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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

301 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Spiritualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

08.03.2015 um 09:34
@RoseHunter
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Das ist im Grunde ein sehr rationales Vorgehen, aber ich möchte nicht so gerne in einer Gesellschaft leben, in der so ein Denken noch weiter um sich greift, als es ohnehin schon der Fall ist. Geht es dir nicht auch so, dblickstrudel?
Absolut! Den üblen Machenschaften der Pharmazie ist absolut ein Riegel vorzuschieben. Das geht allerdings nur mit nachvollzieharen Methoden.

Ansonsten profitieren wir alle täglich von den wissenschaftlich abgesicherten Kenntnissen der Medizin.

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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

08.03.2015 um 09:36
@Dblickstrudel
Zitat von DblickstrudelDblickstrudel schrieb:Absolut! Den üblen Machenschaften der Pharmazie ist absolut ein Riegel vorzuschieben. Das geht allerdings nur mit nachvollzieharen Methoden.

Ansonsten profitieren wir alle täglich von den wissenschaftlich abgesicherten Kenntnissen der Medizin.
Woran erkennst du denn die Grenze, welches wozu gehört?


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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

08.03.2015 um 09:48
@RoseHunter
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Woran erkennst du denn die Grenze, welches wozu gehört?
Zum Einen an der Aufschrift:
    Homöopatisches Preparat
und zum Anderen an den Ingredenzien im Beipackzettel.
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:das war so eine Nahrungsmittelumstellung, die den Urin ein paar Tage basisch und ein paar Tage sauer macht, also eine Milieutherapie.
Folglich war Deine Bekannte weder bei einem Internisten, noch einem ernährungsberatenden Arzt, sondern lediglich beim Haus-(praktischen)arzt.
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Und wenn mit bewiesener Medizin keine Besserung eintritt, was dann?
Und wenn mit unbewiesener Medizin keine Besserung eintritt, was dann?


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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

08.03.2015 um 09:55
@Micha007

Sie war beim Hausarzt und Frauenärzten und Urologen und zwar etlichen.

Wenn mit unbewiesener Medizin keine Besserung eintritt, geschieht das was man erwartet.
Wenn mit unbewiesener Medizin jedoch eine eintritt, nennt man das Placeboeffekt.

Wenn mit bewiesener Medizin jedoch keine Besserung eintritt, obwohl man doch hier von der Kombination von Placeboeffekt und bewiesener Medizin profitieren müsste, dann kann etwas nicht stimmen.
In der Regel behauptet man dann, mit der Patientin stimme etwas nicht.
Sie hat sich ihre früheren Leiden dann nur eingebildet und war gar nicht richtig krank.
Oder sie war unbewusst doch schon massiv gegen die Schulmedizin eingestellt und wusste das selbst nur noch nicht und ihr selbstegebastelter Noceboeffekt hat die Heilung verhindert.


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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

08.03.2015 um 10:00
@RoseHunter
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:In der Regel behauptet man dann, mit der Patientin stimme etwas nicht.
Richtig, was man dann darauf" ... sie war unbewusst doch schon massiv gegen die Schulmedizin eingestellt und wusste das selbst nur noch nicht und ihr selbstegebastelter Noceboeffekt hat die Heilung verhindert." zurückführt.


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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

08.03.2015 um 10:04
@Micha007

Und dem würdest du zustimmen oder siehst du das kritisch?


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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

08.03.2015 um 10:07
@RoseHunter
Da ich keine Ärztin bin, ist das lediglich meine Meinung.


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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

08.03.2015 um 10:11
@Micha007

Das wäre dann allerdings eine Immunisierungsstrategie par excellence gegen jede Art der Kritik. Wenn etwas klappt wie vorgesehen, ist das ein Beweis der Wirksamkeit.
Klappt es nicht, trägt der Patient die Schuld.

Mit dieser Haltung hast du den Vorteil niemals in Konflikt mit der Medizin zu kommen, was ja auch beruhigen kann.


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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

08.03.2015 um 10:12
@RoseHunter
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Mit dieser Haltung hast du den Vorteil niemals in Konflikt mit der Medizin zu kommen, was ja auch beruhigen kann.
In der Tat, toll ne.


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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

08.03.2015 um 10:13
@Micha007

Wenn man das wirklich verinnerlicht hat, kann es beruhigen, ja.


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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

08.03.2015 um 10:14
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Wenn mit bewiesener Medizin jedoch keine Besserung eintritt, obwohl man doch hier von der Kombination von Placeboeffekt und bewiesener Medizin profitieren müsste, dann kann etwas nicht stimmen.
In der Regel behauptet man dann, mit der Patientin stimme etwas nicht.
Sie hat sich ihre früheren Leiden dann nur eingebildet und war gar nicht richtig krank.
Oder sie war unbewusst doch schon massiv gegen die Schulmedizin eingestellt und wusste das selbst nur noch nicht und ihr selbstegebastelter Noceboeffekt hat die Heilung verhindert.
Danke dir, dass du das noch einmal so deutlich herausstellst.
Das könnte man eigentlich auch gut im H.-Thread schreiben.^^

Genau das ist es nämlich: Was ist denn mit den ganzen Menschen, die NICHT an H. (oder allgemein, alternative Methoden) glauben, die, im Gegenteil, sich von der Schulmedizin Heilung erhoffen, bzw. davon sehr überzeugt sind, zudem hochwirksame Mittel einnehmen, und deren Leiden eben leider NICHT gelindert wird?

Die darauf hin, aus reiner Verzweiflung (und, die Skepsis, die sie alternativen Methoden entgegenbringen, wird ja nicht von einem Tag auf den anderen verfliegen) etwas Anderes ausprobieren, einfach, um nichts unversucht zu lassen ... und dann eben doch geheilt werden (allen Erwartungen zum Trotz, auch ihrer eigenen)?
Tja, da hat dann wohl plötzlich ein radikales Umdenken stattgefunden, oder, der Behandler, Heilpraktiker etc. hat den Patienten beeinflusst etc. etc.

Dieses Placebo/Nocebo-Argument wird stets so zurechtgebogen, wie es gerade passt.^^


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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

08.03.2015 um 10:18
@AliceT
Zitat von AliceTAliceT schrieb:Genau das ist es nämlich: Was ist denn mit den ganzen Menschen, die NICHT an H. (oder allgemein, alternative Methoden) glauben, die, im Gegenteil, sich von der Schulmedizin Heilung erhoffen, bzw. davon sehr überzeugt sind, zudem hochwirksame Mittel einnehmen, und deren Leiden eben leider NICHT gelindert wird?
In der Medizin nennt man diese Menschen psychisch überlagert, man nennt das auch Morbus Mütze.
Zitat von AliceTAliceT schrieb:Dieses Placebo/Nocebo-Argument wird stets so zurechtgebogen, wie es gerade passt.^^
Das stimmt mMn auch dann noch, dass man es sich zurechtbiegt, wenn man die Effekte genauer betrachtet.


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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

08.03.2015 um 10:33
@RoseHunter

Es ist aber doch auch nicht völlig von der Hand zu weisen, oder?

Die Aktivierung der Selbstheilungskräfte ist ja ein nicht in Frage gestellter Effekt. Wir alle wissen aber, daß das nur funktioniert, wenn der Patient auch an die entsprechende Methode glaubt.

Meine Tante z. B. hält nichts von "Schulmedizin", war da immer schon kritisch und als sie dann gesundheitliche Probleme bekam, die alleine schon vom Zeitpunkt her, da gab es große berufliche und finanzielle Schwierigkeiten, psychosomatisch bedingt waren, half ihr auch kaum etwas. Medikamente, die sie bekam, brachten zwar Wirkung, aber auch alle beschriebenen Nebenwirkungen (hätte ich bei ihr auch vorhersagen können :D ) - sie wandte sich dann an einen Homöopathen und siehe da, es wurde besser (die finanzielle Situation allerdings noch schlechter...)

Ich sehe das nicht als "Zurechtbiegen". Der Patient bietet in bestimmten Fällen einfach keine Basis für eine erfolgreiche Behandlung an.

Gerade das ist ja der Grund, warum ich Alternativmedizin nicht grundsätzlich verteufle, sondern in bestimmten Fällen durchaus auch als hilfreich ansehe.

Allerdings ist auch meine Meinung, daß es meiner Tante heute gesundheitlich besser ginge, wenn sie an die "Schulmedizin" geglaubt hätte, denn geheilt ist sie nicht...


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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

08.03.2015 um 10:49
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Die Aktivierung der Selbstheilungskräfte ist ja ein nicht in Frage gestellter Effekt. Wir alle wissen aber, daß das nur funktioniert, wenn der Patient auch an die entsprechende Methode glaubt.
Ich selbst - obwohl nicht mehr die Allerjüngste - habe seit Jahren keinen Arzt mehr gesehen, außer
Zahnarzt, weil sich das meinem direkten Einfluss auf Erhalt und Stabilität entzieht. Glaube ist ein ganz
entscheidender Faktor, Wissen über den eigen Körper noch mehr und Esoterik kann hilfreich sein,
ist aber im Laufe der Zeit entbehrlich, wenn man sich selbst erkannt hat.

Es gab eine Zeit, da habe ich mich auf allen sich mir nur bietenden Ebenen ausgetauscht, versucht,
mich weiterzubilden, mich ab und an in Zweifel gezogen und gemachte Erkenntnisse verworfen -
es braucht alles seine Zeit - habe ich für mich erkannt! Ich brauche so vieles nicht mehr -
zu hinterfragen, Zusammenhänge auf Teufel-komm-raus zu konstruieren, Prognosen und
Existenzielles in Frage zu stellen.

Nach Jahren fühle ich mich geerdet, ohne Fragen, ohne die ich nicht existieren könnte,
einfach nur da und offen für alles, was mich noch erwartet.


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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

08.03.2015 um 11:18
@RoseHunter
Zitat von AliceTAliceT schrieb:Genau das ist es nämlich: Was ist denn mit den ganzen Menschen, die NICHT an H. (oder allgemein, alternative Methoden) glauben, die, im Gegenteil, sich von der Schulmedizin Heilung erhoffen, bzw. davon sehr überzeugt sind, zudem hochwirksame Mittel einnehmen, und deren Leiden eben leider NICHT gelindert wird?
Genau das ist es nämlich: Da werden Menschen mit hochwirksamen Mitteln behandelt, da es ihnen aber nicht schnell genug geht, besuchen sie gleich noch ein paar Quacksalber. Geht es ihnen dann besser, lag das natürlich nicht an den hochwirksamen Mitteln, sondern an den unwirksamen. Diesen Schmarrn erzählen sie dann all ihren Bekannten, und die freuen sich über eine weitere Anekdote, mit der sie ihrem Aberglauben frönen können.


@ramisha
Zitat von ramisharamisha schrieb:Glaube ist ein ganz entscheidender Faktor
In der Esoterik ist er sogar der alleinige Faktor. Je mehr dieses Glaubens durch Wissen ersetzt wird, desto weniger ist man auf eine esoterische Weltsicht angewiesen.


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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

08.03.2015 um 11:28
@geeky
Du weißt aber auch: "Ich weiß, dass ich nichts weiß!"
Ich gebe mehr auf Gefühl, Wahrnehmung, das Gespür, was MIR am besten tun würde
und bin bisher gut damit gefahren.


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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

08.03.2015 um 11:33
@Commonsense
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:ber auch alle beschriebenen Nebenwirkungen (hätte ich bei ihr auch vorhersagen können :D
Deswegen les ich die nie...
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Gerade das ist ja der Grund, warum ich Alternativmedizin nicht grundsätzlich verteufle, sondern in bestimmten Fällen durchaus auch als hilfreich ansehe.

Allerdings ist auch meine Meinung, daß es meiner Tante heute gesundheitlich besser ginge, wenn sie an die "Schulmedizin" geglaubt hätte, denn geheilt ist sie nicht...
Deswegen empfinde ich es als vorteil das bei uns Heilpraktiker illegal sind. Um die medizinische behandlung muss sich ein arzt kümmern. Der kann dan im idealfall entscheiden ob ein placebo reicht.


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08.03.2015 um 11:55
@ramisha
Zitat von ramisharamisha schrieb:Ich gebe mehr auf Gefühl, Wahrnehmung, das Gespür,
Und Anderen, denen das nicht gegeben ist, denen kann man mit H.mitteln dann aber nicht wirklich helfen.
Der Vorteil von Medizin, gegenüber eines H.mittel ist der, das H.gläubige, die die Medizin verteufeln, nach der Einnahme eines Schmerzmittels, z.B. keine Zahnschmerzen mehr haben, auch dann, wenn sie noch so sehr an dessen Wirksamkeit zweifeln.


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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

08.03.2015 um 12:01
@Micha007
Man muss differenzieren und ich gebe auch ehrlich zu, dass ich in den Jahren meiner
Arzt-Abstinez ab und an mal (vielleicht 3 x ) zu einer Schmerztablette gegriffen habe -
sei es wegen Grippe oder übertriebenem Alkoholgenuss. Aber ansonsten scheine ich
alles im Griff zu haben.


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Wenn man die Esoterik nicht mehr braucht

08.03.2015 um 12:11
@Commonsense
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Es ist aber doch auch nicht völlig von der Hand zu weisen, oder?
Selbstimmunisierungen sind nie ganz von der Hand zu weisen, darum bedient man sich ihrer.
Sie sind hat nur die Ergebnisse geschlossener Systeme, strukturell nicht anders als Verschwörunsgtheorien.
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Die Aktivierung der Selbstheilungskräfte ist ja ein nicht in Frage gestellter Effekt. Wir alle wissen aber, daß das nur funktioniert, wenn der Patient auch an die entsprechende Methode glaubt.
Komischerweise ist das nicht mal so, aber es ist nicht von der Hand zu weisen, dass es bessere und schlechtere Aktivierungen gibt.
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Meine Tante z. B. hält nichts von "Schulmedizin", war da immer schon kritisch und als sie dann gesundheitliche Probleme bekam, die alleine schon vom Zeitpunkt her, da gab es große berufliche und finanzielle Schwierigkeiten, psychosomatisch bedingt waren, half ihr auch kaum etwas. Medikamente, die sie bekam, brachten zwar Wirkung, aber auch alle beschriebenen Nebenwirkungen (hätte ich bei ihr auch vorhersagen können :D ) - sie wandte sich dann an einen Homöopathen und siehe da, es wurde besser (die finanzielle Situation allerdings noch schlechter...)

Ich sehe das nicht als "Zurechtbiegen". Der Patient bietet in bestimmten Fällen einfach keine Basis für eine erfolgreiche Behandlung an.

Gerade das ist ja der Grund, warum ich Alternativmedizin nicht grundsätzlich verteufle, sondern in bestimmten Fällen durchaus auch als hilfreich ansehe.

Allerdings ist auch meine Meinung, daß es meiner Tante heute gesundheitlich besser ginge, wenn sie an die "Schulmedizin" geglaubt hätte, denn geheilt ist sie nicht...
Meine Meinung dazu ist, dass man jedem nach seinen Vorurteilen bestens versorgen sollte, wenn es um den Placeboeffekt geht.
Diese Vorurteile können pro oder contra diese oder jene Behandlungsform sein.


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