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Santa Muerte - Schwarze Mutter Gottes

101 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Tod, Religion ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Santa Muerte - Schwarze Mutter Gottes

18.11.2014 um 21:47
2934714713

Mal auch passend zum Thema, die Werke der Künstlerin Laurie Lipton:
Lipton was inspired by the religious paintings of the Flemish School. When traveling around Europe as a student, she began developing her very own peculiar drawing technique building up tone with thousands of fine cross-hatching lines like an egg tempera painting. “It’s an insane way to draw”, she says, “but the resulting detail and luminosity is worth the amount of effort.
http://www.laurielipton.com/
https://www.facebook.com/laurieliptonart

Sind auch einige Bilder dabei die durch und von Santa Muerte inspiriert wurden.
Zitat von snafusnafu schrieb:Dunkelheit ist der Urzustand.
Wobei 'Dunkelheit' jedoch erst als Dunkelheit definiert ist, wenn auch Licht existiert.
Ja jedoch gehe ich von einem "pulsierenden Multiversum" aus, bei dem es keine wirklichen Urzustände gab/gibt. Aber die Dunkelheit ist durchaus so zu verstehen. Ja die Nichtexistenz, die Abwesenheit, eigentlich auch die Freiheit von allem Sein und allem Licht. Eine schöne Projektionsfläche für alles Licht und Sein :)
Zitat von snafusnafu schrieb:Ja, das Ego ist das Licht, das sich selbst blendet.
Umhüllt von einer nach innen reflektierenden Fläche, im Ego herrscht jedoch völlige Dunkelheit.
Die Große Illusion

Oh unwissender Mensch! Verwickle Dich nicht in den Maschen der Maya. Die ganze Welt ist ein Netz der Maya, um die unwissenden getäuschten Seelen zu fangen. Sei vorsichtig, sei achtsam, hüte Dich! Das gesamte Universum ist das falsche Glitzern von Avidya. Es ist voll von Fallen und Versuchungen. Farbe, Klang und Berührung sind die verlockenden Köder der Maya. Sex, Geld und Macht sind ihre Lockmittel. Süßigkeiten, Blumen und Gold sind der Zauber der Maya.

Bei jedem Schritt breitet Maya einen Schleier aus. Denke nicht, daß Du in der letzten Phase des Sadhana nur einen Schleier zu lüften brauchst. Maya breitet zahllose Schleier aus: Verhaftung, Sehnsucht, Wunsch, Anziehung und Abneigung, Verblendung, Stolz, Eifersucht, Haß, Habsucht, Sexualtrieb, Impulse und Triebe, die fünf Koshas, das Streben nach Siddhis, falsche Zufriedenheit mit dem Sadhana, umwölktes Verstehen, Grobstofflichkeit des Verstandes, all das sind Arten ihres Schleiers. Wenn Du ein wenig unachtsam und sorglos bist, breitet sie einen Schleier nach dem anderen aus. Du hast es mit zahllosen Schleiern zu tun, die alle weggezogen werden müssen.

Maya manifestiert sich im menschlichen Individuum als Geist. Nur der Geist ist Maya. Maya ist nur Geist. Beherrschung des Geistes ist Beherrschung der Maya. Beherrschung der Maya ist Beherrschung des Geistes. Maya spielt durch den Geist. Maya verwüstet durch den Geist.

Das Fehlen von Licht ist Dunkelheit. Dunkelheit ist keine wirkliche Wesenheit. Dunkelheit hat ein negatives Sein. So hat Maya ein negatives Sein. Wenn das Licht gebracht wird, verschwindet die Dunkelheit. Genauso, wenn Erkenntnis kommt, verschwindet Maya. Die Lebensreise am Pfad der Erleuchtung ist lang und beschwerlich. Sie verlangt aufrichtiges, ernsthaftes und praktisches Bemühen mit unerschrockener und unermüdlicher Energie. Gib unnütze Diskussionen auf. Schreite rasch am Weg voran. Iß die Frucht.

Erwache aus dem Schlummer der Unwissenheit. Entwickle Leidenschaftslosigkeit und Unterscheidung und frage: “Wer bin ich?” Du wirst Dich aus den Fängen der Maya befreien. Du wirst die ewige Wonne Brahmans erfahren. Halte durch. Schufte weiter. Schreite mutig voran. Sei regelmäßig in Deinem Sadhana. Übe ewige Wachsamkeit und Innenschau. Bete. Mache Japa. Verehre Gott und meditiere. Maya kann Dich nie, nie erreichen. Du wirst immer die Gnade Gottes erfahren. Alle Schleier werden weggezogen werden.
http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Art-Artikel/art_maya.html

Das Selbst zu leugnen ist der Pfad in die Abwesenheit des inneren Lichtes, der Liebe, der Intuition, des Gewissens und der Demut. Es ist schön wenn man die vielen Irrwege der Menschen erkennt, so auch die Irrwege der Religionen in Form künstlicher Ideologien.

Wikipedia: Samsara
Wikipedia: Nirwana
Zitat von snafusnafu schrieb:Dazu muss aber das Ego kurz 'ausgeschalten sein', um sich seines Selbst bewusst zu werden. also sozusagen einen Tod erfahren. um jenseits des Egoschleiers zu SEHEN. (Lazarus....)

Das Ego hat die Aufgabe, das Leben und den Körper und das Weltbild zu schützen! Deshalb ist seine Natur, vor (seiner eigenen) Vern-ich-tung Angst zu haben.
Genau so ist es und so versteh ich es auch, das Ego ist hinter jedem Schutzmechanismus der Menschen zu finden, die die Illusionen von scheinbarer Sicherheit erschaffen (in ihrer Überheblichkeit).
Zitat von snafusnafu schrieb:Alles ist EINS und geichzeitig KEINS!
! :D :)

Unendliches Nichts und Alles in Allem. Die Zwiebel hat viele Schichten, doch was befindet sich darunter?
Zitat von snafusnafu schrieb:Nö. Was macht dich denken, dass diese Opfergaben eine Verarschung wären?
Weil all diese Dinge im Tod keine Rolle mehr spielen. Die Opgergaben sind nur symbolischer Natur und machen nur eines bewusst, sie sind Erzeugnisse die für den Menschen in ihrer Überdosierung schädlich sind, also gibt man sie symbolisch "ab". Also eine Verarschung ist es sicherlich nicht, zumindest nicht das passende Wort vielleicht, es ist mehr eine symbolische Geste. Man sollte in der Abgabe dieser Dinge erkennen das man zumindest etwas mehr vom Leben haben könnte oder etwas gesünder und länger leben kann (wenn man denn wirklich lebt).
Zitat von coppakillercoppakiller schrieb:Das ist auch in Mexico ein Großes Problem.....die Kartelle, Regierung usw alle Bestechlich ..
Eben! Und genau das ist ja die Kernerkenntnis hier, wie sollte man den Tod denn bestechen können? Daher versuchen einige Mexikaner inzwischen etwas weniger Sklaven ihres Egos zu sein und suchen einen Weg aus diesem Teufelskreis des sinnlosen Sterbens. Dabei ist Santa Muerte nur ein kleiner Weg von vielen. Das Problem ist globaler Natur und ein Konstrukt der Egos und ihrer Systeme.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb am 15.11.2014:Der Gegensatz der Santa Muerte zeigt eine andere Sicht der Dinge auf und sollte nicht als reines Kuriosum angesehen werden, sondern zum Nachdenken anregen. Sie ist der freundliche Tod, der viel zu geben hat, im Bewusstsein, dass er eigentlich keinen eigenen Stellenwert hat, sondern zum Leben gehört.


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Santa Muerte - Schwarze Mutter Gottes

18.11.2014 um 22:52
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Man opfert dem Tod tödliche Dinge, erkennst du diesen schönen und absurden Brauch? Es ist als würde man diese Dinge nicht wirklich opfern, sonder abgeben, manche geben es sogar auf. Bei den "Opferungen" liegen schon einige "letzte Zigaretten", für manche ist es einfach der symbolische Verzicht auf diese Laster im Leben. Manche rauchen weiter, andere geben es auf und machen sich frei von diesen künstlichen Bedürfnissen. Um zumindest ein etwas gesünderes Leben führen zu wollen/können.
Manchmal...... doch der Sinn dieser Opferungen ist eher, seinen eigenen Luxus zu opfern.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Also Santa Muerte ist nur ein kleines Sinnbild, doch die Menschen die es verstehen, wissen das die Statue absolut keine Rolle spielt, sie ist nur ne Dekoration. Was den Tod betrifft, Menschen suchen nach Wegen um mit diesem einfach besser klar zu kommen. Wenn man beginnt ihn zu akzeptieren, verliert man auch seine Furcht vor ihm.
Naja, die Statue spielt schon eine Rolle, es wird ihr geopfert und sie wird geschmückt und verehrt.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ja jedoch gehe ich von einem "pulsierenden Multiversum" aus, bei dem es keine wirklichen Urzustände gab/gibt. Aber die Dunkelheit ist durchaus so zu verstehen.
ja. :)
Mit Urzustand meine ich 'Nicht-existenz'. Wobei hier, die Existenz vorhanden ist, wie das Wort schon sagt, aber in 'inverser Weise' eben , als "Nicht-Existenz".


snafu schrieb:
Ja, das Ego ist das Licht, das sich selbst blendet.

@cRAwler23 schrieb:
Umhüllt von einer nach innen reflektierenden Fläche, im Ego herrscht jedoch völlige Dunkelheit.
Geblendet von Licht IST Dunkelheit. ;)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Genau so ist es und so versteh ich es auch, das Ego ist hinter jedem Schutzmechanismus der Menschen zu finden, die die Illusionen von scheinbarer Sicherheit erschaffen (in ihrer Überheblichkeit).
Nö, Unwissenheit. ;)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Unendliches Nichts und Alles in Allem. Die Zwiebel hat viele Schichten, doch was befindet sich darunter?
:D







N-ich-ts. (AIN)

in Ewigkeit AMUN.


bis Tiamat wieder ihr Auge öffnet............
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:sie sind Erzeugnisse die für den Menschen in ihrer Überdosierung schädlich sind, also gibt man sie symbolisch "ab". Also eine Verarschung ist es sicherlich nicht, zumindest nicht das passende Wort vielleicht, es ist mehr eine symbolische Geste. Man sollte in der Abgabe dieser Dinge erkennen das man zumindest etwas mehr vom Leben haben könnte oder etwas gesünder und länger leben kann (wenn man denn wirklich lebt).
Das ist dein europäisches/deutsches Denken. ;)

wie schon oben erwähnt, es ist teurer Luxus für diese Menschen.


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Santa Muerte - Schwarze Mutter Gottes

18.11.2014 um 23:05
Ehre ist dem Vater im Himmel.....dieser Satz darf man ne Vergessen beim Thema Religion und Götzen.......
Alles andere ist nicht Christlich=Satan indem Sinn...da es von der 1 Wahrheit ablenkt.
Die Treue gehört dem Vater im Himmel halt.....Gott im Ursprung=Unerkannt=gibt keine Bildnisse
So und Totenkult gilt der Verdichtung um Macht zu Bekommen.......Nix anderes..

Dieses Ganze Ritual ist ein Babylonisches Ritual von a bis o..ob Gut oder Böse spielt da keine Rolle.
Symbolik und Natur....wo wächst den Diese Symbolik Natürlich......wo Kleiden sich den Skellete....ah die Natürliche Schminke nicht Vergessen.........
Das ist Voodoo wie zB in Afrika von jedem 2Klassigen Priester..........
Dies nennt man dann auch Götzendienst........man dient einem Objekt(Ergregor Saturni Loge)

Mickey Mouse von Walt Disney=auch eine Santa Muerte=666 Mouse.....auch nur ein Symbol
Wächst auch nicht Natürlich.....
Der Engel des Todes......gegen wenn Schickt sie die 13(Den Tod=Osiris...12Jünger +der 13 ) aus...Gegen die Dunkle Kali, Die Dunkle Mutter........so war/ist das schon Immer.........
Youtube: Der 13te Krieger, Auswahl der 13 (firste Mann)
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19.11.2014 um 11:52
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Die ganze Erde gleicht einer großen Gebärmutter und einem großen Friedhof zugleich ;)
Zum "Glück" haben wir Geier.

MickyM. schrieb:
um jahrelang zu quatschen
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Hey dafür sind wir doch hier und dieses Gequatsche hat zumindest einen durchaus unterhaltsamen Wert. Manche Menschen sind halt noch nicht so weit wie du. Man muss nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, habe etwas mehr Geduld mit der Unwissenheit der Menschen. Manche lernen es erst durch den Dialog und müssen langsam herangetastet werden. Schritt für Schritt zur umfassenden Erkenntnis.
Em ich würde sagen, dass man halt zuerst akzeptiert, das andere anders Denken.
Vorallem, seine wahreiht nicht dem anderen auf zu erzwingen oder einfach Ihnen einreden wie sie Leben müssen/was Sie glauben müssen und was Sie wissen ist falsch.
Seine wahreiht mal preisgeben um besser und weiter mal beiseite lassen zu können.


indigodave schrieb:
Ich vertsehs sehr gut und bin icht abgeneigt, trotzdem werde ich weiterhin meinen weg, bizzel einsamer halt.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Das ist auch völlig legitim, jeder ist ganz allein in seiner Reise, es gibt zeitweise treue und weniger treue Begleiter im Leben. Man wird alleine geboren und stirbt auch alleine. Unser isoliertes Ich-Bewusstsein ist alleine in dieser Welt. Unser Selbst ist jedoch ganzheitlicher Natur, das ist es was uns alle verbindet in einem Ganzen.
Alle aus dem Selben Stoff.


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Santa Muerte - Schwarze Mutter Gottes

19.11.2014 um 18:49
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ich denke du hast das absolut nicht verstanden, es ist kein "Kult", es ist mehr eine Lebensphilosophie, eine Haltung gegenüber dem unausweichlichen Tod.
Das kommt ganz darauf an, wie man den Tod sieht und was man unter dem Tod verstehen möchte.

Wer sich seiner ewigen Seele und seinem ewigen Geist bewußt ist, der hat den Tod überwunden.
Der eigentliche Tod ist der Lebensweg über dieses Erdenschulhaus des Lebens, welches uns auf das Jenseits vorbereiten sollte.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb: Da geht es nicht um Gehirnwäsche, sondern um die Lösung innerer Ängste vor dem Tod und der Vergänglichkeit.
Solange in dieser Philosophie noch etwas als vergänglich angesehen wird, betrachte ich sie eben nur als Ablenkungsmanöver von den eigentlichen, den Geist ausbildenden, Aufgaben des Lebens.
Mit schmuckbehangene Skelette und ähnliche Symbole zeigen eben die gleichen, uns aus der Kirche bekannten, Götzenbilder.

Wo ist der Unterschied, ob ich ein Skelett anbete oder eben ein Götzenbild?
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb: Ist nen bissel vergleichbar mit Philosophien wie dem Buddhismus. So aber auch mit der des Urchristentums.
Den Vergleich kann ich nicht nachvollziehen, weil im Buddhismus gibt es nur das Ego (Egoist) und im Urchristentum gibt es nur die Demut, Bescheidenheit und Ausbildung des Geistes.
Da ist keine bildhafte Darstellung gegeben.
Wer sich Bilder macht, der schafft sich Götzen.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Die Menschen leben ständig mit der Angst vor dem Tod und verdrängen diesen aus dem Alltag,
Wer erkannt hat, das er im Tod lebt, der braucht keine Angst mehr vor dem Tod zu haben.
Vielleicht sollte man den Menschen erklären, das sie ein ewiges Leben haben und ihre Erdenlebenszeit zur Ausbildung ihres Geistes nutzen sollten.
Wer allerdings mit geschmückten Skeletten hausieren geht, der macht den Menschen doch eher noch mehr Angst.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:doch auf dem Sterbebett wird ihnen alles bewusst und empfinden Reue nie wirklich gelebt zu haben.
Eben, und deshalb sollte man den Menschen reinen Wein einschenken, aber keine Ersatzreligionen vorgauckeln.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Man will also den scheinbar sinnlosen Tod so vieler Menschen und im Anbetracht der eigenen Sterblichkeit nicht aus der Gesellschaft verbannen wie es zum überwiegenden Teil in Europa gemacht wird, sondern mehr als Teil des Lebens selbst betrachten, wie das letzte Satzzeichen eines Buches im Leben eines Menschen. Man feiert die Geburt doch den Tod betrauert man, warum nicht einfach beides feiern?
Warum soll denn der Übergang vom Erdenleben ins ewige Leben sinnlos sein?
Der Tod ist eben nicht das letzte Satzzeichen, sondern eben das erste Satzzeichen in einer anderen Welt. Im Jenseits.

Das Leben finde ich da zu Ernst um nur zu feiern.
Alle Feierlichkeiten dienen nur der Ablenkung von den wahren Grundlebensbedingungen.
Trauer ist da auch eine Feierlichkeit.

Jeus sagt:

Laßt die Toten die Toten begraben


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Santa Muerte - Schwarze Mutter Gottes

19.11.2014 um 19:18
Zitat von indigodaveindigodave schrieb:Zum "Glück" haben wir Geier.
Hey alles ist wiederverwertbar, das Ökosystem ist ein vielfältiger Kompost der Nahrungskreisläufe ;)
Zitat von indigodaveindigodave schrieb:Em ich würde sagen, dass man halt zuerst akzeptiert, das andere anders Denken.
Jeder denkt allein und für sich, es gibt Milliarden verschiedener Gedanken und selbst im Leben eines Menschen ändern sich Denkweisen in den unterschiedlichen Lebensphasen. Wer das nicht akzeptiert kämpft auch gegen Windmühlen. Ist also Zeit und Energieverschwendung von anderen zu erwarten so oder so zu denken :)

In der Hinsicht ist eh die Erwartungshaltung des Egos der Menschen ein Problem.
Zitat von indigodaveindigodave schrieb:Alle aus dem Selben Stoff.
Sternenstaub zu Sternenstaub.


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Santa Muerte - Schwarze Mutter Gottes

19.11.2014 um 20:33
Zitat von IduIdu schrieb:Das kommt ganz darauf an, wie man den Tod sieht und was man unter dem Tod verstehen möchte.

Wer sich seiner ewigen Seele und seinem ewigen Geist bewußt ist, der hat den Tod überwunden.
Der eigentliche Tod ist der Lebensweg über dieses Erdenschulhaus des Lebens, welches uns auf das Jenseits vorbereiten sollte.
Um nichts anderes geht es doch auch bei Santa Muerte. Das bedeutet aber nicht das man seine physische Existenz leichtsinnig verstreichen lassen sollte ohne da wirklich gelebt zu haben. Das Leben ist nicht nur für die Vorbereitung auf das Jenseits da, es ist auch zum lernen und für die Entwicklung da. Man sollte da einfach einen Mittelweg finden.
Zitat von IduIdu schrieb:Solange in dieser Philosophie noch etwas als vergänglich angesehen wird, betrachte ich sie eben nur als Ablenkungsmanöver von den eigentlichen, den Geist ausbildenden, Aufgaben des Lebens.
Mit schmuckbehangene Skelette und ähnliche Symbole zeigen eben die gleichen, uns aus der Kirche bekannten, Götzenbilder.

Wo ist der Unterschied, ob ich ein Skelett anbete oder eben ein Götzenbild?
Genau in dem Punkt hast du die Intention von Santa Muerte nicht verstanden, es ist ähnlich wie bei Halloween, es ist mehr ein feierliches Ritual. Die Skelette sind keine Götzen, sondern nur eine etwas romantisierte Version des physischen Todes. Ist ähnlich wie bei der Piratenflagge. Ein Götze ist ja etwas das man wirklich anbetet, dem eine weltliche Bedeutung gibt die jedoch einer Unterwerfung gleicht.

Das einzige was die Menschen da als vergänglich betrachten ist eben der physische Zustand des Körpers. Es geht auch weniger darum die Angst vor dem Tod zu überwinden, sondern mehr die Angst vor dem Sterbeprozess zu verlieren. Ich selbst hab absolut keine Angst mehr vor dem Tod, ich wäre vollkommen bereit dafür. Das Sterben jedoch, da wird es sicherlich bei den meisten kritisch, da geht es um die Angst leidvoll und schmerzhaft aus dem Leben zu gehen und das wünscht sich gewiss niemand. Man betet also mehr oder weniger für ein leidloses Sterben und allgemein die linderung des Leides. Aber auch das Leid ist eben Teil des Lebens und für manche scheint auch die Leidenschaft im Leben unverzichtbar zu sein (mit allen Konsequenzen).

Die Götzenbilder sind mehr als das was Santa Muerte versinnbidlicht. Santa Muerte ist ein dogmenfreies Sinnbild für den Tod selbst. Das Skelett steht nur dafür was der Mensch von seiner physischen Existenz zurücklässt. Alles was Menschen in ihrem Leben waren, wird Schall und Rauch sein, wenn sich keiner mehr an sie erinnert im Diesseits.
Zitat von IduIdu schrieb:Den Vergleich kann ich nicht nachvollziehen, weil im Buddhismus gibt es nur das Ego (Egoist) und im Urchristentum gibt es nur die Demut, Bescheidenheit und Ausbildung des Geistes.
Im Buddhismus ist es das "Ziel" die Illusionen des Egos zu überwinden, das Samsara und seinen Geist für das Nirwana vorzubereiten. Wer noch immer den Illusionen des Samsara und Egos unterliegt, wird nicht bereit sein und am Leben hängen oder gar wiedergeboren.

Wikipedia: Samsara
Wikipedia: Nirwana

Im Urchristentum gab es ganz ähnliche Erkenntnisse, die Loslösung von weltlichen "Fesseln" im Geiste. Die Abhängigkeit des Menschen von seinen Sinnesfreuden und der Gier ihres Egos zu erkennen und sich davon frei zu machen, ganz ohne Zwang. Und ja diese Demut, Bescheidenheit und Ausbildung des Geistes findet man in allen großen Religionen der Menschen, sie haben nur unterschiedliche Interpretationen der im Kern gleichen Grunderkenntnisse über das Diesseits und Jenseits, über Samsara und Nirwana.

Santa Muerte ist in der Hinsicht jedoch völlig offen und frei, daher gibt es auch viele Christen die dieses Sinnbild verstanden haben, manche tun es als Götzenkult ab, andere erkennen den Sinn dahinter, im Leben den Tod nicht zu verdammen, sondern mit etwas mehr Freude und weniger Furcht entgegen zu blicken.
Zitat von IduIdu schrieb:Wer erkannt hat, das er im Tod lebt, der braucht keine Angst mehr vor dem Tod zu haben.
Vielleicht sollte man den Menschen erklären, das sie ein ewiges Leben haben und ihre Erdenlebenszeit zur Ausbildung ihres Geistes nutzen sollten.
So denke ich ja auch, das steht auch absolut nicht im Widerspruch zu diesem Thema hier, im Gegenteil. Wie kann der Geist besser lernen? Doch bestimmt nicht wenn man sich durch Ängste oder Süchte kontrollieren lässt und dem Ego mehr Bedeutung gibt als der Solidarität zwischen Menschen. Genau das ist doch auch ein Aspekt der Idee um Santa Muerte, zu erkennen was im Leben wirklich wichtig ist und den Tod nicht als Feind, sondern Freund zu verstehen. Ich bin mir sicher das da einige einen gesünderen Bezug zum Tod haben als einige hier.
Zitat von IduIdu schrieb:Wer allerdings mit geschmückten Skeletten hausieren geht, der macht den Menschen doch eher noch mehr Angst.
Nö ich finde diese Dinger auf vielleicht etwas kitschige Weise hübsch und generell finde ich Skelette einen interessanten Anblick, ähnlich wie auch diese Kirche hier:

inside-the-sedlec-ossuary-kutna-hora-cze

Sedletz-Ossarium in Kutná Hora:

Wikipedia: Sedletz-Ossarium

Oder die Kapuzinergruft von Palermo:

Wikipedia: Kapuzinergruft (Palermo)

Mag für manche vielleicht makaber sein, doch ich finde diese Form der Totenkunst durchaus zeitlos und irgendwie auch beruhigend, denn nach dem Tod ist es völlig egal was man mit dem Körper macht der zurückbleibt und sollte er noch für etwas im Diesseits nützlich sein, why not? Gibt ja auch Körperwelten und Memento mori als Kunstform.
Zitat von IduIdu schrieb:Eben, und deshalb sollte man den Menschen reinen Wein einschenken, aber keine Ersatzreligionen vorgauckeln.
Santa Muerte ist weder eine wirkliche Religion, noch eine Ersatzreligion, es ist mehr eine Idee wie man mit dem Tod besser umgehen kann zu Lebzeiten. Ein möglicher Weg von vielen. Das hindert keinen Menschen daran sich nicht einer Religion zu widmen, da besteht absolut kein Widerspruch, ich würde es sogar als eine nette Ergänzung betrachten. Wie gesagt, hier in Deutschland gibt es ja auch eine recht ausgeprägte Gothickultur und bei einem Festival in Leipzig (WGT) gibt es sogar einen Gottesdienst der von einigen besucht wird. Santa Muerte ist vergleichbar mit der Gothickultur in Deutschland, wenn auch etwas farbenfroher und "mexikanischer" ;)

Sie das doch nicht so verbissen, zudem ist auch Fußball, die Subkultur oder der Besuch von Konzerten durchaus mehr eine Ersatzreligion als Santa Muerte eben mehr nur eine willkommene Abwechselung im Alltag ist. Alle beten immer nur für die Gesundheit oder den Wohlstand im Leben, bei Santa Muerte "betet" man eben mehr nur einem möglichst leidlosen Tod und für die verstorbenen und deren Hinterbliebene.

Für meine Bestattung wünsche ich mir auch eine etwas lebensfrohere Veranstaltung, klein und bescheiden aber mit etwas mehr Lebensfreude. Man sollte den Tod nicht betrauern, sondern die schönen und lustigen gemeinsamen Momente im Leben feiern und ihnen gedenken. In der Hinsicht ist Santa Muerte durchaus eine lebensfrohe Gemeinschaft von Menschen.
Zitat von IduIdu schrieb:Warum soll denn der Übergang vom Erdenleben ins ewige Leben sinnlos sein?
Es geht nicht um den Übergang, meine Aussage bezog sich auf die "sinnlosen" und durchaus vermeidbaren Todesursachen die gerade in Mexiko Alltag sind (z.B. Morde zwischen den Kartellen). Der Tod und Übergang ist nie sinnlos, er ist unvermeidbar, doch die Ursachen könnten durchaus "angenehmer" sein, auch wenn Unfälle in der Hinsicht sicherlich auch nen Strich durch die Rechnung machen ;)
Zitat von IduIdu schrieb:Das Leben finde ich da zu Ernst um nur zu feiern.
Ach quatsch, wer alles zu ernst nimmt der verbittert zu sehr. Natürlich macht bei der Ernsthaftigkeit wie auch dem Spaßfaktor im Leben die Dosis das Gift, also auch hier ist der Weg der Mitte empfehlenswert.
Zitat von IduIdu schrieb:Alle Feierlichkeiten dienen nur der Ablenkung von den wahren Grundlebensbedingungen.
Trauer ist da auch eine Feierlichkeit.
Natürlich ist das alles eine Ablenkung, doch der Mensch kann nicht 24/7 nur funktionieren und auf seinen Tod warten. Etwas Zerstreuung und Genuss im Leben können (wenn möglich) zumindest für interessante Erfahrungen sorgen.

Trauer ist keine Feierlichkeit, Trauer ist Schmerz und der Verlust geliebter Lebensbegleiter. Trauer muss aber gewiss nicht in einer Depression münden, wenn man vor seinem eigenen Tod andere Menschen glücklicher machen konnte ohne sie von einem abhängig zu machen. Man muss die Menschen in ihrer Unabhängigkeit bestärken, gleichzeitig aber auch in ihrer Solidarität. Alles andere ist ein Selbstläufer, man sollte nur nichts erzwingen im eigenen Leben oder im Leben anderer. Am Ende zählt nur die Frage ob man selbst glücklich im Leben war uns aus diesem gehen konnte oder ob andere durch einen etwas Glück erfahren konnten. (Glück im Sinne von schöne Momente die man teilen und erleben konnte).

Vielleicht verstehst du ja jetzt etwas besser wie das gemeint ist. Jedenfalls nicht als Ersatzreligion, nur eine kleine Ergänzung im Leben beim Umgang mit dem Tod ;)


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Santa Muerte - Schwarze Mutter Gottes

19.11.2014 um 23:55
@cRAwler23
Schau dir die Katakomben in Paris an.....Satanismus ist auch Ablenkung und Ersatzreligion
So wird schon Tausende von Jahren "Gearbeitet".......
Alles Götzen....wir sind auf einem Planeten von Götzendienern.......Des Kaisers Neue Kleider....
Nur Götzendiener können eine Solche Illusion leben und aufrechterhalten

So ist das halt, der eine ist des anderen Gift, gebaut damit jeder schön Fällt..auf die Fresse nat.
Und wie das im Lotto und so weiter läuft jeder hat ja Plan(kann mitspielen)und man Hofft auf Glück
1er schafft es dann und das ist dann das was man auch will......
Macht ist ja da wo wir sie sehen...
Und schwupps läuft die Herde der Götzendiener dem Nächsten Kaiserlichen Kleid nach.......

Noch ein Bisschen Furcht und dann läuft die Massenkontrolle auf Hochtouren..Teilen und Herrschen


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Santa Muerte - Schwarze Mutter Gottes

20.11.2014 um 01:11
Zitat von coppakillercoppakiller schrieb:Schau dir die Katakomben in Paris an.....
Das ist etwas anderes als z.B. die Kapuzinergruft von Palermo und das Sedletz-Ossarium in Kutná Hora. Die Katakomben von Paris sind ein Labyrinth aus Gängen die nicht wirklich für die Öffentlichkeit gedacht sind, waren nur Versorgungswege oder Schutzeinrichtungen für Kriegszeiten. Das da auch Massen an Leichen entsorgt wurden ist nicht verwunderlich, die Friedhöfe an der Oberfläche waren durch zahlreiche Kriege, Konflikte und Krankheiten überfüllt. Also sind die Katakomben zu einer Entsorgungsstelle und Müllkippe verkommen in der sich noch immer zahlreiche Menschen verirren. (gibt da sogar extra einen Wachdienst der Polizei der diese Gänge überwacht, ab und zu machen da auch mal jugendliche Party)

Wikipedia: Katakomben von Paris
Zitat von coppakillercoppakiller schrieb:Satanismus ist auch Ablenkung und Ersatzreligion
So wird schon Tausende von Jahren "Gearbeitet".......
Klar, jedoch ist Satanismus auch keine eindeutige Sache, der religiöse Satanismus ist durchaus spiritueller Natur, der moderne Satanismus ist atheistischer Natur und gleicht einfach nur einem psychologischen Ritualclub von Freigeistern. In der Bibel ist Satan ja nicht die Quelle des "Bösen" sondern nur der Ankläger in Gottes Gericht.
Er hat seine Ursprünge im jüdischen Monotheismus und enthält antike persische religiöse Einflüsse, besonders des Zoroastrismus. Satan ist vor allem der Ankläger im göttlichen Gerichtshof, der die religiöse Integrität von Menschen testet und Sünden anklagt, wie es beispielsweise aus den biblischen Büchern Ijob und Sacharja bekannt ist.
Manche verstehen unter Satan jedoch mehr das:
Andere religiöse Glaubenssysteme belegen den Begriff Satan mit Bedeutungen wie Dämon, dem gegen Gott rebellierenden gefallenen Engel, Verkörperung des Bösen und Teufel oder Götzen (falscher Gott).
Ich würde sagen Satan ist kein Götze, sondern prüft die Menschen für Gott ob sie durch Götzen und weltliche Reize verführbar sind oder nicht. Also mehr so ein Appell an das Gewissen der Menschen. "Wo kein Kläger, da kein Richter." ;)
Zitat von coppakillercoppakiller schrieb:Alles Götzen....wir sind auf einem Planeten von Götzendienern.......Des Kaisers Neue Kleider....
Nur Götzendiener können eine Solche Illusion leben und aufrechterhalten
Genau das ist ja die Prüfung des Lebens, diese Götzen zu erkennen und zu hinterfragen. Also jeden Personenkult, jeden Materialismus, jede Gier nach mehr Besitz, Macht und Geld. Jede Ideologie und jedes manipulative Konstrukt das Menschen erschaffen um andere Menschen ausbeuten zu können oder um Konflikte zwischen ihnen zu erzeugen. Das ist die tatsächliche Welt der Götzendienste. Da ist so eine kleine Santa Muerte Statue noch harmlos und klein ;)

Nein der Tod ist frei von Schubladen, Ideologien, Götzen, Diskriminierung, Ab- und Ausgrenzung. Bei Santa Muerte geht es nicht um die Götzen oder einen Totenkult wie im Sinne von Kali und co., es geht wirklich schlicht und einfach nur um das Akzeptieren des unausweichlichen physischen Todes. Da einfach ein etwas angenehmeres Denken zu ermöglichen.
Zitat von coppakillercoppakiller schrieb:So ist das halt, der eine ist des anderen Gift, gebaut damit jeder schön Fällt..auf die Fresse nat.
Und wie das im Lotto und so weiter läuft jeder hat ja Plan(kann mitspielen)und man Hofft auf Glück
1er schafft es dann und das ist dann das was man auch will......
Macht ist ja da wo wir sie sehen...
Und schwupps läuft die Herde der Götzendiener dem Nächsten Kaiserlichen Kleid nach.......
Dieses Gift seh ich in der ganzen Finanzarchitektur der Menschen, so auch in ihren plutokratischen oder despotischen Systemideologien. Die kaiserlichen Kleider findet man in den oberen Etagen der Pyramide und für die unteren Etagen gibt es die Boulevardpresse der Systemmechanismen. Auch im Vatikan findet man das, allgemein in allen politischen, wirtschaftlichen oder religiösen Zentren der Welt. Das sind die wirklichen Götzen.
Zitat von coppakillercoppakiller schrieb:Noch ein Bisschen Furcht und dann läuft die Massenkontrolle auf Hochtouren..Teilen und Herrschen
Das kannten auch schon die guten alten Römer und andere imperiale Genossen ;)

Aber um diese Dinge geht es bei Santa Muerte nicht mehr, die spielen einfach keine Rolle mehr, da gibt es weder Führer noch Verführer und auch keine Herrschaft durch Furcht. Es gibt lustige kleine Rituale und Feierlichkeiten, doch wirkliches Brot und Spiele oder Teile und Herrsche ist das nicht, es ist noch lange nichts massentaugliches (zum Glück und ich hoffe es bleibt eine kleine, gemütliche Gemeinschaft und Idee). Man kann ja einfach etwas darüber reden und schreiben, vielleicht auch etwas zelebrieren oder hier und da hinterfragen. Aber darin einen Götzenkult zu sehen ist durchaus Vorurteilsbehaftetes- Denken. Am Ende geht es ja gerade um die Freiheit von Furcht und Angst.

e67f8076a386aef86d872e39818c5b99
Santa Muerte hat auch kein Problem damit, wenn du neben ihr noch andere Gottheiten verehrst. Sie hat nicht solche Allüren wie, sagen wir, der christliche Gott, der will, dass man alle Götzen neben ihm zerstört. „Es ist ein Heilungsprozess", erklärt Bragg. „Die Menschen kommen zurück zum Glauben und betrachten ihn von einer anderen Seite." Man muss allerdings auch sagen, dass die katholische Kirche ihr Bestes getan hat, um die Gläubigen in die Arme von Santa Muerte zu treiben.

„Es gibt keine ethnischen, religiösen oder sprachlichen Barrieren, die die Menschen von ihr fernhalten würden", sagt Profesora Cielo, die seit 13 Jahren eine Gemeinde in Los Angeles leitet. „[Sie ist] eine der wenigen Mächte, die ich kenne, die dich nicht für das kritisiert, was du bist, wie du aussiehst oder wie du deinen Lebensunterhalt bestreitest."

Eine dieser Gruppen, auf der der kritische und verurteilende Blick des Vatikans—wie auch der meisten anderen organisierten Religionen—lastet, ist die LGBT-Gemeinschaft. „LGBTs machen nur einen kleinen Prozentsatz der allgemeinen Bevölkerung aus", sagt Bragg. „Ich würde aber sagen, dass der Anteil dieser Menschen unter den Santa-Muerte-Anhängern etwas größer ist."

„Die Kirche hat sie schon immer abgewiesen, weil sie schwul oder bisexuell oder Transgender sind", sagt Bragg. Also verschlägt es sie letztlich vor den Altar von Santa Muerte. Es gibt nicht viele andere Orte, die eine Zuflucht sein könnten. Manchmal gründen sie ihre eigenen Gemeinden.

„Sie hat mir beigebracht, andere Menschen zu verstehen und wertzuschätzen. Viele andere Religionen bringen dir das nicht bei", sagt Profesora Cielo. „Sie bringen dir bei, andere Menschen zu diskriminieren und abzuwerten. Mit Santa Muerte bist du frei."

„Der Tod holt jeden", sagt Bragg. „Der Tod diskriminiert niemanden."
http://www.vice.com/de/read/santa-muerte-ist-die-am-schnellsten-wachsende-religise-bewegung-der-welt-666

Also mir gefällt jedenfalls diese Einstellung und erscheint mir durchaus sympathisch, egal ob sprituelle Strömung oder kleiner Götzenkult, am Ende dreht es sich nur um das Akzeptieren des Todes der nicht zwischen den Menschen und ihren oberflächlichen, vergänglichen Unterschiede selektiert. Im Prinzip ist es sogar das Gegenteil eines Götzenkultes, Santa Muerte selbst erscheint mir fast mehr wie ein Antigötze, ein herrliches Paradoxon und Sinnbild zugleich :)


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Santa Muerte - Schwarze Mutter Gottes

20.11.2014 um 01:17
@cRAwler23
Nun überlege mal selber...der Tod ist Zersetzend...
Also ist ihm eine Form Geben=Götzen...
Der Tod lässt nichts von Bestand......
Antigötzen.....naja.....diese Figuren überdauern die Zeit....Sinn/bildlich

Der Tod zersetzt alle Formen auf Dauer in der Norm.......Diese Götzen haben alle 1 Gemeinsam....
Sie Überdauern die Zeit und haben Diener die sich um sie Kümmern............................................


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Santa Muerte - Schwarze Mutter Gottes

20.11.2014 um 01:30
Ich denke durch sein Lebensweg und seine Taten, seine Gesinnung und die Denkmuster die einen bestimmen, kann man zu einer höheren Lebensform heranwachsen.
Das Erreichen einer bestimmten geistigen Ebene lässt eher Chancen offen ein ewiges Leben zu führen zu können, auch nach dem Tod.

Um ganz ehrlich zu sein ich hab deinen thread nicht gecheckt @cRAwler23

Weil auch die Kriche glaubt an einen Garten Eden, oder meinst Du die Unsterblichkeit auf Erden?


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Santa Muerte - Schwarze Mutter Gottes

20.11.2014 um 11:48
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Hey alles ist wiederverwertbar, das Ökosystem ist ein vielfältiger Kompost der Nahrungskreisläufe ;)
Das dies einige nicht begreifen wollen... dabei siet man es im eigenen Garten.. ups habe ja vergessen diejenigen haben keinen oder wenn, dann um dort zu saufen.... ""OT Ende"" ;)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Jeder denkt allein und für sich, es gibt Milliarden verschiedener Gedanken und selbst im Leben eines Menschen ändern sich Denkweisen in den unterschiedlichen Lebensphasen. Wer das nicht akzeptiert kämpft auch gegen Windmühlen. Ist also Zeit und Energieverschwendung von anderen zu erwarten so oder so zu denken :)
Du hast Recht.

Doch man darf Sie darauf hinweisen :) ob Sie`s tun ist wieder eine ganz Andere Sache, genauso wie man dann darauf Reagiert.
Denn, ich lasse diese Menschen tun was Sie Wollen, doch Sie darauf zu Hin zu weisen, finde Ich Dienlich und Wichtig, denn mit der zeit, wenn Niemand was sagt, haltet man sich für priveligiert.

Was dann manchmal "passiert" ist einfach herrlich, man Wird Ignorriert und somit weiss ich dann woran ich bin :D
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:In der Hinsicht ist eh die Erwartungshaltung des Egos der Menschen ein Problem.
Loslassen=Sein lassen


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Idu ehemaliges Mitglied

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Santa Muerte - Schwarze Mutter Gottes

20.11.2014 um 12:51
Vice.com:
Santa Muerte hat auch kein Problem damit, wenn du neben ihr noch andere Gottheiten verehrst. Sie hat nicht solche Allüren wie, sagen wir, der christliche Gott,
@cRAwler23

Laut deinem obigen Eintrag stellt sich deine Santa Muerte aber doch sehr wohl als Gottheit dar!

Also auch nur unser Blendengel Luzifer der sich auf seine abergläubigen Schäfchen freut.


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Santa Muerte - Schwarze Mutter Gottes

25.11.2014 um 06:47
@Idu
Keine Sorge, Lucifer werde ich schon mit Gott versöhnen. Nach 2000 Jahren Streit muss ein Allwissender Einsicht, und ein Rebellierender Langeweile haben. ;)


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Santa Muerte - Schwarze Mutter Gottes

25.11.2014 um 16:13
@cRAwler23



Werbeplakate vom Tod.. :D



@MrBananentoast


:D

Wer weiss schon, wie das damals wirklich war in der Wüste.. ausser den Beteiligten.


Die Versuchung kann auch ein Geliebtwerdensversuch gewesen sein, nur in seiner Art durch seine Art etwas schiefgegangen und falsch verstanden worden.. ;)


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Santa Muerte - Schwarze Mutter Gottes

03.12.2014 um 02:52
Zitat von coppakillercoppakiller schrieb am 20.11.2014:Nun überlege mal selber...der Tod ist Zersetzend...
Also ist ihm eine Form Geben=Götzen...
Nö, denn ein Götze ist allein selbstbezogener Natur. Jede Anbetung wäre dem Götzen entsprechend. Der Tod bedarf keines Götzen, er ist einfach ;)
Zitat von coppakillercoppakiller schrieb am 20.11.2014:Der Tod lässt nichts von Bestand......
Antigötzen.....naja.....diese Figuren überdauern die Zeit....Sinn/bildlich
So ist es, der Tod lässt nichts von Bestand, denn der Tod beschreibt nichts anderes als einen Scheitelpunkt beim Übergang einer Transformation. Jeder vergangene Zustand erlebte seinen Tod, durch Ablösung eines neuen Zustands (in welcher Form auch immer).

Antigötzen sind keine Sinnbilder mehr, keine Manifestationen weltlicher Natur. Sie sind nur noch Symbole, völlig zeitloser Natur. Da spielt absolut keine Selbstbezogenheit mehr eine Rolle. Ein Antigötze wäre Buddha, Jesus, Mohammed, ja selbst ein Martin Luther King und Gandhi. Diese selbstlosen Menschen wurden nie zum zentralistischen Personenkult, sondern zu Antigötzen völlig selbstloser Natur eben. Außer vielleicht Jesus am Kreuz, da besteht eine Grauzone zum Götzentum und zum Sinnbildgedanken. Für mich ist es nur noch ein Götze der leichtgläubigen.


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03.12.2014 um 03:29
Zitat von coppakillercoppakiller schrieb am 20.11.2014:Der Tod zersetzt alle Formen auf Dauer in der Norm.......Diese Götzen haben alle 1 Gemeinsam....
Sie Überdauern die Zeit und haben Diener die sich um sie Kümmern............................................
Götzen sind Illusionen und Manifestationen, zwischen ihnen besteht kein Unterschied zwischen Aberglaube und Personen- oder Gegenstandskult bzw. Materialismus. Beide sind jedoch nur temporärer Natur. Denn jede Generation wird um ein neues an diese Vergegenständlichung ihres Glaubens gebunden.

Die Diener sind, auch die Sklaven ihrer leichtgläubigen Egos oder der Egos dominanter Persönlichkeiten. Im Anbetracht des sicheren Todes, spielen diese lächerlichen Verspieltheiten keine Rolle mehr. Sie sind gänzlich bedeutungslos!
Zitat von Orbiter...Orbiter... schrieb am 20.11.2014:Ich denke durch sein Lebensweg und seine Taten, seine Gesinnung und die Denkmuster die einen bestimmen, kann man zu einer höheren Lebensform heranwachsen.
Zumindest temporär. Am Ende wirst auch du alt und senil, sei dir dessen immer gewiss! :D
Zitat von Orbiter...Orbiter... schrieb am 20.11.2014:Das Erreichen einer bestimmten geistigen Ebene lässt eher Chancen offen ein ewiges Leben zu führen zu können, auch nach dem Tod.
Dein Geist wird mit dem Tod enden. Alles was man im Leben zu erreichen gedenkt, ist nur temporär. Du wirst am Ende absolut nichts mit in diese Ewigkeit nehmen können. Diese Ewigkeit wird sein wie ein ewiger traumloser Schlaf ohne jedes Bewusstsein. Das ist zumindest das Nirwana. Ich möchte nach meinem Leben nichts mehr erleben müssen. Alles andere wäre auch nur Wunschdenken.
Zitat von Orbiter...Orbiter... schrieb am 20.11.2014:Um ganz ehrlich zu sein ich hab deinen thread nicht gecheckt @cRAwler23
Absolut kein Problem :)
Es geht nur um ein Gefühl der Beruhigung, eine Art von Humor vor der absoluten Endlichkeit allen Seins. Der Tod ist kein Thema des Leides, sondern ein Thema der Erlösung von allem Leid. Also haben die Menschen der Santa Muerte Gemeinschaft erkannt, das sie alltäglich vom Tod umgeben sind und damit vom Leid der Endgültigkeit im Sein. Sie haben erkannt, dieses Leid das Mitmenschen verstorbener erfahren, kann nur wieder neues Leid erzeugen, wenn man nicht in der Lage ist -> loslassen zu können. Humor, Zuversicht und das Gegenteil von Aberglaube helfen darüber hinweg.

Es gibt nichts mehr zu verstehen. Mit dem Tod endet auch der Verstand der Menschen. Mich beruhigt der Gedanke sogar. Denn mit dem Ende kommt eben erst die Erlösung vom Leid im Leben. Jedenfalls nur dann, wenn man gelernt hat, loslassen zu können. Wer klammert, wird leiden!
Zitat von Orbiter...Orbiter... schrieb am 20.11.2014:Weil auch die Kriche glaubt an einen Garten Eden, oder meinst Du die Unsterblichkeit auf Erden?
Es gibt weder einen Garten Eden, noch eine Unsterblichkeit auf Erden. Alles ist endlich und wird es auch bleiben, die Gesetze der Physik und Natur kann man nicht umgehen. Selbst wenn man noch so große Hoffnungen hat :)
Zitat von indigodaveindigodave schrieb am 20.11.2014:Das dies einige nicht begreifen wollen...
Sie müssen es nicht begreifen, wenn sie es nicht auch wollen :)
Ich habe es aufgegeben andere zu überzeugen.
Zitat von indigodaveindigodave schrieb am 20.11.2014:Du hast Recht.

Doch man darf Sie darauf hinweisen :) ob Sie`s tun ist wieder eine ganz Andere Sache, genauso wie man dann darauf Reagiert.
Denn, ich lasse diese Menschen tun was Sie Wollen, doch Sie darauf zu Hin zu weisen, finde Ich Dienlich und Wichtig, denn mit der zeit, wenn Niemand was sagt, haltet man sich für priveligiert.

Was dann manchmal "passiert" ist einfach herrlich, man Wird Ignorriert und somit weiss ich dann woran ich bin :D
Der Hinweis ist in meinen Augen immer die bessere Alternative zum Verbot von etwas. Hinweise sind wir Begleiter im Leben eines jeden einzelnen. Das Denken der Menschen wird man nie ändern können, jeder für sich muss lernen in seiner Form der Existenz klar zu kommen. Solidarität ist schön, doch wird sie nie das persönliche Erlebnis des Lebens selbst schützen können. Wir alle sind Eins und wir alle erfahren uns auf individuelle Weise. Man ist Grenzgänger oder Konformist, manchmal auch zwischen den Extremen. Aber eines ist sicher, wir alle erleben nur uns selbst und nur aus unserer temporären Perspektive unsere eigene Form der Existenz :)
Zitat von indigodaveindigodave schrieb am 20.11.2014:Loslassen=Sein lassen
So ist es! So sei es!
Zitat von IduIdu schrieb am 20.11.2014:Laut deinem obigen Eintrag stellt sich deine Santa Muerte aber doch sehr wohl als Gottheit dar!
Nö! Der Tod ist einfach, weder Gott noch Übeltäter. Der Tod ist einfach was "es" ist. Das letzte Satzzeichen einer Lebensgeschichte, die Hinterlassenschaft eines Lebens eines sterblichen Wesens. Das ist beruhigend, es ist erlösend und kein Aberglaube, keine Wunschvorstellung, kein Zeugniss eines einzelnen Lebens. Es ist das Ende einer Reise, vielleicht auch der Beginn einer neuen :)
Zitat von IduIdu schrieb am 20.11.2014:Also auch nur unser Blendengel Luzifer der sich auf seine abergläubigen Schäfchen freut.
Luzifer ist nur ein Sinnbild, erschaffen von menschlicher Fantasie. Doch sollte es ihn geben, würde ich ihn mehr so betrachten:

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Blendung ist doch nur der Aberglaube einzelner. Ich lasse ihnen ihren Glauben, doch sind sie sich ihrer Illusionen nicht bewusst. Die Wahrheit ist viel schlichter und profaner, ja gar einfacher und unkomplizierter :)
Zitat von MrBananentoastMrBananentoast schrieb am 25.11.2014:Keine Sorge, Lucifer werde ich schon mit Gott versöhnen. Nach 2000 Jahren Streit muss ein Allwissender Einsicht, und ein Rebellierender Langeweile haben. ;)
Ich betrachte mich als einen Diplomaten der Hölle. Das Ende der dualistischen Trennung der mentalen Extreme ist wichtig bei der Überwindung religiösen Aberglaubens. Man muss lernen diplomatisch zu denken. Satan ist kein Widersacher Gottes, sondern nur dessen Justiz.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb am 20.11.2014:Er hat seine Ursprünge im jüdischen Monotheismus und enthält antike persische religiöse Einflüsse, besonders des Zoroastrismus. Satan ist vor allem der Ankläger im göttlichen Gerichtshof, der die religiöse Integrität von Menschen testet und Sünden anklagt, wie es beispielsweise aus den biblischen Büchern Ijob und Sacharja bekannt ist.
Der Dualismus im Denken der Gläubigen ist die Trennung zwischen einer ganzheitlichen Denkweise. Die Trennung rein kausaler Aspekte war schon immer kontraproduktiv. Man braucht also mehr Brücken, statt Mauern in den Köpfen :)

Alles ist rein sinnbildlicher und psychologischer Natur, alles im Denken einer Spezies die sich dann und wann des Denkens bewusst geworden ist. Hach wie schön mit klaren Gedanken diese Welt erleben und feiern, so auch durchschauen zu können!
Zitat von ReflexionReflexion schrieb am 25.11.2014:Werbeplakate vom Tod.. :D
Hey auch der Tod braucht eine Imagepflege. Werbung ist da etwas unpassend, sagen wir mal lieber softes Marketing :D
Zitat von ReflexionReflexion schrieb am 25.11.2014:Wer weiss schon, wie das damals wirklich war in der Wüste.. ausser den Beteiligten.
Halluzinationen, vermischt mit Wunschvorstellungen und gedanklicher Illusionen waren an der Tagesordnung. Dies sei gewiss! Aber ich halte psychedelische Erfahrungen auch als einen Schatz der reinsten Form der Spiritualität überhaupt!

Hallo und willkommen im Licht, an alle die es verstehen werden! :)


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Santa Muerte - Schwarze Mutter Gottes

03.12.2014 um 03:33
der charme des morbiden.

nur eine geschmacksfrage?


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Santa Muerte - Schwarze Mutter Gottes

03.12.2014 um 04:35
@pere_ubu Die Frage ist ja, was ist morbide? Also ich finde die Sterblichkeit und den Verfall nicht morbide, sondern einfach nur natürlich. Es ist eben so. Der Geschmack spielt am Ende keine Rolle mehr und verliert gänzlich an Bedeutung, wie auch alle persönlichen/individuellen Eigenheiten. Alles eben nur temporäres Vergnügen oder für manchen eben auch Leid. Mal so mal so, je nach Zustand und Befindlichkeiten der hormonellen Konfiguration.

Am Ende ist alles egal, das Leben findet sein natürliches oder eben auch unnatürliches Ende, was dann folgt, spielt im Diesseits einfach keine Rolle mehr. Vielleicht aber die Konsequenzen unserer Entscheidungen im Diesseits dann eben im Jenseits. Mal schauen ;)

Santa Muerte ist es egal, jeder stirbt, ob einem das nun gefällt oder auch nicht, es passiert einfach. Ob nun Übergang in eine andere Form der Existenz oder dessen endgültiges Ende, ist am Ende durchaus irrelevant.


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Santa Muerte - Schwarze Mutter Gottes

03.12.2014 um 04:46
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Santa Muerte ist es egal, jeder stirbt, ob einem das nun gefällt oder auch nicht
ich dachte in dem kulturkreis gibt manitou den ton an :D
wenn man da genauer auf den kult schaut ,dann sieht man was sich da womit vermischt hat , die feiern ihren tag da ja mehr oder weniger getarnt als katholische prozession .

im katholisch spanischsprachigen raum ein typischer "kompromiss" und eine "vermischung" .

so konnte man alte vorstellungen "retten" ,so denkt man , wenn man sie untermischt und im gegenzug eine gewisse duldung erfahren durfte von den neuen katholischen "landesherren" .....

in wahrheit werden sich aber beide untreu gegenüber ihren ursprünglichen "lehren". und so entfernt sich da jeder von allem :D


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