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Papst kritisiert die Kardinäle offen

225 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Heuchelei, Doppelleben, Geistliche Leere ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Papst kritisiert die Kardinäle offen

27.12.2014 um 16:28
ja und ,ist es deshalb etwa zu akzeptieren? @Conzaliss

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Papst kritisiert die Kardinäle offen

27.12.2014 um 16:31
@Conzaliss
Zitat von ConzalissConzaliss schrieb:Zugleich ist der Papst monarchischer Souverän der Vatikanstadt.
Bitte entschuldige, wenn ich dich korrigiere, aber der Vatikan ist ein Staat.

@pere_ubu
Das Ganze ist 2000 Jahre her und was nun an der Legende dran ist oder nicht, darüber können sich gerne Kirchenhistoriker streiten. Wikipedia: Simon Petrus


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Papst kritisiert die Kardinäle offen

27.12.2014 um 16:38
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:ja und ,ist es deshalb etwa zu akzeptieren
Ich akzeptiere es nicht - die Mehrzahl der Katholiken wohl schon...


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Papst kritisiert die Kardinäle offen

27.12.2014 um 16:40
Zitat von emzemz schrieb:Bitte entschuldige, wenn ich dich korrigiere, aber der Vatikan ist ein Staat.
Das ist korrekt...:-)


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Papst kritisiert die Kardinäle offen

27.12.2014 um 19:08
Als Bischof von Rom und damit als Nachfolger des Apostels Petrus ist der Papst Träger der obersten Leitungsvollmacht und besitzt "die oberste, volle, unmittelbare und allgemeine ordentliche Gewalt in der Kirche, die er immer frei ausüben kann" (CIC can. 331). Seine besondere Stellung kommt auch durch seine weiteren Titel zum Ausdruck: von Rom, Stellvertreter Jesu Christi, Nachfolger des Fürsten der Apostel, Höchster Pontifex der Universalkirche, Patriarch des Abendlandes, Primas von Italien, Erzbischof und Metropolit der römischen Kirchenprovinz, Souverän des Staates der Vatikanstadt, Servus Servorum Dei (lat. "Diener der Diener Gottes"). Papst Benedikt XVI. hat auf den Titel "Patriarch des Abendlandes" freiwillig verzichtet. Damit zeige der Papst "historischen und theologischen Realismus", begründete der Vatikan diesen Verzicht. Der Titel "Patriarch des Abendlandes" sei von Beginn an nicht sehr klar gewesen und im Laufe der Geschichte obsolet und praktisch nicht mehr benutzbar geworden.

Quelle: katholisch.de


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Papst kritisiert die Kardinäle offen

28.12.2014 um 11:05
Mir ist nicht bekannt, dass die Macht des Papstes in letzter Zeit beschnitten wurde.

Ich lasse mich aber gerne belehren!


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Papst kritisiert die Kardinäle offen

28.12.2014 um 11:27
@Conzaliss
Sollte der Papst wirklich Veränderung wollen, dann braucht er Überzeugungskraft, und von daher gleichgesinnte Verbündete. Ein Mensch alleine, ohne Unterstützer, kann sich in einem solchen System nur schwer bis gar nicht durchsetzen. Egal, wie viele Vollmachten er besitzt. Er müsste leitende Positionen erst mal umbesetzen. (Die Posten der Vatikan-Bank wohl zuerst.)


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Papst kritisiert die Kardinäle offen

28.12.2014 um 11:37
Es gibt ein altes Sprichwort Päpster kommen und gehn die Kurie bleibt
die Antwort wird wie immer sehr subtil aber durchschlagend sein der Papst kannohne die Kurie seine Reformen nicht durchführen man wird ihn jetzt einfach auflaufen lassen und die Antwort bei der nächsten Papstwahl geben


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Papst kritisiert die Kardinäle offen

28.12.2014 um 11:58
@Ottaviani
Sein Vorgänger, Papst Benedikt, war sich wohl im Klaren, dass er das System nicht mehr ändern kann. Er selbst hat daran ja mitgewirkt. Von weiter "oben", mit Distanz, sieht man den Mist nicht nur, sondern man riecht ihn wohl auch.

Die Kurie zeigt das, was der Papst anprangert: zu "weltlich". Zu gierig und zu selbstverliebt, einfach nicht "Jesus-gerecht". Viele viele Bischöfe und Kardinäle sind behaftet mit Sünde. Das fällt und stößt dem Papst wohl in dieser Über-Position auf.


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Papst kritisiert die Kardinäle offen

28.12.2014 um 11:59
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Sollte der Papst wirklich Veränderung wollen, dann braucht er Überzeugungskraft, und von daher gleichgesinnte Verbündete. Ein Mensch alleine, ohne Unterstützer, kann sich in einem solchen System nur schwer bis gar nicht durchsetzen. Egal, wie viele Vollmachten er besitzt. Er müsste leitende Positionen erst mal umbesetzen. (Die Posten der Vatikan-Bank wohl zuerst.)
Ganz allein gegen den Rest wird er es nicht schaffen. Ich schätze ihn aber so ein, dass er imstande ist, Unterstützer unter den Kardinälen und Bischöfen zu finden...


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Papst kritisiert die Kardinäle offen

28.12.2014 um 12:05
@Conzaliss
Ja, da stimme ich dir zu. Diesem Mann würde ich das tatsächlich zutrauen.


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Papst kritisiert die Kardinäle offen

28.12.2014 um 12:33
Hier mal die Papstrede auch im Wortlaut:

Die Papstansprache an die Kurie
Die Kurie ist gerufen, sich zu bessern, immer zu verbessern und in Gemeinschaft, Heiligkeit und Weisheit zu wachsen, um ihre Aufgabe ganz und gar erfüllen zu können (Pastor Bonus 1, CIC 369). Und wie jeder menschliche Körper ist sie auch Krankheiten ausgesetzt, der Erkrankung und der Fehlfunktion. Hier möchte ich einige dieser möglichen Krankheiten nennen, kuriale Krankheiten. Es sind die Krankheiten, die sich öfter in unserem Leben als Kurie finden. Es sind Krankheiten und Versuchungen, die unseren Dienst für den Herrn schwächen. Ich bin überzeugt, dass uns ein „Katalog“ dieser Krankheiten helfen kann – darin den Wüstenvätern folgend, die solche Kataloge erstellten – und davon möchten wir heute sprechen: Er helfe uns, uns für das Sakrament der Versöhnung vorzubereiten, das ein guter Schritt der Vorbereitung auf Weihnachten für uns alle ist.

Die 15 Krankheiten

http://de.radiovaticana.va/news/2014/12/23/die_papstansprache_an_die_kurie/1115831


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Papst kritisiert die Kardinäle offen

28.12.2014 um 12:53
@Phantomeloi
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Sollte der Papst wirklich Veränderung wollen, dann braucht er Überzeugungskraft, und von daher gleichgesinnte Verbündete. Ein Mensch alleine, ohne Unterstützer, kann sich in einem solchen System nur schwer bis gar nicht durchsetzen.
Da so ein Papst gewählt wird, gehe ich doch mal davon aus, die Kardinäle, die für ihn gestimmt , werden schon auf seiner Wellenlänge sein.


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Papst kritisiert die Kardinäle offen

28.12.2014 um 13:07
@emz
Tja, auch die "schwarzen, spirituell-leeren Schafe" der Kardinäle sind nicht ganz weltfremd. Die Kirche hat an Ansehen gelitten und verloren, u. a. ganz dramatisch unter ihren Pädophilen. Dass all die Missbrauchs-Opfer sich nur für eine Ohrfeige rächen woll(t)en ist schlecht vorstellbar.

Der Papst könnte rein oberflächlich wieder für "Ordnung" und damit für des Gläubigen Heil & Zustimmung sorgen. Das wäre es dann schon gewesen.

Wenn es dem Papst und den Kardinälen, die ihn gewählt haben, wirklich ernst sein sollte, dann ist eine ersichtliche Bewegung erforderlich.

Ansonsten diente diese Ansprache nur zur Sedierung und zur "Hoffnungsgebung" der anhängenden Gläubigen. Und die vatikanischen Würdenträger bedienen sich weiterhin und lustig des alten Systems.


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Papst kritisiert die Kardinäle offen

28.12.2014 um 13:28
So manch einer kam auf die Idee, dass der Name "Franziskus" nicht nur für das Seelenheil der Menschheit, sondern zum Weitererhalt der Kirche gewählt wurde.

Franz von Assisi war angeblich ein reicher Kaufmanns-Sohn, lebte ein weltlich-ausschweifendes Leben während seiner Studienzeit, zog in den Krieg, und hatte danach eine Gotteseingebung.

Der damalige Papst Innozenz III hatte große Probleme mit den Gegenbewegungen in der Kirche (z. B. Katharer) und auch mit dem Ansehen der Kirche.

http://www.buechereien-im-vorgebirge.de/assisi/mlateran.htm (Archiv-Version vom 12.02.2016)
Papst Innozenz III. hatte im Jahre 1209 einen schrecklichen Alptraum. Tags zuvor war Franz von Assisi mit zwölf Gefährten bei ihm gewesen. Er hatte um die Bestätigung seiner Ordensregel gebeten. Der Papst hatte gezaudert. Jetzt sah er des Nachts im Traum, wie die Lateran - Basilika, seine Kathedrale, wankte und einzustürzen drohte. Der Papst litt entsetzlich.

Doch plötzlich erblickte er den zerlumpten Bettler Franziskus. Er trat zwischen die Gemäuer und hielt die Kirche zusammen.


Dem Papst gingen da die Augen auf. Er sah, wie da eine Kirche zusammenstürzte, die immensen politischen Einfluß hatte, im Mittelalter alle Lebensbereiche durchdrang. Aber er konnte auch sehen, auf welchem Fundament die Kirche steht, was sie zusammenhält.

Er sah den heiligen Franziskus, er sah den Christen, in dem das Evangelium lebendige Gestalt angenommen hat, durch den Christus sichtbar wird.

Dieser Traum wird uns immer etwas zu sagen haben. Noch fast 800 Jahre danach.

So ist die fundamentale Frage gestellt:
=> Worauf kommt es im Leben an?
=> Was ist der tragende Grund, der die Kirche und das Leben christlich erhält?
... der Glaube ... mit oder ohne reale Veränderung.
Wenn die Leute keine reale Veränderung fordern, bzw. erwarten, dann bleibt die wahrscheinlich aus.


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Papst kritisiert die Kardinäle offen

28.12.2014 um 14:19
Die katholische Kirche ist eine der grössten Arbeitgebern der Welt.
Ein ungeheurer Reichtum ist vorhanden und muss verwaltet werden.
Keiner glaubt doch ernstlich, dass der Papst seine umfassende Reformen z,Zt durchführen kann.
Er muss unzählige Mitstreiter für seine Reformen finden. Wie soll er das machen? Wie schon in den letzten Berichten erwähnt, hat die Kurie ein wichtiges Wort mitzureden und die wird sich nicht so leicht zu bewegen bzw, zu überzeugen sein.
Die Ankündigungen vom Papst sind gut , aber bei der Umsetzung wird es mühsam werden, wenn
überhaupt machbar.
Die Medien bringen die Reden vom Papst, seine Busfahrten und den engen Kontakt zu der Bevölkerung , alles in Ordnung, aber das ist nur vordergründig und macht ihn sehr sympathisch
,auch für mich.
Auf die Reformen müssen wir noch warten.


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Papst kritisiert die Kardinäle offen

28.12.2014 um 14:24
das einzige Motiv das Papst Franziskus hat er will in der Öffentlichkeit gut ankommen mehr ist da nicht


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Papst kritisiert die Kardinäle offen

28.12.2014 um 14:40
Ich glaube ja mit etwas himmlischem Beistand, könnte Franziskus tatsächlich den christlichen Glauben in die neue Zeit retten und das professionelle Bodenpersonal Gottes auf eben den der Tatsachen holen, die Zeit dafür wäre reif!


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Papst kritisiert die Kardinäle offen

28.12.2014 um 14:55
@Phantomeloi
Mit dem Begriff der "schwarzen, spirituell-leeren Schafe" kann ich nichts anfangen.
Die Kirche hat an Ansehen gelitten und verloren, u. a. ganz dramatisch unter ihren Pädophilen.
Ansonsten diente diese Ansprache nur zur Sedierung und zur "Hoffnungsgebung" der anhängenden Gläubigen.
In Südamerika, in Afrika, dort wo die meisten Katholiken leben? So wichtig ist Deutschland nun auch nicht.


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Papst kritisiert die Kardinäle offen

28.12.2014 um 17:09
@emz
Mit schwarzen Schafen meinte ich die Bischöfe, die mehr Interesse zeigen an Macht & Luxus, als am christlichen Glauben, bzw. Wohl der Menschen.
Der Papst sagte, soweit ich mich erinnere: spirituelle Leere. Oder meinte er Lehre? Ich zumindest habe Leere mit 2 x e verstanden.
Zitat von emzemz schrieb:In Südamerika, in Afrika, dort wo die meisten Katholiken leben? So wichtig ist Deutschland nun auch nicht.
Ja, da magst du recht haben.
Müsste mich darüber erst informieren.


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