Draht zu Gott verloren!?

Hallo Liebes Forum,

Ich hab da ein Anliegen, das mir auf der Seele brennt. Weiss nicht an wen ich mich diesbezüglich wenden soll, bzw. habs nicht so mit dem Vertrauen fremden Menschen gegenüber.

Und zwar hab ich aufgrund meiner schlechten Witze und SSV(SelbstverletzendesVerhalten) allmählich schleichend den Draht zu Gott verloren. Die Verbindung ist ziemlich schlecht. Seh nur kleine Fortschritte.

Hat da jemand Erfahrung mit oder wer ne Idee was man da machen kann? Direkt zu bewusstseinserweiternden Substanzen will ich nicht gleich greifen, obwohl es eine Alternative wäre.

Sollte ich mich vielleicht mal mit dem Buddhismus befassen, weil für mich ist der Christengott und der Islamische bereits gestorben, wie auch viele andere Götter.


LG
Pegasuz

Keine Antwort ist auch ne Antw.. . . Na dann.. mercy so..

@pegasuz
Den Draht zu Gott wiederfinden kann man am besten, indem man zu Gott betet. Das kann alleine oder mit anderen oder auch in einem Gottesdienst sein. Ob christlich, muslimisch oder buddhistisch, finde ich diesbezüglich egal. Wenn das nicht klappt, könnte man auch Kontakt zu einem Seelsorger aufnehmen. Wenn du wenig Vertrauen zu fremden Menschen hast, wäre vielleicht eine Online-Seelsorge ein erster Schritt.

Wegen des selbstverletzenden Verhaltens solltest du dich mit einem Psychologen oder Psychiater in Verbindung setzen. Der kann dich beraten und dir ggf. eine Therapie vorschlagen. Bewusstseinserweiternde Substanzen halte ich nicht für ratsam.

@pegasuz

- es gibt keinen draht zu gott, das sind nur von menschen geschaffene glaubenskonstrukte die dir in deiner situation anscheinend nicht dienlich sind ...... siehst du ja selbst daran das dir der glaube nicht geholfen hat .....

- was du brauchst ist wirkliche/weltliche hilfe und zwar in form einer therapie um den draht ZU DIR SELBST widerzufinden den scheinst du nämlich verloren zu haben und nicht den draht zu gott !

pegasuz schrieb:Sollte ich mich vielleicht mal mit dem Buddhismus befassen, weil für mich ist der Christengott und der Islamische bereits gestorben, wie auch viele andere Götter.

Nee, empfehle eher eine Auseinandersetzung mit Philosophie. Einstieg am besten über Literatur zur Geschichte der Philosophie, wahlweise auch als Roman verpackt in Sofies Welt (Jostein Gaarder). Manchmal führt ein direkter Weg nicht zum Ziel, sondern nur ein Umweg...

@pegasuz
Lass die anerzogenen Religionen links liegen und beschäftige dich mit dir selbst und deiner (Mit)Wirkung an deiner Außenwelt. Ganz nach dem Erkenntnis des Buddhistenanführers Dalai Lama ist 'säkulere Ethik' wichtiger als irgendeine Religion oder ein Gott: "Ethik ist wichtiger als Religion" (Archiv-Version vom 22.03.2016)

'Sofies Welt' ist natürlich auch als Einstieg ins Meditieren (Denken / Nachsinnen / (Selbster)forschen) geeignet und war auch prägend für mich.

@pegasuz
Zumindest im Buddhismus wirst du keinen Gott finden,zumindest keinen der für dich von Relevanz wäre.
Was du dort finden wirst ist Meditation und einhergehend eine Fokussierung die dir hilft innere Balance zu gewinnen und die Fähigkeit zu lernen zu sehen wie die Dinge sind,nicht wie sie zu sein scheinen oder wie du sie gerne aehen möchtest

Gott hat sich von den Menschen abgewandt, weil Eva einen Apfel essen musste und so hat wohl keiner mehr nen rechten Draht zu ihm. Alles nur Einbildung. Am Ende betet man den falschen an und merkt es nicht einmal.

@Kotknacker
Hmrpf...Grrrmpf...Seine Heiligkeit der Dalai Lama ist kein "Buddhistenführer"...Führung erhält der Buddhist von seinem Wurzellama,soweit nötig...er ist nichtmal Oberhaupt der Buddhisten Tibets,ja nichtmal Oberhaupt der Gelugpa,des Gelbmützenordens,er ist nominelles,weltliches Oberhaupt Tibets und hat als solcher den Status den hier der Bundespräsident hat

Rainald Grebe singt "Ich bin der Präsident"

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Er ist Kundün,das muss doch wohl genügen

@kavinsky
So sehe ich das auch. Denn wenn sich dieser Gott von den Menschen abwendet, nur wegen einem Fruchtdiebstahl oder Neugier und deshalb die ganze nachkommende Menschheit verflucht und mit langsamen Zellverfall, Angst und Schmerzen bestraft, dann wäre dies in meinen Augen nicht der Liebe barmherzige Gott, sondern der größte Sadist und Menschenfeind den es je gegeben hätte ;)

nein, nicht die Menschen, sondern Gott hat den Draht zu den Menschen verloren, im AT hat Gott sich sehr heftig eingebracht und sogar einzelne Menschen bestraft und nun lässt Gott es zu, wenn Despoten Millionen Menschen morden.

@Agnostiker

Ja, stimmt. Sowas ähnliches hatte ich mir heute auch mal zufällig so gedacht.

@Agnostiker

Obwohl ich bisher immer dachte - und noch denke - dass sich das alles so entwickelt hat, weil der Mensch es selber hatte so haben wollen. Er wollte seinen freien Willen ausleben, auch wenn er andere damit verletzt. Doch muss er dafür bezahlen, indem ihm dann selbiges genauso widerfährt. Allerdings nicht als Strafe, sondern als Lektion, denn Gott straft nicht. Jedenfalls nicht der Gottvater der Schöpfung.

@pegasuz
Der Gott des alten Testaments war tatsächlich ein blutgieriger Sadist,ein Kannibale dem es gefiel Seuchen,Fluten und Ungeziefer zu schicken,falls er nicht dabei beliess gabs städteverschlingende Erdbeben oder er deckte die Metropolen damaliger Hochkulturen mit Kometenschauern ein.
Seine Anhänger scheuchte er jahrzentelang zwischen Mittelmeer und dem Jordan in @kavinsky
den Wüsten herum und seine grössten Fans Hiob und Abraham quälte er auf sadistischste Art und Weise.
Später wurde er wohl altersmilde und lieferte nur noch den einen ans Messer.

@kavinsky
Der Baum der Erkenntnis,dir sollte klar sein das da keine Äpfel wuchsen sondern sowas wie Engelstrompete,Trichterwinde,Psylocibinhaltige Pilze oder ähnliches

Warhead schrieb: Der Baum der Erkenntnis,dir sollte klar sein das da keine Äpfel wuchsen sondern sowas wie Engelstrompete,Trichterwinde,Psylocibinhaltige Pilze oder ähnliches

.. ääh nee, das glaub ich nicht, das waren Äpfel.


Die gnostischen Christen lehrten, dass Jahweh nicht der wahre Schöpfer sei, sondern selbst eine Schöpfung und in etwa gleichzusetzen mit Jaldabaoth aus dem Apokryphon des Johannes.

Der wahre Urschöpfer bleibt unbenannt.

@kavinsky

kavinsky schrieb:.. ääh nee, das glaub ich nicht, das waren Äpfel.

Wissen ist besser denn glauben, siehe hier:

"... Dass es sich um einen "Apfelbaum" handelt, steht nirgendwo geschrieben, und es ist ja auch gar nicht von einem „Apfel“, sondern von einer „Frucht“ die Rede. Der für die Gegend, in dem diese Geschichte entstand, typische Baum ist die Dattelpalme. ..."

(Unterstreichung durch mich)
Quelle: reliprojekt.de (Archiv-Version vom 19.11.2015) 6. Abschnitt.