Welche christliche Kirche/Glaubensgemeinschaft hat recht?

Na gut. Die katholische Kirche ist die richtige :D

@Puschelhasi
ich bin von meiner Religion überzeugt, deshalb befasse ich mich ja damit. Aber meine Religion ist nun mal das Christentum, und nicht die protestantisch-lutherisch-orthodoxe Befreiungskirche der letzten Tage oder so. Meine kulturell-traditionelle "Konfession" ist römisch katholisch und damit bin ich sehr zufrieden, wenn Du das hören wolltest.
@arikado
Ich spreche nicht von einer allgemeinen Indifferenz, sondern von einer Indifferenz der Weltanschauungen im persönlichen Glauben.

lg Tengu

@Tengu @Fabiano

Ja das finde ich super, gut dass ihr da so klar zu steht.

Ich wäre wohl auch Katholik geworden wenn ich mir nun unbedingt nen christlichen Verein hätte aussuchen müssen.

@Puschelhasi
Ich glaube, Fabiano hat das ironisch gemeint und ich für meinen Teil betrachte die Katholische Kirche nur als relativ unmaßgeblichen Rahmen für mein persönliches Glaubensverständnis, sorry^.~
lg Tengu

Dann seid ihr beide keine Katholiken?

Hm, welcher Kirche gehört ihr denn dann an?

@Tengu
@Fabiano

Hab ich doch gesagt !

@Puschelhasi

@Puschelhasi
Doch, ich bin nominell Katholik. Aber Du wirst mir zustimmen, dass nicht alle Katholiken dasselbe glauben. In diesem Sinne ist der Katholizismus vielleicht ein äußerer Ausdruck des Glaubens, aber es gibt auch noch einen inneren, persönlichen. Und den beschreibe ich in meinen vorangegangenen Posts.
Lg Tengu

@Puschelhasi

Es ist die Frage, ob es wichtig ist, seiner religiösen Erkenntnis/Glauben einen Namen zu geben.

Mir persönlich gefällt der Gnostizismus sehr gut und gibt mir den richtigen Rahmen.

Ups, hallo Glaubensbruder :D @Tengu

So ungefähr ist das nämelich bei mir auch. Ich bin dem äusseren Ausdrucks meines Glaubens nach Katholisch. Meinem inneren, persönlichen Glauben nach kann man mich gar nicht einordnen.

@Puschelhasi

@progressive
Richtig, ich denke, Du hast meinen Gedanken verstanden^^

@Tengu

Ich dachte gerade bei der röm.kath. Kirche gibt es recht strikte Inhalte und Vorgaben, ich sprach neulich mit einem Methodisten der aus der rk ausgetreten war.

Er teilte mit mit dass er mit der strengen Form nicht zurechtkam und ihm das charismatische fehlte, das hat er nun in seiner neuen Kirche gefunden, dort wird sogar während des Gottesdienstes in fremden zungen geredet, dort so sagte er, sei er oft dem Teufel und auch Jesus begegnet.

@Fabiano
Ja, so ähnlich geht es mir auch. Und ich finde das auch gut so, weil das wie gesagt zeigt dass man sich mit der Thematik befasst.
lg Tengu

@Puschelhasi

Im Vergleich zu diesen "charismatischen Bewegungen" wirkt scheinbar sogar die römisch-katholische Kirche geradezu rational.

Klar gibt es bei der katholischen Kirche strikte Inhalte und Vorgaben. Aber dein Methodist hat echt keine Ahnung. Von wegen in der katholischen Kirche gäbe es keine Charismatiker :D

Ich kenne einige Katholiken die auch in Zungen reden. Allerdings ok, dem Teufel und Jesus bin ich da leibhaftig noch nicht übern Weg gelaufen...


@Puschelhasi

@Puschelhasi
Hm, ganz so stimmt das nicht. Gerade diese strikten Inhalte und Vorgaben regen oft zum Nachdenken und Revidieren des eigenen Glaubens an. Prominentestes Beispiel ist der aktuelle Papst Benedikt, der offiziell eine sehr konservative Schiene fährt, aber in einigen seiner Bücher Gedanken offenbart, die denen die ich geäußert hab gar nicht so fremd sind (zum Beispiel in seiner "Einführung in das Christentum"). Verstehst Du? Form und Inhalt können in der katholischen Kirche durchaus divergieren.
Ach ja, von Geistererscheinungen und Zungenreden beim Gottesdienst halte ich nicht so viel...

Lg Tengu

Nunja, die Katholiken glauben auch an die reale Existenz Satans und seiner Diener, ja sie haben sogar ein Heer von Exorzisten um Austreibungen vorzunehmen.

Insofern eine streitbarere Kirche als bspw. die Protestanten klassischer Prägung die ja den Satan oft nur als Idee oder als Märchen gestalt abtuen.

Dem Teufel gefällig quasi, denn nicht kann ihm lieber sein als für nichtreal gehalten zu werden.

@Puschelhasi
Sie glauben nicht daran, zumindest die meisten; sie nehmen an dass es sein könnte - Und das macht einen großen Unterschied. Wobei man sich auch hier, ebenso wie beim Gottesbild vor einer zu starken Vermenschlichung des Konzeptes "Teufel" hüten sollte, aber das nur am Rande.

Lg Tengu

@Tengu

Ratzinger war ja auch einer der Reformatoren in seiner Jugend, allerdings hat ihn die Antichristliche Jugendbewegung der 60er und 70er derartig erschreckt, dass er sehr konservativ wurde.
Ein hervorragender Theologe ist er ohne Frage.

@Puschelhasi
Kann man so sagen, ja.

@Tengu

Sicher ist satan, bzw. dessen einflüsse stark geworden, auch in anderen grossen religionen ist der Widersacher präsent und wird als reale Bedrohung betrachtet.

Wenn man sich die welt der Atheisten ansieht dann erkennt man klar wohin die reise geht.