Ist Gott ein Lügner? Fragen zur Bibel
24.09.2023 um 11:40Anzeige
Der_Eine schrieb:Ja, aber Gott nicht.Dann erlaubt dein Gott die Sklaverei.
Bishamon schrieb:Ich habe eine bessere Moral als dein Gott.In diesem Glauben lasse ich dich dann mal. Auf wiedersehen.
Niselprim schrieb:Kann ja jeder behaupten, irgendwie ein Engel Gottes wäre ihm im Traum erschienen.Natürlich.
Der_Eine schrieb:dann wird Gott die Welt richtenWer glaubt gerichtet zu werden, hat den der ihn richtet, weil er nicht geglaubt hat an den Sohn des Menschen.
emanon schrieb:Natürlich.Betrifft dem natürlich auch, ebenso wie das mit dem Engel und so @emanon Was ich da aber meinte, war, dass es ja nicht jeder glauben und so annehmen muss, nur weil des jemand behauptet - und es somit auch nicht der Wahrheit entsprechen muss - weshalb also diese Bahauptung nicht als Argument, etwa als Beleg oder Beispiel, angeführt werden kann.
So wie jeder behaupten, die Worte Gottes wiederzugeben bzw. von ihm inspiriert zu sein.
Oder kannst du da einen nennenswerten Unterschied herausarbeiten?
Der_Eine schrieb:In diesem Glauben lasse ich dich dann mal.Sieh an, du verurteilst du also nicht die Sklaverei? Sehe ich das richtig?
Der_Eine schrieb:Meine Frage war, welchem Buch soll man jetzt glauben?Du solltest mal selber nachdenken.eS HANDELT sich um den gleichen "Gott" basierend auf verschiedenen Quellen.
Ich dachte, es wäre der gleiche Gott? Merkst du nicht, wie du dir andauernd widersprichst?
Niselprim schrieb:Oder wie erklärst du dir dann zum Beispiel die Ungereimtheiten von Ismael und Isaak, während Mohammed dem Alten Testament widerspricht? Oder dass er sozusagen als Prophet über den Menschensohn Des dreieinigen Gottes gestellt ist? Glaubensinhalte an sich sind ja auch nicht wirklich identlisch.Woher weißt du denn, welche Schilderung die richtige ist?
Bishamon schrieb:Ist jetzt aber blöd, dass sich nicht mal Christen einig sind, was das Gesetz Gottes ist.Wunderschön zu sehen im Disput zwischen @Niselprim und @Der_Eine .
Der_Eine schrieb:Ich dachte, es wäre der gleiche Gott? Merkst du nicht, wie du dir andauernd widersprichst?Die abrahamitischen Religionen haben meines Wissens den gleichen Gott. Ob und wenn welche Schilderung richtig ist, weiß niemand.
Bishamon schrieb:Sieh an, du verurteilst du also nicht die Sklaverei? Sehe ich das richtig?Hahaha, ja genau, ich bin ein Sklavenhändler. Oh man, einige Leute hier haben echt was an der Nuss.
incitatus schrieb:Dabei erkennen die Moslems Jesus sogar als Propheten an.Als Propheten, aber nicht als Gott. Merkst du was?
emanon schrieb:Oder haben die Stimmen es dir gesagt?Das nimmt langsam überhand.
Zitat von Bishamon
incitatus schrieb:Jeder Anführer hört die Stimme "Gottes", und jede Gruppierung ist die EINZIG richtigeEs dürfte unstrittig sein, dass da einige in den religiösen Wahn abdriften bzw. es sich da schon gemütlich gemacht haben.
Der_Eine schrieb:Hahaha, ja genau, ich bin ein Sklavenhändler. Oh man, einige Leute hier haben echt was an der Nuss.du hast ganz bewusst meine Frage nicht beantwortet.
BlueBrain schrieb:Moses ist ja wohl auch deswegen mit den Hebräern aus Ägypten weggegangen.Um was zu machen? Um andere Völker zu versklaven. JHWH hat sogar eigene göttliche Gebote dazu erlassen.
44 Willst du aber Sklaven und Sklavinnen haben, so sollst du sie kaufen von den Völkern, die um euch her sind, 45 und auch von den Beisassen, die als Fremdlinge unter euch wohnen, und von ihren Nachkommen, die sie bei euch in eurem Lande zeugen.https://www.bibleserver.com/LUT/3.Mose25%2C44
Die mögt ihr zu eigen haben 46 und sollt sie vererben euren Kindern zum Eigentum; für immer könnt ihr sie als Sklaven arbeiten lassen.
Aber von euren Brüdern, den Israeliten, soll keiner über den andern mit Gewalt herrschen.
Bishamon schrieb:Verurteilst du Sklaverei, dann ist das außerbiblische Moral: Moderne Zeitgeist-Theologie.Nein, ist es nicht. Einen Unterschied, wie man ihn aus uns typischen Sklavereien kennt, wird von den biblischen Schreibern verneint: da gibt es keine Sklaven, keine Herren, keine Frauen, keine Männer; von der Würde her gibt es keinen Unterschied.
Der_Eine schrieb:Gleichzeitig war die Sklaverei Teil des gesellschaftlichen Lebens, und zwar fast überall, und zu allen ZeitenWar Hurerei auch. Da hatten die Bibelautoren kein Problem, diese zu verurteilen.
21 Ein Sklave, verwöhnt von Jugend an, / wird am Ende widerspenstig.https://www.bibleserver.com/EU/Spr%C3%BCche29%2C21
19 Durch Worte wird kein Sklave gebessert, / er versteht sie wohl, aber kehrt sich nicht daran.https://www.bibleserver.com/EU/Spr%C3%BCche29%2C19
Schwere körperliche Züchtigungen gelten als selbstverständlich; nur bei bleibenden Schäden erfolgt Freilassung (Ex 21,26f).Ein Sklave durfte von seinem Herrn straffrei zu Tode geprügelt werden, wenn der Sklave nicht sofort stirbt:
Stirbt ein Sklave unter der Misshandlung seines Herrn nicht sofort, sondern erst nach ein oder zwei Tagen, bleibt der Herr straffrei. Die Begründung sagt alles über die dahinter stehende Sicht: „denn es geht um sein eigenes Geld“ (Ex 21,20f).https://www.bibelwissenschaft.de/wibilex/das-bibellexikon/lexikon/sachwort/anzeigen/details/sklaverei-at/ch/18939fa11bc3d8b73178efbe6ab46f8d/#h5 (Archiv-Version vom 05.08.2023)
Der_Eine schrieb:da gibt es keine Sklaven, keine Herren, keine Frauen, keine Männer; von der Würde her gibt es keinen Unterschied.Das gilt nur vor dem HERRN, nicht in der Realität im echten Leben.
Der Sklave ist in Rom seinem rechtlichen Status nach eine Sache, nicht eine Person.https://www.grin.com/document/105480
1 Alle, die als Sklaven unter dem Joch sind, sollen ihre Herren aller Ehre wert halten, damit nicht gegen den Namen Gottes und die Lehre gelästert werde.https://www.bibleserver.com/LUT.ELB/1.Timotheus6%2C1
2 Welche aber gläubige Herren haben, sollen diese nicht verachten, weil sie Brüder sind, sondern sollen ihnen umso mehr dienstbar sein, weil sie gläubig und geliebt sind und sich bemühen, Gutes zu tun.
Der_Eine schrieb:Und Gott befiehlt genau so,In 4. Mose 31,17-18 gibt es weibliche Jungfrauen als Belohnung für die tapferen Krieger (alle anderen Menschen sollen laut JHWH getötet werden):
18 Aber alle Kinder, alle Mädchen[5], die den Beischlaf eines Mannes nicht gekannt haben, lasst für euch am Leben!https://www.bibleserver.com/ELB/4.Mose31%2C17-18
M.I. Rey at the Graduate Institute of Religious Studies at Boston University argues that the passage is an endorsement of not only sexual slavery but genocidal rape, as the capture of these women is justified on the grounds of their not being Hebrew.Wikipedia: The Bible and slavery
Der_Eine schrieb:Hahaha, ja genau, ich bin ein Sklavenhändler. Oh man, einige Leute hier haben echt was an der Nuss.
Zitat von incitatus
Der_Eine schrieb:Als Propheten, aber nicht als Gott. Merkst du was?Zu 1)
Bishamon schrieb:Ein Sklave sollte nicht verwöhnt werden, sonst kommt er auf falsche Gedanken:Auf jeden Fall hat "Gott" die Sklaverei beführwortet!
Bishamon schrieb:In 4. Mose 31,17-18 gibt es weibliche Jungfrauen als Belohnung für die tapferen Krieger (alle anderen Menschen sollen laut JHWH getötet werden):Die waren also schlechter dran als die Moslems die bis zum Paradies warten müssen um ihre 72 Jungfrauen zu bekommen.
incitatus schrieb:Die waren also schlechter dran als die MoslemsAuch der Koran erlaubt Sexsklavinnen. Wenig überraschend, auch eine abrahamitische Religion.
... außer gegenüber ihren Gattinnen oder was ihre rechte Hand (an Sklavinnen) besitzt, denn sie sind (hierin) nicht zu tadeln,https://islam.de/13827.php?sura=23
Surah 23, Al-Muminun, of the Quran in verse 6 and Surah 17, Al-Maarij, in verse 30 both, in identical wording, draw a distinction between spouses and "those whom one's right hands possess", saying " أَزْوَاجِهِمْ أَوْ مَا مَلَكَتْ أَيْمَانُهُمْ" (literally, "their spouses or what their right hands possess"), while clarifying that sexual intercourse with either is permissible.Wikipedia: Islamic views on slavery#Traditional Islamic jurisprudence
Sayyid Abul Ala Maududi explains that "two categories of women have been excluded from the general command of guarding the private parts: (a) wives, (b) women who are legally in one's possession".[71] Islamic law, using the term Ma malakat aymanukum ("what your right hands possess") considered sexual relations with female slaves as lawful.