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Das Evangelium des Johannes

736 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel, Evangelium ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Evangelium des Johannes

30.03.2006 um 22:20
@jafrael

ja, was ist nun die WAHre Geschichte?

Dies muss dochwohl
jeder ganz alleine für sich selbst herausfinden.
Du kannst die "Dinge" nurvon Deinem
subjektiven Standpunkt aus betrachten- ich natürlich ebenso :-).
Ichkann Deine
Argumente nachvollziehen, habe auch ein gewisses Verständnis dafür. Jesushat dies schon
vor Tausenden von Jahren prophezeit.....

Es wundert mich, dassDu so vehement
versuchst die Menschen davon zu überzeugen, dass Jesus nicht Gott istund der
Evangelienschreiber Johnannes nicht Sein Jünger war....
Bei mir entstehtder
Eindruck, dass es Dich regelrecht zu ärgern scheint, wenn "wir" Christen genausovehement
das Gegenteil behaupten.

Aber es ist gut so, denn solange Du nochdagegen
"wetterst", ist noch nichts verloren :-))).

Jesus liebt Dich - undDu kannst
NICHTS dagegen unternehmen.

Liebe Grüße


"DasJohannes-Evangelium
ist mit Sicherheit das letzte der Evangelien und wurde von demJünger Johannes in hohem
Alter auf der griechischen Insel Patmos verfaßt, wohin er ausEphesus verbannt wurde.
Johannes ist nach der Überlieferung der Urkirche über neunzigJahre alt geworden. Gegen
Ende seines Lebens wurde er nach einem Bericht des Clemensvon Alexandria von engen
Freunden darum gebeten, sein Evangelium als Ergänzung derSynoptiker zu schreiben. Der
Stil und die Wortwahl dieses Evangeliums finden sich nurnoch in den Briefen des Johannes
wieder. Die Sätze sind oft kurz und einfach, doch jekürzer sie sind, desto tiefgründiger
sind oft die darin enthaltenen Wahrheiten. Inseinem geistlichen, auf die tiefere
Bedeutung von Ereignissen konzentrierten Stil istdas Johannes- Evangelium
unverwechselbar. Wegen seiner Betonung der Gottheit Jesuwurde das Johannes- Evangelium
von der historisch-kritischen “Theologie” immermöglichst spät ins zweite Jahrhundert
datiert und natürlich auch die Verfasserschaftdes Johannes geleugnet. 1920 wurde dann
allerdings in Ägypten als Grabbeigabe in einemFriedhof ein Fragment des
Johannes-Evangeliums gefunden, welches auf das Jahr 100 bis120 datiert wird. Johannes
traf im Jahr 69 in Ephesus ein und lebte bis etwa 100n.Chr. Das Johannes-Evangelium
wurde wohl in den Jahren zwischen 80 und 95 n.Chr.geschrieben. Es enthält die Berichte
eines Augenzeugen Jesu, der am Ende eines langenLebens und nach 70 Jahren Christsein
nicht mehr nur die äußeren Fakten des Lebens Jesuberichtet, sondern sich vor allem mit
ihrer tieferen Bedeutung beschäftigt.

“Das tiefgründigste Buch der Welt.”

A.T. Robertson"


PS: Bittenenne mir die stichhaltigen Beweise, dass
Johannes (der Evangelist) auf gar keinenFall der Jünger Jesu sein kann.
Übrigens:
für mich ist das Johannes-Evangelium DASEvangelium der Liebe Gottes zu uns Menschen.

Und das jüdische Volk ist Gottesvolkund wird dies auch immer bleiben.
Gottes
Verheißungen sind unumstößlich.
Fürmich ist das Johannesevanglium das Gegenteil von
"Judenfeindlich".
Israel steht(meiner Meinung nach) unter Gottes besonderem Schutz.
Trotz der Verfehlungen derMenschen dort wird Er Seinem Volk niemals "untreu".


Keine Macht der Welt wirdIsrael je vernichten können, bzw. das jüdische Volk
gänzlich ausrotten.

liebeGrüße




Gott kann man nur durch Christus erkennen. Und nur durch Christus kann man ein wahrhaft glückliches Leben führen. Blaise Pascal

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Das Evangelium des Johannes

30.03.2006 um 23:01
Danke Aida. Endlich fasst es mal wieder jemand
Jedoch wage Ich dir zu widersprechenwenn du sagst die Juden seien das Gottesvolk. Diese Einteilung in: Jüdisch = Gut,Nichtjüdisch = Schlecht. Ist seid Jesus überholt. Gerade das war es ja was Jesus und dieApostel uns lehrten und den Juden missfiel: Das nämlich vor Gott wir alle gleich sind unddas wir Gottes Segen haben wenn wir ihn als unseren Herren anerkennen egal welchen Volkwir angehören (Apg 10:34). Mit anderen Worten: Volksangehörigkeit zählt bei Jesus nichtmehr, nur noch die Geisteshaltung :)
Gruß

Unter Wahrung und Pflege der christlich abendländischen Kultur, zu einem freiem und unabhängigem Europa !


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Das Evangelium des Johannes

30.03.2006 um 23:04
Übrigens stehe Ich der ganzen Lorbergeschichte auch sehr kritisch gegenüber. Beivermeindlichen neuen Propheten ist immer große Vorsicht angebracht...

Unter Wahrung und Pflege der christlich abendländischen Kultur, zu einem freiem und unabhängigem Europa !


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Das Evangelium des Johannes

30.03.2006 um 23:13
@zoraster
sorry, ja du hast recht. Da habe ich mich etwas ungenau ausgedrückt. Ichstimme Deiner Ausführung unbedingt zu. Du hast es gut erklärt - DAnke für deineBerichtigung.

Ja, mit Jesus hat ein neues "Zeitalter" für die Menschheitbegonnen.
Ja, nun sind "Gottes Volk", Seine "Kinder" ALLE Menschen, die an Ihnglauben.

Ich meinte mit meinen Sätzen bezüglich -Juden-Gottesvolk- denursprünglichen "Plan" Gottes, aber dies ist etwas anderes.

liebe Grüße



Gott kann man nur durch Christus erkennen. Und nur durch Christus kann man ein wahrhaft glückliches Leben führen. Blaise Pascal


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Das Evangelium des Johannes

31.03.2006 um 00:54
@Aida

Es macht doch gar keinen Sinn das alles nochmal zu posten! Essteht allesschon in diesem Thread. Jedes Argument und stichhalti dazu. Aber dann heisst es jaEurerseits diese Belege interessieren nicht und die Wissenschaftler seien geldgeil undwas es sonst noch an dummerhaftigkeiten dazu zu sagen gab.

Nö - ich werde nichtnoch einmal aölles abschreiben was ich schon geschrieben habe. Es ist hier nachzulesenund das genügt.

Wer nicht sehen und dazulernen will, der solls halt bleibenlassen. Wem DER Jesus gefällt, den der Preybyter aus Ephesos malte, der soll halt daraqnglauben. Für mich ist das eine Kunstfigur - mehr nicht. Meine Zuneigung gilt einemanderen Jesus, den Euereins nicht sehen will, weil IHR den "vergotteten" braucht. EureEntscheidung!

Aber es ist schon ein starkes Stück mich hier aufzufordernstichhaltige Belege dafür abzuliefern dafür, dass der Jünger Jesu NICHT der Schreiber des4. Evangeliums sein kann.

DAS HABE ICH NUN SEIT 26 SEITEN GEMACHT !!

Und Dein Männe und Magus hatten dem nichts anderes entgegenzusetzen als "frommeSprüche" und beleidigende Kommentare in der Art, dass ich eben den "geistigen" Gehaltdieser Schriften nicht begriffe.

Was DEN angeht habe ich sehr wohl begriffen WASder geistige Gehalt dieses Textes ist. Und auch DAS habe ich oft genug schon mitgeteilt.Aber ich will mal nicht so sein und auf besonderen Wunsch einer jungen Dame werde ichalle Begründungen eben nochmal hier hereinkopieren!

Viel Spass beim lesen!

"Wir wissen heute, daß der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht."
David Mermin




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Das Evangelium des Johannes

31.03.2006 um 00:56
DAS JOHANNESEVANGELIUM:

"eine gänzlich ungeschichtliche Lehrschrift"
(Heinrich Ackermann - Theologe und Bibelforscher)

Das Johannesevangeliumwurde NICHT von dem Apostel Johannes verfasst!
"...das selbstverständliche Ergebnisunbefangener Forschung, über das kein Historiker von wissenschaftlichem Ehrgefühlhinwegkann - es macht einfach Pein, die apologetischen Winkelzüge dem klaren Tatbestandgegenüber zu verfolgen"

(Der Theologe Hirsch)

Die gesamtze kritischeBibelwissenschaft spricht seit über 100 Jahren im Anschluss an die schon 1820 erschienenescharfsinnige Schrift des Theologen Karl T. Bretschneider und die Arbeiten von D. F.Strauß und F. C. Baur dem Apostel Johannes das Vierte Evangelium ab. Entstanden ist dasEvangelium frühestens um das Jahr 100. Das Martyrium des Apostels Jihannes aber war schonJahrzehnte vorher erfolgt.

Gegen die Autorschaft des Apostels spricht fernerfolgendes:

Zum erstenmal behauptet sie Irenäus im ausgehenden 2. Jahrhundert.Frühere Bezeugungen fehlen. Fast alle späteren gehen darauf zurück. Irenäus aber hat denApostel, der ihm zufaolge bius ins höchste Alter in Epesus weilte, mit dem dort um dasJahr 100 lebenden Presbyter (Gemeindevorsteher) Johannes von Ephesos verwechselt.Vermutlich nicht zufällig. Wie Bischof Papias bezeugt, hiess dieser Johannes, eine inKleinasien offenbar hochangesehene Autorität, um 140 noch Presbyter, wenig später aberschon Apostel.

Im 2. und 3. Johannesbrief nennt sich dieser Johannes auch"Presbyter"! Warum DAS, wenn er doch der Apostel war?

Das Vierte Evangelium istdie judenfeindlichste Schrift des NT. Aber wie seltsam, wenn Johannes, derJudenmissionar, eine der "Säulen" der jerusalemischen Gemeinde, zu einem solchenJudenhasser geworden wäre. Und könnte er, der Judenchrist, die paulinische Theologiefortgesetzt haben, die dem Johannesevangelium zugrunde liegt, die von derjudenchristlichen Urgemeinde aber bekämpft worden ist - also von JENEN, die denlebendigen Jesus noch gekannt haben?

Zwei weitere Thesen:

VieleAussagen des Vierten Evangeliums sind völlig unvereinbar mit den anderen Evangelien!

Das Johannesevangelium wurde durch Überarbeitung erst kirchenfähig gemacht.

"Wir wissen heute, daß der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht."
David Mermin




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Das Evangelium des Johannes

31.03.2006 um 01:03
Das „Neue Testament“ (später nur noch NT, d. Vf.) ist mit antisemitischem Geist nur sodurchtränkt, quasi ein Lehrstück des Antisemitismus, der die gesamte Kirchengeschichtebis in die Neuzeit hinein begleitet hat.

Den Gipfel neutestamentlichenAntisemitismus stellt das Johannesevangelium dar. An ihm lässt sich besonders ablesen,dass jede christliche Theologie notwendig ihre Juden, die mythische Projektion benötigt.Dieser strenge Dualismus geht ständig mit den Begriffen: Licht und Finsternis, Wahrheitund Lüge, oben und unten, himmlisch und irdisch, Gott und Teufel, Freiheit undKnechtschaft usw. schwanger. „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemandkommt zum Vater außer durch mich.“ (Johannes 14, 6) Der Finsternis und Lüge ist derverfallen, der den himmlischen Gesandten abweist, ja derjenige, der seine Legitimationanzweifelt. Daher belegt Johannes das gerne mit „Welt der Juden“ oder einfach „derJuden“. Die spätere Nazi-Terminologie „die Juden sind unser Unglück“ findet hier übrigenseine kolossale Entsprechung.

„Die Juden stammen weder von Gott noch vonAbraham ab, sondern vom Teufel.“ (Johannes 8, 44) Als Kinder des Teufels, des Vaters derLüge und des Menschenmörders von Anfang an, trachten sie Jesus notwendigerweise nach demLeben. Bereits 1964 kam Prof. Erich GRÄSSER (damals Lehrstuhlinhaber für NT an derRuhr-Universität Bochum) zu dem Ergebnis, dass Johannes die Juden als „stilisierte Typen“kennzeichnen wollte, die „den Unglauben in der Welt exemplarisch verkörperten“. (ErichGRÄSSER: „Die antijüdische Polemik im Johannesevangelium“, in: New Testament, Studies 11,1964) Bei den Evangelisten, speziell bei Johannes dienen die Juden als ein wesentlicherBestandteil der christlichen Dogmatik: als Konkretion der Satanologie und Dämonologie.

Auszug aus:

Die Passion Christi

"Wir wissen heute, daß der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht."
David Mermin




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Das Evangelium des Johannes

31.03.2006 um 01:03
Der Theologe Gerd Lüdemann hat in seinem Vortrag weitere Hinweise zur Person Jesugegeben. Einiges zur Erinnerung:

Jesus wurde nicht von einer Jungfrau geboren.

Jesus wollte nicht für die Sünden der Welt sterben.

Die meistenJesusworte sind ihm erst nachträglich in den Mund gelegt worden, um Gegner in den eigenenReihen und ungläubige Juden zu bekämpfen.

Im Neuen Testament wird denungläubigen Juden ganz zu Unrecht die Schuld am Tode Jesu in die Schuhe geschoben.

Jesus hat keins der Worte am Kreuz gesprochen.

Die Auferstehung Jesu beruhtauf einer subjektiven Vision und nicht auf der Auferweckung bzw. der Verwandlung einesLeichnams zu einer neuen Körperlichkeit.

Nun, das was Jesus gesagt haben soll,das was Jesus getan haben soll, war völlig untauglich, um daraus eine Weltreligionentstehen zu lassen. Dafür sind andere verantwortlich. Die religiösen Vorstellungen Jesuwaren jüdisch, waren im Judentum verankert. Er wollte nie eine neue Religion. Die habenandere gemacht.
..................

aus:
Helmut Steuerwald - "Wie dasChristentum gemacht wurde"


"Wir wissen heute, daß der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht."
David Mermin




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Das Evangelium des Johannes

31.03.2006 um 01:07
@ volker

den thread habe ich zwar noch nicht fertig gelesen ...

ABER
ich bin sehr erfreut über deine recherche
bzgl. "wasser" in der bibel und imkoran -
ich danke dir dafür ...

GLEICHZEITIG
möchte ich dich ersuchenund ermuntern,
deine wertvollen beiträge fortzusetzen ...

schöne grüsse,
riccio.

Haben wir Gutes empfangen von Gott?
Und sollten wir das Böse nicht auch annehmen?
(Ijob 2,10)



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Das Evangelium des Johannes

31.03.2006 um 01:11
Link: www.juedisches-recht.de (extern) (Archiv-Version vom 05.05.2006)

eine weitere Quelle:

Und es bleibt auch, dass die Evangelien sowie sämtlicheanderen christlichen Quellen durch Anhänger von Jesus verfasst wurden, die natürlich allePartei sind. Für sie ist der Gekreuzigte nicht irgendein verstorbener Zeitgenosse,sondern der von Gott vom Tod erweckte Heilsbringer. Das prägt ihre Darstellung.

Unter diesen Umständen ist es einsehbar, dass ein Mann wie Chaim Cohn, langjährigerStaatsanwalt und oberster Richter Israels sowie Autor des Buches «Der Prozess und TodJesu aus jüdischer Sicht», die Prozesswiedergabe der Evangelien als «unwahren, abergeheiligten Bericht» einstuft. Zu einem ähnlichen Befund kamen und kommen auchchristliche Fachleute – und zwar die prominentesten. Nicht zuletzt Rudolf Bultmann, derüberragende deutsche Theologe des vergangenen Jahrhunderts. Er stellte fest: "...bin ichder Meinung, dass wir vom Leben und von der Persönlichkeit Jesu so gut wie nichts mehrwissen können, da die christlichen Quellen sich dafür nicht interessiert haben, ausserdemsehr fragmentarisch und von der Legende überwuchert sind, und da andere Quellen überJesus nicht existieren."

Chaim Cohns Arbeit kann im Netz eigesehen werden undich habe sie hier auch schon verlinkt.

Keiner dieser Dastelllungen ist von denhier pausenlos "Johannestexte" kopierenden Lorberjüngern ar5gumentativ begegnet worden.Nichts zu den Belegen, die Autorenschaft des Vierten Evangeliums betreffend, nichts zumPrzess Jesu, wie ihn Kenner und Spezialisten der damaligen jüdischen Rechtssprechungbewerten - nichts, außer den gebetsmühjlenhaft wiederholten Behauptungen, dass alle dieseMenschen nichts vom "Geist" dieses Evangeliums begriffen hätten.


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Das Evangelium des Johannes

31.03.2006 um 01:14
Es ist immer wieder köstlich zu sehen, wie sehr sich hier auch die Zoraster, Volker undAutodidakts schnell einig sind. Selbstverständlich bringt es gar nichts, die Weissagungenzum Beweis für die Richtigkeit des Johannesevangeliums anzuführen, da man heute weiss,dass die Evangelien im Hinblick auf diese Weissagungen erdichtet worden sind.

Das weiss man aber auch nur, wenn man die Ergebnisse der Bibelforschung zur Kenntnisnehmen möchte. Denn für alle Theologen von Rang ist der "Weissagungsbeweis" hinfällig.

Wie heisst es doch so treffend beim Theologen Bousset:

"Wir sehen hierdie dichtende Gemeinde vor uns, die die Farben ihres Gemäldes dem alten Testamententlehnte"

oder auch der Theologe Hirsch:

"Der Weissagungsbeweis istfür uns abgetan. Wir wissen, dass er nicht stimmt."


Den Beweis für dieGottheit Jesu sieht die Kirche, neben den Wundern, in der vermeintlichen Erfüllung derProphezeihungen des Alten Testaments. Sie waren in der Antike ein Hauptmittel derMission.

Freilich waren auch die Weissagungen nichts Neues, vielmehr der ganzenAntike vertraut. Bereits von Buddha, Pythagoras und Sokrates werden sie überliefert. Undwie die Christen diskutierten schon die "Heiden", ob eine Weissagung dem Wortlaut odernur dem Inhalt nach von der Gottheit stamme.

So behauptete z. B. die Stoiker:Mit dem Weissagungsglauben steht und fällt der Götterglaube. Um das Jahr 12 vor Chr. wardie Weissagungsliteratur schon so angeschwollen, dass Kaiser Augustus als PontivexMaximus zweitausend Weissagungsbücher verbrenneb liess.

Im Neuen Testamentstehen etwa zweihundertfünfzig Zitate aus dem Alten Testament. und mehr als neunhundertAnspielungen darauf. Aber es verhält sich wohl SO:

Die Evangelisten hatten demAlten Testament viele vermeintliche Fakten des Lebens Jesu entnommen und bewusst in seineGeschichte hineininterpretiert. Jedermann konnte sie also leicht als "erfüllt"herauslesen.

SO, wie das auch heute und hier gerne getan wird.

Aber dasist ja nicht neu. Schon 1802 nannte Schelling in einer Vorlesung über das Studium derTheologie viele neutestamentarische Erzählungen "jüdische Fabeln", erfunden nach derAnleitung messianischer Weissagungen des alten Testaments. Die gilt besonders für dieEntstehung der Leidensgeswchichte. Und ist im einzelnen belegbar.

Demnach kanngesagt werden:

Die Passion des biblischen Jesus entspricht nicht der wirklichenGeschichte, sondern wurde aus dem AT zusammenfabuliert. DAS erhellt schlagend auch dieBeobachtung, dass christliche Schriften des 2. Jahrhunderts alttestamentliche Motive indie Leidensgeschichte einführen, die bei den Synoptikern überhaupt nicht oder ganz andersverwertet sind. Gar nicht zu reden davon, dass die Prophezeihungen das ZUKÜNFTIGE in derVERGANGENHEITSFORM ausdrücken. Die Weissagungen müssten im Alten Testament, wenn dieArgumentation es handle sich um die Leidensgeschichte Jesu stimmt, eigentlich infuturistischer Form stehen.

Der Theologe Bornkamm stellt dazu fest:

"Sie sind deutlich erst im Rückblick auf seine Passion formuliert, um Jesuwunderbares Vorauswissen der kommenden Ereignisse und den geheimnissvollen RatschlussGotte der in ihnen waltet zu bekunden ... Die Tendenz der Überlieferung, möglichst frühund oft Jesus von seinem Tod und seiner Auferstehung sprechen zu lassen istunverkennbar."

Man schrieb als Jesus die Proiphezeihungen seines Todes undseiner Auferstehung erst nachträglich zu. Sie sind, wie der Theologe Eduard Lohse inÜbereinstimmung mit der kritischen Forschung feststellt, "ausnahmslos" spätere Produktionder Gemeinde.

Wieder mal:

DIE KIRCHE LEBT DAVON, DASS DIE ERGEBNISSEDER WISSENSCHAFTLICHEN LEBEN-JESU-FORSCHUNG IN IHR NICHT PUBLIK SIND
(Der TheologeConzelmann)


p..s.: Ich bitte darum in den Erwiderungen ohne persönlicheHerabwürdigungen auszukommen und auf Beleidigungen zu verzichten. Es muss auch nichtständig für mich gebetet werden! Danke.

"Wir wissen heute, daß der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht."
David Mermin




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Das Evangelium des Johannes

31.03.2006 um 01:15
Ich bin zwar erst auf Seite 8 angelangt aber für heute solls mal reichen!

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Das Evangelium des Johannes

31.03.2006 um 02:16
kaum zu fassen, das es im jahre 2006, noch immer eine so unglaublich hoheanzahl an unwissenden, verblendeten, ängstlichen religions- und unrichtigenbibelphrasensanhänger gibt . die armseeligkeit dieser leute, erstaunt mich immer undimmer wieder . man kann nur hoffen, das solche leute kinderlos bleiben, da ein kind sichdie umgebung seines aufwachsens, ja nun mal leider nicht aussuchen kann und daher keinewahl hat, ob es unter katastrophalen und abstrusen glaubensvorstellungen aufwachsen mussoder ob es später mal ein selbsttätig funktionierendes gehirn mit ausbaubaren funktionensein eigen nennen darf .


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Das Evangelium des Johannes

31.03.2006 um 05:48
@ Jafrael & all

Da hier gerade eine Renaissance bereits geposteter Beiträgestattfindet, möchte ich natürlich nicht hintanstehen. Vorweg nur noch dieses:

Alles was die bibelkritische Forschung zum Besten gibt, beruht auf Annahmen undHypothesen, Wissenschaft im Sinne des Wortes kann man ihr nicht zusprechen, höchstens einwissenschaftlich fundiertes Glaubensgebäude. Anders wäre es, wenn damalige Zeitzeugenschriftlich Relevantes hinterlassen hätten, die der historisch-kritischen Theologie dasWort redeten. Dem ist aber nicht so! Letztlich bleiben nichts als Mutmaßungen, die man insein Denkgebäude implementiert, um diese seriös erscheinen zu lassen und Gläubigechristlicher Couleur als Trottel hinzustellen. Dass alles menschliche Wissen laut Bibel,sprich Paulus, nur Stückwerk sein kann, findet natürlich keinerlei Berücksichtigung.

Wie gesagt, hier also mein Beitrag vom 10. oder 11. März (fragt mich nicht, inwelchem Thread), der anhand eines kleinen Zitates von Professorin a.D. Etta Linnemannbelegen sollte, wie die Bibelkritik zeitlebens forscht(e) und den (nicht)gläubigen Leseroder auch Theologiestudenten zu manipulieren versucht. Im Gegensatz zu Rudolf Bultmann,der sich am Ende seiner Lebenszeit von der Bibelkritik abwandte und seine Schüler umVergebung bat - dessen Schüler übrigens auch Frau Linnemann war -, ist sie sich mit ihrenannähernd 80 Jahren nicht zu schade, durch die Lande zu reisen, um Interessiertenhinsichtlich der historisch-kritischen Methode die Augen zu öffnen. Schließlich war siejahrzehntelang Insider und weiß, wie die Uhr der bibelkritisch Wissenden tickt.


Was Du mehrmals klargestellt unduntermauert hast, ist die Ansicht der historisch-kritischen Theologie, auf deren Welle Dubereitwillig mitschwimmst. Aber ob diese wirklich und unumstößlich in ihrer propagiertenscheinbaren Wahrheit mündet?

Du bzw. die "Theologen", denen Du anhängst, möchtenJesus' Einzigartigkeit nur dezimieren, höchstenfalls als Lichtgestalt unter anderenLichtgestalten gelten lassen. Das ist natürlich ihr gutes Recht, sagt jedoch nichtsdarüber aus, ob sie dadurch automatisch die Wahrheit gepachtet hätten.

Es würdezu weit führen, aber damit sich der unvoreingenommene oder geneigte Leser eineVorstellung über die Denkweise der historisch-kritischen Theologie machen kann, folgendein kleiner Ausschnitt aus "Original oder Fälschung" von Etta Linnemann:

"Derunbefangene Leser wird durch die Formulierung zu der Annahme verführt, er habe alsTatsache zur Kenntnis zu nehmen, dass die Bibel nur ein Werk menschlichen Geistessei.
Denn der Grundsatz der historisch-kritischen Theologie, die Bibel als einWerk menschlichen Geistes anzusehen, mit dem nicht anders umgegangen werden darf, als mitanderen
menschlichen Geisteswerken, wird ihm als Erkenntnis präsentiert, d.h.als Einsicht aufgrund der Kenntnis gegebener Tatsachen. Zwangsläufig wird der Leser diesesogenannte »Erkenntnis« als ein Forschungsergebnis ansehen, das sich durchgesetzt undallgemeine Anerkennung gefunden hat. Als Laie, der die Zusammenhänge nicht kennt, wird erdas Gelesene akzeptieren, weil dahinter ja die ganze Autorität der Wissenschaft steht, inder sich die »Erkenntnis« bereits vor Jahrhunderten durchgesetzt hat.

Aufdiese Weise wird ein Mensch im Netz der Lüge gefangen. Die sogenannte Erkenntnis war inWahrheit nur eine Entscheidung. Eine Minderheit, klein an Zahl, wenngleich zur Elitedes abendländischen Geistes gehörig, hat sich dafür entschieden, den Menschen als Maßaller Dinge anzusehen (Humanismus) und folgerichtig erkannte man nur noch das alsWahrheit an, was induktiv gewonnen wurde (Aufklärung, Francis Bacon).

Das wardie Entscheidung, die Wahrheit in Ungerechtigkeit darniederzuhalten. Damit entschiedman sich gegen Gottes Wort als geoffenbarte Wahrheit, für die Weisheit dieser Welt, diein ihrem Wesen atheistisch ist, auch wenn sie sich fromm gebärdet und den NamenGottes im Munde führt. Diese Entscheidung, die Wahrheit in Ungerechtigkeitdarniederzuhalten, die zunächst nur von einigen wenigen getroffen wurde, die sich selbstfür weise hielten, hat sich inzwischen so weit durchgesetzt, dass heute in Deutschlandselbst der letzte Grundschüler von ihr erreicht wird." Zitat Ende.

Dir fälltsicher auf, dass auf dieser Grundlage nicht mehr allzu viel von Spiritualität übrigbleibt, wenn überhaupt. Inspirierte Schriften setzen aber nun einmal als Gleichschwingungeine gewisse Spiritualität, die im Glauben wurzelt, voraus. Wem diese mangelt, wird nurschwer in die tiefen Weisheiten derartiger Lektüre eintauchen können. Alles anderebedeutet nur das vielzitierte Knabbern an der äußeren Rinde, mehr nicht.

Dahingehend würde ich eine verhaltene Vorsicht walten lassen, was nun Wahrheit odergar Fälschung ist, denn schließlich vermag jeder vernunftbegabte Mensch dies für sichselber zu prüfen - und nicht zuletzt aus seinem Glauben heraus, welcher da und dortdurchaus erfahrbar wird. Dagegen werden sich die Bibelkritiker vergeblich aufbäumenkönnen, auch wenn diese die Hochschulen entsprechend unterwandern mit ihrem Pseudowissen.Aber gerade an einigen theologischen Falkultäten findet eine Rückbesinnung statt, back tothe roots sozusagen, in der Bibel Gottes Wort und Wahrheit zu erkennen - und dieses auchdemgemäß zu lehren.

Was auch immer wir wissen können oder dürfen - es wurde bereits zuvor gewusst.


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Das Evangelium des Johannes

31.03.2006 um 11:31
Ich bat darum,
das bis hier hin beschriebene zum besseren Verständnis für viele
zu ergänzen... und beschrieb fragend:

Wer hat noch Fragen zum besserenVerständnis?

Nun fällt mir eins im besonderen auf...

@ Jafrael

Du beschreibst:

"Na, aber ja doch! ICH habe weiterhin Fragen an dasVerständnis das Euch eigen ist. Und ich werde auch weiterhin die Fragen stellen, die ichgefragt habe seit der Thread eröffnet worden ist."

*kopfkratz" ähem *räusper*
Jafrael... ich zähle kein einziges Fragezeichen in Deinen neuen Beiträgen... habe iches etwa übersehen? Wurden Deine Fragen bis hier hin nicht beantwortet? Wer ist EUCH?

Was verstehst Du nicht?

Weisst Du was ich nicht verstehe?
*arabisch* ;-)

Ich lese von Dir beschriebene Feststellungen anderer... wenn Du diese hierdikutieren möchtest... dann bist Du im falschen Thread. Verstehst Du mich?

Hierwird die Liebe beschrieben...
aus Liebe...
durch die Liebe.
Verstehst Dumeine Worte Jafrael?

Wenn DU Zweifel hast,
dann beschreibe was DU nichtverstehst...
beschreibe doch bitte was DU zunächst geklärt haben möchtest...
bevor DU daran glauben kannst,
das es die 'lebendige Liebe' gibt...
die denWeg weist,
die 'Wahrheit' beschreibt,
die Leben gibt!!

Du beschreibst imweiteren:

"Der Sil und der Duktus des "Johannes" der dieses Evangelium verfassteist NICHT der Stil des Zebädaiden (das ist kein Schimpfwort, sonder die verkürzteBezeichnung: Sohn des Zebedäus!)."

Du kennst also den Stil des 'wahrenJohannes'! *FEIN* *freu*

DANN BESCHREIBE UNS BITTE...
welche Schrift stammtDeiner Meinung nach aus seiner Feder?

Dann können wir den von Dir benannten'Stil' mal näher betrachten... diskutieren... und ein weiteres Bild davon machen!

Um es dann anzunehmen oder um es abzulehnen.

Ich habe nach 'Zebädaiden'gegoogelt... keine Ergebnisse.
Ich habe nach 'Zebedäus' gegoogelt...... 29.200Ergebnisse!
Ich habe nach Sohn des Zebedäus geg.- 21.500 Ergebnisse!

JAFRAEL... willst Du hier die USER verarschen?
Willst Du vom Weg abbringen...
Willst Du wahrheit diffarmieren...
oder gar den Glauben an die Liebe schmähen?

NUN FRAGE ICH, bevor weitere Gedanken in Deine Richtung verschwende,
bekennst Du...
Mensch, der sich hinter dem Nickname Jafrael verbrigt...
daßJesus Christus in das Fleisch gekommen ist?

Du musst darauf natürlich nichtantworten...
ich mache mir dann mein eigenes Bild,
indem ich meinen Eingebungenfolge!

Du beschreibst:

Zebädaiden ist kein Schimpfwort, sonder dieverkürzte Bezeichnung für den Sohn des Zebedäus!.

Nun, das scheint sie wohlnicht zu sein... höchstens für Dich. Was dies für mich... und vielleicht auch für anderebedeutet... habe ich beschrieben. Wenn man nur Zebedäus und Zebädaiden vergleicht...sieht man das Deine Abkürzung recht lang beschrieben ist! *lach*

Mach ruhigweiter *grins*... wir alle ernten, was wir säen!

Hast Du Fragen?

Dann'frage' bitte... hast Du wissenschaftliche oder kirchliche Dogmen zu verbreiten... dannerstell Dir bitte einen eigenen Thread dafür! Verzichte doch bitte auch darauf diesemehrfach kopiert hier herein zu stellen...

Beiträge nur zum Thema bitte!

Ich appeliere daran, die Wörter heilig zu belassen... so lange bis das NEUEEVANGELIUM in alle Winkel der Erde verkündet wird!

@ all

Aus meinerQuelle:

Und ich sah einen andern Engel fliegen mitten durch den Himmel,
derhatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen,
die auf Erden wohnen,
allenNationen und Stämmen und Sprachen und Völkern.
Und er sprach mit großer Stimme:
Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre;
denn die Stunde seines Gerichts istgekommen!
Und betet an den,
der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und dieWasserquellen!
(Offenbarung des Johannes, Kapitel 14, Vers 6 + 7)

Und...schon mal gelesen oder gehört?

Frieden sei mit Euch...

Volker

... ein Krieger des Lichts glaubt. Weil er an Wunder glaubt, geschehen auch diese Wunder! Weil er sich sicher ist, daß seine Gedanken sein Leben verändern können... so verändert sich sein Leben auch! Weil er sich sicher ist, daß er der Liebe begegnen wird... so begegnet ihm die Liebe auch! Manchmal wird er enttäuscht, zu Boden geworfen oder verletzt. Aber der Krieger weiß, daß es sich lohnt zu glauben! Die Welt wirft ihn zwar nieder, doch er steht immer wieder auf... P.Coelho / V.Brangs


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Das Evangelium des Johannes

01.04.2006 um 21:10
*fein*

Gemäß der Worte im ersten Beitrag,
gebe ich nun ein weiteresBeispiel,
wie man diesen Thread gestalten kann...

mit Liebe,
durch dieLiebe,
für die Liebe

Bis hier hin scheint ein jeder die 'tätige' Liebeerkannt zu haben,
es kommen keine Fragen auf...
wir werden sehen! *löl*

Ich beschreibe aus dem 9. Kapitel des Evangelium nach Johannes:

"Die Heilungeines Blindgeborenen"

Und Jesus ging vorüber und sah einen Menschen,
derblind geboren war.

Und seine Jünger fragten ihn und sprachen:
Meister, werhat gesündigt,
dieser oder seine Eltern, daß er blind geboren ist?

Jesusantwortete:
Es hat weder dieser gesündigt noch seine Eltern,
sondern es sollendie Werke Gottes offenbar werden an ihm.
Wir müssen die Werke dessen wirken,
der mich gesandt hat, solange es Tag ist;
es kommt die Nacht, da niemand wirkenkann.
Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.

Als er dasgesagt hatte, spuckte er auf die Erde,
machte daraus einen Brei und strich den Breiauf die Augen des Blinden.

Und er sprach zu ihm:
Geh zum Teich Siloah
- das heißt übersetzt: gesandt -
und wasche dich!
Da ging er hin und wuschsich und kam sehend wieder.
(Vers 1 - 7)




Dieses Wundersprach sich schnell herum
und es gelangte bis vor die Gelehrten.
Im weiterenVerlauf des Kapitels wird beschrieben,
wie sich die Menschen im Glauben und imUnglauben übten.
Jesus kam das gerede über ihn und diesem Werk auch zu Ohren
under suchte den 'geheilten' auf... (Ohren auf...)



... als er ihnfand, fragte er:
Glaubst du an den Menschensohn?

Er antwortete undsprach:
Herr, wer ist's? Daß ich an ihn glaube.

Jesus sprach zu ihm:
Du hast ihn gesehen,
und der mit dir redet, der ist's.

Er aber sprach:
Herr, ich glaube,
und betete ihn an.

Und Jesus sprach:
Ich bin zum Gericht in diese Welt gekommen,
damit, die nicht sehen, sehendwerden,
und die sehen, blind werden.

Das hörten einige der Pharisäer,
die bei ihm waren,
und fragten ihn:

Sind wir denn auch blind?

Jesus sprach zu ihnen:

Wärt ihr blind,
so hättet ihr keineSünde;
weil ihr aber sagt:
Wir sind sehend,
bleibt eure Sünde.
(Vers 35 - 41)

*******

Soweit aus dem Evangelium nach Johannes...
es werden Fragen aufkommen; ;-)
Dieserhalben werde ich vorweg,
zumbesseren Verständnis der beschriebenen 'Anbetung'...
eine andere 'heilige Quelle' zumRat hinzuziehen.

*******

Wenn es um die Anbetung geht,
gibt derKoran an 25 stellen Auskunft.
Ich gebe 5 Wort-Beiträge:

Sure 5, Vers 55
Eure Freunde sind einzig Gott
und Sein Gesandter
und die Gläubigen,
diedas Gebet verrichten
und die Zakat zahlen
und Gott allein anbeten.

Sure 9, Vers 112
Die sich in Reue wenden,
anbeten,
lobpreisen,
die(in Seiner Sache) wandern,
die sich beugen und niederwerfen,
die das Gutegebieten
und das Böse verbieten,
und die Schranken Gottes achten
-verkünde (diesen) Gläubigen frohe Botschaft.

Sure 27, Vers 59
Sprich:
Aller Preis gebührt Gott,
und Frieden sei über jenen von Seinen Dienern,
die Er auserwählt hat.
Ist Gott besser oder das, was sie anbeten?

Sure39, Vers 64
Sprich:
Heißt ihr mich etwas anderes als Gott anbeten,
ihrToren?

Sure 59, Vers 23
Er ist Gott,
außer Dem es keinen Gott gibt,
der König,
der Heilige,
der Eigner des Friedens,
der Gewährer vonSicherheit,
der Beschützer,
der Allmächtige,
der Verbesserer,
derMajestätische.
Hoch erhaben ist Gott über all das,
was sie anbeten!


Zudem möchte ich aus dem Koran alle 11 Suren benennen,
in denen beschrieben wird,das die Anbetung des wahren 'Menschen' erfolgen sollte... nur Iblis und seine Dschinnenweigerten sich:

Sure 2, Vers 34
Und (gedenke der Zeit) da Wir zu den Engelnsprachen:
"Verneigt euch vor Adam",
und sie alle verneigten sich; nur Iblisnicht.
Er weigerte sich und war zu stolz,
denn er war der Ungläubigen einer.

Sure 7, Vers 11
Und Wir haben euch hervorgebracht,
dann gaben Wir euchGestalt;
dann sprachen Wir zu den Engeln:
"Unterwerfet euch Adam";
und siealle unterwarfen sich. Nur Iblis nicht;
er gehörte nicht zu denen, die sichunterwerfen.

Sure 15, Vers 31
Nicht also Iblis; er weigerte sich,
unter den Niederfallenden zu sein.

Sure 15, 32
(Gott) sprach:
OIblis, was ist dir, daß du nicht unter den Niederfallenden sein wolltest?

Sure17, Vers 61
Als Wir zu den Engeln sprachen:
"Bezeuget Adam Ehrerbietung",
da bezeugten sie Ehrerbietung.
Nur Iblis nicht. Er sprach:
"Soll ich michbeugen vor einem, den Du aus Ton erschaffen hast?"

Sure 18, Vers 50
Und(gedenke der Zeit) da Wir zu den Engeln sprachen:
"Bezeuget Adam Ehrerbietung", undsie bezeugten Ehrerbietung.
Nur Iblis nicht. Er war einer der Dschinn,
so warer ungehorsam gegen den Befehl seines Herrn.
Wollt ihr nun ihn und seineNachkommenschaft zu Freunden nehmen
statt Mich,
und sie sind eure Feinde?
Schlimm ist der Eintausch für die Frevler.

Sure 20, Vers 116
Und alsWir zu den Engeln sprachen:
"Bezeuget Adam Ehrerbietung",
da bezeugten sie(ihm) Ehrerbietung.
Nur Iblis nicht. Er weigerte sich.

Sure 26, Vers 95
Und Iblis Scharen, allesamt.

Sure 34, Vers 20
Und Iblis bewiesfürwahr die Richtigkeit seiner Meinung von ihnen;
dann folgten sie ihm mit Ausnahmeeines Teils der Gläubigen.

Sure 38, Vers 74
Bis auf Iblis.
Er wandtesich hochmütig ab und war schon (vorher) ungläubig.

Sure 38, Vers 75
(Gott) sprach:
O Iblis, was hinderte dich daran,
Ehrerbietung zu erweisendem,
den Ich mit Meinen beiden Händen geschaffen?
Bist du zu stolz
oderbist du der Erhabenen einer?

*******

Ich erinnere nochmal daran,
dass das hebräische Wort ADAM Mensch bedeutet

und das:

Jesus istnicht der höchste Gott...
Jesus wurde erschaffen vom höchsten Gott
durch ein WORT

Gott sprach er sei
und er war

genau wie bei ADAM



Wer es fassen kann,
der fasse es

Frieden sei mit Euch

Volker


... ein Krieger des Lichts glaubt. Weil er an Wunder glaubt, geschehen auch diese Wunder! Weil er sich sicher ist, daß seine Gedanken sein Leben verändern können... so verändert sich sein Leben auch! Weil er sich sicher ist, daß er der Liebe begegnen wird... so begegnet ihm die Liebe auch! Manchmal wird er enttäuscht, zu Boden geworfen oder verletzt. Aber der Krieger weiß, daß es sich lohnt zu glauben! Die Welt wirft ihn zwar nieder, doch er steht immer wieder auf... P.Coelho / V.Brangs



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Das Evangelium des Johannes

02.04.2006 um 12:24
Hi Jünger- innen :-) (Natürlich die von Jesus ")
Auch wenige Wortesprechen für sich selber, da GOTT unveränderlich sein muß, ist ja alles in bester Ordnung!

" Johannesevangeliumsausschnitte "> Ich bin die Tür; wenn jemand durchmich hineingeht, so wird er errettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.10,9
Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte läßt sein Leben für die Schafe. 10,11
Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn ergestorben ist ... 11,25
Ich bin als Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der anmich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe ... 12,46
Ich bin der Weg und dieWahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich. 14,6
Ich binder Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt vielFrucht, denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun. 15,5

Liebe Grüsse...


So steige ich Schritt für Schritt aus dem Meer unzähliger Gedanken- und Wunschbilder aus und erkenne immer mehr die Realität hinter meiner Scheinwelt -- mein wahres Sein.


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volker Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Das Evangelium des Johannes

02.04.2006 um 19:24
Link: www.bibel-online.net (extern)

Danke...
es ist schön, Dich hier zu sehen... ;-)

Ich ergänze zum Thema,
aus einer weiteren bibl. Schrift.



Aus der Offenbarung desJohannes;
Zum Verständnis...
für die 'Anbetung'...
für die 'Ältesten'...

Kapitel 5,
"Das Buch mit den sieben Siegeln"
Verse 6 - 14

Und ich sah
mitten zwischen dem Thron
und den vier Gestalten
undmitten unter den Ältesten

ein Lamm stehen,
wie geschlachtet;

es hatte sieben Hörner
und sieben Augen,
das sind die sieben GeisterGottes,
gesandt in alle Lande.

Und es kam und nahm das Buch aus derrechten Hand dessen,
der auf dem Thron saß.

Und als es das Buch nahm,
da fielen die vier Gestalten
und die vierundzwanzig Ältesten nieder vor demLamm,
und ein jeder hatte eine Harfe
und goldene Schalen voll Räucherwerk,
das sind die Gebete der Heiligen,
und sie sangen ein neues Lied:

Du bist würdig,
zu nehmen das Buch
und aufzutun seine Siegel;
denn dubist geschlachtet
und hast mit deinem Blut Menschen für Gott erkauft
ausallen Stämmen
und Sprachen
und Völkern
und Nationen
und hast sieunserm Gott zu Königen und Priestern gemacht,
und sie werden herrschen auf Erden.

Und ich sah,
und ich hörte eine Stimme vieler Engel
um den Thronund um die Gestalten und um die Ältesten her,
und ihre Zahl war vieltausendmaltausend;
die sprachen mit großer Stimme:

Das Lamm,
dasgeschlachtet ist,
ist würdig, zu nehmen
Kraft
und Reichtum
undWeisheit
und Stärke
und Ehre
und Preis
und Lob.

Undjedes Geschöpf,
das im Himmel ist und auf Erden
und unter der Erde
undauf dem Meer
und alles, was darin ist,
hörte ich sagen:

Dem, derauf dem Thron sitzt,
und dem Lamm
sei Lob
und Ehre
und Preis
und Gewalt
von Ewigkeit zu Ewigkeit!

Und die vier Gestaltensprachen:
Amen!
Und die Ältesten fielen nieder und beteten an



Frieden sei mit Euch,


Volker

... ein Krieger des Lichts glaubt. Weil er an Wunder glaubt, geschehen auch diese Wunder! Weil er sich sicher ist, daß seine Gedanken sein Leben verändern können... so verändert sich sein Leben auch! Weil er sich sicher ist, daß er der Liebe begegnen wird... so begegnet ihm die Liebe auch! Manchmal wird er enttäuscht, zu Boden geworfen oder verletzt. Aber der Krieger weiß, daß es sich lohnt zu glauben! Die Welt wirft ihn zwar nieder, doch er steht immer wieder auf... P.Coelho / V.Brangs



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Das Evangelium des Johannes

02.04.2006 um 19:37
Amen, Amen, Amen!

Mehr ist dazu ja nun auch nicht zu sagen!

Vielleichtnoch DAS Volker:

Der echte Johannes wir von den Synoptikern beschrieben! Unddieser Johannes unterscheidet sich sehr von DEM des 4. Evangeliums. Aber jegliche Faktenwerden von Euch sowieso nicht zur Kenntnis genommen. Eh klar.

Und auch DAS seinoch gesagt: Es GIBT spirituelle Schriften die nicht NUR vom Glauben leben müssen, wiedas bei den Evangelien, insonderheit dem 4. der Fall ist.

Immer wieder witzig,wie hier mit Johannes-Zitaten etwas bewiesen werden soll, was durch derartige Zitatenicht bewiesen werden kann.


Ich werde nun meinerseits gnadenlos Texte indiesen Thread kopieren. Es gibt ja genügend Bibelforscher!

"Wir wissen heute, daß der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht."
David Mermin




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Das Evangelium des Johannes

02.04.2006 um 19:41
Wenn ich hier im Thread Argumente und Belege zitierte, die die Autorenschaft des ViertenEvangelium, der Apokalypse und der Johannesbriefe NICHT dem Apostel zuschreiben, dannwohl deshalb um klarzustellen, um WAS es sich dann hier handelt. Um nichts anderes, alseine Kampfschrift der noch jungen Kirche. Eine Organisation, die Jesus selbst NIE hatwollen können. Alle dahingehenden "Belege" in den Evangelien sind Fälschungen undEinfügungen, der Mission mehr geschuldet als der Wahrheit.

Jesus WAR und BLIEBzeitlebens JUDE! Auch wenn er z. B. die Sabbatgebote lockerer sah als andere Juden, sowar er doch im Wesentlichen dem Gesetz der Thora verpflichtet geblieben. Wie alle seineApostel - außer Paulus - auch. SIE, die später die Gemeinde der Judenchristen anführtenund sich mi den Heiden-Chisten den Paulus-Gemeinden aufs heftigste darum stritten WASdenn Jesus wirklich gewollt hatte.


MIR ist die Haltung derjenigen alsglaubhafter erschienen, die MIT ihm gelebt hatten, ihm zugehört hatten, von ihm selbstnoch instuiert worden sind. Aber DEREN Zeugnis ist mehr oder weniger verworfen zugunstendes paulinischen und des Zeugnisses eines Johannes der Jesus weder kannte, sondernbereits Vertreter der jungen Kirche gewesen ist.

Wenn dann einer der Verfechterdes buchstabenggläubigen Fraktion triumphierend schreibt, es sei DOCH Johannes, von demdas Evangelium stamme. So ist das zwar albern, weil DAS niemand bestritten hatte, aberihm sei gesagt: JA, es IST ein Johannes - nur nicht der Apostel Johannes!. Inwieweit dasWerk DIESES Johannes inspiriert, oder doch mehr als Indoktrinationnsschrift gedacht warund zu werten ist bleibt strittig.

Für MICH gilt: WÄRE es göttlich inspiriert,es wäre nicht SO judenfeindlich, wie es ist. Nicht so harsch und unleidlich im Ton. Undvor allem würde es nicht die Schuld am Tode Jesu den jüdischen Machthabern in die Schuheschieben um nur ja die Römer reinzuwaschen, die, wie die Hinrichtungsart bezeugt wohl diealleinverantwortlichen für Urteil und Hinrichtung gewsesen sein dürften. NeuereTextanalysen sprechen dafür, dass es sich bei dem Prozessbericht um nachträglicheDichtung handelt.

Selbst die katholische Kirche rückte seit kurzem davon ab denJuden die Schuld am Tode Jesu zuzuschreiben, wie das jahrhunderte lang üblich war undhatte sich für die daraus erfolgten Verfolgungen beim Judentum entschuldigt.

Christliche Fundis sind da noch weit zurück. SIE pochen, wie Autodidakt ja zeigteimmer noch darauf, dass, wie es im "Johannes"-evangelium heisst:

„Die Judenstammen weder von Gott noch von Abraham ab, sondern vom Teufel.“ (Johannes 8, 44) AlsKinder des Teufels, des Vaters der Lüge und des Menschenmörders von Anfang an, trachtensie Jesus notwendigerweise nach dem Leben. Bereits 1964 kam Prof. Erich GRÄSSER (damalsLehrstuhlinhaber für NT an der Ruhr-Universität Bochum) zu dem Ergebnis, dass Johannesdie Juden als „stilisierte Typen“ kennzeichnen wollte, die „den Unglauben in der Weltexemplarisch verkörperten“. (Erich GRÄSSER: „Die antijüdische Polemik imJohannesevangelium“, in: New Testament, Studies 11, 1964) Bei den Evangelisten, speziellbei Johannes dienen die Juden als ein wesentlicher Bestandteil der christlichen Dogmatik:als Konkretion der Satanologie und Dämonologie.

(Auszug aus einem bereits indiesem Thread ztierten Terxt.)

Wenn nun die "Lorber-Fraktion" meint nun ständigdarauf pochen zu müssen, dass alle jene Christen - und Bultmann darf mit Fug und Rechtein Christ genannt werden, wie andere kritische Bibel- und Leben-Jesu-Forscher auch -nicht vom Lichte geitiger Erkenntnis gerstreift seien, sondern dem Mammon oder derRuhmsucht verfallene Egozentriker, so sei ihnen gesagt, mehr als Lorber, dem angeblichJesus selbst in die Feder diktierte, überzeugen MICH solche Wissenschaftler UND Christenvon Format.


(Das der Bultmann widerrufen habe, dafür hätte ich gerne Belege- die ewigen Totenbettwiderufungen zählen sowieso nicht! Ammenmärchen könnt ihr anderenerzählen.)

"Wir wissen heute, daß der Mond nachweislich nicht vorhanden ist, wenn niemand hinsieht."
David Mermin




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