Der Seelenplan

LARA43 schrieb:Zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht, was eine außerkörperliche Erfahrung ist.

Das weiß ich durch "Durchgangsphasen", wenn man sozusagen eh "outoforder" ist, messe dem aber keine spirituelle Bedeutung bei, weil man zu diesem Zeitpunkt mit diversen Medikamenten zugedröhnt ist.

Danke für Deinen privaten Einblick! :)

@Nuka
Gerne. Ja, mittlerweile habe ich erfahren, das man auch durch Drogen so einen Zustand erreichen kann.
Ich nehme aber keine Drogen und trinke nicht mal Alkohol. Meine Ärztin hatte mir damals erklärt, das sehr wenige Menschen diese Erfahrung machen.
Sei so ähnlich wie Nahtoderfahrung.
Sie sagte, das ich geliebt werde und zeigte nach oben.
Ich war baff, Gott sollte mich Atheistin lieben? Und das obwohl ich seine Existenz verleugnet hatte?
Ab da glaubte ich an das Universum und an Gott 😊

LARA43 schrieb:Das witzige ist, das ich mich damals nicht mit so Sachen beschäftigt haben.
Zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht, was eine außerkörperliche Erfahrung ist.
Genauso ist es mit Astralreisen.
Nach meiner ersten Astralreise habe ich mich erst informieren müssen, was das war.
Wie gesagt, ich habe damals weder an Gott sonst was geglaubt.
Im Gegenteil ich war eine Atheistin und ausgerechnet mir passierte es.
Ich denke, wenn es in deinem Seelenplan festgelegt ist, das du solche Erfahrungen machst, dann geschieht es auch. Eine andere Erklärung habe ich nicht.

Bei mir war / ist es genau andersherum. Werde seit 25 Jahren mit spirituellem Wissen ohne Ende vollgestopft, kann und mag gar nicht mehr aufnehmen wie jemand, der viel zu viel gegessen hat und nicht mehr weiteressen kann. Aber ich hatte während dieser ganzen Zeit keinerlei Erfahrungen dieser Art gemacht wie du. Zwar hatte ich vor etwa 5 Jahren einige wenige Klarträume, aber das ist doch etwas anderes, keine Astralreisen, keine Austritte aus dem Körper, keine Kontakte zu Jenseitigen. Bin wohl von Natur aus viel zu bodenständig und rational dafür; ein Mann, der auf die Erde gehört. ;)

Gobernador schrieb:. Bin wohl von Natur aus viel zu bodenständig und rational dafür; ein Mann, der auf die Erde gehört. ;)

Das kann sein oder es ist in deinem Seelenplan nicht vorgesehen?
Vielleicht bist du eine junge Seele und sollst nur das Leben genießen. Falls es aber in deinem Seelenplan vorgesehen ist, dann wirst du auch die Erfahrung machen…vielleicht im Alter oder kurz vorm Tod?

LARA43 schrieb:Vielleicht bist du eine junge Seele und sollst nur das Leben genießen.

Oh, wie gerne! Es liegt ein "verlorenes Jahrzehnt" hinter mir, was das Leben genießen betrifft, aber seit 2018 entdecke ich wieder immer mehr die Lust am Leben, und ganz besonders in den letzten beiden Jahren. Leider hat mir Corona zum Teil in die Suppe gespuckt, und so konnte ich meine geplante Reise nach Kalifornien und die Nationalparks im Westen der USA im April 2020 leider nicht antreten. Dann gab es erhebliche Reisebeschränkungen im Jahr 2021, habe dennoch so einiges geschafft, musste jedoch Hindernisse überwinden. Dieses Jahr im März eine ähnliche Story, war trotzdem eine sehr schöne Reise wie auch 2021. Jetzt hat sich die Situation zum Glück entspannt und zum Jahreswechsel geht's in die Karibik, juhu! Ich freue mich schon so sehr auf ein Glas Champagner unter Palmen in der tropischen Silvesternacht.

@Gobernador
Das hört sich sehr schön an und ist auch vielleicht dein Seelenplan?
Stell dir vor, im letzten Leben hast du in einer Holzhütte gelebt und von der Ferne geträumt.
Leider war es dir nicht möglich deinen Traum zu erfüllen und das holst du im jetzigen Leben nach.
Andere Orte und andere Kulturen bringen dein Bewusstsein auf jeden Fall weiter.
Nebenbei hast du eine Pause von all den Infos über die Spiritualität. Das wird dir bestimmt nicht schaden.
Manchmal muss man sein Wissen entleeren, damit es gefüllt werden kann.
Dennoch finde ich es sehr gut, das du sehr viel weiß und falls du zb eine Astralreise machen sollst, dann wirst du wissend alles wahrnehmen.

Das mit dem Seelenplan würde ich nicht so festgenagelt sehen, aber ich habe schon den Eindruck, dass wir gewisse Lektionen im Leben lernen sollen nach einem Seelenplan, so könnte man es nennen. Früher gab es den Frontalunterricht mit einfachen Anleitungen an der Wandtafel (religiöse Traditionen). Heutzutage wünscht man sich das schon fast wieder herbei aufgrund der verwirrenden Vielfalt an modernen Lernformen, die manche auch überfordern. Aber letztlich geht es darum, die Lektionen des Lebens zu lernen, die durchaus auch Parallelen zu anderen aufweisen. Ich gehe es intuitiv an, suche aber schon nach Parallelen, z. B. zu den antiken Stoikern. Dort finde ich mich wieder.

Gobernador schrieb am 22.10.2022:Die Frage, die mich schon seit langem beschäftigt, lautet: ist dieser Seelenplan wirklich in Stein gemeißelt, so wie das einige spirituelle "Leuchttürme" behaupten, oder ist er doch viel flexibler als man denkt.

Die eigentliche Frage ist ja nur, inwiefern das für uns relevant ist. Wenn es einen Seelenplan gibt, ist sich unser inkarnierter Seelenanteil dessen ja ohnehin nicht bewusst. Man kann letztendlich sein Leben nur so gut leben wie man es eben kann und aus unseren Entscheidungen und Fehlern lernen.

Ich denke schon, dass es einen vor der Geburt festgelegten in groben Zügen gefassten Seelenplan gibt, die einzelnen Details darin aber durchaus variabel sind.

Mr.Brain schrieb:Die eigentliche Frage ist ja nur, inwiefern das für uns relevant ist. Wenn es einen Seelenplan gibt, ist sich unser inkarnierter Seelenanteil dessen ja ohnehin nicht bewusst.

In Teilen schon als eine Art Berufung oder auch durch eine intuitive Zielrichtung und Affinität zu etwas.
Bei schmerzhaften Lektionen erleben viele Menschen eine Art Aha-Effekt des Erkennens und sind im Nachhinein schon fast dankbar für die "harte Lektion", die ihnen die Augen für etwas Neues geöffnet hat, was sonst vielleicht nicht erkannt worden wäre, wenn man in der Komfortzone geblieben wäre.

Hallo,

der Plan ist ein Konzept, das besagt, dass jeder von uns eine einzigartige Mission hat, die wir in diesem Leben erfüllen sollen. Es ist der Zweck, für den wir hier sind, und es ist der Grund, warum wir geboren wurden.

Der Plan ist in gewisser Weise ein Lebensplan, der von unserer Seele vor unserer Geburt festgelegt wurde. Er beinhaltet unsere Ziele, unsere Lernmöglichkeiten und die Menschen, die wir treffen und mit denen wir interagieren werden. Der Plan ist eine Art Karte, die uns den Weg weist, den wir in diesem Leben gehen sollen.

Es gibt keine perfekte Blaupause für einen Plan. Jeder von uns hat seine eigene Reise und seine eigene Aufgabe zu erfüllen. Einige von uns sind hier, um anderen zu helfen, einige sind hier, um zu lernen, und einige sind hier, um zu lehren. Unser Plan kann auch verschiedene Herausforderungen beinhalten, die uns helfen, zu wachsen und uns weiterzuentwickeln.

Manchmal kann es schwierig sein, unseren Plan zu verstehen oder sogar zu akzeptieren, besonders wenn wir uns in schwierigen Situationen befinden. Aber es ist wichtig zu erkennen, dass jeder von uns hier aus einem bestimmten Grund ist, und dass jeder von uns ein wichtiger Teil des Ganzen ist.

Wenn wir uns auf unseren Plan konzentrieren und uns bemühen, ihn zu erfüllen, fühlen wir uns erfüllt und glücklich. Wir haben das Gefühl, dass wir unseren Zweck erfüllen und dass wir einen Beitrag zur Welt leisten. Der Plan ist ein Weg, uns daran zu erinnern, wer wir wirklich sind und warum wir hier sind.

Das Ziel ist der Weg. Dieser Satz ist nicht nur eine Aussage, sondern eine Weisheit, die uns auf unserem Lebensweg begleiten kann. Es bedeutet, dass unser Ziel nicht der einzige wichtige Faktor auf unserem Weg ist, sondern dass wir auch den Prozess der Erreichung unseres Ziels schätzen und genießen sollten.

Oftmals konzentrieren wir uns nur auf das Erreichen unserer Ziele und vernachlässigen dabei den Prozess. Wir denken, dass wir nur dann glücklich sein werden, wenn wir unser Ziel erreichen. Aber wenn wir uns nur auf das Ziel konzentrieren, können wir den Weg dorthin verpassen und unser Leben nicht vollständig genießen.

Der Weg zu unserem Ziel ist oft voller Herausforderungen, Lernprozessen und Wachstumsmöglichkeiten. Durch diese Erfahrungen können wir uns weiterentwickeln und wachsen. Wenn wir nur auf das Ziel fixiert sind, könnten wir diese Erfahrungen verpassen und unser Leben wäre nicht so reichhaltig.

Wenn wir uns jedoch bewusst machen, dass der Weg zu unserem Ziel genauso wichtig ist wie das Ziel selbst, können wir das Leben vollständiger und glücklicher gestalten. Wir können uns auf unsere Stärken und unsere Fähigkeit konzentrieren, die Herausforderungen auf unserem Weg zu bewältigen, und uns auf die Dinge konzentrieren, die wirklich wichtig sind.

Daher sollten wir uns bewusst sein, dass das Ziel nur ein Teil unseres Weges ist. Es ist wichtig, dass wir uns auf den Prozess konzentrieren und diesen genießen. Denn nur so können wir ein erfülltes und glückliches Leben führen.

LG DavidS

Das mit dem Seelenplan klingt zwar ganz interessant aber irgendwie zweifle ich dran.
Ich bin schon eine ganze Weile in einer depressiven Langeweile gefangen ohne wirklich Interesse an irgendwas zu haben, weil mir alles so vorkommt, als hätte ich es in der einen oder anderen Form schon zig mal gehört oder gesehen.

Welchen Grund hätte ich gehabt, mir solch einen Seelenplan zu erstellen?
Das würde mich auf meinem Weg doch Null weiterbringen.
Berechenbare Filme, Serien, Videospiele, Bücher, Forenthreads...
Menschen, die nichtmal ansatzweise so komplex und cool sind, wie sie glauben, verhalten sich genau so, wie ich es im Vorfeld erwarte, jeder lebt nur noch in der eigenen Bubble und akzeptiert keine Ansichten, die dem eigenen Weltbild widersprechen etc.
Alles irgendwie immer wieder das gleiche und falls mal was Neues passiert, ist es nicht bereichernd, sondern lediglich eine weitere Last, wo doch eigentlich "Erleuchtung" angebrachter wäre...
Der Gedanke ist aber trotzdem ganz nett.

Ich halte den Seelenplan für einen der bis dato widerlichsten Versuche sich die Dinge zu erklären.
Dafür brauch ich mir nur Trash-TV, oder alte Talkshows ansehen.
Oder eben an die ganz schlimmen Verbrechen und deren Opfer zu denken.
Wenn da die Rede von einem Seelenplan ist, stellen sich mir regelrecht die Nackenhaare hoch.
Aber seit dem Wort, versucht der Mensch sich seine Umwelt und das Leben zu erklären und in allem einen Sinn zu sehen.
Nicht akzeptierend, dass manche Dinge einfach nur sind - ganz ohne Sinn..

Manche stellen ihre kümmerliche Existenz aber auch gern einfach mit einem bedeutungsschwangeren Seelenplan auf dem Podest.

Ich möchte aber auch niemanden, der damit zufrieden ist einen Vorwurf machen, schließlich kommt keiner zu schaden, wenn ein anderer sich diesen Seelenplan vorgaukeln möchte. Es ist wie es ist, der Mensch ist ausgewchsen und braucht etwas Neues..in dem Fall das hochgelobte spirituelle Wachstum, was das Ziel des beworbenen Seelenplans ist.

Es sei ihm zu verzeihen, denn es wundert nicht..Leben beruht auf Bewegung/Aktivität, ergo sucht der Mensch immer weiter, um nicht im Stillstand zu versauern.

Dazu fällt mir spontan ein Zitat ein von umstrittener Herkunft:

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

Quelle: Unbekannt

Das Zitat kann zum Seelenplan in dem Sinne gesehen werden, dass es auf die enge Verbindung zwischen Gedanken, Wörtern, Handlungen, Gewohnheiten, Charakter und Schicksal hinweist. Indem man auf seine Gedanken achtet und bewusst positive Gedanken wählt, kann man positive Worte und Handlungen hervorbringen, die zu positiven Gewohnheiten und einem starken Charakter führen. Ein starkes und positives Charakter wiederum beeinflusst das eigene Schicksal und kann dazu beitragen, dass man seine Ziele erreicht und ein erfülltes Leben führt. Insofern kann das Zitat als Aufforderung zur Selbstreflexion und zur bewussten Gestaltung des eigenen Lebens gesehen werden, was auch im Einklang mit dem Konzept des Seelenplans steht.