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Differenzen zwischen Bibel und geschichtlichen Fakten

217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel, Geschichte, Archäologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Differenzen zwischen Bibel und geschichtlichen Fakten

29.06.2007 um 09:07
tekton in deinem letzten Post aufgestellten behauptungen wurden schon an die 1000 mal
genannt.

Und bisher habe ich noch nie einen wahren Kern darin gefunden.
Die
Evangelien wiedersprechen sich nicht (ich rede von den kanonischen).
Die Erkenntnis de
christen damals wie auch heute wird stätig wachsen. Das ist so als würde man dir an einem
Tag die gesamte Physik erklären wollen.
Es gab irrige Ansichten das ist aber nicht
tragisch. Das sich das Königreich nicht direkt als weltuntergang ereignen sollte wird in
der Bibel aber nicht erwähnt.
Es beruht auf die damaligen ansicht der Juden! nicht der
christen wohlgemerk!

Des weitern wird das wort logos findest du auch früher als
bei Johannes.
Ich möchte hier nochmal ECO zittieren der das seht gut
zusammenfasst.
Das Zentrum dieser Lehre ist die Person Jesus. Seine Lehre
wiederum ist ganz klar an den jüdischen Wurzeln der Texte des AT orientiert, und beruft
sich in seiner theologischen Legitimation ausschließlich auf diese Religion. Die
theologischen Inhalte, die transportiert werden, haben so gut wie keine Gemeinsamkeiten
mit den vorherrschenden Polytheismen, die in dieser Zeit von der Mehrzahl der Menschen
vertreten wurden. Es kommt nicht von Ungefähr, dass die frühe Christenheit im Blick der
großen Masse als etwas völlig Unwirkliches und Absurdes wahrgenommen wurden, als eine
seltsame jüdische Sekte, die ihre Religion im Verborgenen praktiziert, und ihre
Ausrichtung in einem sehr elementaren Teil auf die Endzeit ausgerichtet hatte. Die
zentralen Inhalte des Christentums standen der typischen Religiosität dieser Zeit in
vielen wichtigen Punkten völlig ungleich gegenüber. (mit Ausnahme des Judentums) Ein
Gott, der nicht ansehbar war, der obendrein auch noch Leidensfähig ist, da er am Kreuz
gestorben sein soll, der, obwohl auf der Welt vertreten, keinen weltlichen
Herrschaftsanspruch stellt – all diese Aspekte standen sowohl der gängigen Religiosität
der griechischen und der römischen Bevölkerung, als auch der gängigen Philosophie äußerst
drastisch gegenüber. Der Ausgangspunkt dieser Lehre (Jesus), der in einer relativ gut (an
der Quellenlage der Zeit gemessen) überlieferten Form auch in außerbiblischen Schriften
auftaucht (Flavius Josephus; Tacitus) wird in diesen außerbiblischen Schriften als
Aufrührer der Ordnung dargestellt, der vor allem die jüdische Bevölkerung gegen die
vorherrschende Macht „aufgehetzt“ haben soll. In dieser Form war er nicht der Erste, und
auch nicht der Letzte. Das messianische Judentum brachte in dieser Zeit jede Menge an
Erlösern hervor, aber ganz offenbar hat keiner von diesen einen so nachhaltigen Einfluss
gehabt, wie dieser Jesus. Nun ist es so, dass die konkreten wissenschaftliche
Zeiteinordnungen der Texte des NT einer relativ starken Schwankung unterliegen, wobei
sich diese Schwankung nicht auf Jahrhunderte bezieht, sondern auf Jahrzehnte. Dass
beispielsweise Markus, mit einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit, Kontakt zu Zeitzeugen
Jesus gehabt hat, ist allgemein eine gängige These. Was nun eben wichtig ist, im Bezug
auf die Texte des NT, ist die Zielgruppe, an die diese Texte gerichtet waren. Der
Großteil der Autoren des NT, waren keine griechischen Muttersprachler. Das Griechisch, in
dem das NT in großen Teilen verfasst ist, ist ein sehr schlechtes Griechisch, wenn man es
mit den allgemeinen griechischen Texten vergleicht. Der Grund, warum diese Texte in
Griechisch verfasst wurden, war der, dass man dadurch eine größere Masse an Menschen
erreichen konnte, denn im Gegensatz zum Judentum, war das Christentum missionarisch
ausgerichtet. Durch diese Grundausrichtung erklären sich auch die Anklänge an gängige
religiöse Muster der damaligen Zeit. Es geht hier nicht vornehmlich darum, dass das
Christentum eine Adaption und Abwandlung der damaligen Religionen gewesen ist; dafür sind
die zentralen Inhalte viel zu unterschiedlich zu den damaligen Religionen, sondern dass
die Texte darauf abzielen, eine möglichst breite Masse anzusprechen. Die Entwicklung des
Christentums ist in ihrer damaligen Zeit mit nichts vergleichbar gewesen. Bereits 70
Jahre nach dem ungefähren Todesdatum von Jesus gab es christliche Gemeinden in Rom, und
bereits im Jahr 380 hatte es diese Religion zur Staatsreligion des größten Weltreiches
dieser Zeit geschafft. Die Dynamik, die den Kern dieser Religion ausmachte, ging von den
überlieferten Texten des NT aus, und von den Missionaren dieser Religion, deren Dasein
man anhand der Darstellungen der Apostel im NT nachvollziehen kann. Aus einer
historischen Perspektive heraus, kann man natürlich nicht sagen, dass die Schilderungen
des NT der „Wahrheit“ entsprechen. Eine solche Aussage wäre von ihrer Grundausrichtung
her völlig unwissenschaftlich. Allerdings ist es aus einer historischen Perspektive
dennoch eindeutig, dass das Christentum ein Novum gewesen ist, dass sich nicht auf ein
Stückwerk aus vorangegangenen Religionen gründet, sondern dass einen neuartigen Ausschlag
in der Geschichte aufzuweisen hatte. Was die Texte des NT auch immer möglicher Wiese an
gängigen Mustern der damaligen Religiosität verarbeitet haben, der eigentliche Tenor
dieser Texte war etwas völlig Neues.Text
des weiteren möchte ich
hinzufügen war die Lehre von einem verheissenen Messias das erste was in der Bibel
prophezeit wurde. Wenn man nach der Bibel geht und die Menschen alle von einer Linie
abstammen die später beim Turmbau von Babel sich trennten so nahm jeder seinen Teil der
Geschichte mit.


Also Matthäus 16:28: „Wahrlich, ich sage euch, dass von denen,
die hier stehen, einige sind, die den Tod überhaupt nicht schmecken werden, bis sie
zuerst den Menschensohn in seinem Königreich kommen sehen.“
Man könnte meinen, diese
Worte hätten sich nicht erfüllt. Da alle Jünger Jesu starben, die Zeugen dieser Aussage
waren, bevor Gottes Königreich im Himmel aufgerichtet wurde.
Also was macht man?
genau! Kontext!
Der Kontext dieses Verses und die Parallelberichte von Markus und
Lukas erschließen einem die wirkliche Bedeutung dieser Bibelstelle. Was berichtete
Matthäus direkt im Anschluss an die oben zitierten Worte? Er schrieb: „Sechs Tage später
nahm Jesus Petrus und Jakobus und dessen Bruder Johannes mit sich und führte sie allein
auf einen hohen Berg hinauf. Und er wurde vor ihnen umgestaltet“ (Matthäus 17:1, 2).
Sowohl Markus als auch Lukas verbanden Jesu Aussage über das Königreich mit dem Bericht
über die Umgestaltung (Markus 9:1-8; Lukas 9:27-36). Durch Jesu Umgestaltung, als er den
drei Aposteln in Herrlichkeit erschien, wurde sein Kommen in Königsmacht demonstriert.
Petrus bestätigte diese Ansicht, als er erwähnte, dass er Jesu Umgestaltung beobachtet
hatte, und in diesem Zusammenhang von der „Macht und Gegenwart unseres Herrn Jesus
Christus“ sprach (2. Petrus 1:16-18).


Zu Johannes dem Täufer sagtes du ja
schon das er im Gefängnis war. und dann seine Jünger schickte um Jesus befragen zu
lassen.

Vielleicht möchte sich Johannes einfach nur von Jesus bestätigen lassen,
daß er der Messias ist. Für den im Kerker (wir wissen doch sicherlich alle wie diese
beschaffen waren, meistens so 1 Meter hoch und das Klo war keins) Johannes wäre das eine
große Stärkung. Aber offensichtlich beabsichtigt er mit seiner Frage noch mehr. Er möchte
wahrscheinlich wissen, ob nach Jesus noch ein anderer kommt, ein Nachfolger, der das, was
der Messias gemäß den Verheißungen vollbringen soll, vollständig erfüllt.

Johannes
kennt nämlich die biblischen Prophezeiungen, daß Gottes Gesalbter ein König, ein Befreier
sein soll. Doch Johannes ist — selbst viele Monate nach Jesu Taufe — immer noch ein
Gefangener. Daher möchte Johannes von Jesus offensichtlich folgendes wissen: „Bist du
derjenige, der das Königreich Gottes in sichtbarer Macht aufrichtet, oder gibt es noch
einen anderen, einen Nachfolger, auf den wir warten müssen, der all die Prophezeiungen
über die Herrlichkeit des Messias erfüllt?“

Statt den Jüngern des Johannes zu
sagen: „Natürlich bin ich derjenige, der kommen sollte“, gibt Jesus in jener Stunde ein
bemerkenswertes Zeichen, indem er viele Menschen von allen möglichen Krankheiten und
Gebrechen heilt. Dann sagt er den Jüngern: „Geht hin, berichtet dem Johannes, was ihr
gesehen und gehört habt: Blinde erhalten das Augenlicht, Lahme gehen umher, Aussätzige
werden gereinigt, und Taube hören, Tote werden auferweckt, Armen wird die gute Botschaft
erzählt. Und glücklich ist, wer nicht Anstoß an mir nimmt.“

Mit anderen Worten: Da
aus der Frage des Johannes die Erwartung hervorgeht, Jesus würde noch mehr tun als bisher
— zum Beispiel Johannes befreien —, sagt Jesus ihm, er solle nicht mehr als das
erwarten.Hier schliesst sich der Kreis der irrigen annahmen unter den Juden. Was ja auch
eigentlich nachvollziehbar war, da sie ja unter den Römer als Sklaven mehr oder weniger
dienten.

Aber das ist das Problem mit solchen "bücher" sie geben Halbwahrheiten
wieder. Sie reiten auf jedem Wort herum ohne Sinn und Verstand.
Die Bibel ist ein
Sachbuch in Bezug auf Glauben und Prophezeihungen.
Das lässt sich nicht so einfach mal
ein Büchlein schreiben! "Schaut her ich hab die Bibel wiederlegt".
Lächerlich, wenn
das alles sein soll was dein Buch besagt.
Ach übrigens ich spare mich mal hier die
Kommentare vieler Bibelgelehrter etc. die das was du hier schreibst schon lange vor dem
erscheinen deines Buches (nehme ich mal an) so etwas erklären konnten.
kauf dir ein
neues Buch! ;)

gruss

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Differenzen zwischen Bibel und geschichtlichen Fakten

29.06.2007 um 09:31
Dass sich die vier im Kanon des NT vorhandenen Evangelien widersprechen bzw. aufeinanderaufbauen und voneinander kopieren, liegt vor allem daran, dass sie nicht gleichzeitig undvor allem nicht zu Lebzeiten Jesu bzw. kurz danach entstanden. Laut heutiger Forschungwird wohl Markus als erstes geschrieben worden sein (so um etwa 60) und Johannes alsletztes etwa 60 Jahre danach (so um 120). Dies zeigt natürlich ganz klar, dass zumindestdas Johannes Evangelium nicht mehr vom gleichnamigen Jünger Jesu geschrieben worden seinkann, denn niemand in der ausgehenden Antike wurde annähernd 120 Jahre alt.
ImZeitraum zwischen dem Tod Jesu (etwa 30) und der Entstehung des Johannes Evangeliums hatsich die junge christliche Kirche von einer jüdischen Sekte zu einer eigenständigenReligion mit verschiedenen Strömungen und Ansätzen weiterentwickelt. Hierdurch verändertsich das Bild dessen, was man schriftlich darstellen will.
Die Veränderung biblischerTexte findet nicht tatsächlich auf der eigentlichen Textebene statt, sondern auf derMetaebene der Textexegese, soll heißen, durch eine bestimmte Auslegung eines Textes undder anhaltenden Propagierung dieser Auslegung (und ihrer evtl. Dogmatisierung) wird dieArt und Weise, wie ein Leser den Text aufnimmt beeinflusst und damit verändert.
Diewohl einschneidenste Gesamtveränderung der Bibel dürfte der Kanon selbst darstellen, dadie Auswahl, welche Texte wichtig für die Glaubensrichtung seien und welche eben nicht,von einer kleinen Personengruppe stellvertretend für alle Gläubigen getroffen wurde (ATorientiert sich an der Septuaginta /ca. 200 v. Chr./ NT wurde im 4. Jh. festgelegt). Zubeachten ist auch, dass der Kanon nicht bei allen christlichen Konfessionen gleich ist,was wiederum zeigt, wie man den Glauben durch Eingriffe in das Werk des Glaubens lenkenkann.
Alle Schriften, die zwar zu den biblischen Texten gehören, aber nicht in denKanon aufgenommen wurden, werden als apocryph, also verborgen, bezeichnet (interessanterWeise würde man sie im Lateinischen demnach "okkult" nennen). In eben diesen ganzenApocrypha finden sich dann aber einige Geschichten, die gängiges Wissen vor allem imkatholischen Glauben erklären, das so nicht aus dem Studium der Bibel allein gewonnenwerden kann. Als Beispiel seien hier nur die allseits bekannten "gefallenen Engel", allenvoran Luzifer, genannt, die in der Bibel nur an einer einzigen Stelle, nämlich bei Jesaja(14,12) erwähnt werden (und dort auch nur der "Morgenstern", also Luzifer), spielen siein gleich mehreren apocryphen Schriften (Buch [H]enoch, Buch Adam und Eva) eineentscheidende Rolle. Das Wissen um den Fall der Engel kann ein Christ nicht aus der Bibelgewinnen, es ist aber dennoch (vor allem im katholischen Glauben) weitverbreitet.
Martin Luther sagte: "Apocrypha: das sind Bücher, so der heiligen Schriftnicht gleich gehalten/ vnd doch nützlich vnd gut zu lesen sind", und ich muss ihm dazustimmen, denn etliche dieser Texte lassen gewisse Bibelstellen in ganz anderem Lichterscheinen, vor allem, wenn es sich bei den apocryphen Texten um solche handelt, dienicht zum "Mainstream" gehören, sondern z.B. gnostischen oder arianischen Ursprungssind...


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Differenzen zwischen Bibel und geschichtlichen Fakten

29.06.2007 um 09:38
@StillHere:

Die Zusammenfassung von ECO find ich klasse, enthält alle nötigenDaten und lässt dem Leser dennoch genug Spiel, sich seine eigenen Gedanken zumachen...


Grundsätzlich stelle ich aber fest, dass wir vom eigentlichen Themades Threads, nämlich der historischen Belegbarkeit der Bibel, völlig abgekommen sind, undhier stattdessen wahrscheinlich das zweite Konzil von Nicäa erneut aufleben lassen... ;)


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Differenzen zwischen Bibel und geschichtlichen Fakten

29.06.2007 um 12:34
nun ja der kanone der griechischen Schriften bestand schon vor dem Konzil von Nicäa aberok.
Noch kurz etwas zur Johannesevangelium behaupten befürworter der Bibel es sei umdas Jahr 92 geschrieben andere wiederum um das Jahr 120 was nun sitmmt?
vielleichthilft folgedes:
Man nimmt allgemein an, daß sich Johannes nach seiner Rückkehr aus derVerbannung auf der Insel Patmos in oder bei Ephesus (etwa 100 km davon entfernt)aufhielt, als er um das Jahr 98 u. Z. sein Evangelium schrieb. Der römische Kaiser Nerva(96—98 u. Z.) rief viele zurück, die am Ende der Regierungszeit seines VorgängersDomitian verbannt worden waren. Johannes könnte einer von ihnen gewesen sein.
Weiterwurde Das Johannesevangelium von der frühen Christenversammlung als kanonisch anerkannt.Es wird in fast allen alten Katalogen als unumstritten echt angeführt. Die Briefe desIgnatius von Antiochia (um 110 u. Z.) enthalten deutliche Anzeichen dafür, daß er vomJohannesevangelium Gebrauch machte. Das gleiche trifft auch auf die Schriften Justins desMärtyrers zu, der eine Generation später lebte. Das Johannesevangelium ist in denwichtigsten Kodizes der Christlichen Griechischen Schriften zu finden: im CodexSinaiticus, Vaticanus, Alexandrinus, Ephraemi, Bezae, Washingtonianus I undKoridethianus, ebenso in allen frühen Übersetzungen. Der Papyrus John Rylands 457 (P52)aus der ersten Hälfte des 2. Jahrhunderts enthält ein Fragment mit einem Text aus Kapitel18 des Johannesevangeliums. Teile der Kapitel 10 und 11 sind auch imChester-Beatty-Papyrus I (P45) zu finden und ein großer Teil des gesamten Buches imPapyrus Bodmer II (P66) aus dem frühen 3. Jahrhundert.

Man sieht also es ist malwieder die persönliche Meinung im Spiel.
Fakt ist aber um das Jahr 110 u.Z. wurdeschon auf das Evangelium bezug genommen, d.H. es muss schon vor 120 u.Z geschriebenworden sein.


So gut, kommen wir aber zum Thema zurück Skreet hatrecht!
geschichtliche Fakten!
Welche geschichtlichen Fakten wiedersprechen denn derBibel bzw. was wirft die Bibel in den Raum was heute von Archäologen wiederlegt wordenist?
Ich bitte um Vorschläge ;)

gruss


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Differenzen zwischen Bibel und geschichtlichen Fakten

29.06.2007 um 16:43
@StillHere

Ich muss Dich nicht überzeugen. Nur zu Deiner letztenFrage:
Zitat von StillHereStillHere schrieb:Welche geschichtlichen Fakten wiedersprechen denn der Bibel bzw. waswirft die Bibel in den Raum was heute von Archäologen wiederlegt wordenist?
Man muss nichteinmal soweit gehen, nach Archeologischen funden zusuchen, da keine zu finden sein werden, wo nichts geschehen ist. Die Bibel widersprichtsich in den vier Evangelien so stark, dass historisches dort nicht mehr heraus zu filternist.


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Differenzen zwischen Bibel und geschichtlichen Fakten

29.06.2007 um 17:34
Zitat von tektontekton schrieb:Man muss nichteinmal soweit gehen, nach Archeologischen funden zu suchen, da keinezu finden sein werden, wo nichts geschehen ist. Die Bibel widerspricht sich in den vierEvangelien so stark, dass historisches dort nicht mehr heraus zu filternist.
so ein seltsamen nichts aussagenden Satz habe ich schon langenicht mehr gelesen. :D

Was meinst du denn da jetzt?
Meinst du das es Jesusnicht gegeben hat? oder das es keinen Apostel gab? Das es Jerusalem nicht gab? Das eskeinen Tempel in Jerusalem gab? Meinst du das die Römer nicht exestierten?

Odermeinst du wieder so völlig verdrehte Sache wie du schon einmal gepostethast?

gruss


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29.06.2007 um 17:57
@StillHere

Die Aussagen zum Leben Jesu Christ in der Bibel widersprechen sich,ausserdem sind Inhalte aus anderen Kulten erkennbar, die dazu gedichtet wurden und höchstwahrscheinlich mit dem historischen Jesu Christi, sollte es ihn denn gegeben haben,nichts zu tun haben. Es ist bekannt wie sehr die katholische Kirche die Schriften und dendarin enthalten Aussagen zu ihren Gunsten gefälscht hat. Jesu Christi, wie er beschriebenwurde, sprach nie von einer Kirche als Nachfolgeinstution oder dass das Heil nur durchdiese zu finden sei. Er war viel mehr, laut der Beschreibungen, gegen jegliche Form vonRitualistik und Gottesverehrung in Tempeln. In dem ältesten Evangeleium sprach er auchvon sich selbst nicht als Gottes Sohn oder stellte sich gar mit ihm gleich. In denspäteren Evangelien wird ihm dann das aber unterstellt und er wird mehr und mehrvergöttlicht, bis hin zúm Johannes Evangelium.

Archeologen haben sehr wohl nachSpuren der Geschichten des alten Thestaments gesuchts, z.B. Mose und dem Ausszug ausÄgypten, und haben nichts finden können.

Entschuldige meine kurzen Antworten, ichwerde mal mein Wissen zu diesem Thema ausführlicher niederschreiben, mit fehlt imAugenblick die Zeit, damit wir vernünftig diskutieren können.

Bis dahin,

tekton


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Differenzen zwischen Bibel und geschichtlichen Fakten

29.06.2007 um 18:04
ja das wäre nett wenn du dich mal etwas genauer ausdrücken könntest!

deine von dirjetzt vorgebrachten Sachen sind in der Form vollkommen unhaltbar!

Ansonstenempfehle ich dir mal die Neuauflage des Buches "Und die Bibel hat doch Recht" ist von2005 oder 2006. Archäoligische Funde etc. alles sehr gut bebildert erklärt etc.


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Differenzen zwischen Bibel und geschichtlichen Fakten

29.06.2007 um 18:12
Hier noch einen Link zu dem Buch und dem Autor, von dem ich sehr vielhalte:

http://www.amazon.de/gef%C3%A4lschte-Glaube-Karlheinz-Deschner/dp/3896602284

http://www.kirchenkritik.de/portraits/deschner.html (Archiv-Version vom 10.06.2007)

Wikipedia: Karlheinz Deschner

Kleine Ausszüge zu seinem Denken:
EinBeispiel für viele andere sei hier genannt: Bereits vor Jesus gab es etwa ein Dutzendverschiedenster Götter, die früh starben und dann nach drei Tagen oder am dritten Tagewieder auferstanden. (In Klammern: Man beachte diese unterschiedliche Zeitangabe, diesich auch in den Evangelien findet. „Nach drei Tagen“ heißt „am vierten Tage“, während„am dritten Tage“ so viel bedeutet wie „nach zwei Tagen“. Auch die Evangelien weichenhier um einen Tag voneinander ab. Aber das ist nur ein typisches Detail. Viel wichtigerist die Tatsache, dass der ganze Auferstehungsmythos offensichtlich eine Kopie andererReligionen ist. Auffallend sind zum Beispiel die Ähnlichkeiten zwischen dem christlichenKultobjekt und dem babylonischen Gott Bel-Marduk, der gleichfalls als vom Vater gesandterErlöser, als Weltschöpfer und als der gute Hirte galt. Auch Bel-Marduk wurdegefangengenommen, verhört, zum Tod verurteilt, gegeißelt und mit einem Verbrecherhingerichtet, während man einen anderen freiließ. Eine Frau wischte das Herzblut desGottes ab, das aus einer Speerwunde hervorquoll, und noch manch andere Parallele istfestzustellen.

Offenbar hielt selbst der Kirchenvater Origenes die Auferstehungfür einen von Vorbildern übernommenen Mythos, denn er meinte: „Dies Wunder bringt denHeiden nichts Neues und kann ihnen nicht anstößig sein.“

Jedem logisch denkendenMenschen wird bei Kenntnis solcher Zusammenhänge klar, dass die Auferstehung allenfallsals symbolträchtige Geschichte, nicht aber als historische Tatsache betrachtet werdenkann. Dies hätte freilich zur Folge, dass auch Jesus nur ein Mensch war, der sich genausoirren konnte wie jeder andere und der dann sogar im Vergleich zu Angehörigen spätererGenerationen recht unwissend war. Warum dann allerdings seinen Worten - so sie denntatsächlich von ihm stammen sollten - besondere Bedeutung oder geradezu unfehlbareRichtigkeit zugesprochen werden sollen, ist nicht mehreinsichtig.



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Differenzen zwischen Bibel und geschichtlichen Fakten

29.06.2007 um 18:14
Und gibt es was neues in dieser Neuauflage des Buches von 1955? :D

Davon ab istes ja grade wissenschaftlich durchaus nicht verwertbar.


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29.06.2007 um 18:16
Hier noch ein Link zu einer Zusammenfassung der Thesen vonDeschner:

http://www.glauben-und-wissen.de/M8.htm


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29.06.2007 um 18:18
@jimmybondy

Das sehe ich anderst. Aber wie gesagt, mich hat es beeindruckt, ichhalte sehr viel davon und wer sich die Mühe gemacht hat es zu lesen und nichts davonhält, auch gut.


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29.06.2007 um 18:18
P.S. Also stillheres Buch.^^


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29.06.2007 um 18:18
Unabhänig davon was nun dran ist an der Bibel, sah sich auch Karlheinz Deschner miteiniger Kritik konfrontiert. In sofern würde ich seine Werke dann auch nicht als derWeisheit letzer Schluss ansehen.

Zitat aus Wikipedia:

"Er (Deschner) kenntkein Quellenstudium, er trifft eine höchst einseitige Literaturauswahl, interpretiertgedruckte Quellen ohne Berücksichtigung des Zusammenhangs, nimmt Einzelereignisse für dasGanze und täuscht einen gelehrten Anmerkungsapparat vor, bei dem oft nicht zukontrollieren ist, was behauptet wird"


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29.06.2007 um 18:21
@StillHere

Lies Dir mal bitte den letzten Link durch, wenn Du dann immer nochmeinst, dass das alles Humbug ist, dann trennen wir uns in frieden :), wir wollen uns janicht rumstreiten.


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29.06.2007 um 18:24
@Xedion65

Ich bin so fair auch ein Link zu schicken, wo seine gläubigen Kritikerauch zu Wort kommen. Man kann seine Thesen selbst in der Bibel nachlesen undnachvollziehen, keiner verbietet einem das denken.


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Differenzen zwischen Bibel und geschichtlichen Fakten

29.06.2007 um 18:27
@xedion

Nun ich finde man sollte deinen Wiki Auszug mit der Kritik eines Pfarrersauch mit diesem Text hier von der selben Seite ergänzen:

Es gibt jedoch auchWissenschaftler, die Deschner und sein Werk, zumindest das kirchenkritische, rundumpositiv bewerten. Zwei Beispiele von vielen: Der Philosophieprofessor Wolfgang Stegmüllerurteilte über ihn kurz und knapp: „Der bedeutendste Kirchenkritiker des Jahrhunderts“.Horst Herrmann, Professor zunächst für katholisches Kirchenrecht, dann nach Konfliktenmit der Kirche für Soziologie, äußerte sich wie folgt: „Deschner bietet Texte, an denenwir uns schärfen, keine an denen wir ermüden, weil sie so erschöpft sind wie diekirchensatte Entschuldigungsliteratur. Soll kontrastiert werden, braucht er keinenVergleich zu scheuen. Seine Schriften werden in Schulen gelesen, die kein Hirtenbriefmehr interessiert, und wenn das Wort zum Sonntag verstummt sein wird, spricht sein Text.Sicher wird einmal auch ein Karlheinz-Deschner-Preis gestiftet.“ (Was inzwischengeschehen ist, s.o.).


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29.06.2007 um 18:27
@Xedion65

Aus dem Link:

Stimmen zu Deschner und seinen Werken:

"Derbedeutenste Kirchenkritiker des Jahrhunderts" (Wolfgang Stegmüller)

"DeschnersWerke haben einen gesicherten Platz in der aufklärerischen Literatur seit dem 18.Jahrhundert, auch außerhalb unseres Sprachraums." (Peter Roos, WestdeutscherRundfunk)

"Der Kirchengeschichten gibt es viele; er schreibt dieKriminal-Geschichte des Christentums, wie es der Geschichte gemäß ist" (Jan PhilippReemtsma)

"Der kenntnisreichste unter den Advocati Diaboli" (FrankfurterAllgemeine Zeitung)

"Deschner ist ein moderner Aufklärer, der noch immer derVernunft vertraut." (Frankfurter Rundschau)

"Deschner bietet Texte, an denen wiruns schärfen, keine an denen wir ermüden, weil sie so erschöpft sind wie die kirchensatteEntschuldigungsliteratur. Soll kontrastiert werden, braucht er keinen Vergleich zuscheuen. Seine Schriften werden in Schulen gelesen, die kein Hirtenbrief mehrinterssiert, und wenn das Wort zum Sonntag verstummt sein wird, spricht sein Text. Sicherwird einmal auch ein Karlheinz-Deschner-Preis gestiftet." (Horst Herrmann)


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29.06.2007 um 18:40
@jimmybondy

hast recht. hab das was falsch gelesen, allerdings ist die neuste Ausgabeaus dem Jahre 1989. insofern in vielen Bereichen auf den neusten Stand. Ausgraben werden heute nicht mehr viel neues bringen, man hat sich ja mittlerweile ja bis Chinadurchgebuddelt! :D :D

gruss


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29.06.2007 um 18:46
@tekton

zu deinem Auto nehme ich etwas später stellung...


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