiß, woher seine Feinde kommen: "Regelmäßig kommen die Schreiben aus dem Umfeld von Pierre Vogel und der Gruppe Siegel der Propheten", sagt Huch. Auf der Internetseite der salafistischen Gruppe, die in zahlreichen Städten Ausgaben des Koran verteilt, gibt es eine eigene Rubrik zu Huch: Dort wird behauptet, er hätte seine Wurzeln in der rechtsradikalen Szene und würde gegen den Islam hetzen.
Sagt in meinen Augen eh schon alles. Absolut alles.


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12.10.2014 um 23:32
Das Problem ist, denke ich, von welchem Islam man spricht. Wir diskutieren zwar alle über "den Islam" aber "den Islam" gibt es derzeit nicht. Es gibt unterschiedliche Ansichten und Denkweisen und in der islamischen Welt sehr viele Arschlöcher, die an der Macht sind und diese Macht auch weiter behalten wollen. Diese Leute spielen mit den Menschen und der Religion. Eine Gesetzeslage aufgrund des Islams hat mit dem Islam null zu tun, sondern wird zu einem politischem Islam, wie wir es im tiefsten Mittelalter mit der Kirche hatten. Man will seine eigene Macht ausleben und gründet seine eigenen Gesetze und verpasst dem ganzen dann noch schnell den Religionsstempel. Um mehr geht es da nicht. NICHTS darf im Islam unter Zwang passieren, also auch kein: werde Moslem oder ich töte dich. NICHTS darf laut Koran aufgedrängt werden und es soll absolute Religionsfreiheit geben. Blöd nur, dass es in genau diesen Ländern nicht erlaubt ist für Muslime sich vom Islam abzuwenden. Tja so einfach kann man eben seine eigenen Regeln erstellen und Menschen kontrollieren.

All diese Salafisten usw. sind im Prinzip der verlängerte Arm von Gruppen wie der IS und handeln genauso unislamisch. Vielleicht sollte auch so mancher Moslem mal selbst den Koran lesen, um diese Tatsache zu erkennen und sich nicht selbst einfach nur "benutzen" lassen..


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12.10.2014 um 23:38
@Altägypter
es gibt videos, die den sohn von einem aus der hamas zeigen, der über den islam spricht und zum christentum konvertiert ist.


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12.10.2014 um 23:41
@sadrose
Ich habe das Video gesehen, er lebt gefährlich! Er ist der Sohn eines Hamas-Mitbegründers.


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12.10.2014 um 23:42
@Altägypter
richtig ja. denk ich mir auch, aber der weiss schon, von was er spricht. zumindest weil das ganze dort ja ein rein politischer islam ist.


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12.10.2014 um 23:51
@sadrose
Das ist die Crux mit dem Islam. Es gibt keinen rein politischen Islam und keinen rein religiösen Islam. Islam ist Religion plus Politik plus persönliche Verhaltensregeln. Der Islam umfasst das ganze Leben eines Muslims und jeden Aspekt der muslimischen Gesellschaft. Eine Trennung von Religion und Staat ist im Islam unbekannt. Unsere westliche Denkweise kann nicht auf den Islam angewandt werden. Kein Laizismus (also Trennung von Kirche und Staat) - Demokratie ist nach islamischem Verständnis unmöglich, weil Mensch gemachte Gesetze unislamisch sind, die Scharia ist göttliches Gesetz und damit die letzten Endes einzige im Islam denkbare und erfolgversprechende Gesellschaftsform.


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12.10.2014 um 23:59
@Altägypter
ja so ist es. das macht das ganze ja auch so schwer. man hat halt einen genialen cocktail erschaffen in diesen ländern, mit dem man massen kontrollieren kann.


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15.10.2014 um 20:01
http://de.qantara.de/inhalt/interview-mit-dem-suedafrikanischen-imam-muhsin-hendricks-der-islam-gibt-uns-spielraum-zum (Archiv-Version vom 16.10.2014)
Der Islam gibt uns aber Spielraum zum Denken. Natürlich dürfen wir den Koran nicht verändern, unsere Interpretation aber schon. Die Welt, in der wir leben, ist eine andere als vor über eintausend Jahren. Wir müssen uns wieder dem Koran zuwenden und sehen, wie der Islam auch jenem Teil der Gemeinschaft Barmherzigkeit erweisen kann, der im Moment leidet.



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