Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Warum man glauben sollte

133 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesundheit, Glauben, Christentum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum man glauben sollte

14.07.2007 um 23:27
poker

Ja, diese Fragen wird dir kein Mensch beantworten können. Aber gerade
deshalb sind auch solche Behauptungen wie "ein Gott lässt das nicht zu" so absurd.

Gott ist ja letzendlich nur ein Wort. Ist es ein bewusstes Wesen oder eine abstrakte
"Kraft" wie die Raumzeit? Das ist wohl auch so etwas, das kein Mensch weiß :)

Anzeige
melden

Warum man glauben sollte

14.07.2007 um 23:37
Es ging darum, ein Gott, sowie Ihn sich der Mensch vorstellt würde das alles nichtzulassen... und das ist keine Behauptung.

Ich beneide Menschen die aus IhrerReligion die Kraft für Ihr Leben ziehen, nur für meinen Teil kann ich das logisch nichtnachvollziehen.

Ich kann nicht nur beten für meinen Vorteil, oder für das was ichgerade für richtig halte.

Deswegen denke ich auch, Religion ist die Mutter allerKriege, aber das hat ja eigentlich nichts mit dem Glauben zu tun, oder?.... wir wissen esalle besser


melden

Warum man glauben sollte

14.07.2007 um 23:38
@poker:

...aber er ist immer das, was der Mensch daraus macht, weil es jenseitsdessen, was wir als Realität erschaffen, nichts gibt. Vielleicht gibt es ihn sogar? Ichmeine, es gibt ihn ganz sicher für diejenigen, die ihn glauben - so sicher, wie es ihnnicht gibt, für diejenigen, die ihn nicht glauben. Außerhalb dessen ist nichts.


melden

Warum man glauben sollte

14.07.2007 um 23:41
@poker:

Und ich greife auch nochmal schnell Deine Antwort an xedionauf:

Ich meine nicht, dass das Fragen sind, die kein Mensch dieser Erdebeantworten kann, eben weil wir sie ja beantworten. Nur... gibt es keine absoluteWahrheit dazu - das ist der Punkt.

Wer weiss denn schon wer wir wirklich sind.

... wir sind das, was wir jeweils von uns wahrnehmen.

Ich lehneaber all diese selbst ernannten Gotteskrieger und Ihr Fußvolk ab, egal welcherAngehörigkeit.

Ist ja auch nichts gegen zu sagen, nur... dass das nichtminder Religion und Glaube ist.


melden

Warum man glauben sollte

14.07.2007 um 23:51
@geraldo
also wenn du sagst, dass Nichtglauben auch Glauben ist, gebe ich dirRecht.
Aber es ist so in dieser Welt: Es gibt zu viele die den Glauben für sichgepachtet haben.. und das ist das was ich letztendlich verurteile.
Nochmals gesagt:Aus dieser Meinung heraus entsteht Unfriede, Gewalt und Krieg.
Deswegen gibt es den sogenannten Gott nicht, den alle Religionen für sich beanspruchen.


1x zitiertmelden

Warum man glauben sollte

14.07.2007 um 23:59
Noch ein Satz:

Letztendlich ist es doch nur die Angst des Menschen vor seinerEndlichkeit, die Angst davor das es nach dem Leben, mit dem man sich so viel Mühe gegebenhat, nichts mehr gibt... das ist die Nahrung all dessen... und vor dieser Angst kanneinen keiner bewahren... außer einem Glauben.


melden

Warum man glauben sollte

15.07.2007 um 00:17
@poker:

Nichtglaube von etwas ist der Glaube, dass es anders ist. Ich würde auchsowas wie Glaube nicht nur in Verbindung mit Gott bringen - ich meine, Glaube istletztlich alles. Und da stimme ich Dir zu, dass jeglicher Unfriede, Gewalt und Krieg aufGlaube basieren. Aber wir können nicht nichts glauben, weil Glaube das Fundament unsererRealität ist. Wenn Du etwas verurteilst, Dinge, wie Unfriede, Gewalt oder Krieg, sobasiert auch das auf einem Glauben... auf den Glauben, dass diese Dinge falsch sind, undFriede besser wäre.

Ich meine nicht, dass es die Angst des Menschen vor seinerEndlichkeit wäre, auch wenn bei einigen Glaube darauf basieren mag. Oft sind es einfachauch nur Ausdrucksformen der Frage, wer wir sind.


melden

Warum man glauben sollte

15.07.2007 um 00:20
Noch ein Anmerkung zu Deiner Aussage:

Es ging darum, ein Gott, sowie Ihn sichder Mensch vorstellt würde das alles nicht zulassen... und das ist keine Behauptung.

Aber Menschen glauben auch einen Gott, der sie prüfen würde. Diese Prüfungwäre nicht möglich, würde er jenes nicht zulassen, was Teil der Prüfung ist.


melden

Warum man glauben sollte

15.07.2007 um 00:25
Das mag sein, ich finde die Prüfung bei den verhungernden Kindern in der 3. Welt nur sehrviel strenger als bei uns...


melden
jalla ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Warum man glauben sollte

17.07.2007 um 20:30
@geraldo
>ich meine, Glaube ist letztlich alles.
Ja, das hast Du ziemlich oftbetont, und auch das Wissen letztlich nur Glauben ist. Du übersiehst da aber was: Ich mußnicht glauben, daß die Erdbeschleunigung hier 9,81 m/s² beträgt, ich kann es jederzeitselbst nachprüfen. Ich muß auch nicht daran glauben, daß Hefekulturen Zucker zu Alkoholvergären, ich kann mich selbst davon vergewissern. Das ist WISSEN, im Gegensatz dazukannst Du an die Existenz Gottes nur GLAUBEN. Diesen entscheidenden Unterschied solltestDu schon zur Kenntnis nehmen.


melden

Warum man glauben sollte

17.07.2007 um 20:58
Jalla

Nun, wenn ein Gläubiger von einer Erfahrung mit Gott berichtet, dann hat erdas doch auch erlebt, genauso wie du deinee Hefe beim Gären zuschauen kannst. Letzendlichbasiert ja jedes Wissen auf Glauben. Auf Axiomen, die nicht nachgeprüft werden KÖNNEN(siehe Gödel).
Und in den meisten Fällen existiert noch ein rein praktischer Glaube.Als Mensch kann man eben das Rad nicht neu erfinden. Sprich man verlässt sich bei dem,was man zu wissen glaubt, auf andere Menschen. Ich war niemals in Bagdad, ich sehe es nurimmer im Fernsehen. Kann ich sicher sein, dass es existiert? Es gibt für mich keinenGrund daran zu zweifeln, aber ich muss eben ein gewisses Maß an Vertrauenaufbringen.
Und genau dieser Prozess hängt sehr stark von meinem eigenen Weltbild ab.Kognitive Dissonanz wird das auch genannt. Eine Information wie "Bagdad existiert" istnatürlich nicht problematisch. Aber ein "New York existiert nicht" wäre schon eher einProblem für mich. Ähnlich sieht es bei Gott aus. Jemand, der eh nicht daran glaubt und esevtl. sogar für unmöglich hält wird einen Beweis dafür als Humbug abtun obwohl esgarnicht gerechtfertigt ist. Er wird alle Erfahrungen die Menschen mit Gott gemachthaben, als Spinnereien abtun, als Einbildung, Sauerstoffmangel oder was auch immer. Aberauch das Gegenteil ist der Fall. Ein Evolutionsgegner wird alles daran setzen, diePro-Argumente zu zerreden, er wird sie nicht akzeptieren.
Selbst wenn es alsotheoretisch möglich wäre, etwas zu wissen, stehe ich mir doch selbst dabei im Weg. Ichweiß schlichtweg nicht mit Sicherheit wo ich etwas weiß und wo ich es nur glaube zuwissen.


melden

Warum man glauben sollte

17.07.2007 um 22:20
@jalla:

Damit definierst Du aber Glaube als Denken und/oder Mutmaßen, was es nichtist, denn Denken ist Denken, und Mutmaßen ist Mutmaßen. Du kannst vieles glauben, ohne esje gedacht zu haben und Du denkst vieles, ohne es zu glauben. Im Moment, wo Du Dich überetwas vergewisserst, bringst Du bereits im Ergebnis Glauben zu Ausdruck. Es kommt nichtdarauf an, ob es Dir vorher verstandesmäßig bekannt war oder nicht, weil Glaube ebennicht Denken ist.

im Gegensatz dazu kannst Du an die Existenz Gottes nurGLAUBEN.

Und es wäre nicht minder ein Glaube, dass Gott zwar existiert, aberdiese Existenz sich nicht zeigt und nicht greifbar ist.
Andererseits wissen vieleGottesgläubige die Existenz Gottes. Dir mag dieses Wissen als nicht real erscheinen, undaus Deinen Glaubenswahrheiten heraus siehst Du dann entsprechend Menschen, die zwar aneinen Gott glauben, diesen aber nie gesehen haben, und es präsentiert sich Dir nur alsMutmaßung, was es nicht notwendigerweise für einen Gottesgläubigen sein muss. DeineWahrnehmung dieser Menschen - wie auch immer diese sich gestaltet - ist bereits dasProdukt DEINES Glaubens.


melden
jalla ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Warum man glauben sollte

17.07.2007 um 22:21
>Selbst wenn es also theoretisch möglich wäre, etwas zu wissen
es ist auchpraktisch möglich.
Existiert der Ort, in dem Du wohnst?


1x zitiertmelden
jalla ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Warum man glauben sollte

17.07.2007 um 22:25
@ Geraldo
> Damit definierst Du aber Glaube als Denken und/oder Mutmaßen, was esnicht ist, denn Denken ist Denken, und Mutmaßen ist Mutmaßen.

Und was ist fürDich dann "Glauben"?


melden

Warum man glauben sollte

17.07.2007 um 22:39
Jalla
Zitat von jallajalla schrieb:Existiert der Ort, in dem Du wohnst?
MeinerErfahrung nach ja, ich lebe hier und habe daher Erfahrungen aus 1. Hand. Ich muss aberimmer noch meinen Sinnen vertrauen.
Damit wird aber das Problem deutlich. Der eigenenErfahrung vertraut man fast immer, der von anderen nur wenn es passt


melden

Warum man glauben sollte

17.07.2007 um 22:42
Jalla

Siehe Erkenntnistheorie. Es ist praktisch eben nicht möglich sicher zu sein(Solipsismus, Idealismus usw.)


melden

Warum man glauben sollte

17.07.2007 um 22:50
@jalla:

Glaube ist in meinem Verständnis ein Grundelement, mit dem wir unsereWahrnehmung enorm beeinflussen/bewegen, um unsere Realität in dieser Dimension zuerschaffen. Ich zeige Dir an einer Frage mal die Grundsätzlichkeit von Glauben auf, wieich sie verstehe: Glaubst Du an die Schwerkraft, weil sie existiert, oder existiert sie,weil Du an sie glaubst? Ich meine, zweiteres ist der Fall. JEDE noch so alltäglicheHandlung basiert auf einem Glauben.


melden

Warum man glauben sollte

17.07.2007 um 23:22
Zitat von pokerpoker schrieb:Nichtglauben auch Glauben
Nichtglauben kann unmöglich Glauben sein,schon alleine von der Definition von "Nicht". Wenn etwas doch Glauben ist , ist es nichtNichtglauben.


melden

Warum man glauben sollte

18.07.2007 um 00:00
@locin:

Es gibt keinen Nichtglauben. Nichtglaube an etwas ist der Glaube dass esanders ist; ist der Glaube an etwas anderes.


1x zitiertmelden

Warum man glauben sollte

18.07.2007 um 10:26
@geraldo
Zitat von geraldogeraldo schrieb:Es gibt keinen Nichtglauben. Nichtglaube an etwas ist derGlaube dass es anders ist; ist der Glaube an etwas anderes.
duverwechselt da die definition von Glaube, Wissen und Vermutung.

Glaube ist strenggenommen ein religiöser Audruck, bzw. steht im religiösen Kontext.
Ein Evolutionistsagt zwar auch das er an die Evolution glaubt hat dazu aber einen anderenHintergrund.
Ein gläubiger Christ gibt damit seine innere Haltung als ein religiösenMenschen wieder. Für einen Chriten ist sein Glaube oft Teil seiner Identität, erdefiniert sich dadruch wie zum Beispiel als Christ oder Muslim.

Ein Atheist oderAgnostiker würde sich nie sagen das sein (wie du sagst)"Glaube" teil seiner Identitätist. Es handelt sich dabei um eine für seine Meinung rationale Vermutung, Mutmassung.Nichts was er in sein tägliches Leben mit einfliessen lässt wie z.B. ein Gebet odersonstiges. Zumidest sind mir keine "Rituale" bekannt die Atheisten durchführen, ausseralles was mit Gott zu tun hat zu verneinen. ;)

Gruss


Anzeige

melden