Auf der Suche nach meinem Ich

@MRLuminous

Es gibt wohl zwei Irrgarten...
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Kann der, der zählt, sich irren?

Ich habe es blöd formuliert...
Nochmal anders: Es gibt den Irrgarten und man muss weder etwas, noch nichts tun.
Aber man kann...
...wenn man sich auf die Suche begibt.
Entweder durchqueren oder begreifen...

MRLuminous schrieb:Müssen tut man weder etwas, noch nichts.

Eine Erkenntnis die aber auch erst viele bezeugen/lernen müssen.
Aber ja, du sprichst recht!

@Koman


:)

Irren ist menschlich... Somit auch ein Garten der nur zum irren existiert. Was wäre das Leben ohne einen einzigen Irrtum?

@Rüsselmensch

Das beduetet abr nicht zwingend, das der Irrtum zum Menschen gehört.

@MRLuminous
Hmm.. Menschen haben Sinne mit denen sie ihre Umwelt Wahrnehmen können. Diese Sinne sind aber täuschbar. Solange diese Sinne täuschbar sind, gehört das Irren mMn auch zu dem Menschen.

@Rüsselmensch


Wann kann man einen Menschen täuschen?

@MRLuminous
Spontan würde ich sagen, immer.

@Rüsselmensch


Doch nur dann, wenn er sich selbst in der Täuschung befindet bzw sich selbst täuscht. Nur jemandem, der sich etwas vormacht, kann man etwas vormachen.

@derfa

derfa schrieb am 08.10.2015:du bist auf dem falschen Weg. Wenn du wirklich die Wahrheit suchst, dann such nach Gott. Damit meine ich keinen der griechischen, ägyptischen, hinduistischen,buddhistischen, islamischen Götzen Götter.

Mit der Einstellung und Aussage bist du der einzige, der auf dem "falschen" Weg ist. Der "richtige" Weg ist der, den du für richtig hältst. Den anderen zu sagen, er würde an den falschen Gott oder sonst etwas glauben, macht dich erst richtig falsch.

Objektiv betrachtet ist jeder Weg richtig, der die anderen Wege nicht "sperrt". Gehe deinen Weg, und lasse die anderen ihre Wege gehen. Dann kannst du dir sicher sein, dass du nichts falsch machst.

@MRLuminous
Ja man kann sich versuchen davor zu schützen. Aber im Endeffekt, kann man immer zu jederzeit, selbst im Schlaf von anderen veräppelt oder getäuscht werden. Selbst wenn es nur für einen kurzen Augenblick ist. Es kommt nur auf den Zauber an. Was aber nicht heißen soll, dass man nur am herum irren ist. Nur, welcher Zustand soll einen Menschen vor jeglicher Täuschung gefeit machen?

@Rüsselmensch

Rüsselmensch schrieb:Nur, welcher Zustand soll einen Menschen vor jeglicher Täuschung gefeit machen?

Der, der leer ist.

@MRLuminous
Der Leere ist aber mit dem Tod behaftet und nicht mit dem Leben.

@Rüsselmensch


Wo und wie willst du denn Tod an die Leere hängen? Da gibt es nichts zu hängen. Jemand der leer ist und leer bleibt, kann wohl kaum getäuscht werden. Der durschaut sogar alle Täuschungen.

@MRLuminous

MRLuminous schrieb:Wo und wie willst du denn Tod an die Leere hängen?

Etwas ist Leer, was nicht gefüllt ist. Was nicht mit etwas gefüllt ist, enthält kein Leben.

@Rüsselmensch

Rüsselmensch schrieb:Etwas ist Leer, was nicht gefüllt ist. Was nicht mit etwas gefüllt ist, enthält kein Leben.

Ein Becher der Leer ist, ist also Tod?

Ein Mensch der leer ist, ist also Tod?

Wer leer ist, ist nicht mehr behaftet. Atmen tut das Wesen genau so wie der Becher. Jeder auf seine Art.

@MRLuminous
Versteh mich nicht falsch. Es ging um den Inhalt. Nicht um das Gefäß ansich.

Ein Becher ist doch dafür da, etwas zu enthalten.
Dafür wurde er geschaffen.

Der Mensch ist einem Gefäß gleich. Er sammelt Erfahrung die ihn füllt. Auch ein leerer Mensch, unbehaftet, ist von seinen Sinnen abhängig. Somit auch anfällig für Irrtum durch andere. Da er ja trotzdem noch interagiert.

@Rüsselmensch

Rüsselmensch schrieb:Der Mensch ist einem Gefäß gleich. Er sammelt Erfahrung die ihn füllt. Auch ein leerer Mensch, unbehaftet, ist von seinen Sinnen abhängig. Somit auch anfällig für Irrtum durch andere. Da er ja trotzdem noch interagiert.

Ja, der Mensch sammelt erfahrungen die ihn erfüllen. Wasser ist wohl klarer als Wein. Es kommt wohl drauf an ob man sich erfüllt oder leert um klar zu sehen. Jemand, der klar sieht, den kann man wohl kaum täuschen, denn dessen Blick gleicht wie dem, des klaren Wassers. Er blickt durch. Jemand, der seine Sinne jedoch mit Wein betäubt, der wird wohl auf kurz oder lang getäuscht werden, denn der sieht seine Welt aus dem trüben heraus. Der blickt nicht durch.

Ein Mond der sich auf einem ruhigem/klaren Teich wiederspiegelt ist im vergleich zu einem Mond der sich auf de, unruhigen/trüben Teich wiederspiegelt klar zu erkennen.

@MRLuminous
Wohl wahr. Schöne Metapher. :)
Aber etwas Wein ist auch manchmal gut bei einer festgefahrenen Sicht. Also ich würde das Recht auf Rausch, nicht dem Menschen nehmen wollen.^^ Alles eben im Gesunden Maße.

@Rüsselmensch

Aber etwas Wein ist auch manchmal gut für eine festgefahrene Sicht. Also ich würde das Recht auf Rausch, nicht dem Menschen nehmen wollen.^^ Alles eben im Gesunden Maße.

Ich würde ihnen auch nicht das Recht auf den Rausch nehmen wollen, denn damit würde ich ihnen die Möglichkeit nehmen, daraus zu lernen. Aber wie kann Wein einer festgefahrenen Sicht gut tun? Das verstehe ich nicht.

@MRLuminous
Naja, ein Mensch der nurnoch einen "Blickwinkel" sieht weil er sich darauf versteifte, wird bei einem Rausch alles lockerer sehen. Der Mensch wird dadurch formbarer, emotionaler. Was natürlich auch in die gegengesetzte Richtung geht. Was wiederum ins Negative fallen könnte. Es lockert eben. Mit allen vor und nachteilen.