Selbstmordattentäter versus Religion?

In Marokko ist von islamischer Sitte abgegangen worden, der Ehemann kann nicht mehr mit der dreifachen Verschmähung seiner Frau eigenmächtig die Scheidung verfügen, sondern muss sie juristisch durchsetzen. Auch Frauen dürfen künftig auf Scheidung klagen – und sie können sogar das Sorgerecht für ihre Kinder beantragen. Die Polygamie wird erschwert, weil die Frau die Monogamie im Heiratsvertrag festschreiben kann und der Mann ohne ihr Einverständnis keine zweite Frau nehmen darf. Kurzum: Die traditionelle Unterwerfung der Frau unter den Mann, der ihr gegenüber eine Unterhaltspflicht hat, wird durch eine gemeinsame Verantwortung für die Familie abgelöst.
Auch trägt seine Frau, welche sich auch öffentlich fotografieren lässt, keine Kopfbedeckung.
Wie gesagt, für ein islamisch geprägtes Land ein mehr als revolutionärer Akt, dessen erste Ankündigungen damals auch zu einem Terrorakt durch fundamentale Muslime führte.

Vielleicht ist dies auch der Beginn einer Reform?

Mohammed VI., König von Marokko, will einen moderaten Islam fördern und den religiösen Extremismus in den Griff bekommen. Radikales Denken soll aufgespürt werden, bevor aus normalen Menschen indoktrinierte Islamisten werden. Deshalb will er Imame stärker kontrollieren – oft rekrutieren sie Selbstmordattentäter.
Scheich Mohammed Maghraoui versteht die Welt nicht mehr. Seine Webseite ist blockiert, das Hauptquartier seiner Organisation in Marrakesch geschlossen, auch seine 60 über das Land verteilten Koranschulen.
Vor Gericht liegt eine Anklage gegen ihn vor, und in den Medien wird er als Befürworter von Vergewaltigung und Kindermissbrauch kritisiert. Marokkanische Behördenvertreter sprachen von einer "Legalisierung von Pädophilie“. Der Oberste Theologenrat unter dem Vorsitz von König Mohammed VI.bezeichnete den Scheich als "Agitator“ und verurteilte den "Missbrauch von Religion zur Rechtfertigung der Verheiratung von neunjährigen Mädchen“.

Dabei habe er, so der 60-jährige Theologe, doch nur den Islam buchstabengetreu ausgelegt, als er die Verheiratung einer Neunjährigen als "nicht verboten“ deklarierte. Er fühle sich als Opfer einer Kampagne des Säkularismus.

"Ich bin ein ausgewiesener Theologe und habe das alles nicht erfunden“, erklärte Mohammed Maghraoui. "Prophet Mohammed hat Aisha geheiratet, als sie sieben war, und die Ehe mit ihr vollzogen, als sie neun Jahre alt war.“ ....
http://www.welt.de/politik/article2554140/Marokkos-Koenig-verschaerft-Kontrolle-ueber-Imame.html


Wie gesagt, ein revolutionärer Akt...

Aus der Sicht der Psychologie
kann man sagen, dass das "Gut sein" dem Menschen angeboren ist.
Aber was ist schon angeboren, der Eine hat blaue Augen und der Andere andere.

So ist das was angeboren IST wohl bei jedem Menschen verschieden ausgeprägt.
Das wird auch auf Menschen zutreffen, die sich tendenziell mehr zur Religion hingezogen fühlen, als andere.

Unser soziales Gleichgewichtsgefühl hat viel mit unserer Emotionalität zu tun, so dass es durchaus verständlich ist, wenn es vor allem emotional instabile Wesenszüge sind, die
in religiösen Überzeugungen Halt und Orientierung finden.

Besonderes eklatante Schwerverbrecher, die in Amerikanischen Todeszellen auf die Vollstreckung des Urteils warten, bekehren sich bekannterweise sehr häufig zu tief- bis extremrelgiösen Persönlichkeiten.
Was man ja auch aus psycho - logischer Sicht, verstehen kann!

Woraus man aber auch schließen kann, dass es besonders Menschen sind, bei denen die Natur das soziale Gleichgewichtsorgan etwas vernachlässigt hat, oder auch solche, bei denen es durch äußere Einflüsse beschädigt oder verbogen wurde.

Emotionen spielen in der Religion eine wesentliche Rolle, aber leider auch bei Verbrechen
und sogenannten Sünden.

Dabei muss man vielleicht mal auch erklären, dass Emotionen und Gefühle nicht das Gleiche sind, da erstere erst aus den Gefühlen und den darausfolgenden Gedanken
zustande kommen.
Verletzende und geringschätzende Gedanken über andere, können natürlich auch künstliche Emotionen erzeugen, die sich dann nur dadurch entladen können, wenn man sich seinen Selbstwert in irgend einer Form bestätigen kann.
Das geschieht leider und allgemein am leichtesten, wenn man jemanden anderen noch schlechter hinstellt, als man sich im Augenblick selbst fühlt.

Nach eingehenden Studien, gilt es als erwiesen, das religiöse Menschen wesentlich aggressiver und unmenschlicher mit diesen leider allzumenschlichen Verhaltensgrundsätzen umgehen, die ja nichts anderes bewirken sollen, als die eigene negative Emotionalität zu kompensieren.

Das wird jetzt sicher eine kleine Rebellion unter den religiöseren von euch auslösen, aber so stehen nun mal die Fakten.

Grundsätzlich sollte es also jedem bewusst sein, dass der Glaube alleine keinen "guten"
Menschen aus einem "schlechten" machen kann, und man sich nicht damit aus der Verantwortung stehlen kann, es gut gemeint zu haben, wenn man die falschen missioniert.

Das ist nämlich der Kern der Ursache zu diesem Thema

Es gibt auch Hadithe wo Aishas ra. Alter bei ihre Heirat 14 ,18 oder 19 Jahre Alt gewesen sein soll

https://www.youtube.com/watch?v=LXgaACgADl0

@jamesbondla

hat das was mit dem Thema zu tun?

ging an adrem

@jamesbondla
Wir wissen doch beide dass dies Schwachsinn ist denn das kindliche Alter von 6 oder 9 Jahren ist eindeutig überliefert aber dies hat mit dem Thread recht wenig zu tun

6 oder 9...also so eindeutig klingt das nicht, dass wissen wir beide aber auch, gelle?

Ja aber wurde damals das alter eines mädchen nicht gezählt bis sie ihre erste regelblutung bekam. Ab da war sie quasi am auf der welt und ihr alter wurde gezählt. Die zahl 6 Jahre 7 oder 9 Jahre wird je nachdem wann sie die regel bekam hinzugefügt .

@jamesbondla

Der Mohamed muss ja ein richtiger Feinschmecker gewesen sein.
Zartes Fleisch mit Regelblutung. :D

Keine Sorge jamesbondla

darüber, mit wem und wie es der Prophet getrieben haben soll, darüber hätte ich mir nie Gedanken gemacht, wenn man mich hier nicht immer wieder auf Grund der Beweisführung im Sinne der überlegenen Wahrheit in die Sause dunken würde. *gg*

@geobacter

1.Während Unzucht und Prostitution unter den vorislamischen Arabern weit verbreitet waren , hielt sich Muhammad sas. bekanntermaßen nicht nur nach sondern auch vor seiner Zeit als Gesandter und Prophet, von diesen dingen fern

2. Muhammad sas. heiratete mit 25 Jahren als seine erste Frau die etwa 40 jährige Witwe Khadija ra.

3. Bis er 50 Jahre alt war, hatte er keine zweite Frau neben Khadija ra.

4. Alle Frauen des Propheten sas. mit Ausnahme A'ishas waren entweder geschieden oder verwitwet.

5. Oft heiratete er eine Frau aus rein sozialen Gründen, zumal eine alleinstehende Frau in der damaligen Gesellschaftsform kaum überlebensfähig war. Zudem pflegte er mit manchen Frauen dementsprechend rein platonische Beziehungen.

6. Als "Herrscher der Muslime" hätte Muhammad sas. insbesondere nach der Errichtung eines islamischen Staates in Madina in Saus und Braus leben können und so viele Frauen haben können, wie er wollte. Im Gegensatz dazu führte der Prophet sas. ein sehr bescheidenes Leben.

@Puschelhasi
Gemäß den als am zuverlässigsten angesehenen Sammlungen der Hadithen von Bucharī ( http://www.usc.edu/schools/college/crcc/engagement/resources/texts/muslim/hadith/bukhari/062.sbt.html (Archiv-Version vom 27.05.2009) ) und Muslim Ibn al-Haddschadsch ( http://www.usc.edu/schools/college/crcc/engagement/resources/texts/muslim/hadith/muslim/008.smt.html (Archiv-Version vom 07.07.2009) ) war sie 6 Jahre bei der Hochzeit und 9 Jahre bei dem Vollzug der Ehe (der Entjungferung)

@ad_rem

es bleiben aber eben bei hadithen, wie @jamesbondla mit hadithen auch die andere these gezeigt hat.

bei hadithen ist man vorsichtiger, es könnten hier falsche überlieferungen sein.
bei koranversen gibt es jedoch keine zweifel an ihrer richtigkeit

@kastimo
Deswegen schrieb ich auch von den als am zuverlässigsten angesehenen Hadithen.
Und auch der spinnerte Fundamentalist Pierre Vogel oder heißt der doch Affe mit Nachnamen, ich weiß nicht genau? ;) (Anmerkung: Soll keine Beleidigung direkt sein, sondern eine Anspieluung auf seine Beleidigung gegen Frau Winter; zu hören in dem Video ganz am Anfang)... Naja, jedenfalls spricht auch er von den glaubhaftesten Hadithen und in ihnen wird auch von 9 Jahren gesprochen aber da meint man sicherlich den Vollzug der Ehe

Ach so, hier das Video von dem Fundamentalisten

https://www.youtube.com/watch?v=-OfyPGn8HAA

@ad_rem

bei sachen wo es keine direkten überlieferungen gibt, kann man sich streiten bis die finger abfallen.

es bleibt am ende immer wieder bei der interpretationssache, der eine will es so sehen und der andere so...

Dann sollte man die Hadithen doch gleich als unglaubwürdigen Schwachsinn verbrennen. Würde jedenfalls viel von der Zerstrittenheit der Muslime nehmen. Ist ja eh alles nur eine Interpretationssache

@ad_rem

nee ganz weg schmeißen, kann man sie aber auch nicht irgendwie,
denn die bibel zB ist auch nur eine interpretationssache und kein gottes befehl.

es liegt an dem gläubigen die wahrheit zu erkennen.

aber bleiben wir topic ich will keine verwarnung bekommen

Die Bibel kann mit auf den brennenden Haufen geworfen.