Kirchenhass

Nein, ich habe keinen Kirchenhass. Kirchen sind gut für die Seele.

Es gibt Studien, die belegen, dass religiöse Menschen öfter und länger an Depressionen leiden. Wie soll bitteschön eine fatalistische Ideologie für einen Menschen, der denken kann, gut sein?!

Die ungläubigen und die Anhänger Satans hassen uns normale Christen und Sie hassen deshalb die Kirche, weil sie predigten nicht verstehen können.

Schwachsinn. Es gibt genug Atheisten und auch "Anhänger Satans", die nichts gegen Christen haben. Und ich glaube, ein empirisch denkender Atheist versteht eine Predigt besser, als irgendwelche verblendeten Leute, die einfach dasitzen und nicken, egal was der Typ da vorne redet.

Es ist ihnen nicht möglich ganz normale Predigten eines Pfarrers zu verstehen. Sie verstehen noch nicht einmal die Bibel und das Wort Gottes.

Sieht Punkt davor. Ich wette, ich habe bessere Bibelkenntnisse als die meisten Christen, und ein besseres moralisches Abstraktionsvermögen.

Ja, ihr seht recht, ich bin zurückgekehrt zu Gott und muss meine Mission erfüllen. Das ist meine Pflicht.

Nein - es gibt keinen Gott und auch keine Mission. Du DENKST, dass es deine Pflicht ist, andere Menschen zu nerven, zu belästigen und zu bekehren, weil du entweder traumatisiert und dadurch in Verzweiflung getrieben oder aber durch deine Eltern indoktriniert wurdest. Das war's eigentlich auch schon.

Es gibt viele Menschen die die Kirche hassen, weil Sie in Sünde leben. Wer in Sünde lebt, wird niemals Gott oder Geschweige die Kirche verstehen.

Sünde ist relativ. Sünden machen mir Spaß und sorgen für mein körperliches und seelisches Wohlbefinden. Jemand, der Dinge, die mir Spaß machen, verbietet ist in meinen Augen "böse"; nicht ich.

Gott ist dazu da, das man an ihn glaubt und nicht das man weiß wer oder was Gott ist.

Gott ist gar nicht da, und überhaupt enthält dieser Satz mehr... Verblendung und Fanatismus als man mit Logik überhaupt aushebeln kann.

Meiner Meinung nach ist "Glaube" wichtig für die Menschheit. Allerdings wage ich zu bezweifeln das die Kirche das richtige ist. Die Kirche ist auf eine Lüge aufgebaut und verstrickte sich im Laufe der Geschichte immer mehr in Lügen. Ich habe keinen Kirchenhass, aber ich bin gegen die Kirche aber für den Glauben.

Kirchenhass hat immerhin nichts mit Gotteshass zu tun.

man kann natürlich auch ohne kirche glauben schon klar

es kommt ja auf das innere an die beziehung zu gott den glauben den man in sich hat

Wenn jeder seinen eigenen Glauben formen darf, dann zweifelt die Kirche die Autorität dieser vielen verschiedenen Glaubenskonstruktionen an. Das fragt sie, wie das denn gehen soll, jeder mache sich sein eigenes Gottesbild? Mit vielen Gottesbildern verliert sie die Oberhand über ihr Glaubenskonstrukt "Gottes Wille", den nur SIE in seinem Namen vertritt und vertreten kann. Und da Gott immer das LETZTE WORT hat, ist eh klar, wer die Macht hat, nämlich die Kirche und ihre abhängigen Kriecher.

"Jeder möge nach seiner Facon glückseelig werden" ist ein Sprichwort von Friedrich dem Großen (Kaiser), der sich auch böse durch die Geschichte geprügelt hat, zuhause aber vornehmer Reformer und Aufklärer war. Berlin blühte in dieser Zeit auf. Friedrich holte die Hugenotten nach Berlin und Potsdam, die von Freimaurern konstruierte Demokratie hat später nur schlecht kopiert und altes Erbe der Monarchen als Eigenes ausgegeben. Wie die Aufklärung - das muss man ihr zugute halten - erkannte, geht es um das ästhetische Gefühl, den Drang, den Willen zu tun. Denn auch Gedanken sind gewissermaßen vorbereitetete Taten und bringen den Zunder zum Holz - so sie nicht Illusionen sind. Gedanken sind Mächte und insofern ist ein Glaube entweder ein machtvolles Instrument des Lebens oder eine tote Kanaillie, die man getrost im Selbstmitleid oder Selbstgerechtigkeit ertränken darf.

Was ist schon Glaube? Hat man ihm die Zähne aggressiven Allmachtsanspruchs gezogen, ist er das, ist er die Tat schuldig, die er einfordert oder anmahnt. Also ist es doch der richtige, der "christliche" Weg, der schmale Weg, einfach mal zu tun, was man gewisslich als gut fühlt und denkt und daraus die Früchte erbringt, die man für sich und andere wünscht. Vertraue in dich, denn Gott vertraut in dich. Vertraue in deinen freien Verstand und dein mutiges Herz!

Ist ein Mensch unverständig, von Verstand und Herz, dann kann man ihm nicht mehr helfen, es muss sein Herz brechen oder sein Verstand verwirrt werden, damit er wieder zur Freiheit findet, denn das ist das wahre Wesen.

@engelgleich

engelgleich schrieb am 20.05.2009:Die ungläubigen und die Anhänger Satans hassen uns normale Christen und Sie hassen deshalb die Kirche, weil sie predigten nicht verstehen können.

Ach? Es gibt auch "unnormale" Christen? Oder sind Nichtchristen "unnormal"? Oder wie ist "normal" in dem Zusammenhang zu verstehen? Oo

engelgleich schrieb am 20.05.2009:Es gibt viele Menschen die die Kirche hassen, weil Sie in Sünde leben. Wer in Sünde lebt, wird niemals Gott oder Geschweige die Kirche verstehen.

Nein mir kommt eher vor, dass fundamentalistische Christen Andersdenkende hassen. Das kann schon damit anfangen, ihnen ständig unter die Nase zu reiben in Sünde zu leben.
Ein gläubiger Mensch braucht übrigens keine Kirche, das hat auch nichts mit Kirchenhass zu tun.

Wieso sollte man eine Kirche hassen? So ein Gebäude hat niemandem etwas getan - im Gegenteil, es bietet Schutz vor allerlei Unbill und ist zudem noch schön gestaltet und schön anzusehen.

Allerdings zu Zeiten der Reformationskriege hat der evangelisierende Pöbel Kirchen gestürmt und demzufolge wohl gehasst, denn es wurden Kirchen geplündert und verwüstet, heiliges Besteck entweiht und allerlei Schweinereien getrieben in Kirchen.

Die Frage ist, kann ein einzelner Mensch eine Kirche aus sich heraus hassen, ohne Anleitung, ohne Verhetzung? Ich denke, nein. Es bedarf schon kräftiger Gehirnwäscherei um einem einigermaßen vernünftigen Menschen den Stachel einzupflanzen, ein Gebäude zu hassen...

Was meint ihr dazu?

VANDALISMUS IN HAMBURGER KIRCHEN
"Gezielter Angriff auf christliche Symbole"

Gotteshaus in Flammen: Kurz vor Heiligabend ist eine Hamburger Kirche bei einem Brandanschlag schwer beschädigt worden. Es war der dritte Fall von Vandalismus binnen weniger Wochen - die Polizei geht von Wiederholungstätern aus.

Hamburg - Es war ein lauschiger vierter Advent in Hamburg: Im Michel läutete erstmals wieder die restaurierte "Jahrtausendglocke", St. Katharinen feierte die Rückkehr der berühmten Bach-Orgel und die Hanseaten flanierten trotz Nieselregens gut gelaunt über die Weihnachtsmärkte.

Im Stadtteil Poppenbüttel allerdings nahm die vorweihnachtliche Geruhsamkeit am Sonntagmorgen ein jähes Ende: Eine Autofahrerin sah gegen sechs Uhr Rauchschwaden und Feuer aus der St.-Bernard-Kirche am Langenstücken 40 aufsteigen. Die Frau klingelte umgehend den zuständigen Pastor Anton Jansen aus dem Bett, der die Feuerwehr alarmierte. Die rückte mit einem Großaufgebot an, konnte aber nicht verhindern, dass die Sakristei des Gotteshauses komplett ausbrannte.

Feuerwehrmann erlitt schwere Verbrennungen

"Es war alles vollkommen verqualmt, ohne Atemschutz konnte man gar nicht in die Kirche hinein", sagte Pastor Jansen SPIEGEL ONLINE. Einer der Feuerwehrmänner zog sich bei den Löscharbeiten schwere Verbrennungen zu, ein zweiter erlitt auf Grund der großen Rauchentwicklung einen Kreislaufkollaps.

Ersten Ermittlungen zufolge zerschlugen die Brandstifter ein Kellerfenster und drangen so ins Innere der Kirche vor. Dort sammelten sie Gebetsbücher ein, warfen diese auf den Altar und verbrannten sie. Dann legten die Täter das verheerende Feuer in der Sakristei und entkamen unerkannt. "Dabei wurden Brandbeschleuniger benutzt", sagte Polizeisprecher Andreas Schöpflin. Auf Grund der hohen Kohlenmonoxidbelastung im Innern der Kirche entscheidet sich erst am Montag, ob die Polizei den Tatort begehen kann.

Augenzeugen berichteten von "drei dunkel gekleideten Männern", die sich vom Tatort entfernt hätten. Auch die Polizei geht derzeit von mehreren Tätern aus. Erst Anfang November hatten Unbekannte in der benachbarten Simon-Petrus-Kirche mehrere Altarfenster eingeworfen und in der Marktkirche in Poppenbüttel randaliert. "Der Verdacht, dass es sich um Wiederholungstäter handelt, liegt nah", sagte Schöpflin. Die Vorgehensweise sei ähnlich. Einen politisch oder religiös motivierten Anschlag schließe die Polizei bisher aus. "Alles deutet auf Vandalismus hin."

"Wir sind sehr betroffen"

"Hier wurde nicht wahllos gezündelt, dies war ein gezielter Anschlag auf christliche Symbole", empört sich Pastor Jansen. Die Kirchengemeinde St. Bernard im Nordosten hat mehr als 4100 Mitglieder, von denen die meisten entsetzt sind über den Anschlag auf ihr Gotteshaus. "Wir sind sehr betroffen, aber die Solidarität von allen Seiten ist groß", so Jansen. Noch am Sonntagabend wurde eine Andacht auf dem Kirchplatz gehalten. Der Tenor: "Wir lassen uns nicht unterkriegen."

Kirche, Gemeindezentrum und der angeschlossene Kindergarten sind derzeit gesperrt. Alle geplanten Weihnachtsveranstaltungen müssen vermutlich ausfallen.

Sollten sich die Kirchen in Zukunft besser vor Vandalismus und Anschlägen schützen? "Ich wüsste nicht wie", sagt Pastor Jansen. "Wir können ja nicht alle Kirchen unter Polizeischutz stellen."

In der Pressemitteilung von St. Bernhard heißt es: "Für die Täter können wir nur Gott bitten, dass er sie zur Besinnung führt."

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,597961,00.html

@aishah07

Hier in Hamburg werden sowieso gerade viele Kirchen abgerissen weil keiner mehr hin geht.
Ich glaube das ist in fast allen Städten so. Auf dem Land siehts wahrscheinlich anders aus.

Auf dem Land sieht es noch finsterer aus, zumindest im Norden und im Osten.
Allerdings werden Kirchen oft für Kulturveranstaltungen genutzt, z.B. für Konzerte usw.

Welche Kirchen wurden denn gerade abgerissen, @CmYk87
Und findest du es ok, wenn Kirchen zerstört werden?

@aishah07

aishah07 schrieb:Und findest du es ok, wenn Kirchen zerstört werden?

Es ist sicherlich nicht in Ordnung kirchen zu zerstören.

@minni

aber warum wird die kirche gehasst für etwas was im mittelalter war?

das ist doch die vergangenheit und damit hat die kirche heut nichts mehr zu tun

So ein Quatsch... Die Kirche war schon immer ein Fähnchen im Wind, kann sich das aber auch erlauben. Hexenverfolgung ist das eine, das Herausschmuggeln von Nazigrößen aus dem zerbombten Deutschen Reich und damit die direkte Unterstützung des Nationalsozialismus ist was deutlich anderes.
Erst den Mördern helfen und später dann seine Dummheit eingestehen... Naja, man glaube, was man will.

Wie schon immer... Zweites Beispiel: Die Vorhölle wurde... abgeschafft.
Warum? Weil immer mehr Kinder ohne Taufe sterben, gleichzeitig sich die Leute aber fragen, wieso da eine milliardenschwere Organisation immer wieder mit dem Finger auf Leute zeugt und sagt "DEIN Kind kommt in die Hölle, weil du es nicht bei uns hast taufen lassen" - um einen weiteren Schwund der Gläubigen zu verhindern, hat man eben mal... die Hölle abgeschafft...

Nächstes Beispiel? Die Erde ist rund... Das wusste die Kirche schon immer. Ist aber doch nicht gut für die Christen, wenn die so viel ketzerische Sachen weiß... Deshalb mal hier paar Menschen abgemurkst, da einen denunziert, dort einen gefoltert oder gefangengenommen... Schon war die Welt wieder in Ordnung...

heute betet die kirche für verfolgte,für kranke, sie betet dafür dass kein krieg mehr ist ,sie bittet gott allen menschen zu helfen sie betet für frieden

Würde sie lieber mal ihre Milliarden an die Armen verschenken, statt diese nutzlosen Gebete... Ein Gebet hat noch nie einen Kranken geheilt oder einen Krieg verhindert...

@minni
Glaubst du wirklich sie beten für sowas?????
Die wollen alle nur das Geld (Kirchensteuer)
die ja jz angeblich erhöht werden soll O.o
Das mit dem Mittelalter kann man der Kriche
immer und immer wieder vorwerfen!
Weisst du eig. was ma Freitag den
13. passiert ist?
Der Papst hat ALLE Kreuzritter und derene
Familien umbringen lassen, weil sie zu mächtig
wurden usw. usw.

Warum ich einen Hass auf die Kirche habe?
Nja ich ging mal mit einem Problem in eine Kirche
und hab mit einem Pfarrer gesprochen er hat mcih
schamlos ausgelacht einfach nur ausgelacht!!!!!!!!!!!!!
Für mich gibt es keinen Gott oder Jesus mehr!!!!!!!!!!

Meine Meinung zu Jesus er war ein ganz normaler "Heiler"
sowie im Mittelatler usw. und er entwickelte Medizin
und so half er den Leuten.
Es geht ja das Gerücht um, dass er eine Frau
hatte. =S
Aber mit dem Beschäftige ich mich lange nicht mehr!

Zerstört die schei** Kirche, zertrümmert ihr Fundament. Ich glaube auch an Gott, brauch aber keine Kirche zum beten oder sonstwas, die Kirche ist genauso ein Apparat wie unsere Regierungen. Mit der Angst vor der Hölle werden wir gefügig gemacht, fuck!

@alnanook
Ich bin ganz deiner Meinung
bis auf Gott ^^
Nja FREE VARG!!!

@leichivanhel
Herzlichen Glückwunsch, Sie bieten ein Paradebeispiel des trotzigen Kindes da ;)

@alnanook
Wenn Ihre Thesen zutreffen sollten, wären sie ein zwingendes Argument für die Erhaltung und Unterstützung der Kirche.

"Die Idee der ,freien Entfaltung der Persönlichkeit’ scheint ausgezeichnet, solange man nicht auf Individuen stößt, deren Persönlichkeit sich frei entfaltet hat." - Nicolás Gómez Dávila

@metz.ger
Sag ehm was is los?
Was hab ich gmacht ich geb nur meine Meinung ab -.-

@leichivanhel
Ich tu' desgleichen ;) Möchte man etwas verbal bekämpfen, ist es denkbar ungeeignet, auf eine fundierte Argumentation zugunsten eines Hinweises auf ein persönliches traumatisches Erlebnis in Bezug zu diesem Thema zu verzichten ;)

@Puschelhasi

Ich denke nicht das gerade im Norden die Dichte der Kirchen am groessten ist . Die groesste Dichte verzeichnet meiner Meinung nach immer noch das erzkonservative Bayern mit dem Katholizismus.

Im Norden Deutschlands ist der protestantische Bereich . Darum fuer mich eine klare Schlussfolgerung : Wenn man von Kirchen und den festgefahrenen Dogmen und Denkstrukturen suchen moechte , bitte blicke dann in den Sueden.

@asmodee

Von der Kirchendichte oder Dogmen habe ich nicht gesprochen , sondern von der Äuflösung /bzw. Zusammenlegung vieler Gemeindung und der Umwidmung von Sakralbauten für kulturelle Zwecke.