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Warum man so gerne Gott abstreitet

1.541 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Geist, Seele ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum man so gerne Gott abstreitet

28.05.2007 um 19:16
@tobist: Mit der Auswahl Deiner Zitate und Deinen daraus gezogenen Schlußfolgerungen
hast Du bewiesen, dass Du weder verstanden hast was ich geschrieben habe, nocheinen Plan
von Logik und Argumentationstheorie hast.
Ferner zeigen Dein Ausführenbezüglich
meiner Zitate, dasss Du weder meinen eigenen Ansatz erkannt, noch eineAhnung von
wissenschaftlichem Philosohpieren hast.
Deine Polemik zeigt nur das Dirnichts
besseres eingefallen ist, als einfach mal dagegen zu sein, denn hättest Duverstanden was
ich geschrieben habe, hättest Du Deine Worte wohl andersgewählt.
Nichts für ungut.

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Warum man so gerne Gott abstreitet

28.05.2007 um 19:37
sieh's mal so: hättest du verstanden was ich geschrieben habe, hättest du nichtgeschrieben was du schriebst. ;)
ich bin nicht einfach mal dagegen. ich denke ziemlichgut begründet zu haben warum ich gegen deine zitate bin. es hat eben nichts mitwissenschaft zu tun, wenn man sich auf jemanden beruft. das tun jedoch allewissenschaftler. und besonders bei geisteswissenschaftlern ist das unlogisch. denn aufwen bezieht sich denn der erste? auf sich und seinen verstand....seine logik. aber ichdarf heute keine theorie einfach so entwerfen. ich muss mich auf andere beziehen umanerkannt zu werden. ist das nicht unlogisch?
jetzt verstanden was ich meine? dusollst einfach nur was du geschrieben hast nochmal schreiben, ohne zitate, sondern mitdeinen worten. das ist nichts gegen dich oder deine aussagen. nur gegen die art und weisewie du sie vorbringst.
erst wenn du nur du bist, wirst du wissen wie logisch das istwas du sagst. große namen schrecken die kleinen leute nämlich nur allzu schnell ab undlassen beipflichten.....obwohl ich nichts gegen die "großen" hab, wie schon gesagt. dumissverstehst mich und meine kritik, denke ich.


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Warum man so gerne Gott abstreitet

28.05.2007 um 20:45
Ok Tobist
Für Dich im Guten (im Ernst, ich hab nichts gegen Dich, nur gegen Deinepolemische Art) noch Mal nur in meinen Worten. Ich muss mich aber leider zu einem großenTeil wiederholen und Du musst echt nochmal aufmerksam lesen, weil ich ein Paarexplizierende Zusätze mache.
Ich denke Du wirst sehen, dass die Zitate nicht das sind,was ich eigentlich sagen will. Und ich weiß zwar nicht an welcher Universität Dustudierst, aber Zitate gehören halt dazu. Die Macht der Gewohnheit und ich werde sie fürDich auch nicht ablegen.

Die Gründe an Gott zu glauben sind ebenso vielfältig wiedie Gründe nicht an ihn zu glauben. Ebenso die beschrittenen Wege ihn zu be- oder zuwiderlegen. Und zwar gibt es derer so viele, wie es Menschen gibt. Es gibt keinenMenschen der keine Haltung zu diesem Thema hat, denn selbst keine Haltung haben wollenist eine Haltung. Das ist analog zu dem keinen Glauben haben wollen ist auch einGlaube.
Klar...Glauben ist nicht Wissen, doch wer weiß schon wirklich?
Wissen gibtes nicht, es gibt nur Denken, also das arbeitende Wissen.
Wie sollte es auch in einemevolvierenden Universum anders sein?
Kein Gedanke den man fasst ist der selbe wie alsman ihn zuletzt hatte.

Doch Gott können wir genaugenommen nicht nennen oderdenken.
Unser Denken und unser Sprachvermögen reichen nicht aus, um dem gerechtzuwerden(Das schließt nicht aus, dass wir ihn irgendwie erkennen können).

Wirkönnen uns nur bei dem Versuch des Gedankens wohlfühlen oder nicht.
Das heißt Gott inunsere Gedankenwelt explizit aufnehmen oder nicht.
Selbstverständlich können - undmüssen sogar - Gläubige Gott Eigenschaften zusprechen, denn was man nennen möchte, mussman auch beschreiben, aber muss dabei beachtet werden, dass keine FIXEN (im Sinne vonfeststehenden) Bestimmungen vorgenommen werden, denn das bedeutete der gesamten Schöpfungeinen Gott auf zu diktieren. Es würde weder Gott noch, der Schöpfung gerecht, in der erandauert, da sich das Universum durch diese göttliche Macht jeden Augenblick in einemneuen Zustand erschafft und demnach eine feststehende Bestimmung Gottes eine Artuniverselle Korsage wäre.

Gott ist indefinit, da im Werden.
Damit haben viele,sowohl aus dem Lager derer, die an Gott glauben, als auch -wahrscheinlich sogar inbesonderem Maße- aus dem Lager derer, die es nicht tun, Probleme. Zum Teil weil wir unsvor Ungewissheiten fürchten.

Gott wird in der deutschen Übersetzung des ATs häufigfurchtbar genannt, das ist eine sehr einseitige Übersetzung, da das dort übersetzte Wort"Norah" sowohl furchtbar, als auch erstaunlich/wundersam, bedeutet.
So ist dieUngewissheit...nicht nur furchterregend, sondern auch die Neugierde weckend. So werdenWissenschaftler den Kindern ähnlich, in dem sie sich wundernd die Welt erforschen.

Für mich war schon seit dem ich ein kleiner Junge ohne Leseerfahrung gewesen binklar: Es ist ein Wunder, dass es überhaupt etwas gibt. (deshalb mag ich Wittgenstein soer formuliert vieles, was ich schon bevor ich ihn gelesen habe genau so aufgefassthabe)


Gott ist die Welt in der sich unsere Welten begegnen, aber nicht jederbenutzt einen solch missverständlichen Namen :D


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Warum man so gerne Gott abstreitet

28.05.2007 um 21:37
"Gott ist die Welt in der sich unsere Welten begegnen,"

na, das nenne ich mal nezwar kurze und knappe, aber sich auf´s wesentliche beschränkende, Beschreibung derMatrix. 8)


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Warum man so gerne Gott abstreitet

29.05.2007 um 00:15
Wie kommt es, dass du weißt das ich studiere, bzw. wie kommst du darauf das ich estue?
Ich will nicht deine Gewohnheiten ändern, nur deine Selbstkritik schärfen, auchwenn mir das unbekannterweise wohl eher nicht zusteht.
Zitat von chevronchevron schrieb:Wissen gibt esnicht, es gibt nur Denken, also das arbeitende Wissen.
Das ist eineunglückliche Formulierung: Für geistiges Wissen mag das stimmen, und auf Milliarden vonJahren oder einen noch längeren Zeitraum auch für alles, aber es gibt physikalische undmathematische Gesetze die, soweit ich WEIß, begründbar sind und die man daher als Wissenbezeichnen darf, da sie sich zwar im Großen bzw. Ganzen eventuell mal irgendwann ändernoder änderten, aber es vorerst nicht tun werden, somit als gegeben und bleibend, für denkurzen Augenblick von einigen tausend Jahren, angesehen werden können. Doch selbst fürgeistiges Wissen stimmt das oder BIST DU NICHT??
Gott ist zwar im Werden, aber ES ISTauch. Daher kann Gott niemals indefinit sein. Gott ist immer in dem definiert was ist,sonst würdest du Gott leugnen und die gesamte Existenz, also das als Schöpfung odergeschöpftes bezeichnetes, noch dazu! Natürlich ist die Zukunft Gottes, also Allem undNichts, ungewiss für uns, da wir keine Hellseher sind.....doch ist sie das wirklich? WirWISSEN doch was uns(also den Körper) und die Erde/Natur zerstört und WISSEN doch was wirdagegen tun können. Zumindest WISSEN wir einen TEIL. Es bleibt natürlich immer etwasUngewisses, aber wir können auch nicht leugnen, DASS wir etwas WISSEN. Was du meinst ist,dass wir nicht wissen, ob die Erde gerettet ist, wenn wir anfangen unser Wissenumzusetzen. Das ist dann wieder Spekulation, weil die Erde dafür doch wieder zu groß undzu viel und zu komplex für uns ist.
Um zu Gott zurückzukommen: Ich denke außerdem,dass man Gott und das Prinzip Gott anhand der Vergangenheit, vor allem der derMenschheit, sehr gut nachvollziehen kann. Man muss eigentlich nur schauen was war und wasfolgte und kann deshalb nun, meiner Meinung nach, logische Schlüsse für die Zukunftschließen. Die Menschheit hat in der Vergangenheit s o viel einfach nur gemacht, JETZTmuss sie anfangen nachzudenken....oder am besten ohne anfangen und nachzu- : WIR MÜSSENDENKEN.....und daraus folgend handeln und eben NICHT unser WISSEN leugnen.
Und zwarmuss jeder ÜBER alles und NICHT jeder für sich AN sich denken. Aber jeder sollte FÜR sichdenken, also selbst denken und IN sich denken, also Zeit mit seinem eigenen ICHverbringen um dann wieder herauszutreten und zumindest zu WISSEN wo ICH steht und dannnoch eventuell, was dann nicht mehr allzu schwierig ist, wo ES("Gott") hin soll bzw.will.....denn das ist das gleiche, wenn ICH weiß wo ICH steht, wo ICH hinwill.

Aber das mit dem Sprachvermögen stimmt, steht aber auch schon in derBibel...obwohl ich sie nicht laß, weiß ich doch, dass die Sprache Verwirrung ist.
Undzwar eben nicht nur die Verschiedenheit der Sprachen, sondern die Sprache allgemein. Ichbehaupte, und ich denke fast jeder der mehrere Sprachen eines Ursprungs spricht wird mirzustimmen, dass man mit vielen Sprachen, eben eines Ursprungs, am ehesten an das Wesender Sprache, also den Sinn, herankommt. Trotzdem wird sie immer Schwierigkeiten haben daszu sagen was gewusst und gemeint ist, selbst wenn sie nahezu perfekt beherrscht wird. Vondaher sei mir bitte auch nicht böse, dass ich so pingelich mit dir bin....das bin ,oderversuche zumindest, ich auch mit mir.

Gott ist mehr als die Welt in der wir unsbegegnen. Die Welt in der wir uns begegnen ist nur die Spitze des Eisbergs: dieWahrnehmung und die Wirklichkeit der toten Dinge(denn alles lebendige ist subjektivaufgrund verschiedener Körper....oder nicht?)


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Warum man so gerne Gott abstreitet

29.05.2007 um 01:19
Mein geschätzer tobendener Tobist :)

Ich BIN nicht. Ich WERDE gemeinsam mit allemanderen was da so um mich herum evolviert. Und ich muss Dir in meiner Verneinung desSeins und Bejahung des Werdens doch in dem Punkt Recht geben: Gott ist wahrscheinlich dasEinzige was IST.
Die Naturgesetze, die wir aufschreiben, sind Verschriftlichungen vonProzessen, die sich im Vollzug befinden. Nur weil sie auf einem Blatt stehen, sind sienicht fest. Sie werden während unsere Begriff bleiben.
Ich sage nicht, dass es keinWissen gibt, ich sage lediglich, dass sich das Wissen im Gedanken jedes mal neuerschließt. Wir haben nur den Gedanken, der mit dem Wissen umgeht.
Das Denken das sichselbst nicht zum Gegenstand machen kann und nach seiner eigenen Gangbarkeit fragt, kommtnicht vom Fleck. Ich begrüße es also, dass Du Dich um meine Fähigkeit zur Selbstkritiksorgst.
Und ja, was wir wahrnehmen und kennen ist nur die Spitze des Eisberges und dasist gut denn soweit unsere Wahrnehmung in die Welt hinausreicht können wir demnach nocheiniges erforschen. Und was wir nicht wahrnehmen...
Wir können es zumindest probieren,wenn wir ein Vorstellung von dem haben wonach wir forschen, oder?
Ich bin Dir garnicht böse, dass Du so pingelig mit mir bist, im Gegenteil, auch das begrüße ich. Ichmöchte Dir das gerne in den recht kryptischen Worten eines von mir auch sehr geschätzenMannes erläutern um nicht noch mehr unnötige Worte zu verlieren und trefflicher kann manes eigentlich kaum sagen in jeder Hinsicht die dieser Vers bietet:

"DenWiderstreitenden zueinandertretend und aus dem Sichabsondernden die schönste Harmonie.".Heraklit.


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Warum man so gerne Gott abstreitet

29.05.2007 um 02:00
lieber chevron,

jetzt verstehe ich was du meinst....vielleicht war ich etwasschwer von(und im) begriff.....in allen möglichen deutungsweisen ;)
aber dann bist duja wesentlich pingeliGer als ich, wenn du das werden so meinst wie ich es jetztverstanden habe....andererseits ist, nur zu sagen du wirst, auch nicht richtig. denn indir bist du irgendwie auch...nur sehr schnell wandelnd; das ist, glaube ich, unsermissverständins an diesem punkt gewesen.
wir gehen jeder für sich von einer anderenseite der betrachtung an diesen punkt: du schaust ihn dir (dich im prinzip) alsaußenstehender an und sagst: "ich verändere mich die ganze zeit, also werdeich"...richtig? - da stimme ich dir zu. meine sichtweise ist diese: ich sitze als geist -der natürlich neue seiten an sich kennenlernt, da er älter ist als der körper je wird undden körper nur relativ kurz besitzt/bewohnt, und mit hilfe des körpers überhaupt erstüber sich bewusst wird/wurde und deshalb umso mehr über sich erfährt als er ohne körpertäte - in mir und bin mich meines "gerüstes", wenn du so willst, (meines denkens undwissens nach) bewusst. dieses gerüst ist der eigentliche geist/die eigentliche seelemeines selbst, und dieses gerüst ist meiner ansicht nach allen gleich...das eigentlichequasi, was so oft mit falschen begriffen falsch beschrieben wird, weil es im grunde ebennicht beschreibbar ist. das ist also der teil in uns, der wir nicht sind aber auchirgendwie doch sind, den wir nicht ablegen können, weil wir er sind, aber auch nichtwollen, weil einmal erkannt als richtig empfunden....aber vielleicht spinne ich jetztauch zu sehr?!? ;) .......und zu weit


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29.05.2007 um 02:29
Ach Kinder, nicht streiten. ;)


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Warum man so gerne Gott abstreitet

29.05.2007 um 10:56
:D TOBISTOS :D Sú gignÓsteis. Terapeúein!

Du hast das sehr richtig erfasst undkeineswegs zu weit und solltest Du spinnen, so spinne ich wohl gleichfalls.
Ich möchtenur meinen Standpunkt noch etwas klarer machen, um dann back-on-topic zu gehen.
Diesesunveränderliche "Gerüst" ist der Standpunkt dem ich mich zu nähern versuche, denn dadieses Gerüst, wie Du sehr richtig bemerkst, allen gleich ist und eben dasUnveränderliche in uns, ist es mit recht großer Wahrscheinlichkeit das was man Gott inuns nennt. Ich weiß, zu erreichen ist dieser Standpunkt zu Lebzeiten nicht, aber das hältmich nicht davon ab, mich schon mal auf den Weg zu machen. Das ist nicht mit Gnostizismuszuverwechseln, da ich ja weiß, dass ich den Standpunkt nur im Tode erreichen werde unddann wahrscheinlich nicht mehr ich bin.

Ich denke, dass Gott bestritten wird,liegt einerseits, wie von mir schon erwähnt an seiner Ungewißheit, andere erwähnten schonden Stolz, der nicht verkehrt ist, denn die antiken Griechen haben sich niemals verneigt,nicht mal vor ihren Göttern und Juden verneigen sich auch grundsätzlich nicht, auch nichtvor Gott. Da sind sich die antiken Griechen und die Juden sehr ähnlich, aber das sagtnicht, dass sie ihr Göttliches nicht verehrt haben und verehren. Nebst Furcht und Stolzgibt es noch einen Grund göttliches bestreiten. Es das Fehlen dessen was manche Demutnennen, ich hingegen möchte Deinen Begriff aufgreifen und es Selbstkritik nennen. EinGöttliches zu aktzeptieren bedeutet, Verantwortung übernehmen, für sich, die Gedanken undGefühle mit denen man sich trägt und für seine Umwelt. Was wiederum bedeutet, dass mansein eigenes Denken, Fühlen, Handeln und Verhalten kritisch beleuchten muss und zwarunablässig.
Das ist manchen zu aufwendig.

Wie es im AT steht Deuteronom:
9Nur gebt acht auf euch und haltet eure Seelen beflissentlich, zuletzt vergesst ihr dieDinge die eure Augen sahen und zuletzt entschwinden sie aus euren Herzen an allen Tageneures Lebens; aber setzt in Kenntnis eure Kinder und Kindes Kinder


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Warum man so gerne Gott abstreitet

29.05.2007 um 12:51
bitte weiter streiten, es ist so schön fruchtbar :) also thx für eure texte chevron undtobist


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29.05.2007 um 13:57
kopfesgeehrter chevron, ;)

hm...also auf terapeúein konnte ich mir nach etwassuchen und überlegen einen reim machen, aber sú gignósteis?....ist doch griechischoder?

obwohl wir uns nun scheinbar völlig einig sind über das wesentliche, soscheint mir einen kritikpunkt habe ich dennoch:
Zitat von chevronchevron schrieb:Ich weiß, zu erreichen istdieser Standpunkt zu Lebzeiten nicht, aber das hält mich nicht davon ab, mich schon malauf den Weg zu machen. Das ist nicht mit Gnostizismus zuverwechseln, da ich ja weiß, dassich den Standpunkt nur im Tode erreichen werde und dann wahrscheinlich nicht mehr ichbin.
du kannst diesen punkt natürlich zu lebzeiten erreichen. es istschwierig er die ganze zeit zu sein, weil es aufgrund des körperlichen daseins zuvielablenkung gibt. doch kannst du diesen punkt begreifen und dieser punkt sein, in dem dudein handeln(was auch geistiges handeln, also denken, miteinschließt) nach den darausfolgenden gesetzen für die biologische existenz richtest, denn dieses "gerüst" hält'vielleicht' auch als einziges diese scheinbar reale welt in der wir lebenzusammen....ich gehe davon aus. und das heißt, dass es lediglich ein gewisser mangel anbewusstsein über sich selbst ist, wenn man sagt man könne diesen standpunkt NICHT zulebzeiten erreichen. die schwierigkeit des bleibens auf/in diesem punkt will ich nichtbestreiten, aber man muss ja auch morgens aufstehen um nicht zu verhungern! man KANNdiesen punkt erreichen, und es liegt nur an der geistigen träg- oder faulheit nicht dortzu bleiben. ein grund für diese trägheit/faulheit ist vielleicht darin zu sehen, dassscheinbar niemand an diesem punkt angelangt ist und dieser punktgesellschaftliche/wirtschaftliche nachteile für das im existierenden system(der äßerenwelt) im punkt angekommene "individuum" birgt. darum verfällt man lieber wieder inunbewusste und wesentlich einfachere gedankensphären zurück um sich nicht allein und/oderüberfordert zu fühlen.
es ist letztendlich vielleicht wie eine asymptote, die sicheiner der achsen des koordinatensystems nähert, aber nie ganz die achse berührt. doch dasist, meiner meinung nach lediglich der durchschnitt. zeitweise "hüpft" man gedanklich aufdie achse des reinen seins bzw. der reinen existenz, wenn man diesen punkt kennt undlernt um ihn zu kreisen als wäre man die ganze zeit da...quasi eher wie ein hubschrauberder sich auf einer stelle hält, denn der punkt ist ja nicht greifbar und nicht zu sehen,aber irgendwie weiß man wenn man drin ist. man muss nur aufpassen, dass man nicht überdas ziel hinausschießt, und das kurze "aufflackern" des lichts der mitte(des punktes)also tor zur erkenntnis sieht. das "aufflackern" heißt zwar erkenntnis, aber darüber,dass man den punkt passiert hat, nicht das man darauf/darin ist.
vielleicht ist eseher mit einem sich in eiernden achten bewegenden pendel zu beschreiben, dass immerwieder den punkt passiert, aber aufgrung der trägheit der masse weiterpendelt. erkenntman jetzt aber die kräfte die auf das pendel wirken, und dass man selbst die kugel despendels(das pendel hängt nur im körperlichen an einem faden, geistig ist es völlig ohnebindung, außer an den punkt, durch den es geht) ist, so kann man die kräfte für sichnutzen in dem man sie geistig immer wieder gebraucht um das pendel in die mitte zubewegen, bis der hubschrauber-/der schwebezustand erreicht ist und nur noch dieunbewussten "atome" um einen herum versuchen das bewusste atom in der schwebe zubeeinflussen. da der geist aber nicht an materie gebunden ist, und somit diemassenverdrängung hier nicht existiert, können alle geister/seelen diesen punkt der mitteerreichen, sie müssen ihn nur für sich erkennen. und das werden sie auch, da sie eben umdiesen punkt "kreisen" und von ihm angezogen werden. es ist also nur eine frage der zeitbis, meiner meinung nach, alle diesen punkt erreichen...nur das uns die zeit davonrennt(körperlich-biologisch, nicht geistig). konntest/kannst du mir folgen?

mfg,tobist


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29.05.2007 um 13:59
Weil der Löffel im Friesentee liegen bleibt obwohl man nicht umrührt.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

29.05.2007 um 16:46
Ja bitte macht auf jeden Fall weiter, chevron und tobist!
Auch wenn ich nicht allemzustimmen kann ist es doch sehr erfrischend, mal wieder eine vernünftige, kreative undinspirierende Unterhaltung zu sehen, ist direkt ein Lichtblick hier!


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Warum man so gerne Gott abstreitet

29.05.2007 um 16:47
@tobist

egó gignéstO = Ich verstehe ;)

Ich sehe das Selbe, halt etwasanders.
Ich bin mir dieses Punktes bewußt und, wie gesagt, ich bin auf demWeg.

@lge

Keine Bange.
"Man soll in seinem Freunde noch den Feindehren.
Kannst Du an deinen Freund dicht heran treten, ohne zu ihm überzutreten?".
F. Nietzsche, Also sprach Zarathustra.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

29.05.2007 um 16:51
Eine Frage beschäftigt mich, die an diejenigen geht die glauben, Gott wäre Alles:
wasstört oder hindert euch konkret an dem Gedanken, Gott als nicht in allem Existierenden,sondern als eigene, übergeordnete Entität zu betrachten?

Sagt nicht der Begriff"Gott" schon, daß es sich um eine Singularität handelt?


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29.05.2007 um 19:44
Schließt ein Alles denn eine Singularität aus?


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Warum man so gerne Gott abstreitet

29.05.2007 um 19:52
@tobist

eine sehr schöne Beschreibung mit dem Pendel. :o)
ich erkenne darineine gewisse Ähnlichkeit zu meiner eigenen Vorstellung.

"das ist also der teil inuns, der wir nicht sind aber auch irgendwie doch sind, den wir nicht ablegen können, weilwir er sind, aber auch nicht wollen, weil einmal erkannt als richtig empfunden....abervielleicht spinne ich jetzt auch zu sehr?!?"

ich zähle mich dazu, wenn es ums"spinnen" wie in diesem Fall geht. ;) *g
diese Empfindung ist einer meiner Begleiter.sprich wenn ich mich mal gänzlich im Hier und Jetzt befinde fühle ich mich am wohlstenund wirklich zu Hause, sozusagen.

und dieses zu leugnen, so empfinde ich das,entpuppt sich gewissermaßen als der Wahnsinn unserer heutigen Gesellschaft, der uns zuimmer höher werdenden Destruktivität, (ausgedrückt in übersteigerter Konsumtion, die derKompensation dieses Mangels dient), antreibt.

dabei wäre "die Lösung" so einfach.;)
darum zu wissen oder zu spüren (auch sogar wenn unbewusst), aber trotzdem dagegen,gegen unsere eigentliche Natur, zu handeln ist ein Wahnwitz, der für die Menschheit"vielleicht" ein tödliches Ende bedeuten könnte.
diese -Theorie-, auch das Hier undJetzt betreffend, ist auch in einigen psychologischen Modellen derGesellschaftspathologie zu finden.
(der Begriff Gott ist hier eigentlich nicht sorelevant, muss ich mal anmerken)


@Sidhe

was mich persönlich daranhindert, ist wie oben bereits beschrieben diese Empfindung, die mich heimisch fühlenlässt.
desweiteren ermöglicht diese Erkenntnis, bzw. Wahrnehmung, sich -unter anderen-in Menschen hineinzufühlen, Schwingungen -zumindestens bewusster- wahrzunehmen undauszutauschen auf dieser einen Ebene, da wir ja alles eines sind und alle Energien aufdiese Ebene in sich zusammenfließen und miteinander harmonisieren und resonieren.
einaußenstehender Gott, (den ich ersteinmal bloß mit einer energetischen Ebene gleichsetze),und der (die) nicht in der Schöpfung enthalten wäre, würde diese in der Schöpfungenthaltenen Energien herausziehen und was bleibt, wäre eine rein materielle Ebene, dieuns zudem voneinander abtrennt, wie "ab"geschlossene Systeme.
das ist analog dazu wieunsere heutige Zivilisation sich betrachtet. als ein einzelnes Ich mit einem krankhaftenEgo.
aber wir sind Individuum und die Summe aller Individuen zugleich.
oder von miraus auch Selbst mit einem gemeinsamen Selbst. ;)
das sind nur Worte und Bilder ohneBedeutung, eigentlich.
das Einzige, dessen ich mir gewiss bin, ist die intuitiveEmpfindung das es -so- sein müsste, wenn ich im Hier und Jetzt bin und dann auch dieseEnergien, die alles verbinden "bewusster" wahrnehmen kann. und darüberhinaus selbst ausdiesen Energien schöpfen, die schöpferische Kraft entfalten. schöpfen im wahrsten Sinnedes Wortes. :)

sicherlich sind das subjektive Erfahrungswerte, die für michpersönlich aber auch sehr viel Logik enthalten, wenn ich mir mal den derzeitigen Standder Physik anschaue. *g
soll nicht heißen ich ziehe mir die Erkenntnis aus einer reinauf den Intellekt beruhenden Ebene, die Emotionale ging dem voraus, aber vieleverschiedene logische Ansätze geben dir Worte, sodass du diese Erfahrungen auchgreifbarer für dich machen kannst und um sie beispielsweise zu beschreiben. wir besitzennun mal auch Verstand. ;)

deswegen ist es mir unmöglich an einen Schöpferaußerhalb zu glauben. dadurch würde ich mich sozusagen selbst von den um mich und mit mirfließenden Energien, in die ich mich eingebettet fühle, abschneiden. (das erledigen danndie gesellschaftlichen Zwänge, die wir uns selbst auferlegt haben)
das wäre einSchritt zurück quasi.


im Grunde bräuchte ich für meinen Teil den Gottesbegriff-dafür- nicht unbedingt. aber mein Glauben geht ja auch noch ein wenig darüber hinaus,was ich beschrieben habe. und da kann ich auch wiederum nur spekulieren, Annahmentreffen.
ebenso wie wenn ich mir irgendwelche Gesetze oder Wahrheiten aus diesenSpekulationen herausziehen würde, wären diese nur subjektiv und nicht allgemeingültig, dadas "Wissen" (in allen Formen) eines Selbstes, auch das Anwenden des Wissens betreffend,nie 1:1 deckungsgleich mit das eines anderen sein kann. also soll heißen ich bastel mirjetzt nicht einen Gott daraus.
naja, das reicht dann wohl auch erstmal. *g


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

29.05.2007 um 19:59
@chevron

Liegt es an mir, daß mir diese Frage paradox erscheint?
Alles bedeutetdoch mehr als eines, mehr als eins ist aber bereits Plural, der Gegenbegriff derSingularität.
Was, wenn alles aus einem hervor gegangen ist, ohne daß diesesverschmolzen ist? Ist für mich nicht nur die der Empfindung zusagendste, sondern auchlogisch schlüssig nachvollziehbare Sichtweise, "logisch" nicht im rein rationalen Sinnesondern als "sich zusammen fügend".


@sarasvati

Werde mir deinen Textnoch ein anderes Mal näher durchlesen, hab heute keine Zeit mehr.


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29.05.2007 um 20:09
@ sidhe: Alles als Ganzheit ist eine Einheit, oder?

@ Tobist: im übrigen meinteich mit Punkt dessen ich mir bewußt bin, den Punkt von dem Du sprachst.


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30.05.2007 um 01:36
@ sarasvati:
Zitat von sarasvati23sarasvati23 schrieb:stimmt, sollten Christen und Atheisten aufgrund dieserErkenntis nicht einfach mal den Widerstand gegeneinander auflösen? (hehe, das gilt abernicht nur für die Religionen und Nicht-Religionen)
Sollten Christenund Atheisten aufgrund dieser Erkenntnis nicht einander töten und niedermetzeln und sehenwer zuletzt noch steht? Achtung : Zynik .. Keiner kann den Widerstand lösen, die Christennich, weil sie Christen sind. Und weil sie (pauschal gesagt) jede Kritik aus den Reihender Atheisten als Beleidigung ihrer Religion und als Angriff gegen ihre Person sehen.Diese Erfahrung habe ich einfach gemacht und denke sie mir nicht aus. Wofür auch? Und dieAtheisten geben nicht nach, weil da gar nichts zum Nachgeben da ist. Die Atheistenleisten keinen Widerstand, sie sind frei!


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