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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

356 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Gott, Universum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

24.08.2022 um 22:32
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 19.08.2022:, wenn wir längst noch nicht alles im Bezug auf das Universum erforscht haben?
(Tut mir leid, falls der Titel gerade doch etwas doof klingt, ich meine nicht dass es an sich falsch wäre daran zu glauben, sondern nur im Bezug auf diese Thematik. Es ist nicht an sich falsch daran zu glauben.)
Es ist nicht falsch an einen Schöpfer zu glauben. Es sprechen viele vernünftige Gründe für einen Schöpfer

https://warum-katholisch.de/gibt-es-beweise-fuer-gott/
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 19.08.2022:Eigentlich kann bis jetzt niemand diese Frage beantworten, ob das Universum aus einem reinen Zufall heraus entstanden ist,
sowie jeweilige Ereignisse in diesem(wie Leben), oder ob dahinter etwas anderes steckt, eine Art Schöpfung.
Bei "reinem Zufall" stellt sich immer die Frage der Wahrscheinlichkeit. Die ist meiner Ansicht nach verschwindend gering.
Der Astrophysiker Hugh Ross hat in: „Why I believe in Divine Creation„, Seite 138–141 die Wahrscheinlichkeit berechnet, dass diese und andere lebensnotwendige Konstanten, insgesamt 122 an der Zahl- auf einem beliebigen Planeten eines Universums durch Zufall vorhanden sein könnten. Geht man davon aus, dass im Universum 10²² Planeten existieren (eine sehr große Zahl, nämlich eine 1 mit 22 Nullen), so liegt die Wahrscheinlichkeit bei 1 zu 10¹³⁸! Es gibt hingegen nur 10⁷⁰ Atome im gesamten Universum zu finden.
Quelle: https://warum-katholisch.de/das-design-des-universums/
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 19.08.2022:Was ist denn falsch daran, wenn wir nicht mal wissen, was Leben im Universum darstellt, oder was das Universum selbst überhaupt ist?
Klar, es ist ein Raum, wir können ihn beschreiben, aber wir wissen eben nicht warum dieser Raum da ist. An dieser Stelle könnte man jetzt auch einfach von einem Zufall sprechen, aber wie geht das, wenn der Zufall ja eigentlich streng genommen auch eine Schöpfung nicht ausschließen kann, denn etwas zu erschaffen kann auch zufällig passieren. Es muss ja nicht mal gewollt sein.
Das ist in meinen Augen eine sehr faire Sichtweise.Viele Menschen schließen die Existenz eines Schöpfers von vorneherein aus unterschiedlichen Gründen aus. Naturwissenschaft beschreibt das wie aber nicht das warum.Theologie beschreibt das warum aber nicht das wie, zwei Seiten der selben Münze.

Man kann sich nicht waschen ohne nass zu werden und man kann keinen Schöpfer in Systemen beschreiben, die dieser übersteigt bzw. in diesen nicht fassbar ist. Das sagt nichts über die Existenz oder nicht-Existenz aus. Ich denke viele Menschen glauben nur an das, was sie irgendwie nachweisen können.

Flugzeuge, die Existenz von Atomen,etc..es gab Zeiten, in denen wäre man wohl für verrückt gehalten worden, wenn man solche Ideen und Theorien (das waren sie zur damaligen Zeit) angesprochen hätte. Heute ist das normal. Vielleicht stoßen wir irgendwann doch auf einen Beweis für Gott, der auch für nicht-gläubige Menschen eindeutig ist, wer weiss. Das als unmöglich abzutun ist genauso ein Akt des Glaubens.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 19.08.2022:Und ist es bezüglich des Zufalls nicht so, dass wir lediglich aus unserer Sicht keinen kausalen Zusammenhang feststellen könnten, was jedoch nicht heißt, dass es an sich keinen kausalen Zusammenhang haben kann?
Hier käme der "unbewegte Beweger" ins Spiel. Man kann immer nach der Ursache davor Fragen. Was war vor dem Universum und was davor und was davor. Es würde dafür sprechen, dass die erste Ursache unabhängig von einem kausalen Zusammenhang ausßerhalb der Welt besteht. Der Schöpfer vor dem es kein "davor" gibt, weil er immer war und ist, von Zeit unabhängig, da er diese mit der Welt und ihren Naturgesetzen erschaffen hat.

Anders müsste die Ursache in der Welt selber liegen. Allerdings gab selbst Einstein zu, dass das Universum einen Anfang gehabt haben muss und nicht einfach schon ewig existieren kann.
Im Jahr 1916 stellte kein Geringerer als Albert Einstein fest, dass – wenn seine allgemeine Relativitätstheorie stimmt – das Universum nicht ewig ist, sondern einen Anfang haben muss. Dies gefiel ihm so gar nicht, denn er hätte gerne gehabt, dass das Universum immer schon bestand.

Diese Theorie hat sich jedoch mittlerweile bis auf fünf Stellen nach dem Komma bewährt.



Einstein wollte dies ursprünglich aber nicht akzeptieren und fügte eine sog. „kosmologische Konstante“ in seine Gleichungen ein. Diese Konstante wird auch als „Ausweichfaktor“ bezeichnet. Sie sollte dafür sorgen, dass die Formel ein statisches Universum nachweist und einen absoluten Anfang des Universums nicht zulässt.

Kurz darauf jedoch, im Jahre 1919, führte der britische Kosmologe Arthur Eddington während einer Sonnenfinsternis ein Experiment durch, das bestätigte, dass die Allgemeine Relativitätstheorie in der Tat stimmt. Das Universum ist nicht statisch, sondern dynamisch.



Ein harter Schlag für Einstein, der folglich seinen Wunsch nicht erfüllt bekam, dass ein ewiges Universum existiert. Er bezeichnete dies später als „den größten Fehler seines Lebens“.

Die Allgemeine Relativitätstheorie bietet heute sogar eine der stärksten Beweislinien für die Existenz eines Schöpfergottes. Sie stützt zudem den kosmologischen Beweis.

In der Wissenschaft gilt das Gesetz der Kausalität, ohne dieses ist Wissenschaft nicht möglich.

Bis Einstein konnten sich Atheisten damit „trösten“, dass das Universum ewig sei und keinen Anfang hat und somit auch keine Ursache benötigen würde. Dies sieht mittlerweile ganz anders aus.
Quelle: https://warum-katholisch.de/der-beginn-des-universums/
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 19.08.2022:Mir geht es darum, dass wir nur ein Bruchteil vom Universum bis jetzt wissen und trotzdem scheint es(aus meiner Sicht),
als würde die Möglichkeit einer Form der Schöpfung von vornherein abgelehnt werden und das finde ich einfach nicht richtig. Es ist ungerecht.
Wer meint denn sagen zu können, dass das NICHT möglich ist? Das könnte in dem Fall ja nur ein möglicher Schöpfer selbst, weil er eben hinter die Kulissen blicken könnte, was wir jedoch nicht konnten bisher.
Exakt, dem kann ich mich 101% anschließen. Und diese in meinen Augen unbegründet als einfach gegeben dargestellte Sichtweise sorgt für heftigste Diskussionen z.B. in diesem Forum. Das möchten erfahrungsgemäß die wenigsten zugeben und eine vernünftige Diskussionen darüber führen.

Ohne Weiteres und für sich betrachtet ist es eben einfach eine reine Glaubenssache, bei der sowohl das eine wie auch das andere sein kann und keine der beiden Meinungen den Anspruch stellen kann, der anderen in irgendeinerweise überlegen zu sein.

Jedch ist es zum Einen schwieriger die nicht-Existenz von etwas zu beweisen, als die Exiszenz. Gerade dann, wenn es Argumente für die Existenz von etwas gibt und nicht blind geglaubt wird.

Hier müsste man dann -wenn man wirklich die Frage nach einem Schöpfer vernünftig behandeln will- akzeptieren, auch vernünftige Argumente in Betracht zu nehmen, die sich nicht in bestimmte Erklärungsmuster pressen lassen.

Hier könnte man z.B. Berichte von Wundern mit heranziehen. Wie gut sind diese belegt, wieviele Augenzeugen gab es, gehen alle Schilderungen miteinander konform, gibt es sonstige Nachweise,etc.

Gibt es davon ein paar, würde die Reise weg von "Zufall" und in die andere Richtung gehen. Es müssten alle komplett und eindeutig widerlegt werden können und das ist der Punkt, von dem ich vorher sprach, es ist viel schwerer die Abwesenheit von einem Schöpfer zu belegen, als die , dass es ihn geben kann.

https://warum-katholisch.de/wunder-als-gottesbeweise/
https://warum-katholisch.de/bestaetigungen-durch-wunder/

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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

25.08.2022 um 14:30
Zitat von NexpertNexpert schrieb:Das Licht von der Sonne und den Sternen kann man doch direkt sehen, wenn es ins Auge fällt
Ja, du kannst Licht mit deinen Augen wahrnehmen wenn es von Materie reflektiert wird oder direkt aus einer
Lichtquelle z.B. der Sonne stammt (wenn es von einem Objekt ausgestrahlt / beziehungsweise von einem anderen Objekt
reflektiert wird).
Guckst du in der Nacht in den Himmel siehst du das Licht von Sternen
(Lichtquellen) oder z.B. den Mond (weil er das Licht reflektiert). Dazwischen aber ist der Nachthimmel dunkel
und tiefschwarz.

Um elektromagnetische Strahlung mit unseren Augen sehen zu können muss sie mit Materie wechselwirken.
Tut sie das nicht (weil z.B. im Vakuum des interstellaren Weltraums davon zu wenig ist) ist Licht für unsere Augen unsichtbar
(du siehst nur den dunklen Nachthimmel).


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

25.08.2022 um 15:26
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Man kennt doch immer noch nicht alles.
Aber man weiß per Definition, ob ein Schöpfer zur Natur gehört oder nicht. Und per Definition ist ein Schöpfer entweder selber nicht Natur, wenn er als Schöpfer der Natur definiert wird, oder er ist selber auch Natur, wenn er als Schöpfer des Universums begriffen wird, welches nicht identisch mit der Natur ist, sondern selber nur ein Teil in der Natur ist.

Im ersten Fall befindet sich der Schöpfer jenseits der Natur, ist also prinzipiell aus methodischen Gründen jenseits des Bereichs, der den Naturwissenschaften zugänglich ist, so dass man von wissenschaftlicher Seite her nichts über die Existenz oder Nichtexistenz dieses Schöpfers feststellen, erkennen und aussagen kann.

Im zweiten Fall befindet sich der Schöpfer innerhalb der Natur, ist dann selber aus der Natur heraus entstanden und selber ein Naturprodukt und ein Naturgegenstand. Dann besteht zwar prinzipiell ein Zugang seitens der Naturwissenschaften, aber es fehlt dann an Entscheidungskriterien, mit Hilfe derer eine Existenzaussage getroffen werden kann.

Die Natur als solche wäre dann immer noch entweder von selbst entstanden - was einen Schöpfer dann überflüssig macht - oder wenn erschaffen, dann über einen Schöpfer, der wie oben beschrieben, prinzipiell nicht ermittelt und erkannt werden kann. Somit besagt Dein Einwand hier gar nichts, weil man generell nichts über die Existenz eines Schöpfers aussagen und herausfinden kann, was nachprüfbar wäre. Auch für den zweiten Fall trifft das zu, weil es an einem Entscheidungskriterium fehlt.

Ein hypothetischer Schöpfer fällt daher immer aus dem Rahmen heraus, innerhalb dessen Naturwissenschaften Erkenntnisse und Aussagen generieren können, wenn sie die wissenschaftliche Methodik anwenden. Daran kommt man nicht vorbei und darum kommt man nicht herum, wenn man die Frage nach einem Schöpfer mittels Wissenschaft und Forschung beantworten will.


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

25.08.2022 um 18:21
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Der Astrophysiker Hugh Ross hat in: „Why I believe in Divine Creation„, Seite 138–141 die Wahrscheinlichkeit berechnet, dass diese und andere lebensnotwendige Konstanten, insgesamt 122 an der Zahl- auf einem beliebigen Planeten eines Universums durch Zufall vorhanden sein könnten. Geht man davon aus, dass im Universum 10²² Planeten existieren (eine sehr große Zahl, nämlich eine 1 mit 22 Nullen), so liegt die Wahrscheinlichkeit bei 1 zu 10¹³⁸! Es gibt hingegen nur 10⁷⁰ Atome im gesamten Universum zu finden.
Da gibt es viele Lösungsmodelle dafür. Zunächst einmal werden diese Konstanten als eine Art Würfel gesehen mit all den Werten, die diese Konstanten theoretisch annehmen könnten. Das ist aber falsch. Diese Konstanten hängen hochgradig voneinander ab. Hat eine Konstante einmal einen bestimmten Wert, können die anderen Konstanten nur bestimmte Werte annehmen. Von einer beliebigen Position im Wahrscheinlichkeitsbaum sind somit nur sehr wenige Äste möglich.

Ähnlich sieht es wahrscheinlich bei der kosmischen Feinabstimmung aus. Da kommt noch dazu, falls die Inflationsthese zutrifft, dass dann laufend neue Universen entsteht mit einer anderen Kombination aus Konstanten, so dass irgendwann einmal auf kosmischer Zeitachse ein Universum mit einer Konstantenkombination entsteht, das Leben
ermöglicht.

Ein Artikel aus der Wikipedia:
Das Nutzen falscher Experten, die eine quer zum Stand der Forschung liegende Meinung vertreten
Der Rückgriff auf Falschdarstellungen und logische Fehlschlüsse
Das Stellen unerfüllbarer Anforderungen an wissenschaftliche Forschung
Selektivität bzw. Rosinenpicken bei der Datenauswahl
Das Vertreten von Verschwörungstheorien
Quelle: Wikipedia: Wissenschaftsleugnung

Ja, bewiesen wird die Existenz eines Schöpfergottes dadurch nicht. Eher nur, dass unser Universum und unser Planet etwas Besonderes sind.


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

25.08.2022 um 18:34
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Gibt es davon ein paar, würde die Reise weg von "Zufall" und in die andere Richtung gehen. Es müssten alle komplett und eindeutig widerlegt werden können und das ist der Punkt, von dem ich vorher sprach, es ist viel schwerer die Abwesenheit von einem Schöpfer zu belegen, als die , dass es ihn geben kann.
Ja, wenn diese Wunder eindeutig als unerklärbar bestätigt werden könnten. Es gibt aber nichts davon. Die Abwesenheit eines Schöpfers kann man gar nicht belegen, denn sonst wäre er nicht abwesend. Die Nichtexistenz eines Einhorns kann auch nicht bewiesen werden, ist allerdings auch nicht nötig.


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

25.08.2022 um 19:43
Zitat von NexpertNexpert schrieb:Ja, wenn diese Wunder eindeutig als unerklärbar bestätigt werden könnten. Es gibt aber nichts davon.
Es gibt sehr wohl vieles in dieser Welt was für uns (auch physikalisch gesehen) unerklärlich ist. Man kann
Erfahrungen und Erlebnisse von so vielen Menschen über Jahrhunderte nicht einfach vom "Tisch wischen"
und sagen: Alles nur Spinner.... . Damit macht man es sich meiner Meinung nach viel zu einfach.

Ich hab allerdings ein komisches Bauchgefühl wenn man diese Ereignisse und Erlebnisse als Wunder oder als
übernatürlich bezeichnet. Ich würde sie eher als natürlich bezeichnen aber mit dem Zusatz das wir ihren
Hintergrund noch nicht verstanden haben.
Das heißt aber nicht dass wir das in der Zukunft nicht
irgendwann könnten.

Stelle dir mal vor du könntest in der Zeit 1000 Jahre zurückreisen und würdest da einen Fernseher, ein Handy,
ein Radio präsentieren.
Hihi..., da würden alle sagen: Nexpert ist ein großer Zauberer, er vollbringt Wunder :).

Mit dem Begriff "das Übernatürliche" bezeichnen wir eigentlich nur einen Vorgang den wir noch nicht verstanden haben
oder physikalisch beschreiben können. Noch nicht. Wir erweitern aber doch unsere beschränkten Sinnesorgane ständig
weiter (aktuell durch das James Webb Weltraumteleskop oder die Gravitationswellenforschung).
Irgendwann kommen wir evtl. auch Phänomenen auf die Schliche (die wir heute noch als Wunder oder als übernatürlich
bezeichnen). Das wird unseren geistigen Horizont wieder enorm erweitern und uns der Wirklichkeit wieder ein Stück näher
bringen.


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

25.08.2022 um 20:18
Ich schrieb:
Aber ich finde man sollte sie sich nicht als fertig vorstellen. Sie ist noch am "werden", genauso wie wir (auch wir sind
Wesen des Überganges, quasi die Neandertaler von morgen für zukünftige Generationen). Alles ist in Entwicklung,
so stelle ich mir das vor.
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:in Gänze mAn ein sehr genialer Post. Danke dafür! Diese Vorstellung nehme ich mir mit.
Danki Mina !!!

Warum sollte die Evolution (von der kosmischen- hin zur chemischen- hin zur biologischen Evolution) auch mit
uns gerade zu Ende sein? Hihi..., das wäre aber auch traurig wenn wir quasi deren Endprodukt wären.
Nenee..., das was wir als Schöpfung verstehen oder meinen ist am werden, sie ist noch nicht fertig und wir
stecken mittendrin.

Wir stecken materiell ja auch fest in Raum und Zeit.
Könnte aber ein Wesen "außerhalb" der Raumzeit auf sie (die 4dimensionale Raumzeit) herab gucken so könnte es alles zugleich
überblicken (von ihrem Anfang hin bis zu ihrem Ende). Es (das Wesen) könnte (ein sogenanntes Blockuniversum) als Einheit
und abgeschlossene Schöpfung wahrnehmen weil es sich außerhalb befindet und an keinen Zeitpfeil gebunden ist.
Wir aber nicht weil wir mittendrin stecken. Für uns gibt es Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, für ein Wesen
außerhalb ist aber alles da und existent in einem einzigen Augenblick.

Fertig ist die Schöpfung eher wohl nicht (aus unserer sich darin befindlichen Sicht).
Kannst dieses Video ja mal gucken weil da werden meine Gedanken viel besser erläutert als ich das je könnte
(wenn du Lust und Zeit hast) :) .

Youtube: Was eine Ameise von den Sternen weiß - Über Naturwissenschaft und Religion
Was eine Ameise von den Sternen weiß - Über Naturwissenschaft und Religion
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Alles Liebe Sonni


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

25.08.2022 um 20:37
Zitat von NexpertNexpert schrieb:Da gibt es viele Lösungsmodelle dafür.
Für einen Schöpfer auch.
Zitat von NexpertNexpert schrieb:Hat eine Konstante einmal einen bestimmten Wert, können die anderen Konstanten nur bestimmte Werte annehmen. Von einer beliebigen Position im Wahrscheinlichkeitsbaum sind somit nur sehr wenige Äste möglich.
Das beschreibt das wie, nicht das warum. Welche Konstante ist die ausschalggebende an der sich die anderen "orientieren"? Warum existieren überhaupt Konstanten und wie und warum setzt sich dieses Geflecht genauso zusammen. Hat diese Konstanten jemand festgelegt oder warum sind sie in einem äußerst unwahrscheinlicher Kombination genauso, dass es ist wie es ist und Leben möglich ist.

nicht jede Konstante ist von den anderen abhängig, wieviel das sind ist mir nicht bekannt. Wie die Kruste der Erde beschaffen ist hat nichts mit der Lichtgeschwindigkeit zu tun,etc.
Zitat von NexpertNexpert schrieb:Ähnlich sieht es wahrscheinlich bei der kosmischen Feinabstimmung aus.
Wie warhscheinlich denn?
Zitat von NexpertNexpert schrieb:Da kommt noch dazu, falls die Inflationsthese zutrifft, dass dann laufend neue Universen entsteht mit einer anderen Kombination aus Konstanten, so dass irgendwann einmal auf kosmischer Zeitachse ein Universum mit einer Konstantenkombination entsteht, das Leben
ermöglicht.
WEnn die Theorie stimmt, stimmt eine andere. Wenn es einen Schöpfer gibt existiert ein Schöpfer.
Zitat von NexpertNexpert schrieb:Ja, wenn diese Wunder eindeutig als unerklärbar bestätigt werden könnten. Es gibt aber nichts davon. Die Abwesenheit eines Schöpfers kann man gar nicht belegen, denn sonst wäre er nicht abwesend. Die Nichtexistenz eines Einhorns kann auch nicht bewiesen werden, ist allerdings auch nicht nötig.
Hast du mal auf der Seite nachgelesen?Jedes Wunder, jede unerklärlichtkeit, nichts bei allmystery, in der ganzen Welt in Vergangeheit und Gegenwart was unerklärlich,überrmnatürlich,etc. gibt es?
Wenn man sagt ja, das gibt es alles nicht, können zahlreiche Belege vorgelegt werden, die dann entkräftet werden müssten.Wie bereits beschrieben.

Im Endeffekt haben wir jetzt nichts anderes gemacht als Beispiele dafür durchexerziert, dass es eine Glaubenssache ist, ob ein Schöpfer existiert oder nicht, wie ich ja meinte.Für übernatürliches,unerklärliches gibts Belge, der Rest müsste entkräftet werden oder darauf vertraut werden, dass man es in zukunft irgendwie erklären kann, was auch in den Bereich des Glaubens fällt.
Zitat von NexpertNexpert schrieb:Das Nutzen falscher Experten, die eine quer zum Stand der Forschung liegende Meinung vertreten
Der Rückgriff auf Falschdarstellungen und logische Fehlschlüsse
Das Stellen unerfüllbarer Anforderungen an wissenschaftliche Forschung
Selektivität bzw. Rosinenpicken bei der Datenauswahl
Das Vertreten von Verschwörungstheorien
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Exakt, dem kann ich mich 101% anschließen. Und diese in meinen Augen unbegründet als einfach gegeben dargestellte Sichtweise sorgt für heftigste Diskussionen z.B. in diesem Forum. Das möchten erfahrungsgemäß die wenigsten zugeben und eine vernünftige Diskussionen darüber führen.



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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

25.08.2022 um 21:05
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:Das beschreibt das wie, nicht das warum.
Naturwissenschaften befassen sich nun mal nur mit dem "wie".


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

25.08.2022 um 21:22
Die Annahme eines Gottes ist keineswegs dumm ... das einzige was heutzutage abgelehnt wird ist ein Schöpfergott der Wunder vollbringen kann und als Jesus auf Erden wandelte und wiedergeboren wurde... sowas zu glauben grenzt einfach an Dummheit weil nicht nur die alltägliche Erfahrung die wir machen, sondern alles Wissen was wir haben dagegen sprechen...


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

25.08.2022 um 23:05
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Die Annahme eines Gottes ist keineswegs dumm
Ich denke, das behaupten auch wenige. Nicht mal Dawkins. Der wendet sich nämlich gegen die Gottesvorstellung der Bibel. Es besteht aber die Frage, welche Vorteile das bringt, einen Gott anzunehmen. Es gibt mir keine Antwort auf irgendwelche Fragen, hindert mich aber vielleicht daran, weiter nach Antworten zu suchen.


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

25.08.2022 um 23:08
Zitat von Lightbringer40Lightbringer40 schrieb:dass es eine Glaubenssache ist, ob ein Schöpfer existiert oder nicht
Ich dachte, diese triviale Aussage wird nicht bezweifelt, was sollte das anders sein, als eine Glaubenssache?


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

25.08.2022 um 23:51
Zitat von NexpertNexpert schrieb:Es besteht aber die Frage, welche Vorteile das bringt, einen Gott anzunehmen. Es gibt mir keine Antwort auf irgendwelche Fragen, hindert mich aber vielleicht daran, weiter nach Antworten zu suchen.
Die Frage ist, was für Vorteile du dir davon erhoffst.
Ich finde nicht, dass der Glaube an Gott ein Hindernis darstellt, denn es kommt darauf an was du für dich daraus machst und wie du die Dinge betrachtest.

Um an dieser Stelle mal etwas zu zitieren, das für sich spricht:
„Man wird zum tief religiösen Ungläubigen. (Dies ist eine einigermaßen neue Art von Religion.)“, so schreibt Einstein in einem Brief von 1954 an Hans Mühsam.[4] – Einsteins Auffassung von Religion hängt eng mit seinem Leben zusammen.
Quelle: Wikipedia: Einsteins kosmische Religion

Ich glaube, es ist die Kunst eine Harmonie zwischen zwei so unterschiedlichen Welten wie die der Religion und der Wissenschaft herzustellen. Wenn man mental einfach überall sein kann, vollkommen ungebunden. Als wäre man alles in einem. Es gibt meiner Erfahrung nach immer etwas, das bereichernd für die jeweils andere Welt sein kann, um es mal etwas poetischer auszudrücken. Und je bewusster man sich dessen wird, desto mehr erkennt man es. Hoffe das klingt nicht verwirrend, hab eh das Talent das nur halb so gut wiedergeben zu können, wie ich es empfinde/im Kopf habe.


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

26.08.2022 um 03:32
Ja, klar, da kommt aber der Gott der Bibel nicht vor. Der Schöpfer ist in dieser Religion Einsteins schlicht die Natur mit ihren Gesetzen. Dafür hat sogar Dawkins Respekt.
Der Begriff bezeichnet das religiöse Gefühl der Bewunderung dem Kosmos gegenüber, der Dankbarkeit und der Verantwortung
Quelle: Wikipedia: Einsteins kosmische Religion

Der hindert nicht am Forschen.


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

26.08.2022 um 15:56
Zitat von NexpertNexpert schrieb:Der hindert nicht am Forschen.
Das tut auch nicht Gott aus der Bibel.
Du hinderst dich selbst daran. :engel:


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

04.09.2022 um 15:18
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 25.08.2022:Ich glaube, es ist die Kunst eine Harmonie zwischen zwei so unterschiedlichen Welten wie die der Religion und der Wissenschaft herzustellen.
Schwierig. Insgeheim wird doch eine Seite überwiegen, denke ich. Ein religiöser Wissenschaftler gibt ja nicht seinen Gottesglauben an der Tür zum Labor ab, wenn er es betritt.
Da ein harmonisches Nebeneinander leben zu können, dürfte zumindest kaum einfach erreichbar sein, wenn nicht sogar aufreibend.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 25.08.2022:Hoffe das klingt nicht verwirrend, hab eh das Talent das nur halb so gut wiedergeben zu können, wie ich es empfinde/im Kopf habe.
Das geht vermutlich den meisten so. :)


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

28.09.2022 um 20:55
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb am 19.08.2022:Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben
19.08.2022 um 23:21
, wenn wir längst noch nicht alles im Bezug auf das Universum erforscht haben?
(Tut mir leid, falls der Titel gerade doch etwas doof klingt, ich meine nicht dass es an sich falsch wäre daran zu glauben, sondern nur im Bezug auf diese Thematik. Es ist nicht an sich falsch daran zu glauben.)
"Falsch" ist hier relativ zu betrachten. Die Argumentation aber erinnert an einem Lückenfüllergott, wonach alles noch nicht erforschte von Gott kommen könnte.
Inhaltlich ist es auch so, wie es dargestellt und von vielen geglaubt wird nicht ganz so richtig, denn die zeitliche Vorstellung von einem Anfang, wie es sich die meisten vorstellen, muss nicht richtig sein.
Was die meisten nicht wissen oder verstehen oder in Zusammenhang bringen ist, dass die Zeit eine Dimension darstellt und man diese auch stauchen auf 0 divergiert und das ist nicht einfach eine "Theorie" sondern ein Fakt, zumindest im Hinblick auf Elementarteilchen die sich in der Unbestimmtheit befinden können, wo Kausalität wie wir sie kennen( Ursache und Wirkung) nicht zustande kommen, in eine Art "Mikrozeit" verharren können.

Das könnte zum Beginn des Universum genauso gewesen sein und dementsprechend braucht man Gott als Erklärung nicht. Sie nicht notwendig.

Außerdem stellt sich immer die Frage der Beliebigkeit auf. Selbst wenn es so gewesen wäre, dass da ein Gott im Spiel ist, warum ausgerechnet der geglaubte Gott? Darauf habe ich noch nie eine befriedigende Antwort gelesen.


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

29.09.2022 um 18:30
Es ist alles da, so wie es ist. Ich brauche für das Universum keinen Schöpfer. Denn wenn ich einen voraussetzen würde, dann würde ich auch einen Schöpfer des Schöpfers voraussetzen, etc.


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

30.09.2022 um 08:05
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Es ist alles da, so wie es ist. Ich brauche für das Universum keinen Schöpfer. Denn wenn ich einen voraussetzen würde, dann würde ich auch einen Schöpfer des Schöpfers voraussetzen, etc.
Kann man, muss man aber auch nicht. Das liegt ja an uns selbst das zu hinterfragen, was wäre aber, würde der Schöpfer dir sagen dass es da keinen gibt, der ihn erschuf? Damit wäre die Sache ja erledigt.


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Warum ist es falsch an eine Form der Schöpfung zu glauben

30.09.2022 um 12:24
@Kephalopyr
Wer sagt mir denn, dass er nicht lügt?
Das Universum lügt nicht, es ist einfach schon immer da. Das reicht mir. Einen Schöpfer, dafür, der selbst aber wiederum nicht erschaffen wurde, brauche ich da nicht.


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