Ist Gott ein Lügner? Fragen zur Bibel

Mr.Brain schrieb:weil sie es eben nicht besser wussten

Du wirst nur für das bestraft werden, was du wusstest. Dein Gewissen, insofern es sich deckt mit dem Gesetz Gottes, wird dein eigener Richter sein.

So verhält es sich mit allen, die von der Bibel nichts wissen. Zusätzliches Wissen bedeutet dann zusätzliche Schuld.

Hallo Theisten und Atheisten!
Ich bin neu hier.
Das Thema "Gott" wird hier unter mehreren Threads behandelt.
Allerdings überlappen sich diese.
Deshalb gilt aus meiner Sicht dieser Eintrag für alle.

Eigentlich lese ich schon lange hier mit und ziehe als Atheist meine Schlüsse.
Daraus folgernd hätte ich mehrere erste Hinweise.
"Gott" tritt über 1000 Jahre im AT als Person auf.Das ist trotz aller Philosophien und spekulativen Interpretationen eindeutig aus dem Text ersichtlich.

Dagegen tritt er als Person im NT nur in Form seines "Sohnes"für 33 Jahre auf.
Und dies in 4 Evangelien mit abweichenden Informationen.

Ich empfehle also dem At etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken, den dieses ist ausser über das Leben von Jesus weitaus informativer.
Schliesslich taucht er im AT nur in Form von "dubiosen" Prophezeihungen auf.

Es geht hier zwar um die Bibel, aber folgendes ist unbedingt zu berücksichtigen:

GOTT = JHWH = ALLAH

Es ist immer der selbe.

Grüsse incitatus 😁

incitatus schrieb:GOTT = JHWH = ALLAH

Es ist immer der selbe.

Grüsse incitatus 😁

Das kann man so nicht einfach sagen @incitatus Denn bei Allah gibt es keine Erlösung durch Den Christus, beim christlichen Gott allerdings schon - dieser Unterschied ist zu gravierend, als dass man diesen Sachverhalt einfach wegignorieren könnte.

Niselprim schrieb:Es ist immer der selbe.

Grüsse incitatus 😁

Das kann man so nicht einfach sagen @incitatus Denn bei Allah gibt es keine Erlösung durch Den Christus, beim christlichen Gott allerdings schon - dieser Unterschied ist zu gravierend, als dass man diesen Sachverhalt einfach wegignorieren könnte.

Dafür gibt es genau so die Mäh vom Paradies und der Hölle in beiden Fällen.
Im Fall der Islamisten geht es nur viel schneller als bei den Christen.
Manb muss sich nur selbst in die Luft sprengen und möglichst viele "Ungläubige" mit nehmen.

Aber das "göttliche Manipulations-Prinzip ist dasselbe!
Angst(Hölle/Dschenna) oder Belohnung(Paradies).
Wobei mir nicht ganz klar ist, was man als Moslem tun muss um in die Hölle zu kommen, wenn man durch Maassenmord ins Paradies kommt.
Auch wenn es sich um Ungläubige handelt
Schüner "Goo´tt/Allah" das.
Gruss @incitatus

Wie du doch selbst grad erkennst, funzt Gottes Gebot, nicht zu töten, schonmal nicht mit deiner Erklärung, das sei der Selbe. Ist halt doch nicht so, also nimm es hin @incitatus

incitatus schrieb:Im Fall der Islamisten geht es nur viel schneller als bei den Christen.

Also ist es offensichtlich nicht derselbe Gott.

Der_Eine schrieb:So verhält es sich mit allen, die von der Bibel nichts wissen. Zusätzliches Wissen bedeutet dann zusätzliche Schuld.

Du meinst also, dass z.B. ein IS-Kämpfer für seine Verbrechen von Gott nicht zur Rechenschaft gezogen wird, weil von der Bibel des Christentums keine Ahnung hat? Meinst du das ernst?

Mr.Brain schrieb:Du meinst also, dass z.B. ein IS-Kämpfer für seine Verbrechen von Gott nicht zur Rechenschaft gezogen wird, weil von der Bibel des Christentums keine Ahnung hat? Meinst du das ernst?

Nein, und ich weiß nicht, wie du das herauslesen konntest.

Und mal nebenbei, ein echter Moslem weiß relativ viel von der Bibel, denn ihr eigener Koran basiert darauf, und empfiehlt sie sogar.

@Niselprim

Ich hab dir lang und breit erklärt warum alles der gleiche "Gott" ist.
Schon allein weil die Botschaft an Mohammed im Traum vom Erzengel Dabriel überbracht wurde.
Und der gehört ja auch sonst zu "Gottes" Handlangern.
Und da das AT quasi mit der Thora identisch ist, folgt sowieso JHWH=GOTT.
Ich hatte eine ausführliche Nachricht an dich geschrieben, aber die wurde aus irgendwelchen Quell-Ursachen gelöscht.
Deshalb hier die Kurzfassung.
Hab heute keine Lust mehr.
Gruss @incitatus

Kann ja jeder behaupten, irgendwie ein Engel Gottes wäre ihm im Traum erschienen. Nö @incitatus das ist kein haldbares Argument dafür, dass es sich da um den selben Gott handelte. Oder wie erklärst du dir dann zum Beispiel die Ungereimtheiten von Ismael und Isaak, während Mohammed dem Alten Testament widerspricht? Oder dass er sozusagen als Prophet über den Menschensohn Des dreieinigen Gottes gestellt ist? Glaubensinhalte an sich sind ja auch nicht wirklich identlisch.

Der_Eine schrieb:Und mal nebenbei, ein echter Moslem weiß relativ viel von der Bibel, denn ihr eigener Koran basiert darauf, und empfiehlt sie sogar.

Wir sprechen hier aber nicht von echten Moslems, sondern von islamistischen Terroristen, die meist nicht einmal viel vom Koran selbst wissen.

Der_Eine schrieb:So verhält es sich mit allen, die von der Bibel nichts wissen. Zusätzliches Wissen bedeutet dann zusätzliche Schuld.

Lass es mich anders formulieren. Wenn jemand, aufgrund seiner soziokulturellen Herkunft von der Bibel nichts weiß und der dann ein Verbrechen begeht, wird er dann von Gott zur Rechenschaft gezogen oder nicht?

Der_Eine schrieb:ein echter Moslem weiß relativ viel von der Bibel, denn ihr eigener Koran basiert darauf,

Der Islam hält aber die Bibel für verfälscht und wird nur das akzeptieren, was seiner eigenen Theologie entspricht.

Der_Eine schrieb:mit dem Gesetz Gottes,

Ist jetzt aber blöd, dass sich nicht mal Christen einig sind, was das Gesetz Gottes ist.

Mr.Brain schrieb:Wenn jemand, aufgrund seiner soziokulturellen Herkunft von der Bibel nichts weiß und der dann ein Verbrechen begeht, wird er dann von Gott zur Rechenschaft gezogen oder nicht?

Natürlich. Bibelwissen ladet dir nur zusätzliche Schuld auf. Ich schrieb vorher, dass dein Gewissen dein eigener Richter sein wird. Jeden Tag beurteilst du andere Leute nach ihrem Handeln und Denken, und dieses Urteil, das du selber anwendest, soweit es sich auch deckt mit dem Gesetz Gottes, wird am Ende gegen dich verwendet werden. Dazu braucht es überhaupt kein Bibelwissen. Aber wenn du überdies hinaus noch Bibelwissen hast, dann ladest du dir damit noch zusätzliche Schuld auf.

Paulus drückt es so aus: Diejenigen, die ohne das Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz verloren gehen. Und diejenigen, die das Gesetz haben (wie in seinem Beispiel sein eigenes Volk, die Juden), die werden durch das Gesetz gerichtet werden. Die einen sind sich selbst ein Gesetz, die anderen haben die Orakel Gottes in schwarz und weiß (das Alte Testament).

Bishamon schrieb:Der Islam hält aber die Bibel für verfälscht und wird nur das akzeptieren, was seiner eigenen Theologie entspricht.

Ich weiß, ändert aber nichts an meiner Aussage. Sie wissen viel von der Bibel, und das reicht. Das Akzeptieren der Lehre hat damit nichts zu tun.

Bishamon schrieb:Ist jetzt aber blöd, dass sich nicht mal Christen einig sind, was das Gesetz Gottes ist.

Selbst, wenn dem so wäre, ist auch das komplett egal. Du brauchst das Gesetz nicht, um von Gott gerichtet zu werden. Du bist dir selber ein Gesetz. So, wie du urteilst, so wird Gott auch dich beurteilen, solange es mit Gottes Gesetz übereinstimmt.

Jesus aber sagt:
Wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat; und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat. Ich bin als Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe; und wenn jemand meine Worte hört und nicht befolgt, so richte ich ihn nicht, denn ich bin nicht gekommen, daß ich die Welt richte, sondern daß ich die Welt errette. Wer mich verwirft und meine Worte nicht annimmt, hat den, der ihn richtet.
Und Er sagt:
Der Vater richtet auch niemand, sondern das ganze Gericht hat er dem Sohn gegeben, damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren.

Eindeutige Worte dafür, dass man jemand anderes (als Gott oder als geistigen Vater oder als religiösen Fürhrer oder dergleichen) hat, wenn man gerichtet wird,
denn Jesus sagt auch; Bibel; NT; Johannesevangelium:
... 3,14 Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muß der Sohn des Menschen erhöht werden, 3,15 damit jeder, der an ihn glaubt, ewiges Leben habe. 3,16 Denn so hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. 3,17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn errettet werde. 3,18 Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. 3,19 Dies aber ist das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse. 3,20 Denn jeder, der Arges tut, haßt das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht bloßgestellt werden; 3,21 wer aber die Wahrheit tut, kommt zu dem Licht, damit seine Werke offenbar werden, daß sie in Gott gewirkt sind. ...

... Also wer nicht an die Erlösung durch Den Christus glaubt, wird nicht durch Den Christus vor dem Gericht errettet.

Einfach mal nach dem Komma weiterlesen,

und wenn jemand meine Worte hört und nicht befolgt, so richte ich ihn nicht, denn ich bin nicht gekommen, daß ich die Welt richte, sondern daß ich die Welt errette. (bezieht sich auf sein erstes Kommen)

Der Vater richtet auch niemand, sondern das ganze Gericht hat er dem Sohn gegeben (Gericht zu verüben gebührt dem Sohn)

Hmm... Wenn ich heute an Ihn glaube, Ihm folge und so weiter, dann werde ich nicht ins Gericht kommen, weil ich durch Ihn gerettet bin.
Dass sich diese Aussage auf Sein erstes Dasein beschränkt, halte ich für eine Lüge, weil ich Das Wort Gottes jetzt und heute erfahre, gut 2.000 Jahre nach dem Er als Menschensohn gekreuzigt wurde. Wenn Er also sagt, dass Er mich auch dann nicht richtet, wenn ich Ihm nicht folge, dann gilt das jetzt für mich für mein jetziges Leben, weil ich Dieses Wort jetzt erfahre, nicht vor 2.000 Jahren und auch nicht in 2.000 Jahren. Sagt Er klar und deutlich zu Nikodemus, dass der Glaube an Ihn die Rettung ist.

Am Ende dann wird Er jene mit sich nehmen, welche durch den Glauben an Ihn zu Ihm gehören - die anderen bleiben im Gericht.

Ach komm, es ist doch offensichtlich, dass er bei seiner ersten Aussage davon spricht, dass er gekommen ist, um die Welt zu erretten: und zwar durch sein Werk am Kreuz; wie es deine andere Stelle mit der Parallele der bronzernen Schlange doch auch sagt. Er ist gekommen, um die Sünde abzutun, wie Daniel prophezeite. Und das geschah durch das wahre Opfer, wovon die Tiere im Alten Bund nur ein Abbild und Schatten gewesen sind: das Lamm Gottes, geschlachtet für die Sünde der Welt. Das war ein Gericht gegen die Sünde.

Sag ich doch, Er ist gekommen, um zu retten, nicht um zu richten. Das galt aber nicht nur vor 2.000 Jahren, sondern gilt jetzt auch noch.

Er ist gekommen, um dieses Werk der Rettung zu vollbringen. Das nächste mal kommt er, um zu richten.

Wann hat Er das jemals gesagt - und zwar genau so deutlich, wie Er sagt, dass Er nicht gekommen ist, um zu richten. Also wo sagt Er klar und deutlich, dass Er bei Seiner Wiederkunft richten wird? Sagt Er nicht. Das einzige was Er tun wird, ist Seine Schafe von den Anderen zu trennen und mit sich ins Himmelreich (neues Jerusalem) zu nehmen, während Er die Anderen von sich weist - gerichtet aber werden sie von Ihm nicht.