Aufstieg der Menschheit in ein neues Zeitalter

Demut... ich hab immer gehofft, irgendwann mal erfahren zu dürfen, was das wirklich ist... Manchmal, für kurze Zeit, hab ich sie erlebt, z.B. neulich, als ich endlich einsehen konnte, daß ich gegenüber Coelus im Unrecht war.
Aber kaum hab ich mich davon wieder berappelt, hab ich auch schon vergessen, wie sich Demut anfühlt, dabei ist das gar nicht so unangenehm gewesen...
Ich glaube, mir ist dabei nur wichtig, daß wir uns in Demut nicht unwert fühlen, Demut darf nicht mit einem Minderwertigkeitskomplex einhergehen, denn sonst vergessen wir unsere Göttlichkeit.
Das Ego sollte Demut kennen und durhc sie gebändigt und im Zaum gehalten werden.

Vielleicht Dankbarkeit, aber Demut in einer solchen Situation scheint mir unangebracht da kaum nützlich aber Blick verbauend.

jimmybondy
Kann es sein, daß man zu tiefer Dankbarkeit nur fähig ist, wenn man auch Demut kennt? Daß Dankbarkeit nur aus einer Demut heraus möglich ist?

ich glaube menschen demütigen sich selbst vor gott, um von ihm angenommen (akzeptiert) zu werden. es gibt viele beispiele dafür in den religionen.

und hältst Du das für nötig ?

>>Kann es sein, daß man zu tiefer Dankbarkeit nur fähig ist, wenn man auch Demut kennt? Daß Dankbarkeit nur aus einer Demut heraus möglich ist?<<

Nein ich glaube nicht, das dies eine Grundvoraussetzung ist, es sind verschiedene Dinge.

@lucia

LuciaFackel schrieb:und hältst Du das für nötig ?

( bin mir nicht sicher ob die frage an mich gerichtet war,.. wenn nicht sry )

demut heißt glaube ich dienstwillig. für mich erkennt ein(e) demütige(r) an, dass es für ihn etwas bedingslos unerreichbares, übergeordnetes gibt.
ich denke für religiöse menschen, erscheint es zielführend sich demütig zu verhalten.
ob es denn auch nötig ist, weis ich nicht.
aber es ist, so scheint es mir, im grunde eine form von selbstmitleid. dazu wiederum hat gondolfino auf seite 64, eine für mich sehr verständliche, aussage getätigt.

lg fish

Viele Menschen verwechseln Demut mit Kriecherei.

Aber das ist falsch!

Word .. @ Kaltesfeuer

Im Angesicht des Universums, einhergehend mit der eigenen Bedeutungslosigkeit in diesem unermesslichen Raum, ja da kann man durchaus in Demut versinken.

Und dieser eigenen Demut sollte man sich hingeben.
Den Kopf verneigen vor der Schöpfung.

>>Den Kopf verneigen vor der Schöpfung.<<

Auf jeden Fall.

Aber dabei nicht den Schöpfer vergessen ;)

Ich finde, es wird kitschig :D Meine Güte, das Universum ist zwar groß, aber es wurde nicht so hingeklotzt, sondern hat sich so ergeben, wer hätte schon Demut vor einem Atompilz? :|

Wir leben eh nur temporär auf einer "filigranen Arche"! Und wenn diese mal "untergeht", gehn wir auch mitunter!

Wir leben eh nur temporär auf einer "filigranen Arche"! Und wenn diese mal "untergeht", gehn wir auch mit unter!

Wurde nicht hingeklotzt... aber gerade das macht ja die Perfektion aus...

Das Universum bzw. dessen Entstehung mit einem Atompilz zu vergleichen, finde ich ein bisschen... derb.

Na ja, ich finde halt das Getue um das Universum etwas kitschig :) Im Endeffekt ist es ein in die Luft geflogenes Chemielabor, vor dem so viele mit offenem Mund stehen :|
Perfektion kann ich auch nicht erkennen, aber was soll's ...

Keine Perfektion?

In welchem Universum lebst du? :D

Was ist denn perfekt, bitte aufzählen ;)

Sterne, Planeten, das Leben an sich, Galaxien, Aufbau, perfekt ineinandergreifende Ordnung, etc.

yoyo,

also, meine herz schlägt ziemlich perfekt,
meine atmung ist gut, perfekt,
der brainchip funktioniert auch einwandfrei...

:)

Verstehe ich nicht, was ist an einem Stern oder Planeten perfekt?! Die Bestandteile des Universums müssen schlicht ineinander greifen, denn da sie in ein- und demselben "Raum" eingesperrt sind, sieht es so aus, als würden sie harmonieren. Aber da draußen geht es ziemlich gewalttätig zu, Mord und Totschlag sind an der Tagesordnung ...