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Warum man so gerne Gott abstreitet

1.541 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Geist, Seele ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum man so gerne Gott abstreitet

04.06.2007 um 19:30
@coelus

ich hatte gehofft Du würdest mir etwas neues erzählen ;)
Ich weiß ja,
dass eigentlich nur jeder bei sich anfangen brauch, doch ist es grad
sehr spät auf
meiner Uhr und ich hätte gern noch etwas Zeit für's Leben...als Gesamtheit. Darauf zielte
meine Frage: Wie machen wir das Jetzt? Und zwar nicht nur für uns persönlich, sondern wie
bringen wir den Stein ins rollen der die Lavine in Bewegung setzt?
Es ist leicht von
einzelnen Individuen zu sprechen, doch redet man von der Menschheit wird unser Wunsch
schon wieder schwieriger. Jeder mit dem ich bisher Zeit hatte einigermaßen ausführlich zu
reden, hatte mir in meinen Vorstellungen bzw. Wünschen für die Zukunft zugestimmt, und
einige hatten schon voher ähnliche Vorstellungen(früher in ihrer Jugend einmal gehabt;
oder jetzt noch).
Ich muss aufgrund dieser Gespräche, auch wenn sie längst nicht
repräsentativ sind, davon ausgehen, dass jeder weiß wie es eigentlich sein sollte...oder
zumindest viel mehr Menschen als ich zuvor angenommen hatte.
Ich frage mich nun also
seit geraumer Zeit, warum die Menschen nicht dementsprechend handeln.....ich weiß
natürlich wie schwer es ist in diesem existierenden System etwas komplett anderes zu tun
als verlangt oder gefordert, doch ist einer ja auch allein, aber ich rede hier
schätzungsweise von zwei Dritteln, oder mehr, ALLER Menschen....zumindest in
Deutschland.
Vielleicht erkennst Du jetzt worauf ich hinaus will, und die
Schwierigkeit meines Vorhabens, dass nicht allein mein Vorhaben sein sollte und auch ganz
einfach nicht ist weil es das nicht sein kann.

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yoyo ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

04.06.2007 um 20:48
@nocheinPoet

"Der Sinn den Du hinterfragt hast, den sehe ich im sein, dasUniversum/Gott erfährt sich selbst durch uns, durch Wahrnehmung, das ist im Grunde derkosmische Orgasmus."

Für eine derartige Denke bin ich viel zu nüchtern unddistanziert, auch wenn ich ebenso wie du scheinbar Pantheist bin. Aber das heißt janicht, dass wir alle gleich dächten.
Auch zu deiner anderen Frage, nein, Sexualitätinteressiert mich längst nicht mehr. Ich bin eigentlich ein ziviler Jaina im Endstadium:D Gott in seinen alten Tagen sozusagen :D Ein umherziehender Einsiedler, der zufriedenist, nur noch zu beobachten.


@jimmybondy

Klar mag ich noch immer einigeDinge am Leben, Menschen helfen, Musik aus den 70ern und 80ern, Vogelgesang, all dieDinge, die die alten Denkmuster aus jungen Jahren abrufen.

Meine Verachtung fürdas Universum ist übrigens ganz sachlich und ebenfalls distanziert und gleichgültig,keine Verbitterung oder so. Ähnlich wie die Verachtung beispielsweise für Musik, die ichnicht leiden kann.


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Warum man so gerne Gott abstreitet

04.06.2007 um 20:48
Seid gegrüsst werte mittanzende Teilnehmer

Die Antworten von yoyo’s letztenBeitrag (und auch andere) haben doch einige Reaktionen ausgelöst und ebenso zu denkenangeregt. Meine Empfindung zeigt mit hier einen Artgenossen, der einiges im Lebenerfahren hat, diese Erfahrungen aber nicht unbedingt mit Wohlsein einhergegangen ist, wasnatürlich zu bedauern ist und prinzipiell eigentlich niemanden zu wünschen und zu gönnenist.

Auf der anderen Seite bin ich aber gerade yoyo dankbar, dass er überhaupt dieOffenheit aufbringt gewisse persönliche Erfahrungen hier auszusprechen, was wiederum miteinem Schwung begegnet wird, ohne den Tanz abrupt enden zu lassen.

So versuche ichnun auf einzelne Begebenheiten in einer ebenso offenen wie zuversichtlichen Art und Weisedarauf einzugehen.


Also yoyo,

Ohne dass es Dir ev. selbst bewusstgeworden ist yoyo, bestätigst Du eigentlich gerade mit Deiner Antwort exakt wovon ich undauch andere Tanzende sprechen.


Da befürchte ich mal hast du entweder eineseltsame Vorstellung von Liebe zwischen Menschen…

Siehst Du yoyo, Du be-fürchtest und Furcht hat mit Angst zu tun und nichts mit Liebe, ebenso nicht mitSelbstliebe. Die seltsame Vorstellung der Liebe kursiert nun schon seit Jahrtausendenunter Milliarden von Menschen, seit jeher und scheinst Dich auch da einreihen zu könnenyoyo. Es mag vielleicht sogar auch mit dem zusammenhangen, das wohl jeder schon glaubt zuwissen was eben Liebe sei und man nicht mehr darüber befinden müsste… ;)

Die Liebezwischen Menschen ist mehrheitlich eine Liebe welche Bedingungen stellt; „Ichliebe Dich, weil Du dies und das..“ etc. usf. und die daraus resultierenden Konsequenzennatürlich nicht zu vergessen, wenn die Erwartungen nicht mehr erfüllt werden, wovon Duscheinbar auch Deine Erfahrung machen konntest, wie wir später noch darauf zurück kommenwerden.


… (vielleicht auf schlechten Erfahrungen basierend) oder duinterpretierst mehr in Pantoffeltierchen hinein, als vorhanden ist.

Weder nochyoyo, als mir z.B. das Verhängnis der bedingten Liebe bewusst wurde, war ich so ca. 15Jahre alt, na und Du kannst etwa nachfühlen, die üblichen, die scheinbar sich ewigwiederholenden Teeny- Tragödien halt, aber das war’s dann schon. Ein einziges Malreichte dazu aus, um vollständig loslassen zu können und auf schlechte Erfahrung kann ichnun wirklich nicht zurückgreifen.

Ich interpretiere auch nichts insPantoffeltierchen hinein yoyo, sondern gebe wider, ganz einfach das was Ist,jedermann/frau kann diese Beobachtung unabhängig selbst anstellen. Die Selbsterhaltungscheint wie eine Konstante in allem Leben und sogar im Gleichgewicht unserers Universumsvorhanden zu sein und durchzieht das ganze Sein, wenn man beobachtet was Ist und nichtinterpretiert mit dem Hintergrund einer Vernunft und dessen unbedingten festhalten wollenan einem Sinn.

Selbst Deine Zellen in Deinem Organismus verfahren unaufgefordertund ohne dass Du darüber nachdenken müsstest nach diesem Prinzip yoyo, ohne diesesPrinzip wärst Du schlicht nicht vorhanden und die Unbedingtheit liegt nun darin, dassgenau diese Dir auch keine Bedingungen stellt, was Du denken und wie Du handeln sollst…

Ja sogar all diejenigen welche die Liebe verspotten und Kleinreden wollen, könnendies ja auch getrost tun, auch wenn sie sich dieser Unbedingtheit ihrer eigenen Grundlageüberhaupt nicht mal bewusst sind und ebenso gerademal auch selbst entschieden haben, esauch nicht zu sein. :D ;)


Bedingungslose Liebe gibt es nicht, zumindestheißt sie dann nicht mehr so, sondern Besessenheit, Dummheit, Blindheit, Naivität etc.Aber was ich da so lese, klingt so, als hätte dich Sidhe beim Tanzen mit diesemFriede-Freude-Eierkuchen-Eso-Virus angesteckt.

Für Dich als yoyo, mag dies soerscheinen und es wäre hier nicht korrekt von Dir auf andere schliessen zu wollen. Auchhabe ich bereits erwähnt, dass ein ziemlich gestörtes Verhältnis zur Liebe bestehtin unseren Gesellschaften und da bist Du auf weiter Flur nicht der Einzige, dem dies soergeht yoyo und man sich auch immer wieder gerne lustig darüber macht, so wie Du es ebengerade tust, so mit einem Schulterklopfen und einem „Ja, ja, jetzt müssen wir uns alsolieben, ha, ha, ha.“ usw. usf.

Das usw. usf. steht für Deine Auflistung vonBesessenheit, Dummheit, Blindheit, Naivität, welche ich in meinem vorderen Beitrag nichtexplizit ausgeführt habe, Du es aber geradezu nun bestätigst. Du glaubst zu wissen wasLiebe ist… und jetzt überleg mal yoyo, wenn der Urgrund des Lebens mit diesen Attributen,welche Du so sprudelnd aufgezählt hast, ausgestattet wäre, ob da noch irgendwas überhauptwie Leben existieren könnte oder gar kreuchen und fleuchen könnte..?

Ist es nichterstaunlich yoyo, welche Tricks immer wieder anwendet werden, um nur ja das Wort Liebenicht in den Mund nehmen zu müssen und es deshalb leichter fällt, über Hass, Gewalt, Mordund Todschlag zu schreiben und zu diskutieren; wenn es aber um die Liebe geht, da werdennun die unmöglichsten Verrenkungen fabriziert und gar behauptet eine bedingungslose Liebegäbe es nicht und dies sei doch alles Humbug..?


Bei meiner Mutter z. B.war es eher umgekehrt. Sie liebt mich bedingungslos (da bleibt einer Mutter auch garnichts andere übrig, wenn nicht ein gravierender Grund dagegen spricht), aber es war eineLast für mich, keine Einheit (ist auch gut so), und durch die nciht zuletzt auchgeografische Trennung geht es mir sehr gut.

Wieso widersprichst Du Dich hierselbst yoyo?

Oben hast Du gesagt, dass es keine bedingungslose Liebe gäbe,ansonsten sie mit Besessenheit, Dummheit, Blindheit, Naivität einhergehe, ist das nunalles Deine Mutter yoyo?

Schau, viele Mütter haben sehr wohl ganz andereMöglichkeiten, nur nützen die meisten Mütter diese auch nicht immer. Ihre Überbehütenwollen, wird oftmals mit der bedingungslosen Liebe verwechselt, hat aber mit dieserüberhaupt nichts am Hut, sondern sie wollen das Beste (partipizieren an der Macht, welchesie gleichzeitig unterdrückt) für ihre Kinder, merken aber dabei nicht, dass geradedieses Wollen und das vermeintliche Wissen, was das Beste sei, die Entwicklung, ebensodie freie und offene Entfaltung des Kindes sehr stark hindert und dabei aucheingeschränkt wird.

Dies weil sie ja wissen wollen was das Beste für sie sei… Dasist eine Liebe, welche klare Bedingungen stellt und deshalb auch nicht eine Einheitgefühlt werden kann, yoyo. Es ist zu bedauern, dass Du eine solche unbedingte Liebe nichterfahren konntest, es ergeht vielen genauso und sie trennen sich dann ab und stellen diewichtige Grundmotivation der Autonomie über die ebenso wichtige Grundmotivation derIntimität. Die Folge ist eine Züchtung von Egoismus und Aggression, keine Zeit mehr fürBeziehungen und es schwindet ferner die Fähigkeit der Einfühlung in den „Nächsten“,desgleichen geht die Geborgenheit in der Gruppe verloren und das Grundlegendste wirdverlernt: das Vertrauen.

Bei vielen Kindern führt all dies schon zu einer frühenSpaltung der menschlichen Psyche und es wiederholt sich, was schon die Mütter und Väterselbst auch erlebt haben…


Das sind deine Schlussfolgerungen undUmkehrschlüsse, denen ich mich aber nicht anschließen möchte.

Präzisierung undklare Begründung würden schon ausreichen yoyo. ;)


Ein gewisses Maß an Angstist in der Tat nötig, sie schützt uns. Wenn eine grüne Mamba in dein Bett fällt, kannstdu dir einreden, dass du das Vieh liebst, solange du willst. Nur Angst lässt dichMaßnahmen ergreifen, dich zu retten.

Deine Logik wäre hier also, wenn jemandsicher und unfallfrei von A nach B kommen will, so braucht er also ein gewisses Mass anAngst zu haben und dann geschieht ihm auch nichts… ~^


Angst ist für nichts gutyoyo, es blockiert das klare Denken und das Angst gut sein solle, um uns vor Gefahrenschützen zu können, ist nach wie vor ein hartnäckiger Aberglauben mehr nicht. ImGegenteil, es zieht die Gefahren sogar regelrecht an!

Angst entspringt einemfundamentalen Mangel an Vertrauen in das Leben und führt einerseits zuentsprechenden Abwehrreaktionen (Kampf) und andererseits blockiert sie nicht nur dasLeben generell, sondern ganz konkret die Energie und die Denkfähigkeit des betreffendenMenschen.


Na ja, vielleicht stellen sich diesen Spöttern genau wie mirinstinktiv die Haare auf, wenn sie den inflationären Ge- und vom Missbrauch des WortesLiebe beobachten müssen

Ja sicher, sie sind ja geradezu daran beteiligt yoyo,was dieses Defizit und dieses gestörte Verständnis der Liebe anbelangt...! ;)


Aber vielleicht meinst du ja statt Liebe eigentlich Empathie, die ich in der Tatselbst für die fiesesten und primitivsten Vieher aufbringe, denn sie können nichtanders.

Nein, nein yoyo, bin mir absolut im Klaren wovon ich spreche… dieEmpathie oder das Mitgefühl ist eine Eigenschaft und Ausdrucksform einer Liebe, welchekeine Bedingung stellt. Liebe yoyo Liebe, ist es denn so schwer diese Wort in den Mund zunehmen, Hm?… :D ;)


Also auf, auf, also tanzen wir noch ein bisschen weiter,der Tanz ist ein Telegramm an die Erde mit der Bitte um Aufhebung der Schwerkraft sagteschon der gute Fred und Liebe lehrt Tanzen, oder? :)



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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

04.06.2007 um 20:55
Wow... :)

*verneig*


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Warum man so gerne Gott abstreitet

04.06.2007 um 20:59
Ach Sidhe, bitte nicht, lieber noch ein weiteres Tänzchen, wenn Sie gestatten meineLiebe.. ;)


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

04.06.2007 um 21:16
Musst du immer so viel schreiben? Wir haben hier 33° und ich bin müde:D

"befürchten" in dem Kontext, wie ich es gebrauchte, hat nichts mit Furcht zutun. Es ist eine abmildernde Formulierung, um nicht zu sagen: Du hast eine...

Seltsam, dass du das nicht verstanden hast :)


Nochmal, dieInterpretation von Liebe, die du anderen unterstellst, trifft einfach meist nicht zu, dumachst die Menschen schlechter als sie sind. Und bei den wenigen, die z. B.Verhaltensweisen an den Tag legen, die mir oder der Gesellschaft schaden, nehme ich mirselbstverständlich das Recht heraus, sie nicht zu lieben. Von Leuten, die alles und jedenlieben, will ich nciht geliebt werden, da es mir nichts bedeuten würde.


Ichwiderspreche mir nicht, ich halte Mutterliebe bei hoch entwickelten Säugetieren für einErfordernis der Natur, um den hilflosen Nachwuchs heil durch die Kindheit und Pubertät zubringen, ihn vor Gefahren zu beschützen, etc., und wenn es das eigene Leben kostet. AberLiebe, die uns bedingungslos vorkommt, ist es in Wirklichkeit nicht, sie wurde nur nichtbis zum Extrem auf die Probe gestellt.


Ich schätze dich, aber vor deinemVerständnis von Liebe schaudert mir wahrlich. Ich nehme das Wort Liebe nur in den Mund,wenn sie sich das gegenüber auch aus meiner Sicht verdient hat. Dadurch entwerte ich dasWort wenigstens nicht. Es gibt ja auch noch andere Wörter, die einen verhalteneren Gradan Pro ausdrücken, z. B. mögen, schätzen. Wenn diese Wörter zutreffen, dann muss ichnicht 'lieben' bemühen.


Ich bin Realist, es gibt Menschen, die auch gar keinebedingungslose Liebe verdient hätten, selbst wenn es sie gäbe. Sie sind die Krebszellendes Organismus sozusagen. Menschen, die unentschuldbare und unverzeihbare Taten begangenhaben beispielsweise.


Liebesentzug ist ein uraltes, unabdingbares Mittel, umMenschen im Sinne der Gesellschaft zu formen und erziehen. Wenn ein Mensch geliebt würdeoder zumindest im Glauben gelassen würde, geliebt zu werden, egal was er anstellt, wäredies das Ende der Gesellschaft.


Nur so viel auf die Schnelle, falls ich etwaswichtiges übersehen haben sollte, schrei einfach :D


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

04.06.2007 um 21:24
Ach ja:

"und jetzt überleg mal yoyo, wenn der Urgrund des Lebens mit diesenAttributen, welche Du so sprudelnd aufgezählt hast, ausgestattet wäre, ob da nochirgendwas überhaupt wie Leben existieren könnte oder gar kreuchen und fleuchenkönnte."

Sehr wohl, denn genau so war und ist es. Oder willst du denFortpflanzungstrieb selbst der primitivsten Lebewesen als Liebe bezeichnen?!
Fallsja, dann hast du wie gesagt, ein völlig anderes Verständnis von Liebe, eines, mit dem ichnichts anfangen kann.


Du sagst es ja sogar selbst, "Ich interpretiere auchnichts ins Pantoffeltierchen hinein yoyo, sondern gebe wider, ganz einfach das was Ist,jedermann/frau kann diese Beobachtung unabhängig selbst anstellen. Die Selbsterhaltungscheint wie eine Konstante in allem Leben und sogar im Gleichgewicht unserers Universumsvorhanden zu sein und durchzieht das ganze Sein, wenn man beobachtet was Ist undnicht interpretiert mit dem Hintergrund einer Vernunft und dessen unbedingten festhaltenwollen an einem Sinn."

Das klingt mir zu biologisch. Was du beschreibst isteinfach das Leben. Dieses kann man aber nicht mit Liebe gleichsetzen, sind doch keineSynonyme.



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Warum man so gerne Gott abstreitet

04.06.2007 um 22:01
@ yoyo und coelus

Eine frage wie alt seid ihr eigentlich ? (nicht im negativensinne gemeint )


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Warum man so gerne Gott abstreitet

04.06.2007 um 22:07
Nein, muss nicht immer so viel schreiben, aber immer öfters und zu schreien ist nichtso mein Ding… :D ;)

Ich unterstelle niemanden irgendetwas, aber ich habe auchkeine Tomaten auf meinen Augen, yoyo, die Menschen sind nicht schlechter, sie sind wiesie sind, sie zerstören im Gesamten einfach mal ihre eigene Lebensgrundlage nicht mehrund nicht minder.

Mit heuchlerischer Doppelzüngigkeit mischeln sichdie Meisten inunsren Leistungsgesellschaften durch und die Verantwortung wird stets dem Anderenzugeschoben und das machen die Meisten. Ich habe mich schon öfters gefragt, wer und woden die berühmten Anderen auch sind, wenn das jeder immer weder von sich gibt, da brauchtman nicht einmal Mathematik studiert zu haben... :D ;)

Du widersprichst Dir dochyoyo und versuchst –zugegebener Massen unprofessionell Dich aus der Affäre zu ziehen,indem Du hurtig die Mutterliebe anstelle, des von Dir zuerst verwendeten bedingungslosenLiebe zu ersetzen, obwohl ich sie Dir als bedingte Liebe mit ihrem psychologischenHintergrund erläutert habe. Es nützt Dir nichts yoyo, den auch nicht hoch entwickelteSäugetiere legen eine Mutterliebe an den Tag, welche aber nicht in der Weise überbehütetmit Bedingungen und Partizipation an der Macht, welche sie gleichzeitig unterdrückt, dieoffene Entwicklung ihrer Kinder damit einschränken von Anfang an.

Wenn es Dich vormeinen Verständnis von Liebe erschaudern lässt, dann möchte ich ja nicht unbedingtwissen, wie es Dir ergeht, wenn Du die unzähligen Probleme und Konflikte der Menschheitin Deiner Bewusstheit Dir vergegenwärtigst, ohne eine violette Brille zu montieren undohne Dich dabei selbst zu betrügen.

Eben yoyo, Du nimmst das Wort Liebe in DeinenMund, wenn Deine Bedingungen proklamiert wurden und Deine Erwartungen sich auch erfüllen.Die weit verbreitete bedingte Liebe eben, welche diametral gegen Deinem Urgrund gerichtetist.

Ein wirklich prima Vergleich hast Du allerdings mit den Krebszellen und demOrganismus aufgeführt, yoyo. Nur ziehst auch hier den völlig den verkehrten Schluss ausdiesem Bilde. Krebszellen sind die Zellen, welche auch eigen Bedingungen sich gesetzthaben, so quasi egoistisch geworden sind und meinen einen Sonderzug im Organismus fahrenzu können, indem sie ihre „Kopf“ durchzwängen und sich so diametral gegen ihren eigenenUrgrund stellen. Was macht der Organismus im gesamten? Er versucht die kranken Zellenwieder sie an ihren Urgrund zu erinnern, wenn es ihm nicht gelingt, so werden dieKrebszellen ihren eigen Wirt umbringen… so ziemlich das unintelligenteste was man machenkann, sich den eigenen Ast absägen, worauf man sitzt…! ~^


Also, das war auchauf die Schnelle und tanze mal noch gerade in die Nacht hinaus… :)


R1pp3r,runde zarte 40 :)


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

04.06.2007 um 22:54
Tach auch :D

"Ich unterstelle niemanden irgendetwas, aber ich habe auch keineTomaten auf meinen Augen, yoyo, die Menschen sind nicht schlechter, sie sind wie siesind, sie zerstören im Gesamten einfach mal ihre eigene Lebensgrundlage nicht mehr undnicht minder."

Natürlich ist das nicht sehr clever, aber es bedarf nicht Liebe, ummit der Zerstörung aufzuhören, sondern einfach Weitsicht und Ratio, durchaus imegoistischen Sinne.



"Mit heuchlerischer Doppelzüngigkeit mischeln sichdieMeisten in unsren Leistungsgesellschaften durch und die Verantwortung wird stets demAnderen zugeschoben und das machen die Meisten. Ich habe mich schon öfters gefragt, werund wo den die berühmten Anderen auch sind, wenn das jeder immer weder von sich gibt, dabraucht man nicht einmal Mathematik studiert zu haben..."

Ich kenne welche, einenJaina-Mönch z. B., der ohne eigenen Besitz seit 70 Jahren zu Fuß durch Indien zieht. OderBrigitte, die hier auch einen Account hat, und ihr Leben Tierwaisen widmet. Man kann abernun wirklich nicht erwarten, dass die relativ wenigen sehr guten Menschen die Fehler derMasse ungeschehen machen können. Deshalb erscheint ihr altruistisches Leben auf denersten Blick nicht sehr viel zu bewirken.


"Du widersprichst Dir doch yoyo undversuchst –zugegebener Massen unprofessionell Dich aus der Affäre zu ziehen, indem Duhurtig die Mutterliebe anstelle, des von Dir zuerst verwendeten bedingungslosen Liebe zuersetzen, obwohl ich sie Dir als bedingte Liebe mit ihrem psychologischen Hintergrunderläutert habe. Es nützt Dir nichts yoyo, den auch nicht hoch entwickelte Säugetierelegen eine Mutterliebe an den Tag, welche aber nicht in der Weise überbehütet mitBedingungen und Partizipation an der Macht, welche sie gleichzeitig unterdrückt, dieoffene Entwicklung ihrer Kinder damit einschränken von Anfang an."

Ich findenciht, dass ich mir widerspreche. Ich habe nicht zuerst von bedingungsloser Liebegesprochen, wie kommst du darauf? Diese Wortkombination ist nicht in meinem aktivenWortschatz, da unsinnig. Du hast sie ins Spiel gebracht, und ich habe als Gegenbeispieldie Mutterliebe gebracht, weil sie traditionell als das Paradebeispiel bedingungsloserLiebe gesehen wird. Für mich ist sie natürlich keineswegs bedingungslos, sollte es auchnicht sein.
Da du das Tierreich ansprichst, es gibt genügend Arten, wo die Eltern auchihre Kinder auffressen. Einige Spinnenarten z. B. Generell ist bei Tierarten, bei denendie Babies schon mehr oder weniger selbständig auf die Welt kommen, praktisch gar keineMutterliebe für den Nachwuchs vorhanden.

Ich finde es absolut ok, dass dieMenschen normalerweise einen anderen Menschen nur solange lieben, solange er sich mitseinem Verhalten im Rahmen des Vertretbaren bewegt. Dies ist ein Ansporn für denMenschen, sich sozial zu verhalten. Problematisch wird es sicherlich bei Menschen, dievöllig überzogene Erwartungen an ihr Gegenüber haben. Aber das sind gar nicht so vieleund sie stehen dann ziemlich alleine da und merken dann meist irgendwann, dass esvielleicht an ihrer überzogenen Erwartungshaltung liegt.



"Wenn es Dich vormeinen Verständnis von Liebe erschaudern lässt, dann möchte ich ja nicht unbedingtwissen, wie es Dir ergeht, wenn Du die unzähligen Probleme und Konflikte der Menschheitin Deiner Bewusstheit Dir vergegenwärtigst, ohne eine violette Brille zu montieren undohne Dich dabei selbst zu betrügen."

Vor denen schaudere ich noch mehr :D Hab voreinigen Tagen erst einen Film über das Gemetzel in Ruanda gesehen, da ist man schonsprachlos.



"Eben yoyo, Du nimmst das Wort Liebe in Deinen Mund, wenn DeineBedingungen proklamiert wurden und Deine Erwartungen sich auch erfüllen. Die weitverbreitete bedingte Liebe eben, welche diametral gegen Deinem Urgrund gerichtetist."

Du kennst meinen Urgrund nicht, ich hoffe, du wirst jetzt nicht genausoabsolutistisch und anmaßend wie Sidhe ;) Ich stehe zu meiner gemäßigt bedingten Liebe fürausgewählte Individuen. Für mich ist Liebe extrem persönlich, sie steht und fällt mit demCharakter des Gegenübers. Ich fahre seit Jahrzehnten gut mit dieserVorgehensweise.



"Ein wirklich prima Vergleich hast Du allerdings mit denKrebszellen und dem Organismus aufgeführt, yoyo. Nur ziehst auch hier den völlig denverkehrten Schluss aus diesem Bilde. Krebszellen sind die Zellen, welche auch eigenBedingungen sich gesetzt haben, so quasi egoistisch geworden sind und meinen einenSonderzug im Organismus fahren zu können, indem sie ihre „Kopf“ durchzwängen und sich sodiametral gegen ihren eigenen Urgrund stellen. Was macht der Organismus im gesamten? Erversucht die kranken Zellen wieder sie an ihren Urgrund zu erinnern, wenn es ihm nichtgelingt, so werden die Krebszellen ihren eigen Wirt umbringen… so ziemlich dasunintelligenteste was man machen kann, sich den eigenen Ast absägen, worauf mansitzt…!"

Der Körper versucht nicht, sie an ihren eigenen Urgrund zu erinnern. Erversucht schlicht, sie zu töten und zu eliminieren, wenn es noch nicht zu spät ist und ernoch über die Mittel dazu verfügt. Genau wie mit Parasiten allerArt.


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Warum man so gerne Gott abstreitet

04.06.2007 um 23:04
Ist schon ein Weilchen her, da hatte ich in meinem "Wendezeit"-Thread (S.33) mal eineDiskussion zu diesem Thema. Den folgenden Post hab ich mal hierher kopiert, weil ermeiner Ansicht nach auch zur Fragestellung dieses Threads paßt.

Highaboveschrieb:
- „Ich weiss ja nicht, wie alt du bist aber wenn du es dannnoch genauer brauchst, studiere die Naturwissenschaft, gehe anschliessend in diebeobachtende, experimentelle oder berechnende Forschung. Ist wirklich unsagbarinteressant, allerdings mit seeeeehr viel Arbeit und Eigenleistung verbunden. Glaubengeht natürlich schneller und wesentlich einfacher.“
- „Das Kind hat sogar einenNamen und heißt: Credomanie“
- „Es gibt die einen die glauben und die anderen, diebereits wissen. Diejenigen die glauben, wollen von Wissen nichts wissen, sondern glaubenlieber weiter vor sich hin und diejenigen, die wissen, wollen vom Glauben nichts wissen,weil sie es nun einmal besser wissen, als die, die glauben. Man könnte also sagen: Esgibt "besseres Wissen" gegenüber dem Glauben.
Besser ist das allemal, weil diejenigen die wissen, nicht dumm sterben werden, während Gläubige im Zweifel zu Grundegehen, weil sie halt,...nichts wissen,...sondern alles nur glauben müssen.“
Du meinst also, Glauben ist leichter als Wissen?
Na, dann versuchsdoch einfach mal!
Du wirst feststellen, das Gegenteil ist der Fall, denn Glaube beruhtauf Vertrauen, während dieses bei Wissen nicht nötig ist. Dieses Wissen, von dem Dusprichst, erlangt man, indem man ein Buch oder einen Essay liest und den Inhalt einfachübernimmt, ohne zu hinterfragen oder auch nur ein bißchen selbst zu denken. Einfach nurauswendiglernen. In meinen Augen ist das eine Form von Gehirnwäsche und bedingungslosemGehorsam, dafür eigne ich mich nicht...
Glauben heißt, etwas als wahr zu akzeptieren,was (noch) nicht bewiesen werden kann, keinen Beweis zu verlangen, und dazu zu stehen,ohne es anderen beweisen zu können – da gehört viel Kraft dazu! Wenn man sich in dieserSituation befindet, so wie ich, dann ist man auf ein gewisses Verständnis durch dieUmwelt angewiesen, eben darauf, daß keine Beweise verlangt werden. Ich habe dadurchgelernt, dieses Verständnis auch meinen Mitmenschen entgegenzubringen. Natürlich frageich auch oft, was jemanden zu seinen Überzeugungen gebracht hat, aber die Erklärungenenthalten oftmals nur subjektives Erleben, dessen Schilderung mich nicht zu den gleichenSchlußfolgerungen führt. Hier sind wir dann wieder bei der persönlichen Realität!
Dasintellektuelle „Wissen“, daß wir derzeit erlangen können, erhalten wir durch Meßgeräteu.ä., welche von Menschen zu bestimmten Zwecken konstruiert wurden, und die Möglichkeitendieser Geräte sind begrenzt. Aber manchmal kommt es vor, daß unsere inzwischenhochentwickelte Technik uns ganz unerwartet ein Phänomen erfaßbar macht, das unsereSinnesorgane nicht erfassen konnten, dann wird es sehr lustig! Ein mir bekanntes Beispieldafür sind die sog. Orbs, welche feinstofflich sind, und von unseren Augen aufgrund ihrerhohen Schwingungsfrequenz nicht gesehen werden können (oder aber der Thalamus blendet sieaus, und sie werden uns nicht bewußt, obwohl unsere Augen sie erfaßt hatten). Die neuerenFotoapparate sind aber in der Lage, so schnelles Licht abzubilden, so daß wir auf FotosDinge sehen, die wir „in vivo“ evtl. nicht gesehen haben. Es ist so herrlich absurd, daßin solchen Momenten der Götze „Wissenschaft und Technik“ plötzlich nicht mehr als Maßaller Dinge gilt, sondern nur noch das eigene Erleben, also das „Nicht-Gesehen-Haben“!Das sind die Momente, wo alles „Fake“ brüllt, und ich mir vor Lachen in die- ... na ja,Ihr wißt schon...

Meine "ungenannte Quelle" (*g*) sagt dazu:
"Wenn Du etwassehen willst, öffne Deine Augen!
Wenn Du etwas wissen willst, schließe DeineAugen!"

Wenn Menschen, die in Sachen „Wissen und Glauben“ verschiedene Seitenvertreten, aufeinandertreffen, so wie hier, kommt es meist zu erbitterten Streitereien,in denen gegenseitige Verachtung bis hin zu Haß ausgedrückt wird.
Ich habe in meinerEntwicklung die Erfahrung gemacht, daß die Dinge, für die ich derart streite, immer diesind, derer ich mir nicht ganz sicher bin. Haß resultiert aus Furcht, und Streit istVerteidigung, und diese wird überflüssig, wenn man sich sicher fühlt.
DieBereitschaft, solange auf den anderen einzuquatschen, bis dieser erschöpft die Waffenstreckt und einem endlich recht gibt, kommt nur aus dem Ego, denn oft genug hält mandabei sogar an Argumenten fest, die in der Diskussion eindeutig widerlegt wurden – eskann also nicht darum gehen, dem anderen ein Wissen bringen zu wollen, das für jenen gutsein soll. Nur der Sieg zählt, ohne Rücksicht auf Verluste, und dabei werden unfaireMethoden nicht gescheut.
Da gibt es eine Handvoll Schlagwörter, so richtige Keulen,die man in Ermangelung besserer Argumente einsetzen kann, wenn nix anderes mehr zieht,z.B.:
- „Es macht Dir Angst, weil es was Neues ist“ – das ist zwar eine Wahrheit, dadas Gehirn neue Situationen fürchtet, weil es noch keine Strategie zum Umgang damitentwickelt hat, aber es kommt nicht unbedingt nur darauf an, ob etwas wahr ist, sondernwie und mit welcher Absicht dieses „Argument“ angewendet wird.
- „Credomanie“ – dassoll wohl „Glaubenssucht“ heißen, die Versessenheit darauf, irgendwas Bequemes zuglauben, weil man zum Wissen zu doof sei, und man einen Gott oder sonst ein Konzeptbräuchte, dem man immer die Schuld und Verantwortung zuschieben kann.
Also ehrlich,ich finde es nicht sehr bequem, etwas zu glauben, wofür mich 90% der Menschheit fürbekloppt hält! Ständig soll man sich erklären und verteidigen, den eigenen Glaubenrechtfertigen, nur weil man nicht mit der Herde zieht! Nee, also das ist wirklich keinWeg, sich das Leben leichter zu machen, zumal in meinem Glauben meine eigeneVerantwortung für alles, was mir widerfährt, enthalten ist.
- „Skeptiker-Syndrom“/„Credophobie“ – soll heißen, einer hat Angst zu glauben, kann nicht glauben, und obwohlich glaube, daß es das gibt, würde ich es niemandem vorwerfen. Für mich selbst war esbeängstigend, zu erkennen, daß ich nichts weiß, daß die Welt vollkommen andersfunktioniert als ich es gelernt hatte. Die Erkenntnis und das Eingestehen, daß wir nichtswissen, bedeutet den Tod eines Teils des Egos, das muß man sich mal klarmachen. DasSkeptiker-Syndrom beinhaltet also eine Art von Todes-Angst. Wie kann man jemandem dasvorwerfen?


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Warum man so gerne Gott abstreitet

04.06.2007 um 23:35
@coelus
Angst ist für nichts gut yoyo, es blockiert das klare Denken unddas Angst gut sein solle, um uns vor Gefahren schützen zu können, ist nach wie vor einhartnäckiger Aberglauben mehr nicht. Im Gegenteil, es zieht die Gefahren sogar regelrechtan!
Ich möchte Dir hier eigentlich gar nicht widersprechen, doch istzu bedenken, dass die Menschen ihren Ursprung in der Natur haben, und es immernoch dasStammhirn gibt und dieses, so nehme ich jedenfalls an, auch immernoch Auswirkungen aufdie Wahrnehmung des Menschen hat.
Das soll heißen, dass die Instinkte noch vorhandensind, wenn auch nicht bei jedem Menschen gleich aktiv. Das bedeutet, dass manche Ängstenur schwer abzuschaffen sind, da sie insinktiv, also nicht bewusst regulierbar, agieren.Sie sollten ja schließlich das Überleben sichern. Doch gehe ich davon aus, dass mit der"Ausweitung" des Bewusstseins, was ja auch bewusstwerden für die Instinkte heißt,Instinkte und Bewusstsein miteinander verschmelzen. Vielleicht kann man das, was dannentsteht/übrig bleibt, als Intuition bezeichnen.....?


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Warum man so gerne Gott abstreitet

05.06.2007 um 00:25
@LuciaFackel:

Du meinst also, Glauben ist leichter als Wissen? Na, dannversuchs doch einfach mal! Du wirst feststellen, das Gegenteil ist der Fall, denn Glaubeberuht auf Vertrauen, während dieses bei Wissen nicht nötig ist.

Ich meine,was hier offenbar viele unter 'Glaube' verstehen, ist eher sowas, wie ein 'sich eben malschnell denken'.

Letztlich meine ich, gibt es da keinen Unterschied: Wissen isterfahrener Glaube. Und Glaube, der nicht erfahren wird, ist nicht das, was wir wirklichglauben sondern ein Ausdruck dessen, was wir vermuten/hoffen, weil wir IMMER daserfahren, was wir glauben.

Glauben heißt, etwas als wahr zu akzeptieren, was(noch) nicht bewiesen werden kann, keinen Beweis zu verlangen, und dazu zu stehen, ohnees anderen beweisen zu können – da gehört viel Kraft dazu!

Ich meine nicht,dass das Glaube ist, sondern Bewegung zu einem neuen/anderen Glauben hin, den man wählt.Das erfordert allerdings Kraft, weil es nicht das ist, was man wirklich glaubt, sonderneben etwas, wohin man sich entgegen dem, was man gegenwärtig tatsächlich glaubt, bewegenwill. Wäre es Glaube, so wäre es bereits erfahren, und somit Wissen sein.

DieBereitschaft, solange auf den anderen einzuquatschen, bis dieser erschöpft die Waffenstreckt und einem endlich recht gibt, kommt nur aus dem Ego, denn oft genug hält mandabei sogar an Argumenten fest, die in der Diskussion eindeutig widerlegt wurden – eskann also nicht darum gehen, dem anderen ein Wissen bringen zu wollen, das für jenen gutsein soll.

Hahaha... nein, das sicherlich nicht. Wohl häufiger geht es darum,sich selber durch die Zustimmung anderer von jenen Dingen zu überzeugen, in denen manselber zweifelt, weil der 'Gegner' letztlich ein Spiegel der eigenen Zweifel ist:-)

Nur der Sieg zählt, ohne Rücksicht auf Verluste, und dabei werden unfaireMethoden nicht gescheut.

Tja... der Sieg über die eigenen Zweifel schürt dieMittel :)

Also ehrlich, ich finde es nicht sehr bequem, etwas zu glauben, wofürmich 90% der Menschheit für bekloppt hält! Ständig soll man sich erklären undverteidigen, den eigenen Glauben rechtfertigen, nur weil man nicht mit der Herde zieht!Nee, also das ist wirklich kein Weg, sich das Leben leichter zu machen, zumal in meinemGlauben meine eigene Verantwortung für alles, was mir widerfährt, enthalten ist.

Ich kann Dich da aus eigener Erfahrung gut verstehen. Aber die eigeneVerantwortung heißt hier auch, zu erkennen, dass dieser 90%ige Gegenstrom genauso Duselber bist. Er hätte in Deiner Wahrnehmung keine Bedeutung mehr, und würde somit nichtmehr existieren, wäre er nicht Ausdruck Deines eigenen Zweifels, aus dessenAufmerksamkeit heraus du ihn überhaupt erst erzeugst.

Für mich selbst war esbeängstigend, zu erkennen, daß ich nichts weiß, daß die Welt vollkommen andersfunktioniert als ich es gelernt hatte. Die Erkenntnis und das Eingestehen, daß wir nichtswissen...

Aber wir wissen bereits! Du weißt, ich weiß... jeder weiß... Nur:dieses Wissen ist verschieden, und es ist Wahrheit. Und das ist der Punkt. Es ist jeweilswahr, aber eben keines davon absolut. Dein Wechsel, den Du hier beschreibst, ist nichtsanderes, als dass Du Deine Wahrheiten änderst. Deshalb waren die 'alten' nicht 'nichts' -sie waren nur anders, als diejenigen, die Du nun anstrebst. Sie waren nicht besser oderschlechter oder richtiger oder falscher, nur eben anders. Ist blau besser oder richtigerals rot? Nein, es ist nur anders. Wenn Du rot anstrebst, ist blau vielleicht 'schlechter'aus deiner rot-anstrebenen Sicht, aber neutral gesehen sind es nur Verschiedenheiten. Undals Du die Welt durch eine blaue Perspektive betrachtet hattest, war sie wahr undrichtig, und wenn Du sie nun durch eine rote Perspektive betrachten willst, ist sieebenso richtig und wahr, wie die blaue es dazumal war.


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Warum man so gerne Gott abstreitet

05.06.2007 um 00:28
@tobist:

Ich halte sowas, wie Instinkt oder Stammhirnvorgaben ebenso für einenGlauben. Das ist nicht abwertend gemeint, weil es letztlich keine Wahrheiten gibt, dienicht Glauben wären. Es ist einfach nur einfach eine Feststellung.


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Warum man so gerne Gott abstreitet

05.06.2007 um 00:46
@yoyo

Du liebst <---- manche Musik? Vogelgesang und Anderes? :D


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

05.06.2007 um 11:32
Ja, ich liebe Menschen und Dinge etc., die meinen Idealen (im jeweiligen Bereich)entsprechen und mir gute, positive Gefühle bescheren. Ich liebe Wildreis mit Tomatenmark,ich hasse Schnitzel :D
Für mich ist Hass das Gegenteil von Liebe, nicht wie fürCoelus Angst/Furcht, denn ich fürchte mich i. d. R. nicht vor Objekten, die ich hasse,wie etwa dem Schnitzel. Angst habe ich nur vor z. b. Haien, giftigen Spinnen undSchlangen, unkontrollierter Radioaktivität etc. - und das zu Recht, denn diese Furchtmacht vorsichtig.


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Warum man so gerne Gott abstreitet

05.06.2007 um 11:39
Schönen Vormittag miteinander :)

So wie ich aus ein paar Voten entnehmen kann,scheint es ein paar Artgenossen zu geben, welche das Gefühl hegen, dass es sich hier umeinen Streit handeln solle. Nun, ich selbst empfinde dies für mich eben nicht dergleichenund so wie ich yoyo wahrnehmen kann, so habe ich auch nicht das Gefühl, dass er sich hierim Streit befindet oder einem holperigen Tanz handelt, gleich den Spatzen, welche mitKaninchen tanzen sollen, obwohl sie es lieber sein lassen sollten, da ihre Beine zu kurzsind, sondern es handelt sich um eine Diskussion, in der das Thema von verschiedenenSeiten beleuchtet wird und seit wir ja der Aufforderung des Tanzes nachgekommen sind,erhält die Diskussion durchaus einen neuen Schwung und wir kommen uns auch näher dabei.;)


Natürlich ist das nicht sehr clever, aber es bedarf nicht Liebe, um mitder Zerstörung aufzuhören, sondern einfach Weitsicht und Ratio, durchaus im egoistischenSinne. Natürlich ist das nicht sehr clever, aber es bedarf nicht Liebe, um mit derZerstörung aufzuhören, sondern einfach Weitsicht und Ratio, durchaus im egoistischenSinne.

Du scheinst gerade hier ausser Acht zu lassen yoyo, dass das „Momentum“sich ja gerade auf die von Dir aufgezählten Lösungsansätze, wie einfach Weltsicht, Ratiodurchaus im egoistischen Sinne, gerade sich DARAUF berufen kann, gleichzeitig dies schoneine ganze Weile lang, ausserdem eindeutig für das wie es Ist, in die Verantwortunggezogen werden kann und jetzt kommt es werter yoyo, obendrein ein eklatanter Mangel anLiebe ganz glasklar zu erkennen ist! ~^

Ein solches soziales Bewusstsein yoyo,ist geprägt von Angst, Zweifel, Misstrauen, Kritik, Kampf, Hass, Gedanken an Krankheit,Unfall, Alter, Tod etc., von Liebe weit und breit keinen Hauch von einer Spur zu erkennenund wir können hier getrost von Engstirnigkeit sprechen, Artgenossen also miteinem sehr engen Bewusstsein, welche nur einen kleinen Ausschnitt aller Möglichkeiten desLebens wahrnehmen.

Um nun ein solches Bewusstsein zu erweitern yoyo, so ist geradedie Liebe, ja sogar eine gehörige Portion mehr Liebe, die adäquateste Lösung, um dieanstehenden Konflikte und Probleme überhaupt je einmal auch in einem konstruktiven Sinneaufzulösen zu können, ohne Liebe wird es ein Treten an Ort bleiben und sie werden sichdie Köpfe gegenseitig so lange einschlagen, bis keiner mehr übrig sein wird, auf den mannoch einhauen könnte…


Du erzählst von einem Jaina-Mönch und Brigitte, welchesich in altruistischer Weise ihr Leben gestalten und bist zu Recht der Meinung, dass sieauf den ersten Blick nicht sehr viel bewirken können, d.h. die Fehler der Masseungeschehen machen. Etwas was geschehen ist, kann man ja sowieso nie rückgängig machen,aber man könnte durchaus daraus lernen und Fehler nicht ständig wiederholen.

Einweiterer Aspekt in diesem Kontext yoyo, welcher mir auffällt ist, dass hier eine Tendenzeines Extremismus aufflackert (von einem Extrem in das andere), welcher eigentlich nichtals Form für eine Allgemeingültigkeit herhalten kann und solle –auch abgesehen vonreziproken Altruismus, welcher ja ebenso als Egoismus zu erkennen wäre.

Wenn ichoben von der Aufforderung spreche, vom kleinen Ausschnitt aller Möglichkeiten des Lebensweg zum grossen Ausschnitt, so haben hier eine enorme Vielfältigkeit und zahlreicheAusdrucksformen die Chance ins praktische Dasein zu gelangen, wohingegen das Prinzip derLiebe, als Urgrund die treibende Kraft ausmacht, welche man nicht bewusst/unbewustunerdrückt und dies ist der entscheidende Punkt yoyo.

Da heutzutage die Liebe(unbedingte) ein regelrechtes Schattendasein fristet, in der Ausdrucksform der meistenMenschen, so können wir hier auch nicht eine Vielfältigkeit in der Ausdrucksformen erkennen, lediglich eine eingebildete (eine Monotonie, welche man gerne alsVielfältigkeit sehen möchte) und das ihr zu Grunde liegende Prinzip, wäre die von Diraufgeführten vermeintlichen Lösungsansätze (Weltsicht, Ratio und Egoismus), sowie dieÜberstellung der Grundmotivation der Autonomie über die ebenso wichtige Grundmotivationder Intimität (und die daraus resultierenden Konsequenzen), welche bereits gang und gäbesind und für die menschlichen Probleme/Konflikte auch in Verantwortung zu ziehen sind.Die berühmten Anderen wäre hier einmal mehr als eine reine Farce zu erkennen und alsuntaugliches Mittel, sich selbst nicht zu betrügen und sich aus der eigenen Verantwortungstehlen zu können. ;)


Ich finde nciht, dass ich mirwiderspreche.

Das ist etwas ganz normales yoyo, dass Du dies so nicht findest,das tun die Meisten wenn sie es tun, sich selbst widersprechen… Diejenigen, welche aberloslassen können bei Bewusstwerdung, sind aber durchaus dann in der Lage sich auch zubewegen und müssen nicht mehr an irgendetwas festhalten wollen, was eigentlich für derenUnsicherheit spricht.


Nur kurz zur Erfrischung, dann werde ich es seinlassen;

Du sagst:

Bedingungslose Liebe gibt es nicht, zumindestheißt sie dann nicht mehr so, sondern Besessenheit, Dummheit, Blindheit, Naivität etc.…

… und im nächsten Atemzug:

Bei meiner Mutter z. B. war es eherumgekehrt. Sie liebt mich bedingungslos (da bleibt einer Mutter auch gar nichtsandere übrig, wenn nicht ein gravierender Grund dagegen spricht), aber es war eine Lastfür mich, keine Einheit (ist auch gut so), und durch die nciht zuletzt auch geografischeTrennung geht es mir sehr gut.

dann Dein von mir attestierterunprofessioneller Rettungsveruch:

Für mich ist sie natürlich keineswegsbedingungslos, sollte es auch nicht sein.


Schon vergessen yoyo, ichsagte:

Schau, viele Mütter haben sehr wohl ganz andere Möglichkeiten, nur nützendie meisten Mütter diese auch nicht immer. Ihre Überbehüten wollen, wird oftmals mitder bedingungslosen Liebe verwechselt, hat aber mit dieser überhaupt nichts am Hut,sondern sie wollen das Beste (partipizieren an der Macht, welche sie gleichzeitigunterdrückt) für ihre Kinder, merken aber dabei nicht, dass gerade dieses Wollen und dasvermeintliche Wissen, was das Beste sei, die Entwicklung, ebenso die freie und offeneEntfaltung des Kindes sehr stark hindert und dabei auch eingeschränkt wird.

Diesweil sie ja wissen wollen was das Beste für sie sei… Das ist eine Liebe, welche klareBedingungen stellt und deshalb auch nicht eine Einheit gefühlt werden kann, yoyo.usf…

Und das Spiel mit dem Liebensentzug, als uraltes, unabdingbares Mittel, umMenschen Im Sinne der Gesellschaft –hier wäre interessant zu erfahren, was dieses „imSinn der Gesellschaft“ denn üerhaupt sein solle?-, welchen Du erwähnt hattest, gehörtnatürlich in dieselbe Betrachtung der bedingten Liebe.


Ich finde es absolutok, dass die Menschen normalerweise einen anderen Menschen nur solange lieben, solange ersich mit seinem Verhalten im Rahmen des Vertretbaren bewegt. Dies ist ein Ansporn für denMenschen, sich sozial zu verhalten.

Was wir von dieser gängigen Praxis ebenexakt davon haben, das kann jeder sobald er die Schwelle seiner Haustüre verlässtoffensichtlich ersehen, sofern die Tomaten auf den Augen abgelegtwurden.


Problematisch wird es sicherlich bei Menschen, die völligüberzogene Erwartungen an ihr Gegenüber haben. Aber das sind gar nicht so viele und siestehen dann ziemlich alleine da und merken dann meist irgendwann, dass es vielleicht anihrer überzogenen Erwartungshaltung liegt.

Ja sicher yoyo, ein klares Indiz,dass alle „Bemühungen“ vorgängig eben kläglich gescheitert sind.

SolcheExtremisten können aber Schäden in ungeheuerlichem Ausmasse anrichten und dies dann imNachhinein wieder „gut“ machen zu können, wäre schier ein Ding der Unmöglichkeit. Nochheute „leiden“ ganze Generationen, wenn nicht gar ganze Länder noch unter denFolgeschäden, dies ebenso über Generationen hinweg!


Du sprichst Ruanda an undich glaube Dir sofort, wenn Dich dies mehr als erschaudern lässt yoyo. Aber in diesemKontext plädiere ich auch für die Entfernung der Tomaten auf den Augen.

Währendwir hier in unseren Happy, happy, joy, joy, -Gesellschaft uns darüber in einer Seelenruhestreiten und unser Problem ist, welches neue Handy das Bessere sei und man unbedingt nachein paar Monaten ein neues haben muss, so ignorieren wir den 1. Weltkrieg imAfrika/Kongo, welcher eben gerade auch wegen dem da unten geführt wird, sie sich also daunten gegenseitig die Köpfe abschlagen, wer von ihnen nun die Coltan- Mienen (u.a. andereMienen/Rohstoffe) verwalten darf, um unsere Handyproduzenten mit dem Coltanerz billigstbeliefern zu können (für die paar lächerlichen Devisen, sie aber mit blutgetränktem Bodendafür bezahlen), welches unabdingbar ist für ein Handy… ist ja klar, dass es sich mit denvermeintlichen Tomaten auf den Augen, hier „besser“ Leben lässt so…


Dukennst meinen Urgrund nicht, ich hoffe, du wirst jetzt nicht genauso absolutistisch undanmaßend wie Sidhe

Auch wenn ich ihn nicht kennen würde, so wäre mein Urgrundkeinen Millimeter von Deinem unser aller Urgrund entfernt, ich wüsste nicht einenplausiblen Grund warum dies nicht so wäre, da würde auch nichts daran ändern, wenn Du einAusserirdischer wärst, yoyo... :D ;)


Der Körper versucht nicht, sie anihren eigenen Urgrund zu erinnern. Er versucht schlicht, sie zu töten und zu eliminieren,wenn es noch nicht zu spät ist und er noch über die Mittel dazu verfügt. Genau wie mitParasiten aller Art.

Aha, na gut yoyo, auch wenn es so wäre wie Du meinst, sowürde es überhaupt nichts daran ändern, wenn es ihm (Organismus) nicht gelingt, so werdendie Krebszellen ihren eigenen Wirt umbringen… so ziemlich das unintelligenteste was manmachen kann, sich den eigenen Ast absägen, worauf man sitzt…!


p.s.

Das klingt mir zu biologisch. Was du beschreibst ist einfach das Leben. Dieses kann manaber nicht mit Liebe gleichsetzen, sind doch keine Synonyme.

Warum denn nichtyoyo, es gibt nun mal Synonyme; [b]L(i)eben liegt doch sehr nahe beieinander, es istso quasi das i- Tüpfelchen, was es eben ausmacht, nicht…? :D

Vom Leben zum Liebenund vom Lieben zum Leben... ;)


@alvin

Nein Alvin, ich bin kein sogenannter „Goldbug“ und grundsätzlich kann ich mich mit keiner Schublade, die es gibt,jemals identifizieren. Ich versuche mich darauf zu beschränken, auf das was Ist. Ich binmit Dir absolut einig Alvin, auf Grund der offensichtlichen Misere und Misbrauch desGeld- Währungssystem’s , dass auch eine Geldreform Abhilfe schaffenkann.

Interessant finde ich auch, was Du über die Hintergründe der Verfasser desalten Testamentes und deren vermeintliches Wissen über diese Zusammenhänge aufführst undes wäre doch sehr interessant von Dir zu erfahren, was es damit auf sich hat, nichtAlvin?


@tobist

Bitte entschuldige, komme fast nicht nach mit derBeantwortung…

Ich möchte Dir auch nicht widersprechen tobist und nehme Dein Votumdes Bedenkens gerne an und ersehe auch den Ursprung des Menschen in der Natur ebenso. Nurdie Theorie des Instinktes von Angst, welcher noch als Überbleibsels im Stammhirn und alsSchutz vor Gefahren als Legitimation vorhanden sein solle, so stimme ich auch Geraldo zu,gehe aber noch einen Schritt weiter und bezeichne es eben als einen hartnäckigenAberglauben.

Was die Thematik der Emotionen (Körper) und deren Wechselwirkung mitden Gefühlen (Geist) betrifft, so wäre dies alleine schon ein Thema wert, auch da stündeder Mensch nicht machtlos gegenüber, sofern er sich mit den Zusammenhängen aber tieferund eingehender auseinandersetzen würde. :)


@jimmybondy

Sehr scharfbeobachtet, mein lieber Freund… :D ;)[/b]



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Warum man so gerne Gott abstreitet

05.06.2007 um 11:43
@yoyo

Das freut mich sehr zu hören. Ist Deine Verachtung des Universums nun jarelativiert und nicht umfassend auf alles bezogen.
Ich teile auch die Meinung dasFurcht ein sinnvolle Schutzfunktion hat.
Im Gegensatz zur Angst.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

05.06.2007 um 12:20
Ach das meintest du mit Widerspruch. Ok, ich hätte es in "" setzen sollen, als ichschrieb, "Bei meiner Mutter z. B. war es eher umgekehrt. Sie liebt mich bedingungslos (dableibt einer Mutter auch gar nichts andere übrig, wenn nicht ein gravierender Grunddagegen spricht), aber es war eine Last für mich, keine Einheit (ist auch gut so), unddurch die nciht zuletzt auch geografische Trennung geht es mir sehr gut."
Aber ichdenke, dass die meisten, die nicht nach einem Widerspruch gesucht haben, aus meinenweiteren Äußerungen entnommen haben, dass ich nicht der Meinung bin, dass meine Muttermich bedingungslos liebt (habe es ja im selben Satz angedeutet, indem ich gravierendeGründe ansprach, die die Liebe beenden könnten, wodurch das Wort "bedingungslos"automatisch ad acta gelegt ist).
Meine Mutter liebt mich selbstverständlich auch nichtbedingungslos, ich habe ihr nur keine Gründe geboten, mich nicht mehr zu lieben.


"Auch wenn ich ihn nicht kennen würde, so wäre mein Urgrund keinen Millimetervon Deinem unser aller Urgrund entfernt, ich wüsste nicht einen plausiblen Grund warumdies nicht so wäre, da würde auch nichts daran ändern, wenn Du ein Ausserirdischer wärst,yoyo..."

Ich denke auch, dass die Wahrheit für alle gleichermaßen gilt, aber dassjemand daherkommt und behauptet, sie zu kennen, und versucht, sie anderen überzustülpen,auch wenn diese eine ganz andere Wahrheit gefunden haben, finde ich anmaßend, denn wirhaben alle nur unsere Theorien, egal wie überzeugt wir selbst davon sein mögen. Deshalbhat man ja all die Religionsstreitigkeiten.

Dass Liebe unsere Probleme in dieserWelt lösen würde, glaube ich nicht, ich finde auch nciht, dass die Menschen heute solieblos wären, wie du sie darstellst. Ich kenne eigentlich nur liebe Menschen, vielleichtweil ich liebenswert bin. Wer nicht liebenswert ist, braucht sich auch nicht zu wunder,wenn ihn niemand liebt. Wenn man dies erkennt, kann man sich durchaus ändern, oder aberwie ein naives Kind randalieren, weil die Leute so gemein sind, Kotzbrocken nicht zulieben :|
Um die Probleme dieser Welt zu lösen brauchen wir meiner Meinung nachwirklich nur Ratio in Kombination mit Empathie, keine unspezifische, objektunabhängigeLiebe, die sowieso nicht dieses Wort verdient.

Vielleicht mach ich mir nachher dieMühe, die Etymologie von leben und lieben nachzusehen, ich denke nicht, dass sie dieselbeist, in anderen Sprachen wie etwa im Portugiesischen ist das ganz offensichtlichamar/quer im Gegensatz zu viver. Es gibt viele Wörter, die sich sehr ähnlich sehen, abernicht miteinander verwandt sind, z. b. Kummer in Kummerbund hat nichts mit Kummer zutun.

Weil du seltsamerweise die Intimität hereinbrings, ich habe nichts gegenIntimität, aber sie ist meiner Ansicht nach auf Liebespaare beschränkt und sollte es auchbleiben.

Na ja, was soll's, soll jeder nach seiner Auffassung vom richtigen Wegleben :)


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

05.06.2007 um 13:04
coelus, du willst schon wieder mit mir tanzen?
Ich könnte ja denken, du wolltest mirkeine Pause gönnen, aber gewissermaßen ist ja das ganze Leben ein Tanz, jede Sekunde,also willige ich wieder ein :D

;)


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